In letzter Zeit habich versucht, wieder etwas den Ansatz zu verbessern. sprich mehr aus dem kehlkopf spieln, mehr stütze usw. -das übliche halt. (; Es ist zwar eine verbesserung eingetreten, doch merke ich, dass ich trotz all dem nicht an dem sound rankomme, der mir vorschwebt. Ich bin nicht unzufrieden mit meinem sound!- doch versuche nur an mein Klangideal näher zu kommen. Und da schwebt mir eher so ein leicht lockerer luftiger sopran sound vor. Darunter mein ich eine Annährung an dem Altsound von Desmond, bzw http://www.youtube.com/watch?v=ZoxnnxsODc4 oder http://www.youtube.com/watch?v=dYUTiGVAoUo&feature=related (selber interpret!) Ich will aber dabei natürlich nicht mein ganzes Setup umstelln, sondern mit dem jetzígen Material weiterarbeiten, weil ich sowieso glaube dass das eher eine Frage des ANsatzes & stellung am mundstück ist. Vll hat eienr von euch auch nur eine idee wie man das gefühl fürs "luftigere spieln" trainiern könnte. Vielen Dank schonmal im Voraus (;
Hallo Cherry-333, es hat jetzt eigentlich nicht`s mit Deinem Beitrag zu tun, woher beziehst Du Dein Notenmaterial für das Sopransax? Grüße...
Hallo Cherry-333, habe ich das richtig verstanden, dass du im zweiten Video selbst spielst? Wenn ja, mußt du mal bitte "leicht locker luftig" genauer definieren! Gruß
Nein, hast du leider nicht, ist aber auch meine schuld da ich es schlecht formuliert habe (; Ich hab aber schon 'n audiofile gepostet letzte woche, wenn du dir ein bild von meinem jetzigen ton verschaffen möchtest. iCh meinte eigentlich dass beide videos vom gleichen interpreten sind.. Also größtenteils spiel ich aus dem Real book,eine anschaffung der bände 1-3 lohnt sich immer & ist eine sinnvolle investition. Teilweiße hör ich die lieder selbst raus, bzw geh für klassische stücke in die notenbiblio. Da mein hauptinstrument soweiso die klarinette ist, hab ich shcon deswegen viiel notenmaterial
Zunächst einmal hat Dein Vorbild aus den Videos (aber auch die meisten (alle?) Aufnahmen von Paul Desmond) sehr viel Hall drauf, Dein Spiel war extrem trocken aufgenommen. Den Klang kann man dadurch nicht gut vergleichen und so etwas wie Ansatz und Zungenstoß kann man bei dem Hall gar nicht wirklich deuten. Ich denke nicht, dass der Klang selber das eigentliche Problem ist. Du machst bestimmt hin und wieder "Longtones"-Übungen. Versuch das mal auf einem mittleren E oder so aufzunehmen (leise anfangen, crescendo, leiser werden), mach noch ein bisschen Hall drauf. Ich denke, dann klingt das wunderbar luftig. Ein großer Unterschied bei Deinem youtube-Vorbild gegenüber Deinem Spiel ist, dass er die Töne meist ganz gerade anspielt und die Töne auskostet. Wenn Du bei Deinem Spiel viel Hall drauftun würdest, würde es nicht so gut klingen, weil Du schnellen Tonhöhenschwankungen im Spiel hast, dabei meine ich vor allem das häufige Ziehen der Töne, aber auch die ziemlich schnellen und nicht gut ausgespielten Läufe. Wenn man Dir zuhört, merkt man, dass Du nicht selbstbewusst hinter jeder einzelnen gespielten Note stehst. Das ist bei Deinem youtube-Vorbild anders. Er ist sich zwar rhythmisch nicht sicher, aber er spielt trotzdem jede Note ganz bestimmt. Außerdem "versinkt" er richtig im eigenen Klang und füllt scheinbar den ganzen Raum aus. Vielleicht hat der viele Hall auch etwas damit zu tun. Dieses "Raum ausfüllen" kann man aber üben. Wieder mit den Longtones. Dabei ist vor allem wichtig, dass der Ton "lebt". Einfach nur einen gerade Ton spielen genügt nicht. Du must leise anfangen, lauter werden und fühlen, wie der Ton den Raum ausfüllt. Spiele so laut, bis Du das Gefühl hast, dass der Ton nicht mehr gut klingt. Das hört sich vielleicht ein bisschen esoterisch an, aber Du musst mit dem Klang eins werden, Du musst ihn auskosten können. Wenn Du das Gefühl hast, dass das bei Dir in die richtige Richtung geht, dann wird auch Dein Spiel besser werden. Deine oberen Töne sind außerdem etwas dünner. Das weißt Du bestimmt und Du weißt wahrscheinlich auch, wie man daran arbeitet. Das ist beim Sopransaxophon natürlich nicht einfach. Den Hals musst Du öffnen (so wie der Vokal im Englischen Wort "more"). Beim Ansatz ein bisschen rumprobieren, natürlich nicht verkrampfen. Beim Klang kannst Du Dich überblasenen langen Tönen annähern. Das hilft. Übrigens mein Tipp für einen luftigen und unheimlich swingenden Sopransax-Sound: Zoot Sims. Viel Erfolg, Benjamin
Woaw, vielen vielen Dank für deine wirkliche sehr genaue Analyse. Du hast eig mit allem recht was du schreibst, und mir konkret aufgezeigt an was ich arbeiten kann& auch wie. Vielen Dank nochmals, ich werd deine Ratschläge befolgen & versuchen das beste daraus zu machen (;