Magic Samplitude Music Studio 2016

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 3.Oktober.2018.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So kenn ich das auch. Und insofern ist es an dem Bandleader alle deckungsgleich zu swingen zu bringen, den Groove zu finden.

    Damit ist ja nicht genau notiert, denn das individuelle Swingfeeling unterscheidet sich schon deutlich.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Das hier hat auch Swing-Feeling, ist aber ein Schottisches Volkslied, von daher ist die Notation wohl auch von der Jazz-Polizei erlaubt:

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  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @bebob99 : ich schrieb von Noten aus Midi-Files.
    Ansonsten sollte klar sein, dass man bei Arrangements so spielt, wie es notiert ist.
    Wenn ich mit meinem Lehrer zusammen Duette spiele, ist die Interpretationsfreiheit = Null :)
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Es gibt da gewisse Konventionen und Stile, je nach Epoche: 1930er Swing, 1950er Swing, usw. Entweder haben die Ausführenden selbst die Unterschiede gelernt oder ein kompetenter "Dirigent" achtet darauf. Ganz schlimm finde ich es persönlich immer, wenn ein traditioneller Swing (Goodman, Glenn Miller) im modernen Stil der 1970er oder 80er interpretiert wird - oder umgekehrt, wenn ein jüngeres Basie-Arrangement so gespielt ist, als sei es eine Dixie-Nummer... :-(

    Das alles steht natürlich nur unzureichend in den Noten - dafür braucht man eben seine Jazz-Erfahrung. :cool:
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ja gelegentlich und manchen fällt es schwerer als anderen. Mir etwa. Das heißt aber nicht, dass die Notation schlampig oder uneindeutig wäre, sondern nur, dass es mit der Umsetzung der Vorgaben hapert.

    Wie schon gesagt, da steht dann etwa "medium swing" oder "light shuffle" drüber oder zusätzlich eine triolische Erklärung wie die Achtel zu interpretieren wären. Manchmal steht nichts dabei, weil beispielsweise der "Black and White Rag" gar nicht anders gespielt werden kann, da gibt's also keine Verwechslungsgefahr. Wenn das Stück "Blues" heißt, werden die meisten Komponisten wohl davon ausgehen, dass die Spieler wissen, dass es sich nicht um gerade Achtel handeln wird. Wie GENAU man das swingt ist eine Übereinkunft der Spielenden.

    Und wenn man dann so Stücke übt wie die Quartett Fassungen von Niehaus, dann steht alles schon sehr genau da wie man spielen soll. Jede Menge Artikulations Zeichen, die auch Sinn ergeben. Wer es also kann, kann das vom Blatt "richtig" spielen und es klingt richtig. Noch nicht zwangsläufig schön, denn das müssen die Musiker schon noch selber einbringen. Das ist aber bei jedem Musikstück so. Das ist die technisch überzeugende Umsetzung der implizit oder explizit geforderten Spielanweisungen + Ausdruckskraft. Da gibt's auch nicht "irgendwie dazu mogeln", denn alle Effekte sind peinlich genau arrangiert und funktionieren nur, wenn man auch wirklich spielt, was da steht. Wenn "Solo ad lib" steht, kannst Du Dich austoben, aber sonst nicht.

    Und wehe jeder "swingt für sich etwas anders". Das geht garnicht. Das kannst Du nur Sax Solo ohne Begleitung, oder vielleicht noch mit Bass. Deshalb muss man das im Ensemble auch üben, damit alle die exakt gleiche Vorstellung vom Spiel bekommen. Anders wirst Du Einsätze auf X+ nie in Time hin bekommen. Wenn das nicht ein Solo Instrument ist, sondern zwei oder drei die auf den Punkt einsetzen müssen, kannst Du Dir ein individuelles Swing Feeling nicht mehr leisten. Spielen im Ensemble ist immer ein Großteil Gruppen Synchonisierung. Und wenn es richtig gemacht wird, springt sie Synchronisierung auch auf das Publikum über.

    Aber das gibt's ja auch anders herum. Leute die ständig irgendwelche Swing Sachen spielen und dann bei geraden Achteln ins Schwimmen kommen.

    Nur zur Sicherheit: Ich sage nicht, dass ich das alles kann. Ich kanns nicht, oder (noch) nicht gut genug. Das liegt aber nicht an den Noten.
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @bebob99

    Ich wüßte nicht wo ich da wiedersprochen hätte.

    CzG

    Dreas
     
  7. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Welche Effekte nutzt ihr in der Regel für eure Aufnahmen? Speziell in Samplitude.
    Hall und dann die voreingestellen Optionen (z.B. für Stimme... )
    Was nutzt ihr noch so?
     
  8. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Bei dieser Aufnahme habe ich einfach in der Aufnahmespur das Voreingestellte Plugin Stimme Hallplatte B benutzt.
    Ich finde das ohne das man sich tief mit der Materie beschäftigen muß sehr gut.
    Gruß Jürgen
     

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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, aber das Playalong klingt so, als wenn die Band irgendwo in einer Bahnhofshalle spielt.
    Hast Du auch Hall drauf gegeben?

    Und Du bist viel zu leise! Hört sich an, als ob Du 5m hinter der Band spielst.

    CzG

    Dreas
     
  10. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Du hast Recht mit dem Hall war vorhin ein Schnellschuß von mir, habe dabei übersehen das ich der Ausgabe den Haken für Surroundsound gesetzt hatte.

    Gruß Jürgen
     
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  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @euroknacker : viel zu viel!
    Die „richtige“ Dosis liegt in dem Bereich, wo Du den Hall nicht oder kaum hörst. Du hörst lediglich, dass kein Hall auf der Saxspur liegt, wenn Du das Hall-Plugin mutest. Dann sollte was fehlen.
    Heißt: der Unterschied zwischen Hall und kein Hall ist beim wegnehmen größer als beim draufgeben.

    Der Hall sollte darüberhinaus in etwa der Art von Hall entsprechen, der auf dem Playalong liegt.
     
  12. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Hier dann mal die trockene Version den restlichen Hall gibt alleine der Raum her. Ich wollte bei dem oberen Beispiel ja auch nur zeigen was mal eben möglich ist. Diese Aufnahme hat keine Vorbereitungszeit von einer Woche oder ein paar Tagen sondern spiegelt im Prinzip wirklich den Mitschnitt einer Übungseinheit wieder. Das heiß Noten und Playalong aus dem Schrank geholt das Stück 2 bis 3 mal durchgedudelt und dann einfach mal mitgeschnitten. Das selbe kann man regelmäßig machen um sich zu kontrollieren. Mir geht es nicht darum was profihaftes zu erstellen und ist so sicherlich auch nicht für die TOTM geeignet da gibt es bessere unter uns.

    Gruß Jürgen
     

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    sachsin und Werner gefällt das.
  13. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Diese Software hab ich jetzt auch installiert, quasi nach dieser Empfehlung und das was bei @Wuffy an Aufnahmen topsoundtechnisch (und natürlich auch spieltechnisch) rauskommt. Aber mich hat auch Magix Musicstudio erstmal erschlagen. Selbsterklärend a la Audacity, ist da nichts (oder ich bin zu alt oder zu doof dafür ;) ). Ich werde jetzt erstmal Audacity weiternutzen und dann mal in YT die Tutorials durcharbeiten. Vielleicht check ich es ja doch noch.
     
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  14. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @OnkelSax,
    stell doch Deine Fragen oder sage, wo's klemmt. Hier wird geholfen!
    Zu alt oder zu doof gilt beides nicht!!!
    Ja, Du brauchst eine Zeit zur Einarbeitung.
    Hast Du die Anfänge erst einmal gepackt, wirst Du sehen, dass es gar nicht sooo schwer ist!
     
  15. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @Moni64
    ich finde nicht, der Tread Erstellerin hier wirklich geholfen wurde, Es ging mal wieder viel zu schnell auf irgendwelche nebenbaustellen. Ich habe mir angewöhnt ab einem bestimmt Punkt Forums Mitglieder die einen für mich interessanten Beitrag haben per PM anzuschreiben, dann ist das Problem oft sehr schnell erledigt.
    was nicht heißen soll , dass das Forum nicht hilfreich ist.
     
    Rick gefällt das.
  16. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @tango61,
    meine Antwort bezog sich lediglich auf die Ausführungen von @OnkelSax.
    Der TE war @Bernd, der vor immerhin 4 Jahren auf einen günstigen Kauf hinwies.
    Wer war Deiner Meinung nach TE?
     
  17. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @Bernd hat den ersten Schritt getan, und dann kam die frage auf die ich mich bezog. Und die kam von @Jacqueline.
    aber warum ich die erste Frage von Bernd übersehen habe ? Weiß ich nicht
     
  18. manne

    manne Ist fast schon zuhause hier

    Kann ich nur zustimmen.

    Habe auch zuerst mit Audacity gearbeitet. Irgendwann habe ich das günstige Angebot wahrgenommen und Magix Samplitude installiert. Dann die ersten Versuche und das wars dann erstmal. Alles war anders und für mich auch nicht intuitiv. Nach einem halbe Jahr habe ich dann einmal etwas intensiver getestet. Seit dem ist Samplitude für mich die DAW der Wahl.

    Man muß erstmal eine Hürde überwinden und die grundsätzliche Bedienphilosophie verinnerlichen. Dann klappt's wie am Schnürchen (auch im fortgeschrittenen Alter);):smile:
     
  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ihr könnt auch einfach mal die DAW "Reaper" testen. Die kann man in der Vollversion 30 Tage (?) kostenlos testen. Und danach gibt es nur ein Fenster, dass einen bittet doch die Software zu kaufen. Noch kundenorientierter gehts nicht.
    Für diese DAW gibt es viele Erklär-Videos auf Youtube - im Englischen noch mehr.
     
  20. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Dann hab ich ja noch Hoffnung.
     
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