mehr Luft...

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von StephanGausselmann, 22.Januar.2010.

  1. StephanGausselmann

    StephanGausselmann Schaut nur mal vorbei

    Hallo liebe Saxfans,

    mich beschäftigt im Moment am meisten, wie ich es schaffe mehr Luft beim Spielen zu haben. :-?
    Bis zu den "Atempausen" in den Übungsstücken schaff ich es fast nie.

    Kommt das mit der Zeit von alleine? Oder habt Ihr Tipps, was ich machen kann. Außer vermutlich den in einem anderen Thread schon erwähnten Longtones.

    Liebe Grüße
    Stephan
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Hallo Grisu112!

    Du vermutest da völlig richtig. Die Longtones sind da mit das A und O !!! Mir persönlich haben diese unwahrscheinlich viel gebracht. Na klar,manchmal ist es langweilig aber die Resultate sind enorm! Ich mache dazu dann noch Tonleiterübungen in verschiedenen Artikulationen,sprich
    Tenuto,Marcato,Staccato,Legato usw. ;-)

    Gruß Klaus!
     
  3. saxralle

    saxralle Ist fast schon zuhause hier

    Na vielleicht ist da auch einfach etwas Sport nötig *grins :klug:

    Ist aber nur Spaß...
     
  4. EdithM

    EdithM Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Stephan,

    ich hatte vor vielen Jahren Sprech - und Gesangsunterricht und habe mir angewöhnt, als eine Übung bei den Longtones vor jedem Ton ganz bewusst mit der Bauchatmung tief Luft zu holen und dabei auch zu denken und spüren, dass ich die Seiten des Brustkorbs weite.
    Du kannst diese Übungen auch ohne Sax machen, dabei dann die Luft sehr ruhig und fliessend ausatmen aus der Tiefe.
    Mir hat es einen längeren Atem gebracht.

    Wenn Du ein Gefühl dafür bekommen willst, leg Dich auf den Rücken und Dir ein schweres Buch auf den Bauch und versuche, das Buch weg zu atmen.

    Gruß
    Edith
     
  5. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Longetones sind zwar eine tolle Übung, doch ALLES lernt man dadurch nun auch nicht.

    Atemübungen (wie von EdithM vorgeschlagen) halte ich da für sinnvoller.

    Mit einem Longtone kannste dann aber kontrollieren, ob sich deine verfügbare Luftmenge vermehrt hat :-D
     
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Hallo Stephan,

    hast du einen Lehrer?

    Es kann an so einigem liegen, nicht zuletzt an Mundstück und Blatt. Wenn da für dich zu viel Luft durch geht, kannst du das auch mit gutem Atem nicht ausgleichen. Eine Ferndiagnose des Problems scheint mir nicht möglich.
     
  7. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo stephan,

    jepp, täglich ausdauersport, dann kannst du luft verkaufen.

    bin auch anfänger, spiele ein offenes mundstück, kein problem.

    gruß
    hanjo
     
  8. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Hallo Stephan,

    Thomas Voigt hat dazu folgende Tipps:

    http://saxophonistisches.wordpress.com/2009/10/11/atmung-von-thomas-voigt/

    Viel Spaß beim Luftschnappen

    Uli
     
  9. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Was ich bei Anfängern oft beobachte, ist der Umstand, dass sie das Gefühl haben, Luft holen zu müssen, dann aber zuerst die Restluft in ihren Lungen abblasen und erst dann neu einatmen können. Wie sieht dies bei dir aus?
     
  10. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Und nicht rauchen, falls du dies tust.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    @Peter Wespi

    ja, was du beschreibst ist genau mein Problem. Ich glaube, Luft holen zu müssen, atme dann aber soviel Restluft aus, dass ich den nächsten Ton verpasse. Was tun?

    lg
     
  12. StephanGausselmann

    StephanGausselmann Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    ich bin ja echt begeistert, meine erste Frage an Euch und direkt so viele Tipps und Antworten :)

    @wolf61
    Das Thema Longtones hab ich schon etwas verfolgt. Damit fang ich meine Übungen immer an. Find ich schon alleine zum "warmwerden" nicht schlecht.

    @saxralle
    Das mit dem Sport ist ja so abwegig gar nicht. Schaden würde mir das schon aus anderen Gründen nicht. ;-)

    Aber meine Frage zielte tatsächlich mehr auf Atemübungen ab, da ich vermute, dass da Atemtechniken gefragt sind, die man wie Noten, Griffe etc. genauso üben muss. Insofern ist der Tipp von EdithM und Coolie nicht schlecht.

    @pue
    Nachdem ich das Rascher-Mundstück verwende, ist es direkt um Längen besser geworden. Das war die Empfehlung meiner Lehrerin.

    @Peter Wespi
    Das war in den ersten Tagen auf jeden Fall so. Da habe ich glaube ich für jeden zweiten Ton neu eingeatmet. Mag aber trotzdem noch so sein. Ich werde beim nächsten Üben nachher mal gezielt darauf achten.

    Dienstag bin ich wieder bei meiner Lehrerin, auch die werde ich natürlich darauf anspreche. Ich sollte sicher in meiner ersten Woche auch nicht zu viel erwarten. Möchte mir halt nur von Anfang an nichts falsches angewöhnen....

    Vielen lieben Dank Euch allen
     
  13. EdithM

    EdithM Ist fast schon zuhause hier

    Lieber Stefan,

    mir hat am Anfang sehr geholfen, dass mein Lehrer bei den Übungsstücken Zwischenatemzeichen an Stellen eingezeichnet hat, die ich erreichen konnte, und die trotzdem musikalisch passten. Es motiviert sehr, wenn auch einfache Übungsstücke schön und musikalisch klingen. Mit welcher Schule arbeitest Du?

    Gruß
    Edith
     
  14. StephanGausselmann

    StephanGausselmann Schaut nur mal vorbei

    Hallo Edith,

    die Schule ist von Klaus Dapper: Die Saxophonschule.

    Mit der arbeitet meine Lehrerin wohl immer.

    Viele Grüße
    Stephan
     
  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    @Legap,

    das Problem hängt meist mit falscher Stütze zusammen, zuviele Muskeln werden angespannt und die Luft wird am Ausfließen gehindert. So dass die Luft noch drin ist, der Sauerstoffgehalt aber verbraucht, Folge ist eben dieses, ich nenn es mal, Draufatmen.

    Versuch mal bewusst locker zu bleiben, gerade die Stimmbänder dürfen nicht zumachen. Die gehen nämlich häufig auch zu. Das kann man mal sehen, wenn man bei Draufatmen erst ausatmet und dabei ein Glotisschlag erfolg. Bei Sprachen sagt man auch mal Knacklaut dazu, flüster mal das Wort Ei, du merkst, dass ein angestrengtes Geräusch entsteht, so als schlägt da ne Tür zu, bzw. halt die Stimmbänder auf. Wenn du nun das Wort Hai flüsterst, passiert das nicht. Dieser Knacklaut ist in der deutschen Sprache ganz normal, die Spanier merken an so einer kleinen Nuance, dass ein Deutscher spricht, denn dieser Knacklaut ist im Spanischen überhaupt nicht vertreten. Lange rede kurzer Sinn, man sollte eben versuchen, dieses Zumachen der Stimmbänder zu verhindern. Dann wird man schon um einiges lockerer und die Luft kann besser wieder raus.
     
  16. paranoia

    paranoia Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Grisu112,
    mal davon abgesehen, dass man mit zunehmendem Können auch weniger Luft braucht, oder sie besser einteilen kann, hat mir Atemgymnastik geholfen.

    Obwohl man ja hauptsächlich Bauchatmung benutzen soll, hilft die erhöhte Beweglichkeit des Oberkörpers (Rippen) bei der Thoraxatmung. Aber nicht falsch verstehen, - die Stütze ist schon wichtig, die Atemgymnastik hat bei mir jedoch zu mehr Luftvolumen geführt.

    Gruß - Rolf
    Gruß - Rolf
     
  17. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das ist überhaupt nicht abwegig !

    Aber es muss ja gar kein Leistungssport sein.

    Tägliche Bewegung (z.B. 1 Stunde flottes Spazierengehen) ist für so vieles gut. Wird übrigens auch in guten Schulen für Blasinstrumente empfohlen.
     
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