Mein Tenorsax fürs Leben...

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Moritz7, 11.November.2011.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hi Rick,

    Du schriebst Vintage ist ein Hype. Mag sein. Dann vergeht
    es und schadet auch nicht den Herstellern.

    Oder es ist ein Trend, nachhaltig, dann würde ich mir als Hersteller schon Gedanken machen. Jedes verkaufte Vintage ist ein nicht verkauftes neues Sax. Kann sein dass die verfügbaren Vintagestückzahlen gar nicht ausreichen den Neumarkt zu beschädigen. Das kann ich nicht beurteilen.

    Aber immerhin reagieren ja die Hersteller mit Vintageoptik etc.
    Also ist es Thema.

    Mag auch sein das die Wahrnehmung über's Forum eine selektive ist.
    Andererseits haben Foren auch Meinungsführerfunktion.

    Bemerkenswert finde ich Juju's Beitrag, zeigt er doch das offensichtlich
    ein Bedarf da ist.

    Und ich denke, da stimme ich Dir zu, dass das auch was mit dem Gesellschaftstrend zur Nachaltigkeit zu tun hat.

    Irgendwann frage ich mich warum soll ich für 2.000,-€ ein neues
    "Look a like" Vintagesax kaufen wenn ich etwa für's gleiche Geld ein Echtes bekomme. (Und dann vielleicht noch mit modener Applikatur - s. Juju's Beitrag, wohl etwas teurer...)

    Im übrigen ist der Trend (kein Hype) bei Autos schon länger zu beobachten.

    In der Krise 2008/2009 in der der Automarkt bis zu 20% eingebrochen ist, ist der Oldtimer-/Youngtimermarkt um 8% gewachsen.

    Die Autohersteller machen sich auch schon intensiv Gedanken....

    LG

    Dreas
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ich möchte die Aufmerksamkeit nochmal auf den ersten Beitrag des Thread-Owners lenken. Der arme glückliche Mensch hat nicht nur die "Vintage"-Sollbruchstelle ins Spiel gebracht sondern auch noch das andere grosse Forums-Thema "Selmer". Nach dem wir nun das Vintage-Thema runtergerattert haben sollten wir der Gerechtigkeit halber auch noch die Selmer-Kette runterrasseln lassen.....

    ... oder warten, wie Moritz7 sich entscheidet und freuen uns dann über den wie auch immer erfüllten Traum....
     
  3. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Es gab doch auch mal nagelneue E-Gitarren mit serienmäßigen Brandspuren (von den unter die Saiten geklemmten Kippen). Jetzt weiß ich, warum mir die neuen Vintagehörner so synthetisch daherkommen: Da fehlt die Bird-Beule und der Coltraine-Knick.

    Gruß
    Mini


     
  4. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Von dem her, was ich bisher beobachtet habe, ist mein Eindruck, dass je besser jemand spielt, desto weniger gepimpt sieht das Horn aus.
     
  5. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Dreas,

    ich sehe das auch so. Manche Auto-Hersteller versuchen, den Vintage-Trend mit Neuinterpretationen alter Modelle zu bedienen. Chrysler mit dem PT-Cruiser, VW mit dem New Beetle, BMW mit dem Mini.

    M.E. ist nur die Neuinterpretation des Mini wirklich gelungen, während der VW New Beetle auf mich nur peinlich wirkt.

    So empfinde ich das auch bei den meisten Saxophonen im Vintage-Look. Die meisten sind nur peinlich....

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem


    Du hast halt einen sehr speziellen Umkreis :lol:

    "an einer antiken Mechanik die Finger brechen..." Sorry, aber wer so einen Blödsinn von sich gibt, weiß es nicht besser, hat es nie ernsthaft ausprobiert oder glaubt nach einem Museumsbesuch mit Adolphe Sax Kannen Bescheid zu wissen.

    Wer sich an einer Naked Lady, einem Super 20 oder einem Committee die Finger bricht, na ja...........
     
  7. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    OT danke, Raggae, fast zuviel des Lobes,
    meine Hörner sind in Originalzustand,Standardlack, Standardfilz, Standardkork, Standardpolster, Originalkoffer, Standardmundstück und Originalligatur....
    :lol:
     
  8. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    .... und die Klampfen aus dem Fender Custom Shop sind nicht wirklich billg. unter 2,5k€ läuft da gar nichts.

    Die Strat auf dem Foto unten ist übrigens nagelneu:
    [img width=300]http://images.fendercs.com/products/guitars/9210002872_frt_wlg.png[/img]Fender Custom Shop "Heavy Relic" '63 Stratocaster


    Dieses Rory Ghallager Modell ist auch nagelneu und kostet beim grossen T 2.850€ :

    [img width=300]http://images.fendercs.com/products/guitars/0150080800_frt_wlg.png[/img]


    Cheers
    HanZZ
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @M..7

    Also m.E. weißt Du überhaupt nicht, wo Deine Reise hingehen soll. Mk VI und Conn NW2 sind so ziemlich das extreme Gegenteil, sowohl klanglich also auch mechanisch.

    Erste Frage: was für einen Klang suchst Du, also eher den warmen weichen Klang oder doch den eher heller Klang mit etwas edge?

    Zweite Frage: wofür brauchst Du das Sax? Wenn Du als Profi spielen möchtest sollte es sowohl robust also auch für Dich ergonomisch sein. Wenn Du an das Yamaha gewöhnt bist bedeutet ein altes Conn eine gewisse Umstellung.

    Dritte Frage: in wie weit bist Du bereits festgelegt? Unter Zeitdruck etwas suchen ist nicht so pralle, gerade, wenn es um Vintages geht.

    Vierte Frage: welches Budget bist Du bereit auszugeben? Muß die ganze Kohle weg, oder wäre vielleicht eine GÜ an Deinem Yamaha und dazu ein "einfacheres" Vintage auch eine Überlegung?

    So und dann meine persönliche Erfahrung nach nun mehr als 20 Vintages:

    Tenor: Buffet Crampon Superdynaction 4stellige Seriennummer > Keilwerth NewKing > Conn NW1 >....

    Sicher auch einen Versuch wert sind Buescher TrueTones, Martin.
    Soll es klanglich mehr Richtung Selmer Mk VI dann Guenot, Pierret und Dolnet (letztere streuen enorm)

    Daher, spiel erst mal alles, was Dir in die Finger kommt und entscheide später.
    JEs
     
  10. flar

    flar Guest

    Moin alle mit einander, hier gehts ja hoch her.
    Ist doch schön wenn jemand einen Traum hat und ihn sich dann auch noch erfüllen kann.
    Ich hab mir mein „Traumsax“ Anfang der achtziger zugeleght. Ein Selmer Tenor Superaction 80
    Serie 1 und möchte mich heute nicht mehr davon trennen. Ich spiele auch noch mein Anfänger Tenorsax das wahrscheinlich ein billig Ausgabe von Weltklang ist. Der Ton ist genau wie die Intonation sehr gut, die Mechanik etwas plump. Ich benutze das Teil immer für Auftritte im Freien oder wenn ich weiß das es auf der Bühne eng ist, damit mein Selmer nicht den oben genannten Coltraneknick verpaßt bekommt. Vor einem Jahr hab ich ein eine Adat Achtspurcassettte wieder gefunden auf der ich mich über lange Zeit beim Üben vor ca.10 Jahren aufgenommen habe. Ich übe mit beiden Saxen, ein Tag diese, nächsten Tag das andere. Auf dem Band sind 8x 40 Minuten meine Instrumente zuhören und ich kann nicht sagen wann ich welches Sax gespielt habe. Ich höre zwar gewisse Unterschiede, aber welches Sax das ist kann trotzdem nicht sagen. Deshalb würde ich mich auch heute wieder für ein neues Modell entscheiden. Ob das dann ein Selmer wäre weiß ich auch nicht.
    Ich denke man sollte sich in aber auf jeden Fall für ein Sax entscheiden mit dem man sich wohl fühlt,
    egal ob es das Rentenalter längst erreicht hat oder gerade vorige Woche lackiert wurde.
    Nur für den Fall das mein Selmer auch schon Vintage ist sagt Euch der
    ALTE Flar Tschüß
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Hallo Chris!

    Mag sein. Zumindest gibt es in meinem Umkreis keinen so gut sortierten und betreuten Vintage-Laden, in dem man vernünftig beraten wird.
    Wer sich hier bei uns ein antikes Horn zulegen will, ist auf Privat-Angebote angewiesen und ohne Beratung auf sich selbst gestellt.

    Unter solchen Bedingungen hat man nur zwei Möglichkeiten:
    Entweder man kennt sich bereits aus (gilt nicht für mich und auch nicht für die meisten Kollegen, die sich nun mal mehr fürs Spielen als für Technik-Geschichte interessieren) oder man sammelt mühsam Erfahrungen, bis man ZUFÄLLIG etwas Brauchbares gefunden hat. :roll:

    Was ist für Dich "ernsthaftes Ausprobieren"?

    Ich habe in den 80ern einen Musikalienhändler beraten müssen, der günstig an gebrauchte Instrumente aus Übersee rankam. Es handelte sich vorwiegend um ausgemusterte Musikschul-Bestände, jede Menge alter Conns, Bueschers, Martins, Holtons, Bundys usw.
    Zielgruppe waren Sax-Anfänger mit schmalem Geldbeutel, die sofort spielbereite Kannen suchten; der Sammler-Markt existierte damals noch lange nicht in dem Umfang wie heute, als Non-plus-ultra galten hochwertige (und teure) Neuinstrumente von Selmer, Keilwerth, Yanagisawa, Yamaha.

    Langer Rede kurzer Sinn:
    Oft war die Mechanik dieser Instrumente nicht gerade optimal eingestellt, oft lagen die Bedienelemente so ungünstig, dass man sich tatsächlich fast die Finger verrenkte und bei längerem Üben verkrampfte. :-(

    Auch wenn es darunter sicher heute begehrte Kultobjekte gab, man hätte sie erst einmal aufwändig richten und gegebenenfalls restaurieren müssen, doch dazu war vor 30 Jahren noch kaum jemand bereit (geschweige denn fachmännisch in der Lage).

    HEUTE gibt es hingegen zugegebenermaßen gute Läden mit dem entsprechenden Fachwissen und attraktivem Sortiment - den Besuch dort würde ich jedem Vintage-Interessenten empfehlen, jedenfalls eher, als sich gutgläubig irgendeine verrostete Kanne bei eBay zu ersteigern.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Wenn wir schon soweit OT sind ;-), dass die Zeit vor 30 Jahren ins Spiel kommt...als ich 1983 anfing, ging es bei mir und den Leuten die ich kannte darum, überhaupt irgendein Saxophon zu bekommen. Unser Saxlehrer besorgte dann was, meistens ältere Hörner (meist silberne Hohner, Weltklang, Keilwerth, Artist etc.), überholte sie halbwegs und verkaufte sie an Schüler. Ein Hohner Alt gabs dann für 300,- DM. Das konnte keine Vintage-Begeisterung auslösen und hat wohl eher einige vom Saxophonlernen abgehalten. Ein Conn (ich glaube, Chu Berry) kostete aber auch schon 1.200 DM, ein King (weiß nicht mehr, welches) noch mehr. Ami-Hörner waren selten und teuer. Und Selmer lag noch drüber, neue Teile sowieso. Das breite Angebot wie heute gab es überhaupt nicht. Ein Neues Weltklang-Bariton kostetet 1986 2.500,- DM, ein gebrauchtes die Hälfte.

    Ich war froh, ein Keilwerth Toneking zu bekommen, was äußerlich wie neu war, aber mit diesen grässlichen vernickelten Klappen. Und weil es so schön glänzte, konnte ich es nach 2 Jahren gehen ein abgewetztes Selmer eintauschen, das eine viel bessere Ergonomie hatte. Und hoch Fis. Und ich fühle mich besser und bin dabei geblieben :)

    Also Moritz, lass Dich nicht beirren. Es gibt viele Wege zum Traumsax.


    Gruß
    Saxfax
     
  13. Moritz7

    Moritz7 Kann einfach nicht wegbleiben

    Also erst einmal muss ich sagen, dass ich nicht viel Geld raushauen muss. Es ist auch so, dass mein jetziges Yamaha keine GÜ benötigt. Es funktioniert noch alles top. Wie schon erwähnt beschränkt das Yamaha m.M.n. meine Umsetzung meines Klangwunsches. Deshalb bin ich auf der suche auf was neuem. Zu sagen ich klinge so wie Dexter Gordon ist nicht richtig, aber mein Sound geht eher in diese Richtung.

    Zeitdruck hab ich auch keinen. Habe ich auch nie behauptet. Ich habe jetzt gerade eben ein Conn "Chu Berry" NW2 zum ausprobieren bekommen. Ich werde es jetzt mal 1-2 Wochen ausprobieren.

    Zu deiner Frage mit der Mechanik usw.:

    Falls mir das Conn zusagt werde ich es sicherlich einem Spezialisten übergeben, dass er mir die Mechanik schmackhaft macht.

     
  14. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Moritz,
    hab Geduld, dein Selmer wird dich finden....grins
    Gruß
    Mario
     
  15. montreal

    montreal Ist fast schon zuhause hier

    Hi, Moritz!

    Auch ich habe, wenn auch einige Jahre zurückliegend, eine wahre Materialschlacht hinter mir. Auf der Suche nach meinem Sound bin ich auf verschiedene Kultzüge aufgesprungen und muss im Resümee sagen: das Üben und verschiedenen S-Bögen und Mundstücke haben erheblich größere Unterschiede bewirkt als die diversen Saxophone. Ich habe inzwischen Saxe von 1917 bis 2004, angeschafft im Streben nach meinem perfekten Sound, und was spiele ich nach wie vor als Hauptinstrument: mein 1997 neu gekauftes Yamaha YTS 875 mit F1 S-Bogen.
    Du hast mit dem YTS 62 ein wirklich gutes Instrument(das im Übrigen ebenfalls schon einen gewissen Kultstatus erreicht hat). Versuche mal ganz ehrlich zu ergründen, ob Dein Wunsch nach einem neuen Instrument nicht wenigstens teilweise durch Prestigedenken oder aber wirklich durch Unzufriedenheit mit Deinem Sound zusammenhängt. Wenn es das Zweite ist, dann wirst Du mit disziplinierter Arbeit am Instrument und mit Testen von Bögen und Mundstücken erheblich mehr erreichen, als mit dem Kauf eines "In-Instrumentes". Wenn es Dir (was ja nicht verwerflich ist und womit Du weiß Gott nicht allein
    dastehst) eher ums Prestige geht, dann kommst Du an einem neuen Sax nicht vorbei. Und dieser Kauf wird Dich auch weiter bringen, denn ein neues Instrument ist immer ein Kick, der ein erheblich gesteigertes Übungspensum bewirken wird.
    Was Dir aber passieren kann (eigene Erfahrung) ist, dass Du am Ende wieder Dein 62, evt. mit neuem Equipment, spielst und damit zufrieden bist. Dann ist auch der Druck weg, etwas Neues (altes kultiges) anzuschaffen, denn das steht ja derweil im Übungsraum (wirkt auch echt cool: ich habe zwar ein Mark VI, aber mein Yamaha klingt einfach besser!) Darum: behalte das 62, auch wenn Du meinst, Dein Traumsax gefunden zu haben.
    Gruß, Thomas
     
  16. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Hey, super!

    Danke Montreal, jetzt haben wir endlich neben dem Vintage-Salz auch ein wenig Selmer-Pfeffer in der Suppe.


    Davon ab: als eigentlich überzeugter Vintager muss ich zugeben, dass an den prinzipiellen Überlegungen die Montreal anführt, ne Menge dran ist.
    Zudem kann ich, da wir uns neulich mal getroffen haben bestätigen, dass man (wie sag ich`s jetzt?) sein Selmer nicht bräuchte, wenn man sein Yamaha hätte.
    Hole auch immer mal wieder mein Yani 9930 raus und bin begeistert; kommt dann aber immer wieder in tragbare Dunkelzelle...
    Also Moritz: überleg`s Dir gut :-? (aber Du wirst das Yamaha ja behalten)



    Für mich persönlich muss allerdings vom Saxophon selbst ein gewisser inspirierender Reiz ausgehen. Lieber fühlbare individuelle Handwerkskunst als immer gleich und meist gut funktionierende Massenware.

    Das muss auch gar nicht immer viel kosten und wenn man ein wenig recherchiert, kauft man ein "rostiges" überholungsbedürftiges bspw. Conn auf eBay, steckt 600€ in eine gute GÜ beim Spezialisten und bekommt so ein absolut professionelles Instrument mit hohem Handfertigungsanteil, dass uns alle überleben wird, seinen Wert behält und dabei auch nicht teurer ist als Intermediate Modelle aus Fernost.
    Ein mit vergleichbarem Fertigungsaufwand hergestelltes Neuinstrument wäre heute unglaublich teurer, bei Selmer ähnlich teuer.

    Zu den klanglichen Aspekten möge sich jeder seine eigenen Gedanken machen; ich behalte meine mal für mich...

    Wenn man mit PayPal zahlt, kann man es auch zurückschicken, wenn es wirklich Schrott sein sollte und nicht als Schrott verkauft wurde.

    Sorry, wollte keinen Vintage-Thread daraus machen, war es ja vorher schon ein wenig, aber das musste auch von meiner Seite mal gesagt werden

    LG

    Dirk

     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @montreal
    volle Zustimmung, auch wenn es bei mri kein Yamaha sondern ein Fast-Vintage ist.

    @sandsax
    Diesen Weg sollte man nur gehen, wenn man sich sehr gut auskennt und bereit ist sein Geld zu verlieren. Nicht jede vergammelte Kanne, die angeboten wird, wird durch die sachkundigen Hände eines SaxDocs wieder ein Alltagsinstrument geschweige "DAS" Vintage. Da gehört viel Wissen und Glück dazu. So wie ich das hier sehe ist janicht einmal eine Vorauswahl getroffen, wenn es denn ein Vintage sein muß (selbst das ist nicht klar).

    Was ich Moritz absolut nicht glaube ist, daß er sein Instrument ausgereizt hat. Gerade Yamaha habe ich als sehr flexible im Klang erlebt und sehr offen für Modifikationen wie Mundstücke und Bögen. Das 62iger, sofern es älter ist, ist auch nur ein Mk VI-Nachbau und klingt m.E. auch sehr ähnlich. Wozu dann wechseln??? (das beste Sax, welches ich je gespielt habe, war übrigens ein altes Balanced Action, kein MkVI. Die finde ich als Tenor eher..naja. Ansichtssache)
    Ich denke die Empfehlung war gut erst mal Bögen und Mundstücke auf dem Yamaha zu wechseln um zu sehen wie weit man damit kommt.
    Zeitgleich kann man ja schon mal anfangen alte Saxophone auszuprobieren, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wo die Reise hingehen soll. Was für mich ein absolutes No-Go wäre, wäre ein Conn mit moderner Mechanik. Wo ist da die Logik auf der einen Seite eine Neulackierung zu verdammen (nix mehr wert) aber andererseits eine moderne Mechanik auf einem Vintag zu propagieren? Gewöhn dich lieber um, wenn das Conn (o. ein anderes Vintage) Dein Ding ist.
    JEs
    JEs
     
  18. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    So kenne ich das von mir auch. Allerdings habe ich noch nie einen anderen S-Bogen probiert. Macht das echt so nen Unterschied?
     
  19. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    aus meiner Sicht: jaaaa. Riesenunterschied....
     
  20. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Die Logik ist die, dass die moderne Mechanik das Instrument spielbarer ist, aber sich am Sound nichts verändert.
    Die Neulackierung macht was am Sound (ich weiß, das ist umstritten, aber deckt sich mit meiner Erfahrung...)
    LG Juju
     
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