Mein Tenorsax fürs Leben...

@raggae

Na ja, das ist mir zu ehrlich!
Ich kann ja nicht völlig mißbilligend schauend, gewichtig an meinem Mund rumnesteln, wie ich es gerne, nach ein paar schiefen Tönen, an meinem Mpc tue.

Lg
edo

 

Wieder mal großartig. Da frägt jemand nach Rat und muss sich die tollsten Sachen anhören.....bis zur Aufforderung Belege für seine Meinung zu liefern.

 

Ups, jetzt fällt mir erst auf, in welchem Zusammenhang das gemeint war ... Nee, klar: Das Blatt sitzt schief!

Ja, genau! Wo kämen wir denn da hin, wenn man seine Meinung neuerdings auch noch belegen sollte???

 

Wenn Du auf Ebay oder SOTW schaust, 10Mfan hat immer hervorragende Vintage-Schätzchen. Leider Top-Dollar, aber bei ihm kannst Du sicher sein, dass die Instrumente/Mundstücke top in Ordnung sind.

Liebe Grüße,
Juju

@juju: solche Tips halte ich für echt gefährlich, was für den einen top-in-ordnung ist, kann für den anderen ne schlecht eingestellte, unprofessionell überholte gurkenkanne sein.... ein Horn muss vorher immer angeblasen werden, und in den Preisklassen und mit dieser Absicht sollte ein sehr guter Saxer dabei sein

 

Mit dieser Absicht sollte man aber auch ganz unabhängig von der Preisklasse selbst schon ein sehr guter Saxer sein, oder? Wie soll man ein Sax "fürs Leben" kaufen, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, das anhand der eigenen Spiel/Sound-Bedürfnisse zu entscheiden? Dass wer anders mit dem Sax gut klingt, heißt ja erst mal gar nichts.

 

die Vorgehensweise ist einfach und auch logisch wie beim Hauskauf: du fragst andere um deren Meinung. Ein Fehlgriff wird teuer.

Vielleicht übersiehst du was, oder dem besseren Saxer fällt ein Mangel auf, du kannst dir verschiedene Hörner anhören die der Kumpel anbläst, du berätst dich einfach, könnte ja sein der Preis ist zu hoch für das gebotene... etc.

Auf den Punkt gebracht: du minimierst das Risiko eines Fehlkaufs........... und das sollte halt bei Preisen zwischen 5-7kEuronen nicht passieren.

 

Ja, das macht Sinn. Also selbst ein sehr guter Saxer sein UND noch nen sehr guten Saxer mitnehmen ...

 

wir wissen nicht wie gut er spielt.... höchstwahrscheinlich nicht so gut wie ein Top-Saxer.....

er will aber jetzt ein Top-Horn. Deshalb gibts eben diese sinnvolle Lösung.

Ich hab so ne Aktion einmal in Lahr gemacht. Deshalb weis ich wie wichtig es ist sich auch die Hörner anzuhören, anstatt nur anzuspielen. Wir hatten auch zwei Vergleichshörner dabei.

Wenn du zuhörst, und zwar umgedreht ohne zu wissen welche Kanne angespielt wird, kannst du objektiver folgendes erhören:

- ob der Sound groß oder klein ist
- ist es laut (z.B. ein Blender) oder leise (verschnupft=
- wie löst sich der Sound von der Kanne, trägt er weit
- die Klangfarbe, und zwar wörtlich, mit welcher Farbe du den Sound vergleichst
- geht der Sound eher in die Breite oder ist der Sound eng, zentriert
- warm, steril etc.
- ein profi kann eher feststellen, wie gut es die Töne trennt

ob dir dann die Mechanik liegt ist wieder was völlig anderes.

@raggae: jetzt kannst du als Bedenkenträger von mir aus gegen diese Vorgehensweise sein, aber bring mal im Gegenzug was richtig sinnvolles, anstatt sinnvolle Strategien in Frage zu stellen.

 

Du meinst, ich soll einfach glauben ohne nachzudenken und nachzufragen? Tut mir leid, das kannst Du knicken.

 

... es gab doch Rat:
Kauf ein Selmer, kauf ein 10M, kauf ein 30M, kauf ein Chu Berry, kauf was Neues, nimm ein Conn und lackier es um, lass den Lack weg, mach eine neue Mechanik drauf, behalt dein Yamaha, nimm einen neuen Bogen, geh üben. Hatten wir eigentlich schon was aus Taiwan?

 

Ok, einen hab ich noch:

Nimm weniger Köche!

 

Wurde schon Inderbinen erwähnt?

Fragend,
Billy

P.S.: Einen schön' ersten Advent.

 

Nee Billy,

aber ist 'ne Option. Wobei das Sax erst 2013 oder so unterm
Weichnachtsbaum liegen dürfte.

Euch allen einen stimmungsvollen 1. Advent.


LG

Dreas

 

Also
Da das "muß ein Vintage-Sax" vom Tisch ist bzw. in "muß ein Instrument sein, auf dem ich mich wohl fühle" geändert wurde, noch einmal:
Kaufe nix, probier lieber erst einmal aus.

Mit Hauskauf hat das nix zu tun, eher, wie komme ich an die passende Ehefrau. Fragt ihr da auch Freunde und Bekannte, was für Euch gut wäre und was nicht?

Ergonomie, Klang, Feeling sind rein subjektive Parameter, die man nicht weitergeben kann.
JEs

 

und würdet Ihr den Thread dann mit "natürlich Vintage" eröffnen?

 

@JEs und Thomas:

ROFL
​

Ihr habt es auf den Punkt gebracht, aber echt - dem ist wirklich nichts Essenzielles mehr hinzuzufügen!

Mit vor Lachen tränenden Augen:
Rick

 

Ich ja- natürlich.

Herman, zweiundsechzigelfzwölftel.

 

Was neues durch eine heut festgestellte Erfahrung:

Warum ich nochmal mein Yamaha nicht ganz optimal finde, habe ich heute aufs neue festgestellt. Ich klinge auf einem Yamaha wie ein Conn (ähnlich wie Dexter Gordon). Eigentlich ist aber das Yamaha nicht für einen solchen klang unbedingt ausgelegt (Da der Korpus recht dünn ist). Mein Prof. meinte, dass ich so kling weil ich halt so eine Soundvorstellung habe und somit mein Ansatz so verändert habe dass ich auf dem Horn so klinge (alles natürlich unbewusst).

Nun hat das die Folge, dass ich durch die Ansatzveränderung nicht komplett die volle Range "schön" benutzen kann. Ich habe quasi weniger Mundstück (und auch ein bisschen schief) genommen damit ich weicher und runder klinge. Spiele ich tief kling ich NUR nach Subtone und auch nur sehr leise. Zudem lässt sich der Ton nicht so einfach anspielen. Spiele ich im oberen Bereich Klinge ich mit diesem Ansatz sehr eng.

Nun habe ich mein Ansatz versucht auf normal zu stellen (d.h. mehr Mundstück) und trotzdem meinen Sound zu entwickeln: Nahe zu unmöglich!!!

Ich habe nun das Conn, was ich momentan zum ausprobieren habe einmal mit meinem gewöhnlichen (wenig Mundstück) Ansatz gespielt: Dabei kam raus, dass ich wie beim Yamaha gut klinge so wie ich will. Aber auch unten und oben erscheinen die obrigen beschriebenen Defizite (eng, leise).

Jetzt kommts: Ich habe nunmal mehr Mundstück genommen. Und kann Problemlos mit meinem gewünschten Sound spielen und oben kling ich jetzt auch nicht mehr eng usw.

Deshalb habe ich auch gesagt, dass ich mich auf dem Yamaha beschränkt fühle.

Und diese Eigenschaften die meinen Wunschsound unterstützen haben nunmal viele Vintagesaxophone.

Deshalb mischt sich eigentlich der Wunsch nach einem "Saxophon auf dem ich mich wohlfühl" und "natürlich ein Vintage"!

Das Conn was ich gerade zum ausprobieren habe ist glaube ich eigentlich ein wahnsinns Sax. Der Originallack ist zu über 90% erhalten. Nur es deckt schrecklich und intoniert dem zu Folge auch nicht wie gewünscht. Nun weiß ich nicht ob es sich rentiert das Horn für wenig Geld zu kaufen aber es GÜ zu lassen.

Ich werde jedenfalls vorher noch andere (Vintage oder auch nicht)-Hörner ausprobieren.

 

Hallo Moritz, ein Drittel der Leute die dir antworten spielt sind im Vergleich zu einem Studenten "Anfänger", ein weiteres
Drittel ist bereits unbelehrbar.

Es ist nichts verwerfliches daran, ein anderes Instrument zu wollen, als ein Yamaha.

Mir ist auch klanglich noch kein Profi aufgefallen, der ein Yamaha spielt. Ich meine jetzt rein den Instrumentenklang - kein sound oder so, für mich klingt yamaha immer etwas beliebig.

Wenn du noch probierst: Versuche ein Martin oder ein System 54 (oder waren es nur 52?)

Klappen der linken Hand kann man umbauen, habe ich bei meinem Martin Bari auch gemacht.
viele Grüße
Gine

 

@ Gine

Und wer oder was ist das dritte Drittel???

LG

Dreas