mit der Blattstärke zurückgehen

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Sachsofonist, 5.November.2024.

  1. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Joo, geile Nummer. Und bestimmt hat jeder Tenorist schon mal probiert, diesen Sound (ob man ihn mag oder nicht) nachzuahmen. Ich kanns nicht.
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Liegt's am miesen Telefon oder an den miesen Ohren?
    Hier kommt es so an, als verschwände jedes Vibrato schnell im Zischen einer kleinen Dampflock. Muss man mögen und auch erstmal können. (Chuck Norris-Blättchen (-: ?)
     
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  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich muss gestehen, ich finde den Sound weder schön, noch für mich erstrebenswert. Nichtsdestotrotz ein großer Musiker, dem meine höchste Achtung gilt.

    Gruß,
    Otfried
     
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  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Zum Thema:
    mit der Zeit findet sich die richtige Blattstärke, und durch die Schwankungen von Holzblättern innerhalb einer Packung hat man dann auch immer eine gewisse Übung mit leichteren und schwereren Blättern.

    Auf jeden Fall gibt es keine allgemeingültigen Richtlinien, welche Blattstärke man mit welcher Bahnöffnung spielen sollte.

    Gruß,
    Otfried
     
    Rick gefällt das.
  5. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Für mich waren halt Hawkins und Webster die Saxophonisten, die mich dazu bewegt haben, das Instrument in die Hand zu nehmen. Und ich finde sie auch sehr zugänglich für ungeschulte bzw. weniger geschulte Zuchörer (wie mich)). Charlie Parker oder John Coltrane sind für mich eher anstrengend; da muss ich wohl noch wachsen.
     
  6. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Es ist auch bemerkenswert, was er mit seiner Unterlippe dabei macht. Während Luftholpausen entrollt er sie förmlich, rollt sie dann wieder zusammen und schiebt sie unters Blat so, als würde er eine Spalte zuspachteln. Da passt das Wort "abdichten" wie Faust ins Auge)
     
  7. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Gar nichts musst Du.
    Wir spielen alle doch aus dem Grund (Jazz- :)) Saxophon, weil es so eine enorme Bandbreite hat und so viel erlaubt.
    Der hier spielt hier ein 9* Link Hardrubber mit 5er Rico Grand Reserve. Kann einem gefallen, muss einem nicht gefallen.
    Ich finde es von den Linien her hip, und der Sound passt für mich stimmig dazu.
    (Die ganze Platte ist ein Tip).

     
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  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich glaube, er meinte als Zuhörer wachsen… aber auch das muss niemand.

    Bird und insbesondere Trane haben ihre Musik nicht gemacht, um vordergründig Hörern zu gefallen sondern um die Grenzen der Musik in ihrer jeweiligen Zeit auszuloten, zu durchbrechen und letztlich zu verschieben. Sowas ist anstrengend!

    Anders gesagt: Das muss so!


    Hat aber nur am Rand mit Blattstärken zu tun. :topic:

    Bird hat lange 4er Blätter gespielt und ist irgendwann deutlich runter gegangen. Trotzdem klang er immer nach Bird.
    Ben Webster spielte ein relativ offenes OL ToneMaster und sehr harte Blätter.
    Das Soundmonster Dexter Gordon spielte ein 6* Dukoff Hollywood und 3er Rico, später ein ca. 7* OL Florida und LaVoz Medium.

    Will sagen: Die Blattstärke ist individuell und es ist völlig egal, was auf der Packung steht, so lange es funktioniert.
     
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  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Soundtüftler

    Ich will den Satz aufgreifen und zur Frage erweitern.

    Was sagt die Wissenschaft bzw. die praktizierende Experten ?

    Wie wichtig für den Sound (ich meine nicht die technische Händelbarkeit beim Blasen)
    sind unterschiedliche Mpc, Blattstärken, Öffnungen ?

    Es gibt ja bekanntermaßen die Episode,
    das Stan Getz kurz vor'm Auftritt sein Sax geklaut wurde.

    Er musste mit fremden Equipment spielen und klang trotzdem

    100% wie Stan Getz !

    Mir persönlich ist die Soundfrage seit Jahren "schnuppe"
    Mag jeder klingen wie er will, ich klinge wie ich.

    Kann mich aber erinnern,
    in "jungen Jahren meiner Sax-Karriere" war mir Suchen und Ausprobieren
    von Equipment nicht fremd.;)

    VG
     
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  10. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    O das ist sehr schön! Vor allem wäre ich bei einer "Blindverkostung" nie auf die Idee gekommen, es sei ein zeitgenössischer Musiker. Für mich klingt er gerade hier sehr nach "damals".Danke
     
  11. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Definitiv als Zuhörer. Und ich finde tatsächlich immer mehr Gefallen an den Beiden. Allerdings in kleinen Mengen und in größeren Abständen)
     
    Rick gefällt das.
  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Kann man das eine von anderen denn so aseptisch trennen?
     
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  13. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Sicher nicht, aber ....

    Ich will darauf aufmerksam machen:

    Am Anfang einer Beziehung -Spieler / Saxophon-
    denkt man oft:

    "Anderes Blatt, anderes Mpc usw.

    dann wird das schon mit dem Sound, so wie ich ihn mir vorstelle."

    Meine Erfahrung ist:

    Je besser ich das Sax "beherrsche", ..... intuitiv, ohne technische Schwierigkeiten
    beim Erzeugen der Töne,
    desto so schneller kann ich so klingen, wie es meiner Vorstellung entspricht.

    Zu erreichen ist das nur, durch viele Jahre üben, spielen, Spaß haben.

    Material hilft, ist aber keine "Abkürzung"

    VG
     
  14. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Ob das auch mit dem Mundstück zusammenhängt (bei mir Lebayle)? Dünne Blätter hatte ich schnell wieder gelassen.
     
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