Mit /ohne hoch Fis

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied725, 25.November.2019.

  1. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Am Tenor habe ich ein Hoch Fis, am Alt nicht.
    Komme mit beidem zurecht.

    Am Tenor benutze ich beides, Original- und Hilfsgriff.
    Das Fis am Alt kommt recht gut, ist nur ein bisschen tief, wie auch das G.

    Ich habe bei einem Saxdoc mal mitbekommen, wie ein Profi das Fis-Tonloch an seinem Mark VI stilllegen ließ, weil er meinte eine Klangverbesserung zu erreichen.
    Er klang aber nach Empfinden aller gerade Anwesenden nachher genauso wie vorher, nämlich richtig genial! Der Mann konnte aber auch echt toll spielen!

    LG
    Mike
     
  2. Ellulu

    Ellulu Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich spiele ein ganz frühes MK VI Tenor 58*** mit hoch f#, ein absolutes Top Horn
    Die hohe f# - Klappe benutze ich jedoch nicht ...

    Grüße!
    Ellulu
     
  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Tenor oder Alt ?

    Also beim Alt brauche ich definitiv kein weiteres kleines Loch. Beim Tenor könnte ich mir so einiges vorstellen, wie man das besser hinkriegt, aber das ist vielleicht auch naiv von mir gedacht.

    Übrigens, die untere Oktavklappe ist doch ca auf Höhe des E, wenn du die einfach aufmachst ab und an, bspw. durch Betätigen des linken Ringfingers ?

    Gruß,
    Otfried
     
  4. Claus

    Claus Mod Emeritus

    irgendwie finde ich die Frage seltsam.

    Mal unterstellt, dass ein hoch-f#

    a) das Spielen dieses Tons erleichtert und
    b) keine sonstigen negativen Auswirkungen hat

    müsste die Frage doch wohl nicht lauten, warum ein Hersteller so etwas verbaut, sondern eher, warum man darauf verzichten sollte?!

    Ansonsten könnte man ja mit dem gleichen Recht fragen, wofür ein Saxophon ein hohes f oder e benötigt.

    Bleibt dann doch eher die Vermutung (oder ist es ein nachweisbarer Fakt?), dass ein Verzicht auf das f# intonationstechnische oder sonstige Vorteile hat.
     
    khhs gefällt das.
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich sprach vom Durchmesser des Hoch E Lochs.....
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ah ja ;-)

     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    ......statt des großen :)
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ach jetzt endlich verstehe ich. Das Tonloch vom E ist dir zu groß :D

    Hättest das Buffet vielleicht behalten sollen. Da isses relativ klein im Vergleich ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
  9. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar


    Ich kann das nur für mich beantworten.

    Ich bin es gewohnt Saxophone ohne hoch-f#-Klappe zu spielen. Spiele ich ein Saxophon mit dieser Klappe benutze ich sie nicht, wozu auch?

    Kaufte ich ein neues Saxophon, das alternativ mit oder ohne besagte Klappe angeboten wird, würde ich mich bei gleichem Preis für das ohne die Klappe entscheiden.

    Für mich sprechen die hohen Töne mit Front-F gespielt darauf besser an, was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen und ein bisschen Gewicht spart man auch noch.



    Ich kenne auch einen befreundeten Profisaxophonisten, der gezielt nach Hörnern ohne hoch-f#-Klappe sucht und sich in Vergangenheit auch bereits mal (bei einem Yamaha 62 und bei einem Keilwerth) das Tonloch aus Überzeugung hat zulöten lassen.
    Aber jeder Jeck…


    Hält man es mit Matt Stohrer wurden die besten Saxophone grob gesehen im Bereich zwischen den 30er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut- das ging allergrößtenteils auch sehr gut ohne hoch-f# über die Bühne.
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Warum nicht gleich alle Palmkeys und Hoch-E weglassen? Kann man auch wunderbar bis zum c4 spielen ohne. Hat man fast keine Verwirbelungen in dem sensitiven oberen Bereich mehr :D
     
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  11. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Naja..., find das tiefe-a beim Bari nicht unverzichtbar....;) Da geht‘s Mir einfach grundsätzlich erstmal um den Sound vom Horn...;)

    Dann hängt es einfach sehr stark von der Musik ab die man spielt... Funzt auch gut in ner Big Band..., in den klassischen Arrangements kommt eben kein tief-a vor...

    Wenn eher in moderneren Stücken... Und mag man Funk wie bspw. Tower of Power spielen, dann kommste um nen tief-a nicht herum...

    Ne hohen Fis-Klappe iss nice to have, sobald eine dran iss wird man die auch nutzen..., wenn eben keine dran iss kommt man auch ohne kar...

    Kann mich momentan aber an kein Notenmaterial erinnern wo Ick mal nen hohes fis hatte..., wobei nen hohes e ja echt häufig vorkommt... Bisher hatt Ick nur nen hohes f dabei gehabt...
     
  12. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Hm, das kann ich so nicht bestätigen. Ich spiele im symph. Blasorchester mit Literatur der Höchststufe und da wird beim Bari sowohl auch öfter tief A verwendet vom Arrangeur, aber auch noch fis (manchmal).
    Bei den Altos sind die höheren Töne natürlich öfter in den Noten. Und noch fis spielen die alle mit der hoch fis Klappe. Gespielt werden Selmer Serie III und Sana.
     
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  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich spiele in einer Band wo Original Arrangements des Cooljazz gespielt werden unter anderem. Da kommt tief A vor. Und auch in anderen Jazzarrangements geht es in der Big Band nicht ohne tief A.
     
  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich spiele Bariton (Martin Magna) in einer Bigband, in der das tiefe A sehr häufig vorkommt, vor allem bei modernen Arrangements.
    Klar könnte man es an manchen Stellen auch oktavieren, aber dann fehlt halt einfach etwas.

    Habe gestern mit dem Tenor geübt, ganz bewusst viel mit Hoch Fis und auch Hoch G.
    Ich finde gut, dass meine beiden Tenöre (Mauriat Influence und Buffet S1) ein Hoch Fis haben.
    Aber auch Hilfsgriffe funktionieren prima.
    Einschränkungen wegen des Tonlochs (Sound, Ansprache oder was auch immer) kann ich nicht feststellen.
    Beide Instrumente sind klasse zu spielen.

    Am King S20 Alt habe ich kein Hoch Fis.
    Das kommt heute Abend in der Ensemble-Probe dran.
    Wie auch das Yani Sopran, bei dem Hoch Fis dabei ist.

    LG
    Mike
     
  15. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Nur wenn Du zufällig Smulyan heißt, geht das Arrangement plötzlich ganz wundersam auch ohne tief A :D
    LG Juju
     
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  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Eins aus meiner Sicht noch dazu vielleicht.

    In der Tat ist das Hoch-F# etwas Besonderes, und auch Unorganisches in der Griffewelt des Saxophons. Es ist nämlich der einzige Griff, von dem man aus nicht relativ problemlos jeden anderen Ton spielen kann, da der rechte Mittel- oder Ringfinger gebunden ist.

    Dies macht Griffvariationen notwendig, und wer diese nicht mag wird eher auf das Hoch-F# verzichten wollen.

    Für mich bleibt es aber trotzdem eher angenehm, denn ich kann ja wählen. Und auf meinen Instrumenten ist das satteste f#3 jenes, welches mit Front-Bb plus Hoch-F#-Heber gegriffen wird. Und von diesem Griff komme ich auch wunderbar zum g#3, eine Kombination, die ich wirklich oft benötige.

    Gruß,
    Otfried
     
  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Deshalb meinte Ick ja das es von Repertoire abhängt...;) Bei den klassischen Arrangements einer Bgband, da mein Ick halt Duke Ellington, Glen Miller & Co., und da existiert eben kein tiefes-a

    In der letzten großen BogBand hatt Ick in nem Repertoire von um die 200 Stücken ein einziges mit nem tiefen-a..., glaub das war Micheal Bolton mit „Love is a wonderful thing“, das wars...;) Oktavieren macht da wenig Sinn.... In der Regel wird man aber eh meist von der Bassposaune gedoppelt....

    In der jetzigen BigBand benötige Ich auch kein tiefes-a, da der Bandleader die Arrangements selber schreibt...;)

    Nen tief-n Liebhaber wird
     
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