MPC Test

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von schoergi, 3.Februar.2014.

  1. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Danke Ingo für Deine Einschätzungen und Deine Mühe. Es war interessant das mitzuverfolgen.
     
  2. Saxbaer

    Saxbaer Ist fast schon zuhause hier

    Danke für das Video und prima gemacht, Ingo. Die Unterschiede sind gut zu hören.

    Viele Grüße
    der Saxbaer
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hast Du immer das gleiche Blatt wieder benutzt oder pro Mundstück ein neues?

    Wenn Du den Test nochmal durchführen würdest mit anderen Blättern, würdest Du wahrscheinlich wieder zu anderen Ergebnissen kommen.

    Dein Problem mit dem Jody Jazz ist üblich. Es ist zu eng für viele S-Bögen. Das ist ja leider nicht genormt.


    Lg Saxhornet
     
  4. schoergi

    schoergi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxhornet,

    Benutzt habe ich logischerweise immr das gleiche Blatt.
    Hemke 2.5

    Klar anderes Blatt anderer Sound bei allen MPC´s.

    Das Jody Jazz war das einzige was arg zu eng war.
    Warum schaffen alle anderen Hersteller
    den "Standard" einzuhalten ?

    Was nützt es mir den Korg abzuschleifen damit ich
    das Jody spielen kann und alle anderen Mundstücke
    wackeln danach auf dem S-Bogen rum.

    Lg
    Ingo
     
  5. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Mein Meyer, Selmer S80 und das 4c meines Sohnes sitzen alle unterschiedlich stramm auf dem Kork, aber alles absolut in der Toleranz. Den Kork für ein MPC welches ich nicht dauerhaft nutze runter zu schleifen wäre für mich ein No Go und Auschluss für dieses MPC.
     
  6. schoergi

    schoergi Ist fast schon zuhause hier

    Der selben Meinung bin ich auch.

    Lg
    Ingo
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist für mich gar nicht logisch, im Gegenteil. Nimmst Du immer das gleiche Blatt, welches Du schon bei anderen Mundstücken benutzt hast, kann das ein Problem sein. Blätter passen sich an die Bahnen an, manchmal dauert das länger, manchmal geht das sehr schnell. Nimmst Du nun ein Blatt, das sich an die eine Bahn angepasst hat und benutzt es für ein anderes Mundstück mit einer anderen Bahnkurve und -länge, kann das Blatt hier unter Umständen nicht mehr richtig funktionieren. Der Klang und das Spielgefühl kann dadurch mitunter erheblich eingeschränkt werden. Sinnvoller ist es für jedes Mundstück ein neues separates Blatt, das man auf dem jeweiligen Mundstück eingespielt hat, zu benutzen, ist aber natürlich ein enormer Aufwand.

    Ich teste ja viel und nehm auch manchmal das gleiche Blatt für mehrere Mundstücke und sehr häufig ist das dann sehr schnell tot und es geht auf irgendeinem Mundstück nicht mehr, manchmal reichen da schon 5 Minuten und der Wechsel zwischen 3-4 Mundstücke. Im Normalfall halten Blätter bei mir sonst sehr lange. Deswegen ist es immer sinnvoll auch jedes Mundstück einzeln mit neuen Blättern zu checken, wenn man wirklich sicher gehen und ausschliessen will, daß ein angepasstes Blatt das Ergebnis verfälscht.

    Lg Saxhornet
     
  8. schoergi

    schoergi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxhornet,

    Dann hätte ich 9 neue gleiche Reeds nehmen
    und alle MPC´s damit einspielen müssen.
    Und dann den Test machen.
    Wäre ein riesen Aufwand

    Dann würde aber bestimmt jemand sagen das es bei
    den Reeds auch vom gleichem Hersteller klanglich
    Unterschiede gibt was auch so ist.
    Der Test wäre dann so auch nicht optimal

    lg
    Ingo

     
  9. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich finde da sind kaum Unterschiede zu hören. Das Jody Jazz, welches ich selbst auch besitze sticht durch einen relativ spitzen und nasalen Klang raus, und das Vandoren Optimum durch einen recht homogenen aber etwas farblosen Klang. Der Rest klingt für mich recht gleich und ob die geringen Unterschiede nun von einem ermüdendem Ansatz oder nicht passendem Blatt oder schlecht passender Blattschraube oder tatsächlich vom Mundstück kommen, bleibt dahingestellt.
    Trotzdem möchte ich die Mühe für den Test nicht geringschätzen!
     
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das ist auch aus einem anderen Grund nicht logisch. Die Mundstücke haben doch recht unterschiedliche Öffnungen. Das AL3 ist wohl das engste, dadurch kommt es leise und brav rüber, aber Du hast damit auch die beste Intonation. Da wäre ein härteres Blatt (nach entsprechender Eingewöhnungsphase) interessant.

    Ich weiss, dass solche Vergleiche für jeden Musiker sehr beliebt sind. Für den Zuhörer fallen andere Dinge viel mehr auf und ins Gewicht (Intonation bei den hohen Tönen, Timing, unterschiedliche Phrasierungen usw.). Und da normalerweise die Zuhörer nie dieselbe Passage hintereinander mit unterschiedlichen Setups hören werden, zählt letztlich nur, wie der Spieler selbst mit seinem Mundstück klarkommt.
     
  11. schoergi

    schoergi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Das Vandoren AL3 ist mir auch mittlerweile arg zu eng.
    Da spiele ich wenn ein 3.5 Blatt drauf.

    Da passende Mundstück must letztendlich jeder selber finden.

    Mundstücke die ich vor einem Jahr z.B. noch nicht so mochte
    gefallen mir auf einmal. Bei anderen ist es genau umgekehrt.
    Man sieht also das man sich entwickelt beim spielen und auch
    das "Gefühl" für das Mundstück sich ändern kann.

    Gruss Ingo






     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Moin Ingo,

    und Chapeau für den Aufwand des Tests.
    Selbst wenn ich es könnte (und ich kann es nicht), für derartig fein aufbereitet würde ich die Zeit nicht opfern wollen.
    Generell super, welch interessanten Sachen an Equipmentvergleich hier im Forum abgehen.

    Wenn ich mir Deinen Vergleich anhöre, fallen mir die Unterschiede der Mundstücke ganz gut auf.
    Was für mich aber noch auffälliger ist, und ich hoffe sehr dass Du mir folgende Bemerkungen nicht übel nimmst, weil auch mir bei meinen Vergleichen konstruktive Kritik mehr hilft als Schulterklopfen.
    Ich möchte es auch als "von Kollege zu Kollege" verstanden wissen:

    Ich höre bei den Mundstücken mehr oder weniger Intonationsprobleme.
    Das AL3 klingt für mich am zahmsten, aber auch am kontrolliertesten.
    Wird das Obertonspektrum komplexer, ist die Bahnöffnung größer, geht es ein wenig weg von dort, wo es sein sollte.
    Auch dort, wo die Melodie nach oben geht, dünnt das AL3 weniger aus als die anderen MPCs, vielleicht eben wegen der kleineren Öffnung.

    Mit allem Respekt und auch wünschend, dass mir (hoffentlich konstruktive) Kritik widerfährt, empfehle ich die Spielweise etwas weg vom Drücken und Lockerlassen zu optimieren, und Obertonübungen.

    Liebe Grüße,
    Guenne






     
  13. schoergi

    schoergi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Guenne.

    Besten Dank für Deine Kritik.
    Von so einem Profi wir Dir
    kann man immer etwas lernen.

    Gruss
    Ingo
     
  14. pajofego

    pajofego Schaut nur mal vorbei

    Besten Dank für den Test. Habe vor ca. 2 Monaten das AL3 auf Basis deiner Ergebnisse gekauft und bin sehr damit zufrieden. Vorher benutzte ich das 4C von Yamaha. Auch nicht schlecht, der Klang gefällt mir aber vom AL3 deutlich besser!

    Gruß
    pajofego
     
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