Mr. Clemons von uns gegangen - RIP

Vergleichen wollte ich ihn damit gar nicht. Ich stimme dem, was Du schribst vollkommen zu. Er war halt -wie auch z.B. Bobby Keys, der Sax-Player der Stones- in anderen Musikbereichen unterwegs und ist daher bei manch einem nicht so present als "Größe".

Mich persönlich haben eher Leute wie Clemons und Keys zum Saxophonspielen gebracht als Charlie Parker oder Dexter Gordon.

Parkers agespacete Bebop-Sachen haben mich anfangs eher abgeschreckt. Auch wenn ich's inzwischen als spieltechnisch virtuos würdigen kann, mag ich die "höher, schneller, weiter"-Art immer noch nicht.

Genau wie bei den Gitarristen Leute wie z.B. Steve Vai. Sicher virtuos, aber für mich klingt es wie ein Faxgerät.

Cheers
HanZZ

 

Es geht nicht um den Vergleich Jazz/Pop/Rock/Blues oder etwa um schneller/höher/weiter etc.

Er war deswegen ein grandioser Saxophonist, weil er die Musik mit seinem Spiel bereichert hat. Klingt einfach, ist es aber nicht. Das braucht viel, viel Erfahrung, Talent und vor allem Charakter/Persönlichkeit. Das alles hatte er, und deshalb ist er ein ganz Großer. Vergleiche mit z.B. Jazz-Saxophonisten sind hier fehl am Platz.

 

Danke, saxkai, für deinen Beitrag.
100 % Zustimmung.

Bluesige Grüße
Bluesgerd47

 

Von mir auch ein großes Danke saxkai!

Bei einem Nachruf um Größe zu diskutieren ist schon sehr bezeichnend. Aber es war nicht anders zu erwarten.

Grüße

Udo

 

HanZZ hatte auf meinen Einwand sein erstes Posting ja schon klar gestellt. Da braucht man dann auch nicht mehr nachhaken.