Mundstück für Klassik?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Trötenlizzy, 17.März.2019.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Mal was ganz anderes:

    Die Raschers werden ja öfters genannt.
    Nun kennen wir ja alle (fast alle) die Unterschiede zwischen den "Schulen" was Bohrung etc. betrifft.
    Inwieweit ist es sinnvoll, ein Rascher auf einem Nicht-Buescher zu spielen?
     
  2. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Kann funktionieren, muss aber nicht. Auf meinem Selmer Alt ging es nicht soooo toll. Auf dem Yanagisawa hab ich es noch nicht getestet. Ich denke man muss es einfach ausprobieren. Wie immer.
     
  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn Mundstückparameter und Hornparamater auch nur irgendwas miteinander zu tun haben sollte es eigentlich nicht passen, oder?
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Meinst du bezogen auf „klassische Physik“, oder dürfen wir die Quantenmechanik mit einbeziehen?
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hm?
     
  6. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich mich manchmal wundere was alles funktioniert, obwohl es das nicht dürfte. Der Faktor Mensch, der evtl. Unpassizitäten ausgleicht, ob bewusst oder unbewusst, kommt ja immer dazu.
     
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  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Denke auch, dass da der Faktor Mensch eine nicht unwesentliche Rolle mit spielt, neben den genannten Hardwareparametern. Wird ja auch immer kolportiert, dass moderne high baffle Mundstücke nicht sauber auf vintage Instrumenten intonieren, und dann tun sie es doch hie und da.

    Mir hat das Rascher auf meinem Buffet allerdings so gar nicht gefallen wollen, was aber sicherlich mehr an mir als an dem Mundstück liegt.

    Gruß,
    Otfried
     
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  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    1. Mundstück auf den S-Bogen montieren
    2. Das feuchte Blatt korrekt aufs Mundstück montieren
    3. S-Bogen unten mit dem Handballen abdichten und vorne am Mundstück wie an einem Strohhalm die Luft aus dem Mundstück saugen
    Das Blatt legt sich dicht an die Bahn an und schließt (hoffentlich) luftdicht ab. Im Idealfall zieht es weder an der S-Bogen Klappe noch unter dem Blatt Luft und das Blatt bleibt eine Weile in angesaugtem Zustand am Mundstück "kleben", auch wenn man zu saugen aufhört. Nach eiener Weile kommt meist doch etwas Luft rein und das Blatt löst sich mit einem vernehmlichen "Plopp". Spätestens wenn man die Handballen Dichtung löst sollte es "Plopp" machen.

    Große Öffnungen + harte Blätter sind so schwierg zu testen, weil die Spannung im Holz doch sehr hoch ist. Aber im Normalfall bleibt das Blatt für wenigstens eine Sekunde dicht.

    Hält es gar nicht, kann man also dauernd Luft nach saugen, dann muss die Luft ja irgendwo her kommen. Entweder ist die S-Bogen Klappe nicht dicht oder das Blatt verzogen (oder eingerissen) oder die Mundstück Bahn nicht in Ordnung.

    Bei ganz weichen Blättern vorsichtig saugen. Man merkt ohnehin, wenn sich im Mundstück Unterdruck einstellt. Übertreibt man es mit dem Saugen, wölbt sich ein dünnes Blatt nach innen in die Kammer und könnte leiden.

    Ein einfacher Schnelltest, ob noch alles dicht ist und das Blatt in Ordnung und sauber aufgespannt. Wenn es nicht ploppt, kann man damit rechnen, dass die Ansprache schwerer wird als nötig.
     
    Trötenlizzy gefällt das.
  9. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Hab ich ordnerweise. Ich spiele sehr viel klassisches Tenorsaxophon. Zusammen mit einer Pianistin oder einem Organist
     
  10. Trötenlizzy

    Trötenlizzy Schaut nur mal vorbei

    @bebop99: danke, werde ich ausprobieren
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Originalliteratur?
     
  12. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

     
  13. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele mein Christoph Heftrig Mundstück für Klassik, Jazz und allem. Das Teil kann weich gespielt werden aber auch "protzig". Ich finde es hebt sich vom Klang von meiner Tenorkollegin im Sinfonischen Orchester etwas ab (Heller). Mit der 8er öffnung sind die Tiefen nicht soo leicht zu spielen aber es funktioniert. Wenns dann mal modernere Stücke werden, bin ich natürlich voll da...

    Der Klang entsteht bei dir, das Mundstück hilft dir nur ihn umzusetzen...
     
  14. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    Du spannst dein Blättchen gut befeuchtet sauber auf das Mundstück.
    Nimmst das Mundstück in den Mund.
    Dann verschließt du das Mundstück (auf der S-Bogen Seite) mit dem Handballen (Das muss dann luftdicht sein). Dann ziehst du Luft an. Wenn ein Unterdruck entsteht spürst du dies am Handballen. Dann legst du die Zunge auf Das Blättchen und gibst soweit Druck drauf das es komplett auf der Bahn liegt und diese quasi dicht macht. Dann Mundstück raus ziehen. Wenn's richtig gemacht ist und Mundstück und Blättchen in Ordnung ist. Bleibt das Blättchen nun durch den Unterdruck "gezogen" auf der Bahn. Wenn du den Handballen weg machst springt das Blättchen in sein Ursprungs Position und es macht "Plopp".:)

    Alles klar....?

    Herzliche Grüße

    Andreas
    PS Kann schon ein bisschen Übung brauchen bevor es funktioniert.;)
     
  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das stimmt im Rahmen natürlich, aber wenn die Ansprüche höher werden ergibt es keinen Sinn, gehen die Bestimmung des MPC zu arbeiten.
    Den Kollegen oben mit dem Amazon Sax und dem New York Meyer zolle ich ob seiner Spielkunst Respekt, aber man könnte ihn zerlegen, was das "Klassische" betrifft.
     
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  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Warum so kompliziert? Einfach S-Bogen weglassen und es nur mit dem Mundstück machen reicht und sagt ausreichend aus über Blatt und/oder Bahn.



    Und das ist der Grund warum es mit S-Bogen keinen Sinn macht, weil Du dann nicht mehr ausschliessen kannst, was es ist: Blatt, Bahn oder S-Bogen.


    Nicht nur die Ansprache, auch der Klang und sogar die Intonation kann (wenn das Blatt der Verursacher ist) betroffen sein.
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Trötenlizzy
    Ich muss @Paco_de_Lucia in sofern Recht geben, als es schon wichtig ist, dass Du wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon hast, wie dein Saxophon klassisch klingen soll, bevor du dich auf die Suche nach einem Mundstück machst.
     
  18. rbur

    rbur Mod

    Sehr sinnvoll. Warum auch nicht?
     
  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Weil sich Eure einzig wahren Saxophone in der Bohrung doch recht stark von den Teufelsdingern aus Frankreich unterscheiden. Deswegen kam mir die Frage.
     
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  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Was aber auch schwierig ist, wenn Du noch nie was ausprobiert hast.
     
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