Mundstück Tisch ballig......?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von sexyphone, 29.Oktober.2022.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Jetzt verstehe ich langsam querkonvex? Das ist wirklich eher ungewöhnlich, glaub ich.
     
  2. sexyphone

    sexyphone Schaut öfter mal vorbei

    Du menist jetzt aber konkav über die Längsachse ?
     
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  3. sexyphone

    sexyphone Schaut öfter mal vorbei

    War alles "querkonvex" bei mir. Deshalb ja auch so einfach mit dem reed geek auffindbar.
    Längskonvex hätte ich mich auch nie getraut zu schleifen....
     
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  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ja, das ist das was normalerweise mit konkaven Tisch gemeint wird, wobei es das auch quer gibt. Konvex macht wenig Sinn, da bin ich ganz bei dir.
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich schleife nur Tische, die konvex entlang der längsachse sind. Blatt ligt also mittig der längsachse auf, die längskanten nicht.
    Solche Tische plane ich, das ist alles. Bisher erfolgreich.
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, sieht so aus bei den Yamahas. Habe gerade ein Sopran 4c hier, praktisch neu- das ist schon ziemlich in Querrichtung betrachtet, gewölbt. Also Buckel auf der Mitte. Geht wohl bereits um 1/10tel mm. Längs hat es aber eine angemessene Senke, so dass das Blatt am Fenster schön angedrückt wird. Aber quer- uah...nicht so gut... :)

    man darf aber nicht vergessen, dass das halt wirklich sehr günstige Mundstücke sind, welche sicherlich in grossen Mengen produziert werden. Allein der Schliff ist nicht toll. Wäre das gefräst, sähe es sicherlich anders aus.

    antonio
     
  7. sexyphone

    sexyphone Schaut öfter mal vorbei

    Manchmal hilft es auch , den Verkäufer zu konsultieren:

    Auf die Frage, ob ballig bei Yamaha normal ist, antwortet der Thomann Mann:

    Hallo!

    Ja, das ist völlig normal und bei jeden Mundstück vorhanden. Das macht man, damit das Blatt auf der Bahn eine gewisse Spannung bekommt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Max Mustermann Brass Abteilung


    Und ich frage jetzt nicht wieder, warum jeder den Auflagebereich seines Blättchens peinlichst genau plätten soll, wenn dieser dann auf einen balligen Tisch geschnallt wird ....:lol:

    Jetzt muss ich wohl meine ultraplanen Yamaha Schnuller schreddern....[OHHHH MEIN GOOOOOD].
     
  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Da hat der Thomann Mann aber sowas von keine Ahnung- ist ja auch aus der „Brass Abteilung“ :rolleyes:

    Etwas (v)erschreckend ist das schon…
     
    Zuletzt bearbeitet: 4.November.2022
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Na gut, machmal wird halt konkav und konvex auch verwechselt- eine teilweise Entlastung für diese Aussage :)
     
  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Du denkst er meinte eigentlich topfig und nicht ballig? :evil: Glaub kaum
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Na ja, ich wollte nur einen Beitrag zur Güte liefern, welche ihn weniger...du weisst schon... :)
     
  12. sexyphone

    sexyphone Schaut öfter mal vorbei

    Ich denke der Thomann Mann weiß sehr genau, wovon er spricht...
    Zunächst einmal spricht die Statistik dafür.
    Meine Yamahas sind ballig. Antonio hat offensichtlich auch ein balliges.
    Mein Nachbar auch...
    Und wenn man mal drüber nachdenkt, ist die Idee aus mindestens zwei Gründen gar nicht mal so schlecht:

    1) Wenn ich meine Blätter reed-geeke, sind die meisten nachher eher außen glatter als innen (im Querschnitt). Also vor dem Plätten eher quer konkav. Dazu pass dann ein quer konvexes Mundstück....

    2) Wenn man ein planes Blatt auf ein Querkonvexes Mundstück aufspannt, liegt es in der Mitte auf einer "Linie" auf. Die Flächenpressung ist also hoch, und damit der Kontakt recht "innig". Das könnte für eine gute Schallübertragung sprechen...

    3) Es ist ein Anfänger Mundstück. Ich denke viele Anfänger nehmen es mit der Plättung der Blätter nicht so genau. Und vermutlich hat ein wellige Auflagefläche am Blatt eine schlechtere Schallübertragung auf einem planen Tisch, als auf einem querkonvexen (ist aber jetzt nur eine Vermutung....).
     
  13. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Wenn das Mundstück ballig ist, klingt das Saxophon topfig?!
     
    quax, ehopper1 und antonio gefällt das.
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @sexyphon.

    Auch wenn deine Überlegungen nachvollziehbar sind, hast du irgend einen Anhaltspunkt dafür, dass Schall vom Blatt auf das Mundstück übertragen wird bzw. dieser Anteil einen signifikanten Beitrag leistet, ausser vielleicht zu dem, was dem Spieler über die Zähne gegeben wird?
    Sorry, ich habe ein paar Bücher und Facharbeiten dazu gelesen und dazu nichts gefunden. Wäre interessant...

    M.E. geht es mehr darum, dass das Blatt gegen den Tisch sauber abdichtet, dass das Blatt definiert aufliegt.
    Undichtigkeiten bedeuten, Luft aus dem Mund bzw Mundstück entweicht. Energieverlust.
    Undefinierte Auflage bedeutet, dass das Blatt nicht auf einer gewollten Länge nur auf und ab schwingt, sondern irgendwie und ev auch tordiert. Letzteres ist ungewollt.
    Wenn ich mir normale blattschrauben ansehe, drücken die wenigsten wirklich entlang der Blattmitte. Die allermeisten drücken entlang der Längskante des Blattes. Drehe ich so etwas bis kurz vor ab, dann liegt in jedem Fall bei einem querkonvexen Tisch die komplette Blattunterseite auf. Falls das Blatt selbst konkav auf der Unterseite sein sollte, quillt es mittig stärker unter Feuchtigkeit und es liegt ja auf einem querkonvexen Tisch ...
     
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