Mundstück und Zähne

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von stefalt, 27.Januar.2014.

  1. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ich würde auch am Ansatz ansetzen und auf einen entspannten Ansatz achten und was ist dazu besser geeignet als Longtones? Ich würde mit Lautstärkevariationen und Vibrato rangehen und immer wieder bewußt die Stellung und den Druck der Schneidezähne überprüfen.Beim Spielen bewußt die oberen Zähne etwas vom Mundstück abheben. Ziel wäre, ein besseres Gefühl für Deinen Ansatz zu bekommen. Und auch während des Übens, einfach mal ein paar Longtones zur Entspannung einfügen.

    Ich drück Dir die Daumen, dass Du Dein Problem in den Griff bekommst.

    LG cweg
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    wenn Du irgendetwas "falsch" oder viel besser gesagt ineffizient machst, wirst Du nicht viel gewinnen, wenn Du die "Essenz" des ganzen übst, Du wirst es im Gegenteil verstärken.

    Ich neige aber auch dazu, Dir "exaggerated exercises" zu empfehlen.
    Double lip wie schon erwähnt, spielen ohne Oktavklappe, vielleicht longtones ohne Zähne und Lippe am Blatt.

    Alexanderstunden für eine effiziente Haltung. Ich bin mir fast sicher, dass Bill, mein Lehrer, Dir helfen könnte, wenn es kein wirkliches medizinisches Problem ist.


    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    wenn Du irgendetwas "falsch" oder viel besser gesagt ineffizient machst, wirst Du nicht viel gewinnen, wenn Du die "Essenz" des ganzen übst, Du wirst es im Gegenteil verstärken.

    Ich neige aber auch dazu, Dir "exaggerated exercises" zu empfehlen.
    Double lip wie schon erwähnt, spielen ohne Oktavklappe, vielleicht longtones ohne Zähne und Lippe am Blatt.

    Alexanderstunden für eine effiziente Haltung. Ich bin mir fast sicher, dass Bill, mein Lehrer, Dir helfen könnte, wenn es kein wirkliches medizinisches Problem ist.


    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  4. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Stefalt,

    ist schwierig zu beschreiben, mpc rein und spielen. Also, nach Selbstbeobachtung Oberlippe nicht zwsischen mpc und Zähnen Unterlippe schon etwas. Beide Lippen sind dabei aber etwas nach innen gezogen, aber nicht verkrampft, wie bei einem Ichsagnixgesicht. Eher locker, oben wirklich nur zum abdichten.


    keep swingin´
    und viel Glück bei der Ansatzumstellung



    Dein Saxax
     
  5. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Vor vier Tagen bin ich von einem ESM-Schreiber-Classic auf eine Expression-Mundstück mit einem steileren Einlauf umgestiegen. Obwohl der Unterschied wirklich nur ganz gering ist, schmerzen jetzt auch meine Schneidezähne. Ich habe aber noch Hoffnung, dass sich der Ansatz so verändert (ich muss den Mund weiter öffnen), dass die Schmerzen nachlassen. Erstaunlich ist für mich, was dieser kleine Unterschied ausmacht.
    Gruß
    Hartmut
     
  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hallo,

    der Tipp mit dem "Verkanten" war klasse. Ich habe mir auf meinen dicken Bissgummi nochmal einen dünnen, härteren geklebt. Die Zähne sind dadurch jetzt nicht mehr so stark "fixiert" sondern können Kippbewegungen von Sax besser ausgleichen, das bringt schon einiges.

    Außerdem hebe ich bei Passagen, die das spielerisch zulassen, die Zähne leicht an.

    In Summe hat es dazu geführt, dass ich gestern seit längerem mal wieder recht lange gespielt habe, ohne dass mit heute die Zähne (übermäßig) schmerzen.

    Herrlich!!! :-D :-D :-D :-D :-D

    dankbare Grüße
    Stefan
     
  7. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    hm, es ist ja sicher erlaubt, vieles oder alles zu überdenken.

    daß sehr viele saxophonspielende einen viel zu festen ansatz haben, daher niemals zu klanglich ausgewogenen ergebnissen gelangen, hat sich als verdacht womöglich herum gesprochen.

    ich überlege nun, so zu formulieren: das instrument ist ein werkzeug, das den menschen dienen sollte - und nicht umgekehrt.

    demnach würden bei gutem lockeren ansastz die zähne nur nach längerer überlastung überhaupt spürbar werden, so mehr nach stunden, und das training der muskeln sollte regelmäßig = täglich erfolgen, aber nie zur überlastung führen.

    abdrücke sollte es auch ohne bißplatte kaum geben (höchstens durch sehr scharfe zahnkanten) und irgendwelche schwielen an den lippen ebenfalls nicht.

    es wird recht unterschiedliche erfahrungsberichte geben, und in der folge könnte klar werden: es wird zu lasten des körpers zu lange zu laut musiziert.

    bedenkenswert.

    :-D
     
  8. PeterS

    PeterS Ist fast schon zuhause hier

    ..da bin ich ganz bei ihm.

    Ohne Beißen können Schneidezähne nicht schmerzen.

    Lustig ist auch wenn ich beobachte, daß einige Spieler mit definitiven Beißeransatz, irgendwann quietschen und anstatt mal locker zu lassen und sich einen lockeren fluffigeren ansatz anzutrainieren, zu einem stärkeren blatt greifen um sich fleißig weiter selbst zu kasteien.

    zum Thema Bißplatte kann ich nur sagen, das ich mit so nem subjektiv empfundenen "Klangkondom" gar nicht klarkomme, da es meine sozusagen kommunikation und verbundenheit mit dem instrument stört.




     
  9. Gast

    Gast Guest

    @PeterS

    Zitat:""Lustig ist auch wenn ich beobachte, daß einige Spieler mit definitiven Beißeransatz, irgendwann quietschen und anstatt mal locker zu lassen und sich einen lockeren fluffigeren ansatz anzutrainieren, zu einem stärkeren blatt greifen um sich fleißig weiter selbst zu kasteien.

    zum Thema Bißplatte kann ich nur sagen, das ich mit so nem subjektiv empfundenen "Klangkondom" gar nicht klarkomme, da es meine sozusagen kommunikation und verbundenheit mit dem instrument stört. ""


    >>> Sehe ich exakt genauso !
    Ich habe mal mit nem Altsaxer zusammengespielt, der hatte regelmässig blutige Lippen und rot eingefärbte Blättchen.
    Er meinte, er käme ja von der Klarinette...da sei das eben so und kaufte sich NOCH härtere Blätter, weil er sich selbst in der Band als zu leise empfand.
    >>> Alles völlig kontraproduktiv >>>aber wie Du es so herrlich ausdrücktest : Er konnte sich selbst fleissig weiter kasteien - und als besonders ""frommer"" Saxer sich sogar regelmässig blutig spielen.
    Lange habe ich es neben ihm jedoch nicht ausgehalten.... :-(
    LG

    CBP
     
  10. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mich gestern Abend genau beobachtet. Die Zahnschmerzen entsthen nur beim Spielen der hohen Töne (palmkeys). Die Töne gelingen mir aber auch ohne den extremen Zahnbiss, indem ich die Rachenstellung ändere. Das erfordert sicherlich einige Tage der Übung. Leicht fällt mir die Umstellung nicht.
    Gruß
    Hartmut
     
  11. saxteufel

    saxteufel Schaut nur mal vorbei

    Hi Stefan,

    ich komme aus diesem Beruf und das hört sich so an als ob du einen Haarriss in der Wurzel haben könntest, ist schwer zu erkennen, aber es schmerzt wenn man Druck auf den Zahn ausübt. Vielleicht auch mal einen anderen Kollegen aufsuchen.

    Gruss

    Richi
     
  12. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Als "Referenz" (1 Stift- und ein überkronter 1. Schneidezahn oben) kann ich sagen dass ich noch nie irgendwelche Probleme dieser Art hatte. (Ich mach es nie ohne Gummi :)).
    Würde daher auch an ein med. Problem denken.
    Grüße
     
  13. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    deinem Avatar nach zu urteilen, bist du ja auch etwas unempfindlicher ;-)
     
  14. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem


    Hallo Richi,

    Danke für den Tipp. Das ganze medizinische haben wir schon durch, samt Röntgen, Aufbau abbauen und und und ..... Da ist wohl nix medizinisch auffälliges. Ich glaube auch, dass mein Doc da sehr gut ist. Der Ganze Bereich (also auch die Nachbarzähne) ist durch einen länger zurückliegenden schweren Unfall jedoch ziemlich lädiert.


    Mit neuem MPC. doppeltem Gummi und (oft fast zu)lockerem Ansatz, ist das Problem mittlerweile aber auch fast weg.

    Viele Grüße
    Stefan
     
  15. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    :)... ich glaube zwar dass an letzteren (individuelle Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung) grad' bei den Zähnen viel dran is, aber es ist ja nicht so dass ich was spüre und sage dS macht mir nichts, sd. da ist kein Schmerz oder Empfindlichkeit.
    Wie schauts übrigens mit den Nebenhöhlen aus
     
  16. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hi murofnohp, dank' auch Dir,

    die ganzen Kiefer-, Neben- und ...höhlen hatten wir alle schon diskutiert.
    Ein Thema für mich war das Metall MPC, das recht driekt schwingt. Mit dem Kautschuk, dass ich jetzt Spiele, und etwas umgestelltem Ansatz ist es schon viel besser, und für mich damit OK ... schade nur um das Spitzen Metall-MPC :cry:
    Stefan
     
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