Mundstück Wechsel

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Theos, 7.Februar.2017.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Bereckis

    Es gibt auch sehr viele Jazzmusiker, die 9er Bahnen spielen oder noch offener.

    Was besagt das?

    JEs
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Gleiches Spiel. Ich bin sicher mit Deiner Kenntnis gibt es auch Spieler, die lieber offener oder lieber noch enger spielen. Na und?
    Für Klassik wäre mir ein Meyer 6 schon zu offen
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Die Aussage des guten Saxofonisten ist richtig. Den Rückschluss, den du daraus ziehst, nicht. Ich würde nur ein neues Mundstück kaufen, wenn dein Lehrer es dir begründend empfiehlt oder wenn du die Grenzen deines Mundstückes selber merkst.
     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Aber die Mundstückfrage mit ihm zu erörtern, wäre schon sinnvoll! Er kennt dich im Gegenteil zum Forum. Es gibt hierzu keine universale Antworten und nicht DAS Mundstück.
     
    saxhornet gefällt das.
  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Nun, dass deine pauschale Aussage "Offene Bahn = Jazz" nicht generell stimmt.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Bereckis

    Dann lies bitte erst, was ich geschrieben hatte. Da ist nix von pauschaler Aussage.

    JEs
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das mag sein, aber weil es sehr unterscheidliche Spieler gibt die unterschiedliche Öffnungen bevorzugen, kann man da keine Empfehlung abgeben was man wofür benutzen sollte und ob offener oder geschlossener sinnvoller ist. Ich fühle mich bei Klassik mit nem C** wohl, du halt mit was offenerem. Beides ok, es muss zum Spieler passen und ein offenes Scheunentor hat nicht automatisch Vorteile.
     
  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Werde mich hüten hier irgend welche Empfehlungen mehr abzugeben, außer einer: probiert es selbst.
    Der Rest ist meine Meinung basierend auf meiner persönlichen Erfahrung.
    Ich kenne auch Spieler, die außer einem Yamaha oder Jupiter 4C nichts anderes spielen wollen (egal welche Baugröße des Saxophons). Genauso, wie ich Spieler kenne, bei denen das Qualitätssiegel für das einzig funktionierende Saxophon der Markenname Selmer ist. Da braucht man auch nicht diskutieren oder mal was anderes vorschlagen.
    JEs
     
    saxhornet und Bereckis gefällt das.
  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Theos

    Meine ganz persönliche Erfahrung mit den Mundstücken:

    1. Es gibt nicht das perfekte Mundstück.

    2. Ein Mundstück ist immer ein sehr individuelles Thema.

    3. Ein Mundstück ist immer in Kombination mit Blättern, Blattschraube und Instrument zu sehen.

    4. Ich tendiere generell eher zu "neutralen" Mundstücken, weil ich dort am besten selber formen kann.

    5. Egal was du spielst, du musst entspannt und locker spielen können.

    6. Der Preis eines Mundstückes sagt leider nicht viel aus, ob es zu dir passt oder nicht.

    7. Jedes zusätzliches Mundstück "verwirrt" mich.

    Ich hatte das große Glück, dass mein wichtigster Saxofonlehrer (Vorbild) selber kein Suchender ist.

    Aber zwischendurch wurde ich öfter ohne wirklichen Grund "schwach" und habe neue Mundstücke getestet und gekauft. Am Ende spielte ich wieder die alten.

    Nur beim Bari hatte ich etwas länger nach einer für mich idealen Kombination gesucht.
     
  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Was verstehst Du unter "neutral" im Bezug auf Mundstück?
     
  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Die Aussage zu 1. stimmt. Ich gehe davon aus, dass du auch Alt spielst. Meinen erwachsenen Alt-Schülern hatte ich relativ früh ach ersten Nachfragen dieses Mundstück verpasst, weil sie dann ein Profimundstück hatten und sie sich mental auf das Üben konzentrieren konnten. Auch spielte ich ebenfalls ein Meyer. Analog bekamen die Tenorschüler ein OL.

    Spielerisch notwendig war dies in der Regel nicht, aber meine Erwachenen hatten genügend Geld und wollten unbedingt in den "Sound investieren".

    Ich selber hatte mit dem Kauf des Selmer Ref 54 vom Meyer auf das beiliegende Selmer-Mundstück gewechselt, weil es einfach besser zum Instrument passte, leichter zu beherrschen war, schöner klang und besser intonierte.

    Ich spiele auf Sopranino, Sopran und Alt ein Selmer, Tenor OL und Bari Vandoren.

    Alles ebenfalls gute Marken. Dennoch sind Mundstücke einer Marke und Serie nicht identisch!

    Zu 3.: Den Sound machst du in erster Linie selber. Ein Mundstück kann dir vielleicht dabei helfen.

    Wärst du mein Schüler gewesen, hätte ich dir vermutlich dir nun ein Meyer verpasst (mit dir aber ausgetestet) und dir gesagt: "Das ist es!" ;):):cool:

    Hauptsache, die Suche hört auf...

    Sicherlich gibt es auch andere pädagogische Wege...

    PS.: Beim E-Bass stellte ich nach der teuer gelösten Bassfrage nun die Saitenfrage. Ein Profi, der auch meinen Bass spielt, hat mir darauf eine klare Ansage gemacht. Nun bin ich mit den vorhandenen Saiten total zu frieden. :)
     
  12. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Meine Meinung deckt sich zu mindestens 90% ;)
    1 +
    2+
    3+ sehr wichtig
    4 da weiß ich nicht genau wie du das meinst.Ein neutrales Mundstück kann ja für jeden etwas anderes sein.Für mich ist auf dem Tenor zb ein Guardala BM neutral, von da kann ich in viele Richtungen.
    5+ sehr wichtig
    6+ Logo
    7 ich nehme mittlerweile auch immer das gleiche Mundstück.
    Vor ein paar Jahren habe ich mir ein klassisches Mundstück für's Bari gekauft, mit dem ich versucht habe, ein bisschen wie ein Cello zu klingen .Mittlerweile habe ich entdeckt, dass es viel besser mit verschiedenen Blättern, als verschiedenen Mundstücken funktioniert.
    Das beste Mundstück nützt mir nichts, ohne gute Blätter.

    Ich bin auch kein suchender, ständig neues probierender, dafür fehlt mir auch ein bisschen die Zeit, sonst sicher gerne :)

    Interessant, auf dem Bari habe ich auch länger suchen müssen, aber bin jetzt super zufrieden.
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Sicherlich, aber es gibt auch die Mitte. ich spiele Selmer, Yanagisawa, Weltklang und Thomann.
     
    MrWoohoo gefällt das.
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Schön, dass ich nicht alleine bin.

    Ich hatte auf dem Tenor ursprünglich ein OL 7* Metall; denn in meiner Gegend galt es als das Standardspitzenmundstück. Manchmal hatte ich Probleme mit "Pfeifen".

    Mein letzter und wichtigster Lehrer stellte mich dann auf OL 8 Kautschuk um und die Probleme waren weg. Und der ursprünglich brave und leise Ton des Kautschuks war nach ca. 3 Monaten auch bei mir weg. Allerdings spiele ich keine Flagoletts. Für mich existenziell wichtig ist Subtone bis ganz nach unten... Mein Lehrer war auch mein Soundideal und spielt heute noch OL Kautschuk (sehr sehr offen).

    Ich habe immer wieder Amateure erlebt, die extreme Mundstücke spielten und einfach nur laut und schrill klangen. Auf deutsch, sie wurden vom Mundstück beherrscht. Wenn sie dann mal ein Meyer (Alt) bzw. Ol (Tenor) Kautschukmundstück spielten, klangen sie zumindest für meine Ohren deutlich besser und kontrollierter.

    Ich kenne auch viele Amateure, die mit Metall besser klar kommen.

    Vielleicht ist deine Beschreibung besser: Ein Mundstück sollte flexibel sein.
     
    claptrane gefällt das.
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Habe ich gerade beschrieben.
     
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nö, Du hast neutral durch flexibel ersetzt.
    Was ist ein (klanglich?) flexibles Mundstück?
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ernsthafte Frage?
     
  18. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ich spiele kein Bass, aber viel Gitarre. Da finde ich die Frage zwar auch wichtig, aber längst nicht so wie bei den Blättern für's Sax.Auf der E-Gitarre spiele ich einfach 0.8 oder 0.9, Marke egal, da macht eh alles die Elektrik.Bei dünnen Saiten muss man die Tonabnehmer (in meinen Augen wichtiger als Saiten) etwas höher schrauben.Das Griffbrett muss natürlich perfekt zur Hand passen, ist noch wichtiger wie die Applikatur beim Sax, wie ich finde.
    Auf der Akustik (am liebsten Lakesood Custom) spiele ich die günstigsten Martin Saiten , aber wechsle sie viel schneller als bei der E-Gitarre.Hab teurere probiert, aber die nutzen sich im Grunde alle gleich schnell ab und dann lässt der Klang einfach nach.
    Warum bleibst du jetzt bei deinen Saiten,bzw welche Erkenntnis hast du da gemacht ?
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Der Profi hatte mir gesagt, dass er die gleichen Saiten auf dem gleichen Bass spielt und ich eher üben sollte. Inzwischen komme ich mit den Saiten ganz gut zurecht.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na, dann hören wir mal morgen.....:rolleyes:

    CzG

    Dreas
     
    Bereckis gefällt das.
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