Mundstückwahl Tenor

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Edithda, 18.November.2012.

  1. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Ja, sorry....ESPRESSO!?!...Ich glaub ich mach mir grad mal einen...habe schon ganz kleine Augen... :lol:
     
  2. flar

    flar Guest

    Moin, moin zusammen
    Also Mugger, Rick hättest Du mit dem Expression eine Freude gemacht :lol: :lol: :lol: !

    Ich bin über die klanglichen Ähnlichkeiten zwischen den Vergleichsmundstücken bei den Aufnahmen von dabo und Mugger doch sehr überrascht. Das "einfache" Mundstücke auch gut klingen können ist sowieso meine Überzeugung gewesen. Aber ob gut oder schlecht, eine solche klangliche Nähe hätte ich nicht vermutet ohne einer gewissen Einspielzeit auf dem ungewohnten Mundstück. Im direkten Vergleich gefällt mir in beiden Fällen das teurere Mundstück besser, was, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, sich mit einer gewissen Eingewöhnungszeit auch noch ändern könnte.
    Wegen meiner müßt Ihr jetzt nicht vier Wochen lang auf dem C4 üben. Ich habe mir bei beiden Testern zuerst die C4 Visionen angehört und um den direkten Vergleich gebracht klingen die einfach gut! Auf jeden Fall nicht billig oder unprofessionell!

    Viele Grüße Flar

    P.S. Mugger danke für die Soundcloud Einstellung. Deine letzten Aufnahmeeinstellungen, auch aus anderen Treads, laufen bei mir nicht, die Aufnahmen von andern Einstellern die auch über Mediaplayer laufen funktionieren.
     
  3. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Der Achtung schliesse ich mich komplett an.
    Allerdings würde ich mich eher fragen, warum Du nicht dem 4c einen schönen, amerikanisch klingenden Beinamen gibst und es teuer verkaufst.

    Du hast es zwar drauf, auch damit klasse zu klingen, aber nach dem direkten Vergleich mit dem Espresso würde ich das Yamaha (ausser vielleicht für Aktionen wie diese hier) nie wieder anfassen.

    Cheers
    HanZZ
     
  4. Mugger

    Mugger Guest

     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Dankeschön,

    der Mann einer Schülerin hat es mir gestern extra für diese Aktion (die ich auch recht interessant finde, insofern lerne ich ja auch daraus) in die Musikschule gebracht.
    Es geht Donnerstag wieder zurück in den Kasten, wo es herkommt :-_ (Sie spielt ein TL3)
    Ich bin dabei, selber drüber nachzudenken.
    Klar, es klingt auch mit dem 4C nach Saxophon, aber es ist so, wie wenn Du mit einem 70PS-Punto auf einer 4-spurigen deutschen Autobahn unterwegs bist, pedal to the metal.
    Aber wie gesagt, mit einem Rico Jazz (4medium-hard?) ginge es vielleicht besser.
    Ein Gedanke, der mir grad kommt ist der, dass mein AL3 am Alt ja auch eine sehr kleine Öffnung hat, es die Luft aber viel besser verträgt als das Yamaha.
    Liegt es am Unterschied Alt/Tenor, an den ausgesuchten Blättern für das Vandoren, oder ist das Mundstück doch "qualitativ" besser?
    Für einen Anfänger unter Anleitung eines guten Lehrers ist das 4C auf jedem Fall eine Lösung, so weit waren wir ja schon.
    Es bricht nicht aus, nicht vom Sound und nicht von der Intonation. Spielte ich Yamaha, würde ich mir dann auch mit einem 7C leichter tun.
    Wenn ich jetzt den Panther stilgerecht spielen wollte, würde ich es nicht auf dem einen und nicht auf dem anderen tun, entweder man nimmt den Stil ernst und spielt etwas Dementsprechendes, oder man verwendet eben so was Wandlungsfähiges wie das Klum oder ein gutes Link oder. Insofern ist das Stück etwas unglücklich für den Vergleich, mit dem Klum wäre der Unterschied wahrscheinlich größer.

    Sehr interessant das Ganze,

    Guenne


     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi
    Eure Experimente sind beachtlich, die bisherigen Resultate auch :)
    Überraschen tun sie mich allerdings nicht so wahnsinnig.
    Beim 4c hört man halt, dass Blatt und Mundstuck zusammen mit der fehlenden Eingewöhnung Unterschiede hervorbringt, welche aber eigentlich mehr auf die genannten Faktoren zurückzuführen sind als auf grundlegende Qualitätsmerkmale des MPCs.
    Das Experiment hat m.E. den Mangel, dass die Bahnoffnungen doch sehr weit auseinanderliegen und der Vergleich dadurch weniger aussagekräftig ausfallt, als er das könnte. Aber ein 4c zu öffen wäre dann wohl doch etwas viel Aufwand.

    antonio
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    es gibt ja auch ein 7C.
    Naja, es ist im Spektrum schon ein Unterschied, die Dynamikmöglichkeiten sind schon anders.
    Funktionieren tut das Yamaha im Flageolettbereich übrigens gut, ich hatte keine Probleme, bis zum G4 zu spielen.
    Hab ich Euch aber erspart :)

    Liebe Grüße

    Guenne
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ antonio

    Hi Toni,

    gerade der große Unterschied der Bahnöffnung macht aus meiner Sicht den Reiz des Vergleichs.

    Für viele Anfänger, die hier auch häufig nach Mundstücken mit größerer
    Bahnöffnung fragen oder sich eins kaufen wollen, ist das doch das Ergebnis dieses Test eine klare Aussage:

    Laßt die Finger davon! Besser klingen werdet ihr nicht, euch aber Probleme mit Intonation und Tonstabilität einfangen.
    (Ich hab's ja selbst auch erfahren.)

    Der Wunschton kommt durch gezieltes Üben. Gestern Abend fragte mich
    Wolfgang, ob ich wieder ein neues Mundstück hätte. weil ich anders, besser klingen würde. Offensichtlich hat sich in meiner Tonbildung in
    den letzten Wochen was getan (bestätigen auch die Feedbacks zum
    TOTM) und das ganz OHNE Änderung des set ups.

    LG

    Dreas
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Dreas

    Unter diesen Gesichtspunken hast du natürlich recht! Ich bin bei meiner Überlegung mehr davon ausgegangen, ähnliche Parameterer mit einander zu vergleichen, so im Sinne von weniger Äpfel mit Birnen...

    Aber die bisherigen Resultate bestätigen meine Einschätzugen schon - nämlich dass es einfach wirklich weniger auf das Equipment als auf das bio-psycho-soziale Wesen hinter dem Mundstück ankommt (mit Einschränkungen und im Besondern...klar. Hatten wir ja schon ausführlichst)

    LG
    antonio
     
  10. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier


    Na ja, nach der Definition von G4, die ich bei http://www.wfg.woodwind.org/sax/sax_alt_1.html gefunden habe, bin ich davon nicht sooo fürchterlich beeindruckt:

    [img width=600]http://img.photobucket.com/albums/v496/ZZTex/G4.png[/img]


    Wenn Du aber mit G4 die vierte Oktave nach dem oben abgebildeten G meinst: Wow! Ich schaffe es nach der Definition bislang nur bis zum G3, und das auch nur mit "Anlauf".

    Vielleicht sollte ich mir doch mal so'n Yamaha MPC besor... [color=CC0000]KLATSCH[/color]... Long Tones üben!

    Aber um mal wieder ernsthaft vorzuführen, wie wenig Ahnung ich von dem ganzen Theoriekram habe: Welche der Bezeichnungen ist denn jetzt richtig?

    Haaaalt, nicht hier antworten (wäre ziemlich off-topic), sondern hier:
    http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=224269


    Cheers
    HanZZ
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Servus HanZZ,

    und Entschuldigung, wenn es protzig rübergekommen ist.
    Ich wollte auch nur ausdrücken, dass Bahnöffnung kein Kriterium für funktionierende Top Tones ist.

    Ich glaube, dass die Amis die Begriffe Subkontra- Kontra- Große und Kleine Oktave nicht kennen.
    Das würde es erklären, denke ich :)

    Liebe Grüße,

    Guenne

     
  12. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Hell, no, ist es nicht.
    Es hat mir nur mal wieder klargemacht, daß ich nicht weiß, welche G's G1,G2,G3 und so weiter sind.

    Cheers
    HanZZ
     
  13. magick

    magick Kann einfach nicht wegbleiben

    Die Threads in denen aneinander vorbei geredet wurde, weil jeder G4 oder G''' unterschiedlich deutet, sind hier sehr häufig. Das ist ein generelles Problem und nicht nur dein persönliches ;-)

    Soweit ich das verstehe ist es so. Das normale tiefe C (das Schlüsselloch-C am Klavier) ist C4 == C'. Damit wäre dein G tatsächlich G4 und das von Mugger wäre G'''' = G7.

    Das ist dann das 2. Flagolett G und da komm ich nicht mal mit Anlauf in die Nähe.
     
  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo Tester und Vergleicher,

    aus reiner Selbstneugier, hab ich auch schnell ein paar Takte eingetrötet und verglichen.

    Da heute Nachmittag jemand zum Liedchen einsingen vorbeikommt, hatte ich ehe schon mein Braunerli-Condenser aufgebaut und alles vorbereitet.

    Da passte das gerade rein und ging razz -fazz.

    http://soundcloud.com/hawovo/mundst-cksvergleich/s-X2zFS

    Die Nr. 1 ein uraltes Keili-Standardmundstück wo die 4 drauf steht

    Die Nr. 2 mein BL-Metall 110er, was ca. einem 8er entspricht.

    Das gleiche Blättchen von Medir, schon etwas abgelutscht, dürfte ein 2,5er sein, die Schrift ist kaum noch zu erkennen.

    Natürlich kann man auch mit einem 4er ganz ordentlich spielen und klingen....klingt vll. für manche sogar angenehmer, aber wohl fühle ich mich kaum und mein rotziges Weltklang kling mir dann einfach zu brav und mit Emotionen reinlegen, Töne biegen und ziehen, iss dann halt auch nicht soviel.

    Jedenfalls eine interessante Sache....für klassische Dinge, könnt ich mir jedenfalls gut vorstellen das 4er noch mal einzusetzen.

    Schöne Grüsse Wuffy
     
  15. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hi Wuffy,

    auch bei dir klingt die Variante mit dem Standardmundtück etwas gedämpfter als die mit dem Berg Larsen.

    Hast du mit dem 2,5 Reed nicht das Problem gehabt, dass das Blatt am Mundstück kleben bleibt?

    LG
    Dabo
     
  16. Mugger

    Mugger Guest

    Sagte der Trompeter, nachdem er in der Bigband dem Gitarristen über die Schulter geschaut hatte: "C13, Mensch ist das hoch!"
    :)
     
  17. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Der war jetzt richtig gut!

    Cheers
    HanZZ, E7#9 (aka "Jimi Hendrix Chord") + Gsus (The holy chord)
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Stimmt, ist mir auch durch die Bank aufgefallen. Bei Euch anderen hätte ich vermutet, dass es von den teilweise ungewohnt harten Blättern herrührt, aber bei Wuffy kann es das ja nicht gewesen sein.
    Seltsam.

    Ich habe zufällig noch ein altes Yamaha 4C bei mir in der Schublade gefunden (hat mir wohl mal ein Schüler vor Jahren geschenkt, weil er's nicht mehr brauchte) und damit jetzt mal selbst die Probe aufs Exempel gemacht, in Ermangelung härterer Blätter mit meinen gewohnten RR 3 1/2.
    Funktionierte problemlos, das Yamaha-MPC geht ab wie eine Rakete, greller Sound, very funky!

    Hätte ja gerne noch schnell eine Klangprobe aufgenommen und hier zur Verfügung gestellt, bekam aber gerade vom Nachwuchs Beschwerde über Lärmbelästigung* (will schlafen, schreibt morgen 'ne Arbeit), deshalb muss das leider noch warten.
    Kommt aber bestimmt, ich will Eure verblüfften Kommentare lesen! :-D


    Viele Grüße,
    Rick

    Anmerkung:
    * Früher haben sich die Eltern über Musik nach 22 Uhr beschwert, jetzt tun's die Kinder - wir sind wirklich die "Sandwich-Generation"... :-(
     
  19. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Das MPC hat noch einen weitaus größeren Einfluss, aber wenn man mit dem Einfluss nichts anfangen kann, steuert man immer auf das gleiche Ergebnis zu.

    Wir hören es häufig, `nach 2 Tagen klinge ich wieder wie ich`, das ist aber keine Errungenschaft, es wird zwar gedeutet das man das MPC beherrscht, nur eben nicht nach seinen Eigenschaften.

    Im Prinzip macht man das gleiche wie immer, was auf allen MPC irgendwo geht.

    Es gibt einflussreiche MPC, aber ohne Kenntnis der Einflussnahme sprich Ansteuerung, nützen verschiedene MPC eher wenig.

    Ein Mundstück und 10 verschiedene Sounds, das sind die MPC die ein Maximum an Einfluss in sich aufnehmen können, aber die Ansteuerungsmechanismen, die muss man kennen.;-)

    Die meisten kennen nur einen Ansteuer-Mechanismus, man muss sich aber darüber im klaren sein das es verschiedene gibt.

    Je nach MPC, gibt es z.B. 6 verschiedene Mechanismen um Subton herzustellen, usw.


    Grüße the Steamer
     
  20. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Doppelt, keine Ahnung warum?

    Grüße the Steamer
     
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