"Musiker, die tanzen ....

.... gibt es nicht", sagt das Gerücht.

Hallo, verehrte Posterinnen und Poster !

Wie sieht es bei Euch aus, also ich tanze leidenschaftlich gerne, meine auch, es gut zu können (dafür reicht mir mein Grundkurs). Die Mädels haben sich noch nie beklagt...

... wobei es für die Antwort für mich gar nicht darauf ankommt, ob Standard oder Disco.... gell!?!?!

Also, wie isses?
Liebe Grüße, Jogi

PS: Es gibt natürlich schlechte Tänzer, die auch nicht musikalisch sind

 

Ich find, dass das Gerücht auch ein Gerücht ist!!!!
Denn ich hab auch mehrere Tanzkurse gemacht, also Grund und dann eben noch Fortgeschrittenenkurs und Bronce,und bei mir im Kurs waren voll viele Mussiker, egal ob Trompete, Saxophon, Klarinette, Querflöte, Schlagzeug... Fast jeder hat ein Instrument gespielt!
Und ich tanz net nur gern Standard tänze sondern auch in de Disco
natürlich gibt es musiker, die einem auf den Füßen rumtrampeln, aber egal! Die gibt es überallm, udn net nur unter den Musikern *fg*
Also, Grüßle, Larissa.!

 

...bei mir triffts 100% zu, ich hasse tanzen....
(disco geht noch, wenn ich mutig genug bin )

lg Roman

 

Trifft auf jeden Fall zu. Ich komm zwar einigermaßen klar, aber ein Großteil der Instrumentalisten kann sich nicht bewegen. Paul Kuhn hat das unlängst so umschrieben, dass er zwar auf vielen Tanzveranstaltungen vor Ort war, aber immer zu beschäftigt um zu tanzen...

 

Jogi, Jogi, Jogi ... *kopfschüttel*

Darf man(n) das denn? Das böse T-Wort sagen? Eigentlich sinds doch die Weibchen, die die Männchen auf Kaffeefahrten, Hochzeiten und Beerdigungen immer damit quälen, frei nach dem Motto: "Nu komm schon Hans, zeich mal der Oma, wasse drauf hast."

Nun gut. Du wills Butter beide Fische .. also will ich mich auch mal als Absolventin einiger Tanzschulkurse outen. Ist aber schon sehr lange her. Damals gereichten mir die meisten Herren grade mal bis zur Schulter, was für sie den Vorteil einer - so hoffe ich doch - schönen Aussicht hatte, für mich aber einfach nur blöde aussah: Ich erinnere hier an die zahlreichen Spiegel in Tanzschulen, die einem nicht nur winzige Tanzpartner sondern einem auch immer wieder die unverzeihliche Realität vor Augen führten: Da fühlt man sich wie Ginger Rogers und Fred Astair und sieht aus Cheech und Chong auf nem heißen Trip. Na ja. Jedenfalls dachte ich mir irgendwann: Für Beerdigungen reichts, bei Hochzeiten fällt es net auf und wenn du selbst mal heiratest, brauchste eh net mehr tanzen, weil du dann so alt bist, dass man es dir nachsieht, wenn du mit nem Elektrorolli nen paar Runden drehst.

Fazit: In Diskotheken bin ich solange Randtänzerin, bis sich genug Leute an einem Fleck angesammelt haben, die mir ÜBER die Schulter reichen .. (einige Dinge ändern sich halt nie) .. und ansonsten tanze ich erst, wenn alle anderen betrunken sind und meine flappsigen Bewegungen auf ihre eingeschränkten Sinneswahrnehmungen zurückführen können.

Obwohl .. vielleicht sollten wir uns auf den nächsten Saxtreffen einfach gemeinsam eintanzen. Muss ja kein Paartanz sein (obwohl .. son netter Blues) ... wie wäre es mit Ausdruckstanz oder Step-Dance? Letzteres eher für die Leute mit fehlendem Rhytmusgefühl, hm?

"BE YOUR SAX .. YOU MUST FEEL IT"

Eure Sanchee

 

Tja,

ich kann das Gerücht nur voll und ganz bestätigen

Meine Großtante ist zwar der Meinung, ich und mein Bruder müssten doch ausgezeichnete Tänzer sein, weil wir doch durch die Musik den "Rhythmus im Blut" haben, aber die Realität sieht so aus, dass manche Knochen auf den Rhythmus reagieren, manche nicht

 

Also tanzen finde ich phantastisch. In jungen Jahren habe ich viel Standard und Latein getanzt, sogar mal mit Turniertanzen angefangen, Schau-Tanzen mit Tango und Charlston sowie Tänzen um die Jahrhundertwende so richtig schön mit Kostümen. Zappeln in der Disco war noch nie so meine Sache, lieber mit Kontakt tanzen.
Tanzende Jungs haben auf Parties immer einen Vorteil gegenüber der doch tanzmuffeligen Mehrheit der männlichen Gäste.
Die Kombination Musikmachen und Tanzen ist, so denke ich genauso zufällig wie Sporttreibende die gerne Fußball im Fernsehen anschauen. Ich habe früher sehr viel Sport gemacht und noch nie gerne Fußball gesehen oder gespielt.

Gruß
Markus

 

Hallo!
Also ich kann dieses Gerücht auch nicht bestätigen. Mit verschieden Jungs aus unserer BigBand habe ich schon eine "Heiße Sohle aufs Parkett gelegt".

Das ist doch mal ne gute Idee...
Jetzt ist die Vorfreude aufs nächste Treffen doppelt so groß!
Gruß Tina

 

Hallo ihr,

tanzen ist bei uns das gemeinsame Hobby, Sax - spielen und Singen mache ich allein, weil meine bessere Hälfte glaubt, sie wäre unmusikalisch. Ich habe allerding früher
( mit 14 ) tanzen gelernt, als ein Instrument zu spielen. Mit dem saxen habe ich erst im praesenilem Alter von 42 angefangen.

Gruß von der Ostsee, wo im Moment mehr Wasser vom Himmel fällt, als in ihr ist.

Peter

 

Tanzstunde in der Jugend, gelegentliche Praxis auf Festen, seit 1 Jahr Tango Argentino. Seit der Tanzstundenzeit das erste Mal, das mir Tanzen Spass macht.
1. Weil Tango Argentino schön ist
2. Weil die Musik einfach wunderschön ist.

Christian

 

Hallo Leute,

ich muss leider gestehen: Ich hasse tanzen!

Der "Pflichttanzkurs" in meiner Jugend hat mir nur gezeigt, dass es mir keinen Spaß macht. Damals habe ich auch schon Schlagzeug gespielt und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Schrittfolgen der Standardtänze meist gegen mein Rhythmus-Gefühl laufen.

Ausserdem komme ich musikalisch mehr so aus dem Rock-Bereich, wo tanzen als uncool gilt. Bei den Mitmusikern, mit denen ich in den letzen 25 Jahren gespielt habe, gibt es so gut wie keine Tänzer.

Da spiele ich doch lieber, damit die anderen tanzen können.


Gruß,
Wolly

 

Ich tanze zwar auch, wenn ich sähe wie es aussieht würde ich es vielleicht lieber lassen.
Aber so ein Paartanz mit einer Sando dich nicht führt würde ich schon wagen
Muss gleich nochmal in den Patschepfötchenthread schauen ....

 

Meine Liebste und ich hatten keine Lust, den Hochzeitstanz mit Walzer zu eröffnen. Insbesondere meine Frau hasst Walzer. Deswegen haben wir angefangen Tango Argentino zu tanzen.

Kein Vergleich mit "der Herr rechts vor, die Dame auch...*autsch*" oder so....beim TA wird *jeder* einzelne Schritt geführt. So quasi ein Kopf, vier Beine. Derzeit noch anstrengend, aber es macht Spass und hoffen, demnächst auch weiterzukommen! Is' wie Jazz: man kann improvisieren nahezu wie man will.

Also: Foxtrott, Walzer & Co: nein, TA: ja!

Grüsse
Roland

 

Nur so als Anmerkung: auch in den klassischen Tänzen wird in Tanzhaltung jeder einzelne Schritt "geführt". Wenn der Herr gut führt kommt es normalerweise nicht zu dem "Autsch". Der Körperkontakt ist vor allem bei den Standardtänzen so eng, dass es nicht anders geht als das die Dame einen Schritt mit dem richtigen Fuß rückwärts macht wenn der Herr nach vorne geht. Zum Üben wurde bei uns eine leere LP-Hülle zwischen den Körpern durch Kontakt festgehalten.
Aber Tango Argentino ist schon klasse.

Gruß
Markus

 

Naja, wenn dem so ist, dann ist der Tanzunterricht...zumindest was ich an A und F-Kursen das zweifelhafte Vergnügen hatte kennengelernt haben zu dürfen, für den ... äh ... Allerwertesten! Zumindest der Einstieg in TA war gaaaaaanz anders. So'n Grundschritt kam zuesrst in der fünften Stunde.

Wenn ich die ersten 20 Stunden "Übleichesstandardlatein" mit den ersten 20 Stunden TA vergleiche ... hm, schon vom Feeling her ein ganz anderes Gefühl ...

Gebe aber zu, dass ich in SL niemals die höheren Weiehen angestrebt habe.

Grüsse
Roland

 

Hallo, und ein schönes neues Jahr von meiner Seite. Tanzen gehe ich sehr gerne. Vor vielen Jahren habe ich in der Tanzschule wie so Viele, Standart und Latein gelernt. Später kam noch Diskofox. Meine Frau hat nie tanzen gelernt und will es auch nicht mehr. ( Paare die tanzen lernen streiten sich ständig) Sie hat aber eine natürliche Begabung sich ihrem Partner anzupassen und kann deshalb sehr gut so eine Art Fox oder Diskofox (4/4 Takt) mittanzen. Walzer ist auch kein Problem. Wir haben schon auf Tanzveranstaltungen wo die Leute um uns herum die tollsten Figuren getanzt haben, mitgetanzt ohne uns an evtl. missbilligenden Blicken zu stören. Wir tun es einfach weil es uns Spaß macht und wir uns gerne bewegen. Nun sollte man meinen wer Tanzen kann hat Rythmus und kann diesen auch in der Musik nutzen. Weit gefehlt. Ihr glaubt gar nicht wie ich mir manchmal einen abbreche wenn ich innerhalb eines Taktes wechselnde Notenlängen spielen soll.

Gruß Georg

 

So so .. ich dachte, es wäre Damenwahl angesagt und bei der Auswahl hier .. Matthias, Matthias .. da musste schon überzeugende Argumente bringen.

 

Sando, Du darfst mir dann wohl kaum trauen...ich habe kein Intrument.

Grüsse
Roland

 

...wir könnten uns ja auch in einem Kreis aufstellen und einen alten keltischen Ringtanz aufführen. In der einfachsten Form auch nur in eine Richtung, damit es ja keine Kollisionen gibt

Tja, aber ich finde Tanzen ganz lustig. Ich habe eigentlich alle Kurse absolviert, auch eine Weile Turnier...bin damit als Vertreter der männlichen Spezies allerdings stark in der Unterzahl. Dafür kannst dich bei einer Tanzveranstaltung kaum wehren, das ist soooooooo schlimm

Aber es dürfte wirklich ein Gerücht sein, dass Musiker den Rhythmus im Blut haben. Meine Musikkollegen...bleiben wir einfach beim keltischen Ringtanz...

Lg,
Andy

 

Hallo,

da habt ihr aber ein für mich sehr heikles Thema angesprochen!

Meine Frau tanzt gern und gut - egal ob mit oder ohne Unterricht.

Ich tanze gern, aber schlecht ( nach Tanzschulbestimmungen). Unterricht hat daran nichts geändert.

Bis zum Beginn eines Tanzkurses vor 2/3 Jahren kam ich ganz gut klar: entweder war ein Rhythmus gerade ( 4/4 und Verwandte) oder ungerade ( 3/4 und Ableger). Mit diesem einfachen Muster kam ich "tanzflächenübergreifend" klar - meine Frau machte mit - obwohl sie Besseres kann.
Dann kam der Tanzkurs - und damit das große Verwirrspiel.

Als eine Schrittfolge bei mir nicht klappte, meinte der Tanzteacher, ich müsse auf "1" mit der Schrittfolge beginnen.Ich tat es - und lag voll daneben. Auch nach mehreren Versuchen stellte sich kein Erfolg ein.
Bis ich merkte: mit "auf 1 beginnen" meinte der bemühte Lehrer die 1 der Schrittfolge, und diese 1 lag auf einem Auftakt, also auf für´n Musiker auf 4, dann erst die 1.

Könnt ihr euch das musikalisch-emotionelle - physische Chaos vorstellen?

Nach vielen Versuchen gelang es dann - aber der Tanzlehrer hatte seine Sprache und Zählweise und ich die meine - immer wieder kam es zu "Konflikten".
Schließlich bekam ich doch noch ´ne Tanznadel - wo die wohl jetzt rumliegt?

Aus diesen Gründen und zeitlichen Unkompatibilitäten war´s das dann mit Tanzkurs.

Vielleicht liegen meine Schwierigkeiten mit dem "offiziellen Tanzprogramm" ja auch daran, dass ich über viele Jahre Tanzmusik auf Abschlussbällen gemacht habe, unsere damalige Band "ewig grinsenden" Tanzprofipaaren die Musik zu ihren Vorführungen geliefert hat und ich Tanzvorführungen mit Playbacks zuschauen musste, bei denen wunderschöne Songs und Schlager ohne Rücksicht auf die Musik so zurechtgestutzt wurden, dass sie für dass Tanzprogramm passten.
Und - noch weiter zurück - erster Tanzkurs im jugendlichen Alter ( damals musten wir noch im Anzug und mit vorgeschriebener Fliege zur Unterrichtsstunde kommen) ... da bin ich mit meiner temporären Partnerin bei Übungen zum zum Wiener Walzer gestolpert .... und mit meiner Dame mitten in den Tanzkreis gefallen...sie unten und ich oben...peinlich ...heute würd´ich das anders managen...aber damals... im jugendlichen Alter... das hatte was für Jahre.

Allerdings- wenn bei uns im dörflichen Kleinstadtteil was los ist und Tanzen verlangt wird - da mach ich mit, weil sich keine(r) darum kümmert, wo die "1" liegt und nach wenigen Versuchstakten alles klar ist und läuft.

Soviel von mir zum Thema "Musiker und Tanzen".

mfg

saxclamus