Musikmarketing - "Connections"

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 3.November.2006.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Aufgrund eines Vorschlags von Chino möchte ich hier mit Eurer Hilfe Antworten auf die Fragen sammeln, wie man sich z.B.
    1. bei Veranstaltern ins Gespräch bringt;
    2. wo sollte man als Musiker bevorzugt "Aufmerksamkeit" erregen,
    3. wie und wo werden Nachwuchssaxophonisten vermittelt,
    4. was macht Ihr um "ins Geschäft" zu kommen oder um "im Geschäft" zu bleiben.
    Also - wie "bewerbt" Ihr Euch?

    Schöne Töne!
     
  2. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Ich fürchte über positive Erfahrungen zu dieser Frage können nur ganz wenige Leute hier im Forum etwas schreiben. Du bist wohl einer der wenigen, vielleicht hast du Lust einfach den Anfang zu machen und deine Erfolgserlebnisse zu schildern, bzw. auch was du so von anderen Leuten in deinem Umfeld mitbekommen hast.

    Mit der Big Band nehme ich morgen an einem Wertungsspiel bei den Leverkusener Jazztagen teil, ich hoffe im Anschluss mit Mitgliedern der Jury ins Gespräch kommen zu können. Persönlich glaube ich allerdings nicht dort Aufmerksamkeit zu erregen, da ich mit 24 Jahren leider auch nicht mehr unbedingt zum Nachwuchs gehöre, und die meisten meiner Kollegen in dem Alter schon ein Studium absolviert haben.

    Sehr gut finde ich aber, dass es einen Sonderpreis für einen Solisten geben wird, der mit einem Gastspiel beim BuJazzO belohnt wird. Ich hoffe der Jugendwahn hat die Juroren morgen nicht allzu fest im Griff.

    Gruß Chino
     
  3. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Ich wundere mich ein wenig darüber auf wie wenig Interesse dieses Thema stößt. Da hier in dem Forum auch viele fortgeschrittene Musiker unterwegs sind, frage ich mich wofür ihr denn eigentlich übt? Um musikalisch Voranzukommen benötigt man in der ersten Linie Mitspieler, da Musik erst im Ensemble Spaß und - wie ich finde - auch Sinn macht. Die Mitspieler sollten ein entsprechendes Niveau haben, das im Optimalfall leicht über den eigenen Fähigkeiten liegt. Ab einem gewissen Punkt reicht es dann eben nicht einfach mit ein paar Bekannten und der Hilfe des schwarzen Bretts beim örtlichen Metzger die x'te Durchschnittsband zu gründen, sondern man muss in gewisse Kreise von bekannteren Musikern, die für sich untereinander Ansprechpartner sind, vordringen.

    Gestern erst wurde ich in meinen Ansichten eindrucksvoll bestätigt, als die >Connections< eines Ensembles einem jungen Schlagzeuger dazu verhalfen, einen Fuß in die Tür des BuJazzO zu stellen. Das sind die wichtigen Momente im Leben, die einem diese gewisse CHANCE geben, die sicherlich auch einige hier im Forum verdient hätten.

    Man kann nun sein Leben lang auf diese Chance warten bzw. sie verpassen, lieber würde ich hier aber die Möglichkeiten diskutieren sein Glück ein wenig zu forcieren.

    Gruß Chino
     
  4. LamaGeli

    LamaGeli Ist fast schon zuhause hier

    Das liegt wohl daran, dass es sich um Fragen handelt für die es kein Patentrezept gibt.
    Es geht ja z.B. wenn es um Aufmerksamkeit von andren Musikern geht die Du erreichen willst, hauptsächlich um soziale Kompetenzen, die schwer vermittelbar sind und auch ganz viel um Sympahtien u.s.w.

    Veranstalter zu erreichen ist da schon einfacher, aber was für den einen richtig ist, kann bei dem anderen schon wieder falsch sein.

    Ich hab es mir z.B. zur Regel gemacht, nach dem verschicken von Demo-CDs, 14 Tage später mal anzurufen und nachzufragen, wenn noch keine Reaktion erfolgt ist.

    Manchmal ist das sehr gut, die Leute zu erinnern und hat sich auch schon viel daraus ergeben, andere wiederum fühlen sich genervt und dann muss man sich am Telefon reinknien, hin und her winden und vor allem ein Gespür dafür haben wie man das wieder ausbügelt.

    Ich glaub dem Glück auf die Sprünge helfen geht gar nicht. Egal was Du tust, kann alles falsch oder richtig sein.
    Selbst die Leute die gar nix dafür tun haben manchmal Glück.

    Ich glaub wichtig ist, überhaupt sich zu kümmern. Das ist wie beim Lotto, wer nicht spielt gewinnt auch nicht.
    Naja, und wenn diese Nichtspieler Glück haben sollen, dann erben sie halt was. :-D
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Und genau aus dem Grund, weil es kein Patentrezept gibt wollte ich hier Eure "Versionen" sammeln.

    Schöne Töne!
     
  6. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Letztendlich läufts doch auf das selbe hinaus, ob man sich selbst, bzw. seine Fähigkeiten als Musiker vermarktet oder irgend ein anderes Produkt.
    Man muss sich die potenziellen "Kunden" suchen.
    Man muss diese ansprechen bzw. anschreiben.
    Man muss diese überzeugen.

    Im Vorfeld muss man sich darüber aber auch im Klaren sein, was man zu bieten hat, was z. B. andere nicht bieten können.
    Also welche sog. "Alleinstellungsmerkmale" man hat.
    Ist man nur einer unter vielen, dann ist es natürlich schwierig, Aufmerksamkeit zu wecken.
    Hat man aber etwas, dass einen über die Masse hinaushebt, dann gehts schon einfacher.

    Letztendlich kann man ja mal ein Vertriebsseminar besuchen oder gleich BWL mit Marketing studieren, das bringt einen diesbezüglich heutzutage weiter, als Musik zu studieren. ;-)
     
  7. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    "Fortgeschritten" ist relativ und wo ich da reinpasse weiß ich nicht - ich kann die Frage also nur für mich beantworten.

    Ich übe

    - um auf`m Sax Anfänge in Jazz lernen,
    - um für "Unterhaltungsmusikauftritte (manchmal jazzangeaucht)" fit zu bleiben,
    - um bei einer geplanten Jazzcombo für erwachsene Jazzeinsteiger unter professioneller Leitung etwas Anhörbares zustande bringen zu können
    - um physisch und psychisch fit zu bleiben
    - um möglichst lange Musik machen zu können.

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  8. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Als Saxophonist ist man immer einer unter vielen. Kaum ein Instrument wird von so vielen Leuten überflutet, von denen die meisten auch noch wirklich gut rumnudeln können.

    Hier sind es keine "Alleinstellungsmerkmale", die einem helfen Verbindungen zu knüpfen, sondern diese Verbindungen sind die nötige Besonderheit, die man zum Vorwärtskommen braucht.

    @saxclamus: zunächst mal danke für deinen Beitrag, aber ich adressiere hier wirklich speziell die Leute die über "Anfänge in Jazz" wie du schreibst hinaus sind. Ich finde man braucht immer eine Perspektive um weiterzukommen. Das Üben nur des Übens Willens macht mir nur noch ab und zu Spaß.

    @Alex_Lion @bhimpel @Burnt ...etc(!).... was sagt ihr dazu? Wie/Wo wollt ihr musikalisch vorankommen?

    @Professoren (spike, mrx, baribrummer, peterwespi) ... was hat euren Weg geebnet? Wie habt ihr vielleicht anderen Leuten geholfen?

    Gruß Chino
     
  9. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    chino schrieb:

    Hhhmmm...

    - der Thread heißt "Musikmarketing - Connections"
    - das Forum ist ein "saxophonforum" und hat Leute, die Sax spielen, die einen in der Hauptrichtung dieses Instruments -Jazz - , andere in Bereichen, die von "richtigen Jazzern" häufig mit "Naserümpfen" bedacht wird.

    Dann gibt´s Leute, die im Unterhaltungsmusikbereich arbeiten und darüber hinaus versuchen, in Jazz reinzukommen. Dazu zähle ich mich - also müsstest du auch für mich schreiben.

    "Marketing und Connections" brauchen nicht nur wirkliche Jazzer - und nicht nur für die sollte das Saxophonforum da sein.

    Und - wann ist man über "Anfänge des Jazz" hinaus?

    Ist man das, wenn man

    - Jazzstandards nach Noten in allen Tonarten spielen kann,
    - über die Akkorde eines Songs improvisieren kann (nicht wie... .....aber immerhin),

    - oder wann?

    Ab welchem Stand sollten sich Saxer/innen dieses Forums ( gleich welcher Musikrichtung) für deine Stellungnahme interessieren dürfen? :-?

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    @ chino & saxclamus
    Ich bin der Meinung das wir für jeden, der zu diesem Thread mit diesem wichtigen Thema was beisteuern kann, dankbar sein sollten! Ich zumindest bin es!

    @ chino
    Da Du u.a. mich direkt ansprichst, versuche ich Antworten zu geben.

    Also, ich schreibe mal so verschiedene Bereiche auf, die mir zum Thema "Marketing - Connections" einfallen. (Und das mache ich jetzt zum zweiten Mal, weil leider mein erster langer Text verlorengegangen ist!)

    Grundvoraussetzung sollte natürlich vernünftige Qualität der musikalischen Leistung sein, die natürlich auf entsprechende Vorbereitung zurückzuführen ist - sprich: üben üben üben!

    Wenn man sich aber drüber hinaus bei Veranstaltern ins Gespräch bringen will könnte folgendes helfen:

    1. eine gute Internetpräsenz,
    2. einen Flyer zum "in die Hand" geben,
    3. Visitenkarten mit Kontakadressen,
    4. gute Erreichbarkeit (Veranstalter haben oft eine Liste von möglichen Musikern - wer zuerst erreicht wird bekommt den Gig!)
    5. Angebot von "Kombipaketen" für Veranstalter, z.B.
    5.1. günstigere Kosten für mehrere Termine, die direkt gebucht werden,
    5.2. günstigere Kosten pro Veranstalter wenn sich z.B. 3 Veranstalter ein Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) "teilen"
    6. sympathisches Auftreten (Arroganz, zu "künstlerisches" Verhalten oder oder oder mögen Veranstalter häufig garnicht!)
    7. "Divenhaftes" Verhalten vermeiden (wer als "Anfängerband" bei dem entsprechenden Veranstalter direkt einen großen Anforderungsbogen bezüglich z.B. Catering und Backstagebereich angibt wird nicht gern gesehen)
    8. vernünftige schriftliche Beschreibung der angeboten Musik (Demobänder sind nicht überall gern gesehen, weil sie die Veranstalter zu viel Zeit rauben)
    9. Demobänder auf Nachfrage!
    10. realistisches Preis-Leistungs-Verhältnis

    und und und

    So, das muss fürs Erste (eigentlich ja fürs Zweite!) reichen!

    Schöne Töne!
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Hey!

    1.)Ich habe festgestellt, dass es gut ist, wenn man langfristig "langatmige" connections hat. Das heißt, dass man bei der Kulturabteilung der eigenen Stadt präsent ist, oder irgendwelche Veranstalter kennt und sich diese warm hält.Ansonsten Internet, eigene Werbung, etc.

    -Ich finde im übrigen, dass man Musik auf keinen Fall nur für sich machen sollte, sondern ganz klar auch vor Publikum spielen sollte.-


    2. Wenn man einen Auftritt hat, sollte man vorher mit allen Beteiligten absprechen wieviel Geld man nehmen sollte. Auf keinen Fall abwarten, was der Veranstalter sagt und alles vorher absprechen.

    3. Die besprochenen Sachen (organisatorisches und Verantwortlichkeiten) hält man schrifftlich fest und sowohl der Veranstalter als auch die Band/Combo erhält ein unterschriebes Exemplar.
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Zu 2. Natürlich sollte man wissen welches der unterste Betrag ist zu dem man spielen würde, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man die manche Veranstalter mit "Preisvorschlägen" kommen lässt - so im Sinne von "Was wäre Ihnen denn mein/unser Konzert wert?" oder "Was hätten Sie denn dafür im Etat?" - so kommen manchmal höhere Beträge zustande als wenn man selbst einen Betrag gesagt hätte.

    Zu 3. Genauer ist es mit Verträgen, das stimmt. Ich habe die Erfahrung gemacht das viele Veranstalter (natürlich keine städtischen Veranstalter!) keine Verträge machen wollen - sie vertrauen auf den guten Namen!

    Schöne Töne!
     
  13. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    @Saxclamus: du redest an mir vorbei, und das mit Absicht. Es ist doch klar dass ich niemanden ausgrenzen will. Wer also hier etwas nützliches beizutragen hat ist gerne willkommen.

    @MrX: Danke für die Ausführliche Aufstellung, da sind sicherlich gleich einige sehr wichtige Punkte dabei, kann das alles nur so unterschreiben.

    Neben so allgemeinen Grundregeln/TIps würde ich auch gerne Erfahrungen hier sammeln. Wie du z.B. dorthin gekommen bist wo du nun bist, was deine entscheidenen Momente gewesen sind?

    @Burnt: Eigentlich wollte ich hier nicht über Finanzen diskutieren, aber Verträge zum Beispiel finde ich sehr abstossend, irgendwie sowas bisher auch nur in Deutschland erlebt.

    Gruß Chino
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Also wenn es um mehr als zweihundert Euro geht, ist mir das Risiko zu groß, als das ich ohne Vertrag spiele. Ich hab auch selber schon als Veranstalter mehrere Bands angagiert und war froh, die Bands vertraglich gebunden zu wissen.

    Ich habe beispielsweise immer eine "Schlecht-Wetter"-Klausel, bei open-air , "Bühnen-Platz"-Klausel" oder eine "Gema-Klausel" drin. Sowas wird in Deutschland nämlich sehr wohl sehr genau genommen und wenn man aufgrund des Wetters nicht die volle Zeit spielt, kann es sein, dass du sonst nciht das volle Geld erhälst. Wenn du vorher nichts über die Bühnenbeschaffenheit abgemacht hast, darfst du evtl. zwischen Besoffenen Leuten spielen und hast keine Garantie für deine Instrumente/Equipment. Wenn ein Gema beauftragter kommt, kann es auch mal schnell zum Streit kommen!


    Toll sind auch die Leute mit " Ich überweise dir das Geld zum nächsten Monatsanfang"! Im Vertrag deshalb immer Barauszahlung direkt nach Gig!

    @Chino: Könnte noch viele sinnvolle Beispiele aufführen. Kann sein, dass das evtl. explizit was mit "deutsch" zu tun hat. Vielleicht verrätst du uns mehr über dein Heimatland und wie es dort gehandhabt wird?Fänd ich mal Interessant!
    LG Burnt
     
  15. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    @chino

    Auf die Postings

    und

    Ich habe "mit Absicht" auf eine Frage aus meiner Sicht geantwortet und meine Gedanken auf eine deiner Formulierungen geäußert.

    Dass ich "an dir vorbeigeredet habe" magst du so empfinden, dies absichtlich ( im negativen Sinn ) getan zu haben weise ich zurück.

    In diesem Sinne

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    @chino
    Das ist bei mir relativ einfach gewesen. Ich habe mich niemals irgendwo beworben, keine Pressemappen rumgeschickt, keine Flyer verteilt usw.

    Ich bin einfach immer wieder "gefunden" worden. Meine Lehrer haben mich teilweise "ihre" Jobs spielen lassen. Naja, kurz und gut - ich habe einfach sehr viel Glück gehabt. Ich glaube, ich war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort - Zufall - Schicksal? Ich weiß es nicht! Ich weiß nur, das ich immer versucht habe einfach gute Musik zu machen, denn ich glaube das sich sowas auf Dauer von alleine durchsetzen kann! Gute Musik, zuverlässige Absprachen, Pünktlichkeit usw usw. - all diese Dinge haben mir wohl weitergeholfen.

    Abschreckendes Beispiel: ich kenne z.B. Kollegen, die einen Job für € 100 fahren lassen, wenn sie später ein Angebot für den gleichen Termin bekommen, bei dem sie mehr verdienen könnten. U.U. schicken sie sogar zu dem ersten Termin eine Vertretung usw. - ich finde sowas macht man nicht - ein Veranstalter muss sich einfach auf den Musiker verlassen können!!!

    Schöne Töne!
     
  17. holzblaeser

    holzblaeser Kann einfach nicht wegbleiben

    hallo zusammen,

    mit den tipps und aufzählungen fangen wir m.e. schon zu einem fortgeschrittenen zeitpunkt an.

    fangen wir doch mal ganz vorne an:

    - im kindesalter fängt man an sein instrument zu lernen. man übt und übt und übt
    - man kommt an einen punkt, wo man glaubt, es gibt keinen ruck, aber man steht auch diese phase durch
    - es kommt die zeit, wo man den ehrgeiz entwickelt, sich aus der masse abheben zu wollen und so spielen zu können, wie es das idol (viele werden jetzt lachen, aber meins war max greger) kann. man eifert ihm nach
    - bei familienfesten gibt man sein können zum besten. es gefällt einem und man hat keine angst vor publikum zu spielen, auch wenn mal was daneben geht
    - man hält langsam ausschau nach mitstreitern/-spielern und gründet seine erste band oder schließt sich kumpels an
    - man spielt für kleines geld / taschengeld oder auch umsonst
    - man investiert in equipment
    - früher oder später treibt man sich in der musikerszene rum und spircht und spielt mal mit anderen
    - irgend wann entscheidet man sich, ob man musik studieren möchte oder einen "normalen" beruf erlernen

    so, jetzt könnt Ihr das "man" durch meinen namen ersetzen, und Ihr habt meine geschichte bis zu meinem 20. lebensjahr. wenn Ihr jetzt die tipps von MrX mit visitenkarten, agenten usw. dran hängt, dann ............

    es ist unerlässlich, dass man an einigen stellen sich vergegenwärtigt, was man erreichen möchte und dass man bereit ist in den erfolg mit fleiß und zeit zu investieren.

    ein persönlicher tipp von mir. im klaren sein, was man spielen will (welchen stiel und welche art von musik). will man früheren legenden nacheifern, dann wird es schwierig. man muss sich im klaren sein, dass es immer einen noch besseren musiker gibt, als sich selbst. ob in usa, japan oder in deutschland. nehmt Euch etwas neues, noch nie da gewesenes vor, dann könnt Ihr Euch aus der masse aman muss sich bheben wie z.b. pet tex. aber wenn nur jazz zählt - wie hier fast immer..... -. na ja, ich gebe zu, mir gefallen auch immer noch die alten saxophon-schnulzen wie tuff oder slow motion.

    aber vor dem erfolg steht üben, üben und nochmals üben und bei den älteren - wie mir - üben, üben, üben und etwas erfahrung und routine.

    viele grüße an alle saxer/innen

    holzblaeser
     
  18. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    hallo chino-ich weiss jetzt,was du suchst:adressen.richtig?
    es dürfte nicht leicht sein ,die aus den kollegen herauszukitzeln.vielleicht hilft dir das(und ich hoffe nicht, das ich längst bekanntes als neuigkeit verkaufe)such mal im internet die "künstlerdienste" des arbeitsamtes,am besten in vielen grösseren städten,soweit weg ,wie du bereit bist,zu reisen..ruf die leute an(ausdauernd!),bis du den richtigen sachbearbeiter hast und sag ihm,was du anzubieten hast(duo,trio-blues,bossa dinnermusik etc.)kümmer dich schon mal um gute fotos,demcd.und frag,was du machen musst,um auf ihre homepage zu kommen.
    viel erfolg
    lee
     
  19. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Das ist ein ganz hilfreicher Tip finde ich. Aber Adressen suche ich eigentlich nicht hier. Und die Möglichkeit Connections über Gigs zu knüpfen liegt ja auf der Hand. Trotzdem sind Gigs erstens immer so eine lokal gebundene Sache, und zweitens spielt denke ich kaum einer in einem Jugendjazzorchester weil er auf einem Gig gehört wurde...
    Die Quintessenz hier dann also: alles reine Glückssache, und kaum Aufstiegschancen mit Talent und Fleiß (wie es meiner Meinung nach sein sollte).

    Gruß Chino
     
  20. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Auch wenn ich (als Nichtprofimusiker) nur von außen gucke: Das mit der reinen Glückssache sehe ich nicht so. Das Zauberwort heißt nach meiner Meinung nach im schönsten Neudeutsch "Networking". Wie in den meisten anderen Berufen auch! (Musiker sind da nix besonderes) Also Kontakte knüpfen und hegen und pflegen. Und natürlich muss die Qualiät stimmen, zu der Talent und Fleiß Voraussetzung sind.

    Schönen Gruß,

    saxfax
     
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