Musikschulen

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von saxfax, 24.November.2015.

  1. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Zu später Stunde: Das steht zum Thema "Saxophonunterricht" bei einer großen Musikschule- Was soll man davon halten?

    Der Klang entsteht durch einen Stoß mit der Zunge, die die hindurchströmende Luft in Schwingung versetzt. Durch die Lippenspannung kann der Saxophonist in der Klangfarbe zwischen weichen, elegischen Klängen und lachenden oder kichernden Jazztönen wählen. Allgemein ist der Klang vibratoreich und volltönend. Tiefe Teiltöne treten dabei sehr stark hervor, begleitet von warmen Melodien.

    :confused:

    Das steht unter http://www.music-academy.com/unterricht/saxophonunterricht.

    Ich gehe jetzt mal kichernde Jazztöne üben :duck:
     
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  2. Isachar

    Isachar Guest

    @saxfax

    Das klingt mir eher nach so einer Übersetzunngsmaschine, die eine Chinesische Saxanweisung translatet hat.

    Was für ein Schwachsinn !!

    Danke, fürs Einstellen hier , zeigt es doch nur mal mehr, für wie blöde wir Menschen heute verkauft werden !

    Ich hatte vor kurzem so eine Werbespam die hieß : Oma verdient auf dem Klo 458millionen Euro nebenbei !

    Ja klaar !! und genauso können wir elegische und kichernde Klänge mit dem Anstoß der Zunge produzieren.

    Mann Mann Mann !

    Isach
     
  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das ist einfach falsch. Stichwort Bernoulli-Effekt.

    Grüße
    Roland
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Da ist einfach alles falsch. Ich habe ihnen eine entsprechende Mail geschickt. Das kann man doch nicht machen.
     
  5. Isachar

    Isachar Guest

    @ppue

    Du hast denen eine Mail geschrieben ?

    Finde ich klasse !

    Das grenzt ja schon an umgesetzter Zivilcourage sowas zu tun !
    Mal sehen, ob die ihren Text ändern !

    Danke
    Isach
     
  6. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Ppue, pass auf, dass keine Franchisegebühr anfällt.
     
  7. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Nach außen auf den ersten Blick aufgekratzt, modern, jugendlich und professionell.

    Aber in solchen Texten nur noch oberflächlich und in altbackener Muttibetulichkeit. Dabei sind alle diese Texte vom Mutterkonzern vorgegeben und nicht der eventuellen Provinzialität des franchisenden Dorfinstrumentallehrers anzulasten.
     
  8. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Aber genau das ist das ProProblem. Unununentschuldbar!
     
  9. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Solche Erklärungen sind wahrscheinlich mit ein Grund, warum der Verband der Musikschulen die Bezeichnung "Musikschule" am liebsten deutschlandweit schützen würde....
     
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  10. kleine-hexe

    kleine-hexe Schaut nur mal vorbei

    Wobei man nicht unbedingt von der Formulierung auf der Homepage auf die Qualität der Musikschule an sich schließen kann.
    Meine Erfahrungen mit der Filiale im Kölner Westen sind positiv. Ich habe da jetzt eine 10er Karte durch und meinen Saxlehrer (und einmalig auch eine Vertretung) empfinde ich als sehr gut. Die Räumlichkeiten und die Organisation sind vernünftig.

    Ich frage meinen Lehrer beim nächsten Mal nach den lachenden und kicherndes Tönen.
    Auf das Gesicht bin ich gespannt :p

    Viele Grüße,
    Ina
     
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  11. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Berechtigter Einwand. Im Zweifel ist mir auch lieber, dass der konkrete Musiklehrer an der Schule es vernünftig erklärt als dass die Marketing-Abteilung ihre Hausaufgaben gemacht hat.
     
  12. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht sind ja die auch die ersten, die erkannt haben, wie man richtig Saxophon spielt. Und wir haben's alle falsch gemacht :ironie:

    @kleine-hexe ich kann mir gut vorstellen, dass die Erklärung irgendein Informatiker erstellt hat, der noch nie ein Saxophon in der Hand hatte. Aber sags auf jeden Fall deinem Lehrer, das schädigt ja auch seinen Ruf...
     
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  13. Saxophonia

    Saxophonia Ist fast schon zuhause hier

    Das kommt davon, wenn man irgendwelche Kommunikationsspezialisten einstellt, die keinerlei Bezug zur Musik haben.
    Ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn man die Texte nicht von den Musikern schreiben lässt. Schliesslich haben die anderes zu tun und nicht jeder ist beschlagen im Verfassen von solchen Texten.
    Dann darf da schon ruhig die Fachfrau/der Fachmann her.
    Aber es wäre Aufgabe des Kommunikationsspezialisten, diese Texte mit den Musikern abzusprechen, statt sich selbst irgendeinen Phantasietext aus den Fingern zu saugen.
    Ich war ja auch mal für die Kommunikation in einer Musikschule zuständig, aber es wäre mir nie eingefallen, über irgendetwas zu schreiben, ohne einen Fachmann vorher interviewt zu haben.
    Ich sehe nun auf der Website meines ehemaligen Arbeitgebers auch immer wieder peinliche Entgleisungen. Z.B. die Ankündigung einer Saxophon-Musizierstunde, daneben ist aber ein Foto, auf dem der Ausschnitt einer Trompete zu sehen ist... arrrrgh.
     
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  14. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich finde, die polierte Website kombiniert mit diesem schwachsinnigen Inhalt zeigt, wie die Prioritäten in dem Laden gesetzt werden. Deshalb bin ich der Meinung, dass man diese Leute nicht kostenlos darauf aufmerksam machen sollte, wie sie ihre Webseite verbessern und somit mehr Kunden aquirieren können. Das mag den Angestellten Lehrern Unrecht tun, weil sie vielleicht selber nicht so einen Schwachsinn erzählen. Andererseits können die selber lesen und den Webauftritt ihrer Firma verbessern, wenn sie wollen.
     
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  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Alleine schon, dass das Ding Music Academy heißt und nicht Musikschule sagt für mich schon alles aus. Aber da bin ich sehr retro. Aber wenn ich mir so die Fotos da anschaue bin ich eher im Wartezimmer beim Arzt, als in einer Muschu!
     
  16. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    die lachenden Töne gibt's hier
     
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  17. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    aber "tolle" Designer-Möbel haben sie, deren Anschaffung sicher auf den Preis draufkommt...........:cigar:
    Nem
     
  18. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Widerspruch, ein Informatiker ist Techniker, und als solcher an Tatsachen orientiert. Solche Texte werden von professionellen Marketing-Leuten erstellt, die keinerlei Bezug zu Technik oder sonstiger Lebensrealität haben.
     
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  19. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Genau - Berufsehre nicht leichtfertig beflecken lassen! ;-)

    Was hinter unserer Kritik hervorlugt, ist die Furcht vor und die Verachtung für die McDonaldisierung der Branche. Die Lehrer jeder einzelnen "Acadamy" sind vermutlich Franchisenehmer, die auf eigene Kasse und eigenes Risiko arbeiten, Selbständige bleiben, die aber für die Nutzung der "Marke" incl. obigem Werbebrimborium und incl. genauer Vorschriften bezüglich der Honorare einiges an Geld abdrücken müssen. Das will erstmal verdient sein.

    Hat nicht vor einigen Jahren ein Bäckereigroßfilialist mit einem ähnlichen Knebelsystem viele seiner Franchisenehmer in den Ruin getrieben?

    Also auch hier: besser regional und fair.
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Man kann "Franchisesysteme" nicht pauschal als unfaire Knebelsysteme bezeichnen.

    Und es wird keiner gezwungen Franchisenehmer zu werden, wo auch immer...

    CzG

    Dreas
     
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