Nach der Schule ein Jahr USA?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von benu, 15.März.2009.

  1. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Hallo liebe Com. :)
    2010 werde ich das Gymnasium abschliessen :)
    Danach möchte ich nicht gleich mit dem Studium beginnen, sondern erst mal ein Jahr "Pause", bzw. würde ich gerne mein Englisch aufbessern :)
    Nur weiss ich nicht so recht, was sich da anbietet. Es gibt ja etliche Organisationen, mit "unendlich" vielen Möglichkeiten, das ich leicht den Überblick verliere.
    Für ein HighSchool Year wäre ich zu alt, und aufs College, ist auch wider fast das selbe wie Schule...
    Vielleicht ein Jahr Jazz? :p
    Wart ihr schon mal für ein Jahr weg?
    Was habt ihr gemacht?
    Wie waren eure Erfahrungen / Erlebnisse?
    Berichtet mal :D
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi benu
    also nur für ein Jahr nach Amiland, nur um eine Auszeit zu nehmen? Da hast Du einen unglücklichen Zeitpunkt gewählt.
    Sieh es mal aus der Sicht eines Personalleiters: was hat das Jahr für Deine Weiterentwicklung gebracht?
    Besser wäre es entweder ein Praktikum in den Staaten zu machen, welches Du für Dein zukünftiges Studium ev. sowieso brauchst, oder aber für ein Jahr zum Studieren nach Amiland. Toll sind dann so Sachen wie Projektarbeit, Studium- oder Diplomarbeit in den Staaten....Dafür gibt es sogar Stipendien, die einen Teil der Kosten auffangen.

    Ich war während meines Studiums für ein paar Wochen Urlaub drüben (mehrfach). Nicht wegen der Sprache (das Englisch der Amis ist grausam) sondern weil ich aus gewissen Schicksalsschlägen heraus mal eine Auszeit zur Re-orientierung brauchte. Verlockend war, daß ich mehrere Jobangebote direkt bekommen hatte, ohne einen Abschluß in der Tasche zu haben. Das motiviert, daß das Studium dann doch nicht ganz so falsch war.
    Heute arbeite ich in einer amerikanischen Firma, Sprache ist kein Thema, und oft genug in die Staaten komme ich auch. Allerdings wäre es für meine Kariere besser gewesen eben ein Jahr wirklich dort studiert zu haben um sich an die doch recht andere Herangehensweise an Probleme frühzeitig gewöhnt zu haben. Teamrebit ist dort groß geschrieben und lockere Kommunikation auch. Für Deutsche eher ungewohnt. Dafür fehlt es dann schon mal an Grundlagenwissen, welches durch Computerprogramme kompensiert wird, nicht immer wirklich erfolgreich.
    Also studier mal schön ein paar Semester, und dann sprich mit Deinem Prof über die Möglichkeiten eines Auslandsstudiums in USA.
    JEs
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Ich empfehle jedem Jugendlichen, der mich fragt, nach der Schule erst einmal eine Auszeit einzuschieben, um sich zu orientieren, selbst kennen zu lernen, den Übergang von der unbeschwerten Kinderzeit in das verantwortungsbewusste Erwachsenen-Leben zu vollziehen.
    Dazu bieten sich natürlich Auslandsaufenthalte (quasi als "Initiations-Reise") an.

    Aber Dein Standpunkt, JEs, ist völlig richtig - nicht jeder Personalchef einer künftigen Firma kann so ein "Sabbatical" im Lebenslauf unbedingt nachvollziehen (und sei es auch nur aus Neid!), das klingt manchen zu sehr nach Hippie oder Hängertum. :lol:

    Es gibt vielfältige Praktikums-Möglichkeiten, so etwas macht sich dann auch später in der Bewerbung wesentlich besser als 1 Jahr Nichtstun. ;-)

    Ein ehemaliger Schüler von mir war nach dem Abi in Mittelamerika, hat dort als eine Art Streetworker im Rahmen eines gemeinnützigen Vereins Projekte für jugendliche Indianer betreut, u. a. Theater und Musik.
    Es war für ihn eine überwältigende Erfahrung, die ihn tatsächlich sehr hat reifen lassen!

    Ob es so etwas auch für die USA gibt, weiß ich leider nicht, aber ich halte diese Praktika generell für eine tolle Sache - allerdings nicht unanstrengend und körperlich sowie seelisch angreifend (er hatte, dank der dortigen hygienischen Bedingungen, mehrere lebensgefährliche Erkrankungen und ist durch das direkte Miterleben des Elends gezeichnet)...

    Diesen Empfehlungen kann ich mich ebenfalls anschließen! :)

    Aber generell finde ich die Idee einer Pause zwischen Schule und weiterer Ausbildung sehr gut, vor allem, wenn man das Bedürfnis danach verspürt.

    Ich hätte damals auch gern so etwas eingeschoben, doch bei mir ging es nahtlos Schlag auf Schlag - Abi, Bundeswehr, Zivildienst (nach Kriegsdienstverweigerung während der Bundeswehr), Studium.
    Zack - da stand ich plötzlich und wusste noch gar nichts mit mir anzufangen, hatte vorher keine Muße gehabt, um mir in aller Ruhe darüber klar zu werden, was ich überhaupt mit meinem weiteren Leben machen wollte.

    Bis dahin war ich völlig "fremdbestimmt" gewesen, doch nun war ich in die Selbstständigkeit geworfen worden, mit der ich zunächst gar nicht zurecht kam (zwischendurch war auch noch mein lieber Vater gestorben, dadurch war ich erst recht ohne Orientierung).

    Also studierte ich vor mich hin und vergeudete wertvolle, teure Studienzeit (zum Glück noch ohne Studiengebühren!) für die überfällige Selbstfindung.
    Das hat mich zwar auch auf eine gewisse Weise geprägt und weiter gebracht, doch geschadet hat es ebenfalls, es gibt bessere, elegantere Möglichkeiten. :roll:

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  4. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Wie das bei irgendwem ankommt ist doch schuppe, das ist Geschmacksache und jedem kannst du es eh nicht recht machen. Dem Personalleiter gefällt es sicher später nicht, aber es gibt auch genug Leute die dich genau deshalb einstellen würden oder dich als Künstler noch cooler finden würden, weil du ein Jahr "nichts" getan hast. Mach worauf du Bock hast und es wird dich mehr zu dem Menschen machen der du sein willst und darauf kommt es an: Man selbst zu sein und nicht irgendjemand der nicht nach Amerika gegangen ist weil man dann von irgendwem der keinen Arsch interessiert eventuell nicht eingestellt wird. Selbst wenn du hinterher sagst: "Man war das scheiße", weißt du wenigstens wie Scheiße sich anfühlt.

    Gruß, Mischa
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    In welcher Welt lebst Du?? Es geht heutzutage nur noch darum sich gut zu verkaufen und ein Jahr "Nichtstun" ist ein denkbar schlechter Faktor.
    Es geht hier schlicht darum seine Marktchancen zu erhöhen. Und wenn der eine "Arsch" Dich nicht einstellt, dann hast Du eine Chance vertan. Das ist so ziemlich das Dümmste, was man tun kann. Das lernt man als allerestes auf Manager-seminaren:
    1. Schaffe Dir so viele Optionen wie möglich, damit Du die Wahl behältst
    2. Behalte die Initiative. In dem Fall ist es besser dem "Arsch" aktiv abzusagen, als von ihm abgesagt zu bekommen.
    JEs
     
  6. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Benu,

    War die Schule so anstrengend? Oder weißt Du nicht, was Du jetzt anfangen möchtest? Wie willst Du das Jahr finanzieren?

    Ein Aufenthalt im Ausland ist super, habe selbst 3 Jahre in Italien studiert.

    Um die Gedanken meiner Vorschreiber etwas aufzugreifen: meines Erachtens entwickelt man sich nur weiter, wenn man etwas Konkretes tut. Das muss nicht zwingend eine Ausbildung sein, aber Du solltest Dir klar werden, was Du willst, und dann handeln. Nur rumhängen bringt wahrscheinlich nichts und Du bist nach einem Jahr genauso schlau wie zuvor.

    LG Johannes
     
  7. Kommissar-Speciale

    Kommissar-Speciale Ist fast schon zuhause hier

    Es gilt zu klären, was "Pause" bedeutet. Wenn damit vielleicht ein FSJ im Ausland gemeint ist, dann wär´s doch super. Aber selbst wenn "Pause" bedeutet, dass benu einfach nur reist, Menschen kennen lernt und sich auslebt ist das keine verschwendete Zeit.!

    @JES: Schön zu lesen, wie krank und menschen/lebensfremd doch diese Managerseminare sind! Wenn es das oberste Ziel ist, sich ständig unterzuordnen, anzupassen und dem Chef zu gefallen, dann ist das eine Welt die keine Zukunft hat. Alle Menschen wollen sich entwickeln, wachsen, lernen - allerdings auf ihre Art und Weise. D.h. auch ein Jahr Pause, in dem mensch keine Ausbildung, kein Zertifikat, keine Weiterbildung vorweisen kann ist KEIN verschwendetes, es kommt viel mehr darauf an, wie ich dieses Jahr "verkaufe"!
     
  8. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    jes schrieb:"In welcher Welt lebst Du?? Es geht heutzutage nur noch darum sich gut zu verkaufen und ein Jahr "Nichtstun" ist ein denkbar schlechter Faktor."

    scheiss drauf- bin ich ne nutte?
    was diese angepassten,ans system glaubenden leute so auf die beine stellen, sehen wir gerade. man nennt das wirtschaftskrise. lebt euer leben, nicht das des personalleiters.
     
  9. Claus

    Claus Mod Emeritus

    :stop:

    Bevor es ausartet: Meinungsverschiedenheiten zu dem Thema sind ok, aber bitte bleibt höflich.
     
  10. SaxoDan

    SaxoDan Ist fast schon zuhause hier

    Tach Benu!

    Also ich kann es dir nur empfehlen mal ins Ausland zu gehen. Du beendest bald die Schule und spätestens dann wird's Zeit sich zu orientieren. Nach der Schule (oder auch sogar während der Schule, Schüleraustausch 3-12Monate) ist ein guter Zeitpunkt. Wenn du schon arbeitest, macht sich ein Auslandsaufenthalt inzwischen nur noch bedingt gut im Lebenslauf (Wurde man aus Kostengründen nur abgeschoben?, Je nachdem was man dort für eine Tätigkeit ausführt).

    Mach dieses, aber mach was sinnvolles, du wirst eh außerhalb der EU kein Land finden in dem du dich so lange aufhalten darfst ohne unglaublich viel Kohle zu besitzen und eigentlich nichts zu tun...
    Und sei es eine Entwicklungshelferische Tätigkeit, aber am besten du nutzt die Zeit zum lernen. Und sowas macht sich dann im Lebenslauf schon gut.

    Ich habe in meinem Leben bis jetzt auch viel herumexperimentiert und hab inzwischen keinen Bock von Chefs und Personalentwicklern abhängig zu sein (War selber "untergeordneter" Chef und war auch für Personalentscheidungen zuständig).
    Mach mich jetzt selbstständig und da werd ich meine Personalentscheidungen eh auf einer doch etwas anderen Basis treffen als ich auf u.a. diversen Seminaren gelernt habe (bin gelernter Handelsfachwirt).

    Apropos: Solche Management-Seminare sind durchaus sinnvoll sofern die menschlichen Maxime nicht gleich wieder beim Verlassen des Raumes vergessen werden, das zum einen und zum anderen gibt es leider viel zu viele Menschen die Möglicherweise fachlich hervorragend qualifiziert sind aber sozial sowas von inkompetent sind. Die lernen es dann aber eh nie.:hammer:

    Fazit: geh ins Ausland, Lerne das Leben auch woanders kennen, entwickle dich und reife und zeig den Menschen (zum Beispiel hier) dann was "menschlich-sein" bedeutet!:peace:

    Schöne Grüsse,
    Daniel
    ;-)
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Leute,
    lest bitte alles in meinem Statement und pickt Euch nicht einzelne Sätze ohne Zusammenhang heraus.
    Wenn ich als Bewerber sage, daß ich ein volles Jahr vergammelt habe, dann erhöht das nicht gerade meine Chancen, besonders wenn mein Mitbewerber bei gleicher fachlicher Qualifikation eben kein Jahr verschenkt hat.
    Wenn ich das gleiche Jahr aber dazu genutzt hätte etwas zu tun, was mich beruflich weiterbringt, dann erhöhe ich meine Chancen.
    Das ist weder krank, verrückt oder sonst etwas sondern schlichtweg Realität.
    JEs
     
  12. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Ich lebe in einer Welt in der alles möglich ist. Wenn man sich nicht nur den Wortlaut "nichts tun" herauspickt, hat er ja schon zwei Dinge erwähnt die er mit "Nichtstun" verbinden würde. Sein Englisch verbessern und sich mit Musik auseinandersetzen ist ja nicht nichts tun. Er meinte das wohl eher so, dass er mal aus diesem Persolalchefdenken ausbrechen will. Die Frage ist ja nur wie man es darstellt. Wenn er nichts tun sagen würde in einem Personalgespräch hat er schlechte Karten, aber wenn er sagt er war in Amerika um sein Englisch zu verbessern und sich musikalisch weiter zu entwickeln hört sich das ja schon ganz anders an.

    Gruß, Mischa
     
  13. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Wenn du das Gymi abgeschlossen hast, dann wirst du wohl nachher noch ein Studium absolvieren möchtest. Daher sind die Gespräche mit einem Personalchef noch in weiter Ferne. Und dieses *fehlende* Jahr kannst du bei Vorstellungsgesprächen jederzeit als Sprachaufenthalt deklarieren - vorausgesetzt, du kannst die Sprache dann auch... ;-)

    Ich habe einige Leute im Bekanntenkreis, die vor dem Studium einen Sprachaufenthalt eingeschoben haben. Die Resultate der *Rückkehrer* waren komplett verschieden: vom absolut abgesifften und abgestürzten Freak bis zu sehr gut Englisch sprechenden und weltoffenen Leuten.
    Es kommt - wie bereits erwähnt - ausschliesslich darauf an, was du daraus machst. Die Verlockung ist gross, dass man *erst mal eine ruhige Kugel schiebt* und sich dann wundert, dass das Jahr so schnell vorbei ist.
    Vor allem aus der Berklee Scool of Jazz wurde mir berichtet, dass man dort oft das schulische Vorhaben sehr schnell modifiziert hat und dann überwiegend mit anderen Leuten rumjammt. Was grundsätzlich ja nicht falsch ist, aber mit Sicherheit nicht das bringt, was es bringen könnte und was die meisten ursprünglich vorhatten. Ich kenne einen *Fall*, der von Papa zwei Jahre Jazz Scool in Boston finanziert bekommen hatte und nach der Rückkehr nicht mal die Intervalle richtig konnte und bei der Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule nicht im entferntesten eine Chance hatten, diese zu bestehen...
     
  14. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @benu

    Keine Ahnung, wie das in der Schweiz ist, aber liegen da nicht noch der Militärdienst (wenigstens die AGA) oder ziviler Ersatzdienst dazwischen?

    Einwerfen möchte ich auch zur obigen Diskussion, dass eine persönliche Orientierungsphase auch mit einer Berufsausbildung vor einem Studium möglich ist.

    Von dem beiden abgesehen, finde ich es grundsätzlich nicht falsch, zwischendurch ein Jahr im Ausland verbracht zu haben. So richtig mit "interesselosem Wohlgefallen" kann man das aber wohl nur während der Schulzeit machen - für mich der ideale Zeitpunkt für so etwas.

    Wenn diese Möglichkeit für Dich ausscheidet (warum eigentlich? Hast Du darüber nachgedacht?), wird vermutlich alles, was nach dem Schulabschluss kommt, mehr oder weniger entfernt mit dem zusammenhängen, was Du später einmal machen möchtest.

    Wenn das, was Du in dem einen Jahr machen möchtest, für einen übergeordneten "Sinn" haben soll, könntest Du z.B. in den freiwilligen Entwicklungsdienst gehen. Dafür gibt es in Deutschland Weltwärts - Ähnliches gibt es gewiss auch in der Schweiz. Das führt auch weg vom immer gleichen Wunsch, ausgerechnet in die USA zu gehen.

    Ansonsten ist nach der Schulzeit gewiss ideal, während des Studiums ein Auslandsjahr einzulegen. Wann, in welchem Land, an welcher Einrichtung und was bzw. wie studiert wird, hängt von Deinem Studienfach, Deinen Neigungen und Interessen und bisweilen nicht zuletzt auch Deinen wirtschaftlichen Möglichkeiten ab.

    Mein persönlicher Rat, ohne Deine speziellen Rahmenbedingungen zu kennen, wäre: 1 Jahr Ausland jetzt während der Schulzeit, ein weiteres Jahr während des Studiums. Bei zusätzlichem persönlichen Orientierungsbedarf würde ich (abgesehen vom evtl. Militärdienst) eine Berufsausbildung machen oder in den Entwicklungsdienst gehen.

    Was ich mich aber am meisten frage: hast Du schon konkrete Vorstellungen von dem, was Du später mal machen möchtest? Ich frage das nicht, weil ich unterstellen möchte, dass Du derartige Vorstellungen bereits haben solltest, sondern weil sie Auswirkungen auf unsere Antworten hier haben dürften...

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  15. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Hallo miteinander
    Vielen Dank für die regen Antworten.
    Es tut mit leid habe ich mich so lange nicht gemeldet, aber ich hatte zu tun.
    Nicht nur Sax spielen, sondern auch noch etwas für die Schule machen.
    Doch zum Glück sind bald Ferien, bzw. nur noch 2 Tage Schule, und auch nur noch 4 Tests...

    Doch nun möchte ich mal antworten :)

    Nun, eine Auszeit möchte ich es nicht nennen!
    Mehr eine Zeit des selbstständig werdens, der Kreativität, des Fortschritts und der Weiterentwicklung!
    Ein Auslandsjahr würde bestimmt meine Englischkenntnisse aufstocken.
    Zudem bin ich ja noch am suchen, was ich machen will.
    Sollte es ein College-Year werden, würde ich bestimmt Fächer nehmen, die ich dann auch zu meinem späteren Studium passen würden.
    Die JazzSchule würde zwar absolut nicht zu einem Wirtschaftsstudium passen, passt aber dafür hier ins Forum, um doch noch ein bisschen Bezug zur Musik zu haben ;)

    Gut zu wissen, dass ich auch später noch die Gelegenheit haben würde. Aber ich habe so das Gefühl, dass wenn ich erst einmal hier studiere, und nebenbei auch noch arbeite, das gewohnte Leben nicht mehr verlassen möchte, und "alles über den Haufen werfen".

    Also, so war das mit der Pause absolut nicht gemeint!
    Ich möchte eine Pause von der Schule!
    Das soll aber nicht heissen, dass ich absolut nichts machen will, sonder einfach etwas anderes.
    Ein Jahr Praktikum, Musik, Arbeiten oder so etwas könnte ich mir auch vorstellen!

    Das käme ganz darauf an. Würde ich ein College Year machen, würde ich schauen, dass ich von einer Organisation wie z.B. YFU ein Stipendium bekomme.
    Wenn ich arbeiten würde, würde ich ja wohl Lohn erhalten.
    Wenn ich ein Praktikum mache, oder bei einer gemeinnützigen Organisation aushelfe, würde ich ja wohl Kost und Logie erhalten!?

    Das ist von Anfang an meine Idee gewesen :p
    Und ich hoffe doch das dieser tolle Cambridge Advanced Kurs etwas bringt...

    Ich hatte gehofft, dass auf etliche körperliche Unzulänglichkeiten oder Doppelbürgerschaft abschieben zu können und mir zu ersparen.
    Bzw. habe ich, im Gegensatz zu etlichen meiner Klassenkameraden noch keine "Einladung" erhalten. Ich hoffe das werde ich auch nie ... *Pfeiff*

    Ist kein günster Zeitpunkt, wenn, dann hätte ich dieses Jahr weg müssen. Jetzt bin ich schon fast fertig. 4 Fächer schliessen schon ab, in anderen beginnt schon fast die Repetition der letzten Jahre. Das würde mir ein zu grosser Aufwand bedeuten. Zudem müsste ich mich wieder an eine neue Klasse gewöhnen usw ...
    Ich möchte jetzt zuerst mal alles fertig machen hier :p

    Wirtschaft. Ich liebe VWL (VolksWirtschaftsLehre), zudem möchte ich (natürlich) gut verdienen :p
    Deshalb strebe ich etwas im Management an.
    Zu meinem Glück habe ich keine Probleme vor vielen Menschen zu sprechen, was ich durchaus als Stärke ansehen würde ...

    Aber ehrlich gesagt, so richtig klar ist es mir eigentlich wirklich noch nicht :/
     
  16. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ähm... ich hatte nicht vor, dein Arbeitslosengehalt zu finanzieren! Aber stimmt, mit VWL kann ja nix passieren, außer dass 95% der Absolventen keinen Job bekommen :-o

    Thema Ausland: Kann ich nur empfehlen - hab ich selber gemacht und war eine der besten Erfahrungen in den letzten Jahren! Und ich war in nem Land, dessen Sprache ich nicht einmal sprach.... Also nicht zögern, falls du halbwegs ne konkrete Idee hast, was du da machen könntest (das kann ja wirklich von Zivi über FSJ bis zum Praktikum oder einem Sprackkurs gehen...).
     
  17. bhimpel

    bhimpel Ist fast schon zuhause hier

    Einfach nur Pause würde ich nicht machen, mach was sinnvolles, was Dir auch irgendetwas bringt. Und von irgendwas musst Du außerdem auch noch leben, außer Deine Eltern unterstützen einen einjährigen Urlaub in den USA:)

    Ich war ein Jahr während der 11. Klasse in Lansing, Michigan. War klasse. Irgendwie schon wie Urlaub, so ein Jahr an der High School, von den 6 Unterrichtsstunden am Tag, gab's nur ein oder zwei die mir nicht wirklich gut gefallen haben, alles andere war Spaß pur: Big Band, Marching Band, Führerschein machen, Chemie, Calculus. Nach der Schule dann noch sportliche Aktivitäten in der Schule. Der Vorteil beim Englisch aufbessern in der Schule/Uni ist natürlich, dass Du wirklich ordentliches Englisch lernst.

    Nach 3 Jahren Studium in Berlin ging es nach Bloomington, IN, dort hat es mir dann so gut gefallen, dass ich nach einem Jahr Stipendium dort mein PhD gemacht habe. Das hatte für mich persönlich auch den Vorteil, dass ich nach dem PhD (mit 28 Jahren) zu alt für die Bundeswehr war. Allgemein der Vorteil einer amerikanischen Uni: der Musikfachbereich ist integriert und keine separate Hochschule. So konnte ich auch dort in den Big Bands mitspielen und mir Studenten dort aussuchen, mit denen ich spielen wollte. War einfach nur klasse.

    Also mein Rat für Dich, entweder studierst Du gleich vollständig in den USA oder in England, oder Du studierst erst einmal hier, bis Du ein Stipendium für ein Jahr im Ausland bekommst.

    Du kannst ja mal Dein Glück bei den amerikanischen Musikhochschulen probieren. Wäre bestimmt ein toller Einstieg für ein Musikstudium, egal wo es nach einem Jahr hingeht.

    Wenn Du was "erleben" willst, kannst Du es so machen wie ein Musikerkollege, er ist gerade für ein paar Monate mit einem Saxophonisten in Spanien und macht mit ihm Straßenmusik, mit relativ viel Erfolg. Er hatte vorher eine CD produziert, die er überall verkauft. Aber er ist auch schon fertigstudiert. So etwas hätte ich mich nach der Schule nicht getraut. Aber so etwas funktioniert in den USA bestimmt nicht so gut, da das Niveau viel höher ist.

    Was gibt's denn da? So eine Art soziales Jahr oder so?

    Viel Gück bei der Eintscheidungsfindung...

    Gruß,
    Benjamin
     
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