neue Autodidaken im Forum?!

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gast, 22.März.2008.

  1. Gast

    Gast Guest

    Karamba - mir kocht der Blut!

    Ich möchte gerne zu den beiden Threads, die hier gerade das Forum zumüllen eine Stellungnahme abgeben:

    Würde man von einem Herzchirurgen, der sich das Operieren selber beigebracht hat, erwarten, er könne sich seriös über sein Fach äußern? Wer würde sich von ihm operieren lassen?

    Würde man von einem Anwalt, der sich alles selber beigebracht hat, erwarten, er könne sich seriös über sein Fach äußern? Wer ließe sich von ihm vertreten?

    Wer würde von einem Autoreparateur, der sich alles selber beigebracht hat, erwarten, er könne seriös über sein Fach äußern? Wer würde seine eigene Sicherheit diesem Menschen anvertrauen?

    Soll ich weitermachen....?


    Um eins klar zu sagen - ich habe NICHTS gegen Autodidakten, aber der Schritt vom Autodidakten zum Autodilletanten ist sehr klein! Ich habe in den zurückliegenden über 20 Jahren meines Berufes keinen Autodidakten kennengelernt, der sich das Saxophonspiel fehlerfrei beigebracht hat, bzw. den ein paar Unterrichtsstunden nicht deutlich weitergebracht hätten - also von daher ist der Autodidakt, der sich nach einiger Zeit dazu entscheidet, doch Unterricht nehmen zu wollen eine langfristige Einnahmequelle des zukünftigen Lehrers! Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, mag es verschiedene Gründe geben, keinen Unterricht nehmen zu können oder nehmen zu wollen, die ich hier aber nicht schon wieder ausführen will!

    Was nun die Beurteilungsfähigkeit angeht, so habe ich ja oben bereits einige Fragen gestellt, die meine Meinung hierzu ja klar gemacht haben!

    Ich denke, jeder ist in der Lage FÜR SICH selber einen Eindruck über Instrumente zu bekommen, aber weiter wirds wohl kaum gehen!

    Ich würde mir wünschen - wir gingen zum Thema Saxophon zurück ohne planlos herumzuschwafeln, sonst laufen wir hier in die Gefahr die Qualität anderer "Fach"-Foren anzunehmen, die sich durch überwiegend nichtfachliche Kommentare auszeichnen!

    So - das klingt jetzt arrogant, eingebildet, oder mehr? Kann sein!

    *Toleranzerklärung* JEDER SOLL DOCH SPIELEN WAS ER WILL UND WIE ER WILL *Toleranzerklärung*

    ABER:
    - ich erwarte nicht von Blinden, dass sie mir Farben erklären können
    - ich erwarte nicht von Taxifahrern, dass sie gebrochene Knochen reparieren
    - ich erwarte nicht von Fliesenlegern, dass sie Hebammen sind
    - ich erwarte nicht von Topmanagern, dass sie Handys reparieren können
    - ich erwarte nicht von Bankern, dass sie zum Mond fliegen können

    Ich erwarte aber, dass man lernt seine eigene Fähigkeiten und Grenzen zu kennen!

    So - jetzt fühlen sich bestimmt genug Leute auf den Schlips getreten - mögen die Spiele beginnen!

    TÖNE!

    @ admins: es gab eine Zeit, da verschwanden solche Schwafelthreads in einer Trolleüberschrift und weg von der Frontpage! Ich würde mir sowas wieder wünschen!
     
  2. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Es gibt ja diese Anekdote, dass der Schlagzeuger Jo Jones ein Becken auf den Boden knallte, weil Parker so schlecht spielte. Parker hat dann ein bisschen Harmonielehre bei dem Gitarristen in seiner combo genommen. Ansonsten ist von keinem Unterricht was erwähnt, nur das er 1-2 Jahre wie wild geübt hat und anschliessend ein neues Konzept mit Gleit- und outside Tönen parat hatte. Heute nennt man das wohl BeBop Skalen.
     
  3. DerKnoten

    DerKnoten Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich frage mich langsam was dieses Thema eigentlich bringt?
    Gut, wir haben jetzt ein Anfängerforum. Allerdings sind genau die ersten beiden Themen sehr mutmachend für Anfänger. "Kann ein Hobbysaxophonist ein Saxophon beurteilen?" und "Neue Autodidakten im Forum?!". Jetzt traut sich natürlich jeder weiter Fragen zu stellen, ist ja klar, muss er doch befürchten dass sich eine ganze Meute wild gewordener Saxohponisten auf ihn stürzt!
    Und, sind diese beiden Themen nicht völlig belanglos? Was bringt mir das erste Thema, dass ich weiß ob Hobbysaxophonisten ein Saxophon beurteilen können? Nichts! Was bringt mir das zweite Thema mit den Autodidakten? Nichts!
    Ist es nicht so das wir die anderen vielleicht einfach in Ruhe lassen sollten? Kommt es nicht aufs Resultat an? Ich bin schon dafür, dass man konstruktive Kritik z.B. im Showcase loswerden darf und soll. Und da ist es mir ehrlich gesagt egal ob jemand Autodidakt ist oder nicht. Wenn er schön spielt ist das gut, wenn er nicht schön spielt kritisiere ich ihn auch und zwar konstruktiv. Vielleicht auch mit dem Rat Unterricht zu nehmen. Aber was hier betrieben wird ist doch nur ein Pauschalisieren.
    Das gleiche gilt für das Thema zum beurteilen von Saxophonen. Auch hier ist mir egal ob ein Hobbysaxophonist das kann oder nicht. Wenn er mit seinem Saxohpon zufrieden ist, im Zusammenspiel die Intonation stimmt, ist mir egal ob es ein Selmer, Keilwerth, Jupiter oder Chinasaxophon ist. Auch hier gilt, wenn im Zusammenspiel die Intonation nicht stimmt, kritisiere ich auch das. Aber wenn doch alles in Ordnung ist?
    Können wir also die Themen endlich mal beenden? Die wirken abschreckend auf jeden Neuling im Forum! Wenden wir uns wieder wichtigeren Themen zu!
     
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Vielleicht hat sich der threadsteller das lesen und schreiben auch autodidaktisch beigebracht? ;-)
     
  5. paranoia

    paranoia Ist fast schon zuhause hier

    @Thomas Voigt

    Also es tut mir ja leid für dich, dass du so einseitig bist.

    Ich habe Physik studiert, und nach dem Motto gelebt, >>Ein Physiker kann alles<<!

    Darunter fällt: ich habe mein Haus halb selbst gebaut, ich repariere meist meine Autos und Fahrräder, Motorräder selbst, ich habe mir Tennis, Squash, Skifahren, Drachenfliegen und Surfen und Segeln selber beigebracht. Nebenbei war ich Surflehrer und erster bei einer deutschen Meisterschaft und 11. bei einer WM im Surfen. Alles ohne Schulung! Wie konnte das nur gehen?

    Ich habe mir das Programmieren selber beigebracht und später als Dozent für Programmiersprachen gearbeitet. Man hat mir zugetraut ein Verfahren zu entwickeln, wo dem extrem viel von abhängt.

    … und nun Herr Voigt? Muss ich nach deinem Post annehmen, dass ich ein solches Ausnahmetalent bin, wie es so was nicht ein zweites Mal gibt? Zuviel der Ehre!!!!!!!

    Ich habe mich in diesen Thread eingemischt, weil es mir stinkt, wenn Leute Pauschalurteile abgeben und alle anderen Meinungen abwerten. Man sollte jedem, wo es niemandem schadet, seine Sichtweise auf die Dinge lassen, vor allem da, wo es keine Allgemeingültigkeit gibt. Das gilt sowohl für dieses Thema wie auch die Verurteilung von machen Saxophonen usw.. Dein Beitrag hat die Sache nicht gerade verbessert. Auch nicht die Aufforderung, dass solche Meinungen aus den Forum verschwinden sollten.

    Sorry, eigentlich bin ich dagegen, wenn es persönlich wird!

    Gruß - Rolf
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Klar wird pauschalisiert, man kann nicht auf jeden Einzelfall eingehen, und für jede Regel gibt es Ausnahmen. Und da es per Definition Ausnahmen sind, bestätigen sie sogar die Regel.
    Ich habe bisher hier nur von einem Autodidakten Soundfiles gehört, die ich gut fand (Chrisdos).
    Oft ist es bei diesen Hobbyautodidakten so, dass Selbstkritik fehlt, und sie vieles nicht merken/wissen und sich selbst überschätzen.
    Gerade in der Anfangszeit ist ein Lehrer wichtig. Auch die großen wurden bei ihren ersten Schritten begleitet. Klar ist, dass man nicht bis ans Ende der Ewigkeit unterricht nehmen muß, irgendwann steht man auf eigenen Füßen. Aber auch wenn man richtig gut ist, kann es sehr hilfreich sein noch besser zu werden, wenn man jemanden hat, der ab und zu was zu seinem Spiel sagt, der noch besser ist.
    Ich könnte jetzt alleine meinen weg gehen, für Hobby reicht das jetzt, aber ich will richtig gut werden, und dazu brauche ich Hilfe.

    Die überschrift von diesem Thread stimmt schon, denn es ging vorallem auch um einige Newbies hier um doppelten Sinn. Anfänger hier im Forum und am Sax selber und dann noch autodidakten, die nicht nur eine Frage stellen, sondern das Forum überschwemmen. Man sieht deren eigentliche Hilflosigkeit, und manche fragen waren einfach unverschämt.(Hilfe mein Sax ist verstimmt und zwar genau um eine terz)

    In dem anderen Thread ging es um klugscheißer ohne Ahnung die ihre Meinung über Saxophone und Zeugs etwas zu überzeugt ins Forum stellen, und nicht wirklich viel dahinter ist.
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Schade - da ist der Nick wohl Programm!

    Dem aufmerksameren Leser wird nicht entgangen sein, dass ich NICHT gefordert habe das solche Postings aus dem Forum zu verschwinden haben, sondern lediglich von der Startseite, UND: ich habe mich NICHT über die Verurteilung von Saxophonen geäußert, aber das kann man von jemandem, der ja sonst wohl alles kann auch nicht erwarten!
     
  8. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    tut mir leid, aber langsam wird einfach nur noch lächerlich....

    scheinbar sind hier wirklich viele, die gern über inet streiten....

    --> @ admin...richtet doch ne eigene kategorie wie zb "hate and fist me" oder ähnliches ein...^^

    (***achtung: ironie!!***)

    lg
     
  9. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Ostern scheint hier so einigen mächtig aufs Gemüt geschlagen zu haben :lol: :lol: :lol:
    aber bei dem Wetter kein Wunder :)
     
  10. rbur

    rbur Mod

    Jaaa. Ich habe Physik studiert, mir das Programmieren und Saxspielen selber beigebracht und kenne ausreichend viele Herzchirurgen, um niemals freiwillig herzkrank zu werden.
    Mein Haus habe ich auch großteils selber gebaut und dabei über ausreichend viele Murkser mit Meisterbrief geflucht.
    Und wer meint, das wäre hier irgendwie spektakulär, der soll mal an einem normalen Wochentag auf heise.de die Diskussionen zwischen Mäckern und Linuxern verfolgen.
    In diesem Sinne, setzt euch mal mit euren (Ehe)Partner/innen vor den Fernseh und geniest die restlichen Osterstunden.

    (P.S.: ein Physiker kann wirklich alles. Muss ich mich dafür schämen?)
     
  11. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    In Berlin war heute herrliches Wetter.
    Ich bin lange Rad gefahren, habe im Garten gesessen und ein Buch gelesen und intensiv Saxophon geübt.

    Wenn ich jetzt hier ins Forum schaue muss ich sagen gehen mir die Diskussionen tierisch auf die Nerven.

    Habt ihr nix Besseres zu tun als an irgend welchen Nichtigkeiten euren psychischen Haushalt zu regulieren?

    Ich habe keinen Bock hier den Kindergärtner oder den Mediator zu spielen und Beiträge zu prüfen. Wenn ich den Mist sehe, der hier in den letzten Tagen produziert wurde,ist mir die Zeit, die ich in das Forum investiere echt zu schade. Für so was möchte ich keine Plattform schaffen.

    Spielt mal lieber eure Saxophone als die Zeit mit solchen Haarspaltereien zu vergeuden. Seit kreativ und produktiv und verschont die Mitwelt mit euren geistigen Ergüssen, an denen ihr wohl hauptsächlich selber Gefallen findet.

    So, das musste raus. Dieser Thread verschwindet jetzt im Trolle- und Nörgelthreadordner.
     
  12. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    nein...auf keinen fall....^^
    ich wäre auch stolz darauf, wenn mein erzeuger mac gyver hieße... :-D (oder von mir aus auch chuck norris! :-D )

    ok n physik studium würds uu im nahhinein auch tun...^^ für die nicht von geburt an beseeligten... :-D

    lg
     
  13. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    also wenn jetzt nicht alle wünsche erfüllt sind!!...

    ein lob dem admin!!

    lg phi
     
  14. ullileh

    ullileh Schaut öfter mal vorbei

    Ich halte diesen Thread nicht für unsinnig. Es wurde die Frage gestellt, ob man sich das Saxophonspielen autodidaktisch beibringen sollte. Die Antwort fast aller Beiträge war NEIN, man sollte gerade am Anfang einen Lehrer nehmen. Ich kann mich dem aus eigener Erfahrung nur anschließen.

    Ich finde, dass diese Frage gerade beim Saxophon oberflächlich betrachtet gar nicht so abwegig ist:

    Es ist beim Saxophon gar nicht so schwer, einen Ton zu produzieren und auch das Drücken der Knöpfe ist im Vergleich zu anderen Instrumenten (z.B. Klarinette) relativ einfach. Wenn man die Blockflöte kennt, findet man auch die Töne relativ schnell. Alle diese Fakten könnten einen auf die Idee bringen, dass man das Saxophon auch ohne Lehrer lernen kann. Auch manche Saxophonschulen suggerieren dies.

    Ein Saxophon ist sicher ein Instrument, auf dem man schnell einen Anfangserfolg (Töne, Liedchen) hat. Deshalb würde ich auch jedem interessierten das Erlernen des Saxophonspielens empfehlen.

    Auch wenn man von einem anderen Instrument kommt, Notenlesen kann, braucht man einen Lehrer, der einem die richtige Atemtechnik und den richtgen Ansatz beibringt. Gerade Leute mit Vorkenntnissen könnten auf die Idee kommen, dass das Saxophonspielen ja gar nicht so schwer ist. Aber wie bei jedem Instrument, macht der Ton die Musik. Um einen guten Ton zu bekommen, kommt auch jemand mir Vorkenntnissen von einem anderen Instrument, nicht ohne fremde Hilfe (Lehrer) aus. Absolute Musikanfänger (ohne Noten- und Rhythmuskenntnisse) brauchen schon deshalb einen Lehrer, der ihnen beibringt, im richtgen Rhythmus zu spielen (zählen). Das kann einem auch keine Playalong CD beibringen.

    Dieser Beitrag soll keine Belehrung für die "Profis" sein, sondern den absoluten Musikanfängern und Umsteigern von einem anderen Instrument detailiert zu begründen, warum man einen guten Lehrer gerade am Anfang braucht.

    Noch ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Meine Schwester hat in der Schulzeit Blöckflöte gespielt und jetzt nach vielen Jahren wieder damit angefangen. Sie war sehr schnell vom Saxophonspielen begeistert, da sie die Töne fast wie auf der Blockflöte gefunden hat und auch schnell Töne produzieren könnte. Ich habe es ihr nicht gesagt, um sie nicht zu entmutigen, aber sie klingt auf dem Saxophon noch grauenhaft, wie das Furzen eines Elefanten. Sie hat jetzt gerade bei einem Lehrer angefangen, Unterricht zu nehmen und ich hoffe, dass ihr Ton mit der Zeit besser wird.
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Ich bin Chemiker und habe mir selber Yoyospielen beigebracht, So What?



    Noch etwas anderes. Mein erster Lehrer war nicht soo prall. Er war Klarinettist und habe von ihm einen klassischen Ansatz mitbekommen.
    Wenn ich nur Hobbymäßig spielen würde, hätte es vielleicht gereicht, aber für meine Soundentwicklung habe ich meinen Ansatz fast komplett neu erfunden. Naja, das war schon arbeit. Jetzt überlege ich mir, was ich alles umstellen müßte, wenn ich gar keinen Lehrer gehabt hätte.
     
  16. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Thomas Voigt,

    ich hoffe doch für dich, dass der "Stammbaum" deiner Saxophonlehrer lückenlos bis Adolphe Sax zurückgeht und sich nicht irgendwann ein Dilletant eingeschlichen hat.

    Damit es keine Missverständnisse gibt, das ist deine so harsch vorgetragene Überzeugung.............zu Ende gedacht.

    Mit besten Wünschen

    Chris
     
  17. paranoia

    paranoia Ist fast schon zuhause hier

    Schade, dass…
    es 50 Jahre nach den 68’ern immer noch so etwas gibt wie: dein Uropa, dein Opa, und dein Vater hat das so gemacht, also ist das gut! Werd’ erst erwachsen, dass kannst du mitreden. Sei still, wenn Profimusiker reden. Oder auch Herr Schmidt, Herr Müller und Frau Schulze sind auf diese Weise etwas geworden, dass muss so sein. Was 100 Jahre gut war, hat heute auch noch Gültigkeit!!! Wir haben damals schon gesagt, auf solche Plattitüden hören wir nicht, liefert ARGUMENTE, dann können wir darüber reden.
    Warum ist es nicht möglich Argumente für und wider Schulung zu sammeln, um damit jedem eine bessere Meinungsbildung zu ermöglichen, dem Anfänger wie dem Profi. Ist das nicht der Sinn eines Forums.
    Ich habe manchmal das Gefühl das Leute, die viel Geld und Zeit in Schulung investiert haben, sich und anderen beweisen zu müssen, dass das der einzig mögliche Weg ist. Das es sie selber abwertet, wenn andere es ohne Schulung schaffen. Hey, das ist nicht so. Wer seinen Spaß und Mehrwert an der Schulung hat, ist doch super, weiter so! Aber doch bitte nicht nach der Formel: Mit Schulung werde ich ein Spitzenprofi, als Autodidakt bleibt dir dieser Weg verschlossen, - welch ein Schmarren!
    Dann habe ich das Gefühl, dass die unter euch, die Musikuntereicht geben Angst haben, es könnten die Schüler wegbleiben. Erst einmal ist das wohl nicht so. Zumindest bei uns haben gute Lehrer nach wie vor Wartelisten.
    Langfristig könnte sich das ändern. Schon heute wird es dem Autodidakten erheblich erleichtert, alleine klar zu kommen. Internet, Flatrate, CD’s und PlayAlons usw.. Was hätte ich mir das früher gewünscht, ein Stelle in einer Musikstückkonserve immer wiederholen zu können, ohne dauerndes Zurückspulen und ohne Löcher in eine Schallplatte zu stanzen. Die eigene Band zu mitspielen zu Hause, ist doch super. Und letztlich die Foren. Kann doch ‘ne super Hilfe sein, - ohne die Diskriminierung von Autodidakten. Warum darf ein Forum nicht die Schulung unterstützen oder ersetzen?. Wird das Forum von Lehrern und Musikschulen gesponsert? Oder benennt es um in >>Saxophonforum für Musikschüler und Profis<<! Derjenige, der jede Gelegenheit nutzt anderen klar zu machen, dass nur er auf dem Weg zum Profi ist, sollte vielleicht ‘ne Motivationsschule aufmachen, nach dem Motto, ´>>Tschacka Sax, du schaffst das!<<.
    Früher oder später wir es so etwas geben wie eSaxLearning. Da sitzen Interessierte in einer virtuellen Musikschule oder in einem Workshop, den Rechner mit Lautsprecher, Mikro und evtl. Webcam ausgerüstet. Der Dozent kann zeigen und vorspielen, und alle können sich aufschalten, damit die anderen ihn sehen und hören. Die Software dafür gibt es und wird doch heute schon benutzt. Soweit ich weiß, nur noch nicht im Bereich Musik, ich kann mich aber irren. Wäre doch eine super Sache, auch wenn ich lieber bei einem realen Workshop dabei wäre. Aber manchmal sprechen Zeit, Geld, Entfernung usw. einfach dagegen.

    Schade, dass…
    nicht die Begeisterung für unser Instrument das Forum prägt. Damit das nicht falsch rüber kommt. Ich habe wie super Posts mit super Informationen gelesen, von Leuten die sich super Mühe gegeben haben. Oder auch die Admins, - ist wirklich im Ansatz ein super Forum! Leider gibt es einige… Ich verstehe z.B. von einigen nicht die Ablehnung von “Anfängerkram”. Ist doch nett, wenn von einem Anfänger die Begeisterung rüber kommt, wie er/sie mit dem Spielen unseres Instruments beginnt. Wenn dann mal solche Sache kommen, wie mein Sax spielt es wenn ich c spiele, oder die Klappen gehen nicht, wo sich heraus stellt, die Transportsicherungen wurden nicht entfernt, was soll’s. Da schmunzelt man drüber. Ich möchte den von uns sehen, der sich nicht schon mal blamiert hat, oder eine peinliche Frage gestellt hat (außer Leon!). Aber ich denke, dass meiste wurde hier schon mal geschrieben.

    Schade, dass…
    inzwischen hier mehr gewertet als informiert wird, - warum?

    Schade, dass…
    hier jeder abgewertet wird, der nur in seinem Kämmerlein Musik machen möchte. Dann kann er nichts, wird sofort unterstellt. >>Mehr Schulung und Auftritte = Hervorragendes Können<<. Super Weltformel, und so differenziert. Es gab mal die Frage: Soll ich mir ein Saxophon kaufen, obwohl ich keine Ahnung von Musik habe, usw., ich finde nur den Ton so gut Eine Antwort war in etwa: Auch wenn du jeden Tag nur einen Ton spielst, wenn du es dir leisten kannst, kauf dir eins! JJJJJJJJAAAAAAAAAAAA! Fand ich Spitze. Warum müssen wir alle die gleiche Ziele haben? Für die meisten von uns ist das ein HOBBY!

    Schade, dass…
    Einige für Hilfe suchende entscheiden wollen, ob sie sich ein teures oder billiges Saxophon kaufen sollen. Information ist hier das Zauberwort! Auch wenn sich jemand ein Shadow 20 Jahre in die Vitrine stellt, und damit nur jeden Sonntag zum Essen bläst. Das kostet dann ca. 50 Cent am Tag. Wenn das Shadow nach 20 Jahren für den halben Preis verkauft wird, reduziert sich das Ganze auf ca. 25 Cent. Und eine GÜ braucht das Teil wahrscheinlich auch nicht. Andere rauchen dafür eine Zigarette am Tag. Ich habe mir auch ein teures Fahrrad gekauft, obwohl ich nie ein Rennen fahren werde. Es wäre mir auch egal, ob mich eine Oma auf einem Klapprad überholt, mir macht es jedes Mal Spass, wenn ich darauf fahre. Das war mir das Geld wert.

    Schade, dass…
    einige inzwischen schon bei der Vorstellung über Neulinge herfallen, um ihnen ihre Meinung auf zu zwingen.

    Schade, dass…
    Thomas Voigt meine Vorlage mit dem Nickname >>paranoia<< auf diese Art reagiert:
    Zitat: >>Schade - da ist der Nick wohl Programm!<< In eine lustigen Runde beim Bier hätte ich das noch lustig gefunden! Ich habe den Nick aus einem anderen Grund gewählt.

    Wenn man von einem Instrument so begeistert ist, dass man nach Feierabend nicht besseres zu tun hat, als auf dem Holzblättchen rumzulutschen, und das über Jahre, ständig auf der Suche nach dem brillanterem, leisen oder lauten Ton, oder möglichst hoch oder rotzig oder schnell, in der restliche Zeit hofft, ein noch besseres Reed, Mundstück oder Horn zu erwischen, obwohl man schon inzwischen mehrere gute Teile zu Hause stehen hat, dann halte ich es für ein wenig verrückt, eben paranoid! Ich fürchte allerdings, dass auch einige von euch diese Krankheit befallen hat, was jetzt nicht negativ gemeint ist.

    Vielleicht möchte Thomas auch noch über mein Avatar herziehen, - ist ein Keilwerth.

    Sorry, ich bin selbst erschrocken, wie lang es geworden ist. War irgendwie nötig. Ich schätze, dass ihr auch in absehbarer Zeit nichts mehr von mir lesen werdet.

    Schade, bis vor kurzem hat dieses Forum viel Freude gemacht.

    Den meisten von euch wünsche ich ein gutes Setup, viel Erfolg und Spass!

    Gruß - Rolf
     
  18. Ivy

    Ivy Schaut öfter mal vorbei

    Ich wünsche ALLEN - egal ob Autodidakt, Musikschüler oder Profi - viel Spaß an der Musik! Denn darauf kommt es an.

    Liebe Grüße!
     
  19. jax

    jax Kann einfach nicht wegbleiben

  20. Gast

    Gast Guest

    Es gab hier sehr wohl gute Argumente die für einen betreuten Anfang beim Saxophon sprechen.
    Die gingen aber im Scheuklappengelaber beider seiten unter.
    Was gibt es eigentlich außer dem Geld einen Grund für Autodidaktismus?

    Wer wirklich gut spielen will und nicht nur O Tannebaum können möchte zu einem Lehrer am Anfang, weil:
    -sich sehr leicht Fehler (schlechter, grottiger bis falscher Ansatz, Schlechte Technik, falsche Atmung) einschleichen können, die später wenn es ernst wird nur noch sehr schwer beheben kann aber muß
    -einen direkten Ansprechpartner bei Fragen. Mein Saxophon ist verstimmt; der Ton quitscht warum? Ist meinSax deffekt, spiel mal an? Mit welchem Sax/MPC klinge ich besser?
    - Bei zu erarbeitenen Stücken kann der Lehrer vorspieln, man weiß wie es klingen muß.
    -Es wird sofort auf sachen hingewiesen, die man nicht selber bemerkt. Falscher Ton, schlechte Intonation, Rhythmik, altes abgelutschtes Blatt, schlechte Körperhaltung
    - Feedback, Kritik: Das klingt so nicht schön, wie du das spielst, spiel es so, so ist es besser
    Sehr wichtig für die Musikalität
    -geleitetes Lernen: Der Lehrer gibt einen Weg vor, dass auf die schwächen des Schülers eingeht, dadurch schnellere Fortschritte.
    -Ein Lehrer motiviert, ich habe das Gefühl, ich muß meine Hausaufgaben machen
    -ein Lehrer pusht
    -Ein Lehrer kann bei der Auswahl des Equipments helfen

    Ich beziehe mich jetzt mal nur ausschließlich auf die Erwachsennbildung, bei Kindern und Jugendlichen sieht das nochmal anderes aus.
     
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