Neuer S-Bogen und wenn ja welcher? Tenor, Sopran und Bariton

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Chrizzee_Hood, 4.Dezember.2022.

  1. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Habe mir vor einiger Zeit für mein versilbertes Mark 7 einen Mark 6 Bogen (goldlack) gegönnt.
    Die Ansprache und Intonation haben sich dadurch merklich verbessert.
    "Nur" ca. halbe Kosten im Vergleich zu einem anderen kommerziellen Bogen....
     
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  2. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Da hast Du preislich aber Glück :thumbsup: gehabt; kosten inzwischen gerne auch mal 4-stellig.
     
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  3. claribari

    claribari Ist fast schon zuhause hier

    ....nur zur Info....: siehe Bild!
    SCHRAUBENDREHER
     

    Anhänge:

  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Für die Verwendung der Worte „Schraubendreher“ und „Messschieber“ wird man im Umfeld meiner Autokumpels tatsächlich mit deutlichem Naserümpfen bedacht. :p
     
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  5. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Jaja, so ist das mit den werkzeugpolitisch korrekten Bezeichnungen (sagte da jemand "Schraubenverzierer" ?) ;)
     
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  6. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Völlig zu recht, denn dieses Beharren auf oberkorrekten Bezeichnungen ist Besserwisserei auf niedrigstem Niveau. Ein Bekannter pochte zusätzlich zum "Schraubendreher" immer darauf, daß nicht "Zollstock" gesagt werden dürfe, sondern "Metermaß". Sonst wußte er nicht viel von der Welt. Da er auch ansonsten ein ausgewiesener Pedant war, wollte schließlich niemand mehr mit ihm arbeiten.
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Dann wäre noch die Frage zu klären, womit man eine Schraube hineindreht, also nicht zieht.
    :-D:cool2:
    Kann es sein, dass wir gerade zuviel Zeit haben
    ?
     
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  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Du vielleicht. :D
     
  9. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Muss so sein, da Du Dich ja recht kurz fasst.:)
     
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  10. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Eben.
     
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  11. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Mit Daumen und Zeigefinger, dann zieht man sie mit dem Schraubenzieher an. :-P2
     
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  12. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Korrekte Sprache ist wichtig. gerade im alltäglichen wird da schnell über Feinheiten „hinweggesehen“ und ganze Werkzeugkisten in eine Schublade geworfen. Darüber sollte man keine Witze machen.



    Zum Schrauben festschrauben:

    Schraubendreher:In


    (Über den Engländer und Franzosen in meiner Werkzeugkiste will ich jetzt gar nicht erst reden…)

    ;)

    (ich sage Schraubenzieher…T9 sagt:OK)
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ja und nein.
    Ja, man sollte den Punkt "Stimmung" nicht ignorieren. Ein guter saxdoc kann aber allein über Änderung der Klappenaufgänge vieles korrigieren. Das sollte bei einem neuen Instrument eigentlich erledigt sein.
    Nein, dir gefällt ein Saxophon auf dauer auch nicht, welches gut stimmt, aber der Klang nicht so ist wie du willst. So ein Teil spielst du dann auch nicht locker, mit Begeisterung, und der Kampf verlangert sich auf andere Aspekte....
    Hier würde ich, statt mit neuen Bögen zu experimentieren, erst mal zu einem guten saxdoc gehen und den mal Klappenaufgänge prüfen lassen. Der hat im Nachgang vielleicht andere Bögen (von anderen Kunden), die man versuchsweise mal draufsteckt.... dann hat man konkrete Erfahrungen, ob ein anderer Bogen verbessert und welcher Bogen ev passt.
     
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  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ist doch klar, daß man sich kein Sax kauft, wo der Klang einem nicht gefällt aber die Intonation stimmt. Und was über die Klappenaufgänge machbar ist hat seine Grenzen und führt auch zu einer Änderung vom Spielgefühl, gerade wenn du viel Power vom Blasen her hast. Und es gibt einfach auch Fehldesigns bei modernen Saxe. Bei Yamaha gab es mal eine Serie wo der S-Bogen eigentlich nicht zum Horn passte und Intonationsmängel verursachte (ein Schüler von mir hatte so ein Horn), das wurde dann später von Yamaha auch gestanden und bei Jupiter gab es eine Baritonserie, die intonierte ab Werk so daneben, daß man es irgendwann aus dem Programm nahm, dumm nur daß sich etliche Schulen mit dem preiswerten Teil eingedeckt hatten und sich die Schüler jetzt mit der Grütze rumärgern müssen.
    Allgemein ist das mit den Klappenaufgängen diffiziler als oft getan wird und die Mechanik lässt da auch nicht alles zu, weil die Klappen ja auch aufeinander abgestimmt sein müssen von der Mechanik.
     
  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das Klang bei dir bisher anders....für mich muss beides passen. Wenn die Stimmung (Intonation macht der Spieler) nicht optimal ist, kann man korrigieren. Am Klang eher nicht.
    Nicht optimal heißt aber nicht, so wie ich dich verstehe, total daneben und quasi kaum zu korrigieren.

    Hier existiert das Instrument aber schon. Ich weiß nicht, ob es noch umgetauscht werden kann. Wenn nicht braucht es eine Lösung. Da wäre mein erster Schritt eben zu einem Fachmann (nicht thomann) zu gehen und mal rauszufinden, was der noch verbessern kann. Erst danach, wenn der mir sagt, da geht nix, erst dann würde ich ev vielleicht einen neuen Bogen suchen. Der sollte dann für mich preislich auch irgendwie zum Instrument passen, also kein 1000€-Bogen für ein 500€ Instrument (es wurde m. W. nicht gesagt, welches thomann tenor es eigentlich ist).
     
  16. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Äh ich weiss nicht mit wem du mich verwechselst aber ich habe nirgends behauptet daß das Instrument keinen Einfluss hat und nur der Spieler den Sound macht (es ist immer die Summe der Teile). So einen Unfug würde ich nicht erzählen.
    Dem sind ganz klar Grenzen gesetzt was geht und was Sinn macht, ohne die Spielbarkeit so einzuschränken, daß es keinen Spaß bzw. Sinn mehr macht..
    Das hängt auch wieder teilweise vom Spieler ab aber wie man die Intonation nicht extrem verbiegen kann ohne daß die Spielbarkeit leidet, ist es beim Klang halt auch ähnlich. Ein hell klingendes Horn mit dunklem Klang zu spielen ist halt anstrengend und andersrum.

    Da ist jeder Spieler etwas anders. Ich persönlich würde für meinen Job um bestimmte Intonationsverhalten einen riesen Bogen machen. Ich hatte auch genug Schüler und Bekannte, die auf das Intonationsverhalten des gekauften Horns wenig Wert gelegt haben und sich dann gewundert haben, daß sie es nicht in den Griff bekamen. Der tollste Klang hilft nicht, wenn die Intonation in der Gruppe immer ein Problem ist.

    Manchmal gibt es keine gute Lösung und viele vermeintliche Lösungen sind leider teuer, ohne daß der Erfolg garantiert ist.
     
  17. martin.richter

    martin.richter Schaut öfter mal vorbei

    Statt zu sagen wo Du nicht bist könntest Du sagen, wo Du bist. Es gibt hier im Forum einige mit gut intonierenden Weltklang-Baris. Wenn Du sagst, in welcher Region Du Dich so aufhältst und wie weit Du fahren würdest, würde sich möglicherweise jemand finden, den Du besuchen könntest um die S-Bögen quer zu testen.
     
  18. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Chrissi,
    vor der S-Bogendiskussion würde ich erstmal andere Mundstücke probieren.

    Frage wie intonieren die originalen Mundstücke? Hast Du mal engere Bahnen Probiert?

    Aber jedes Instrument brauch Eingewöhnung, vor allem wenn es nicht regelmäßig gespielt wird. Das geht mir bei meinem Tenor auch so.
    Wenn's auf Anhieb besser Intonieren soll mach ich mein engstes Mundstück drauf.

    Grüße
    Matthias
     
  19. 2rs10

    2rs10 Schaut nur mal vorbei


    Wenn ein Saxophon nicht stimmig ist, dann bin ich der Meinung, dass das am Mundstück liegt. Ich selber spiele seit 40 Jahren Sax und Klarinette. Ich habe Tenor, Alt und Bariton Saxophone, die Klarinette ist eine B. Und nach meiner Anfänger Zeit bin ich auf offene Mundstücke umgestiegen. Warum? Ganz einfach: ich kann den Ton modulieren. Somit ist beim Stimmen in der Bigband der Spruch: Thorsten braucht nicht zu stimmen, der hört das. Und genau so ist es. Ich korrigiere mit meinen Ansatz ALLE Lagen und Instrumente. Das passiert ganz automatisch.
    Deshalb sollten Anfänger auch eher enge Bahnen spielen bis der Ansatz gefestigt ist.
    Dann noch zu den alten Instrumenten. Ich glaube kaum, dass die Instrumentenbauer damals dachten: hahaha, das wird lustig. Mal sehen wer mit meinen Ding zurecht kommt. Die Technik war damals nicht so weit wie heute. Und trotzdem hatten die Saxophonisten damals geile Musik gemacht. Mit einer geeigneten Technik ist ALLES möglich. ABER DAZU MUSS MAN ÜBEN UND DAS GEHÖR MIT DEM KIEFER KOPPELN, DAMIT DER ANSATZ PASST.

    soviel dazu von meiner Wenigkeit
    Gruß Thorsten
    Tenor Keilwerth SX90R mit 115er Mundstücken
    Alt Keilwerth Toneking Special mit 100er Mundstücken
    Bari Yanagisawa 901 mit 120er Mundstücken
    Klarinette Yamaha mit DEM Mundstück von Hugo Strasser, extrem offen. Kommentar in der Bigband: wie kann man diesen Stock nur so flexibel und bei Bedarf laut spielen.
     
  20. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    @2rs10
    "Klarinette Yamaha mit DEM Mundstück von Hugo Strasser, extrem offen."

    Nur der Interesse halber, da ich auch ein offenes Klarinettenmundstück spiele: Wie offen? Welche Marke? auch wenn es die Marke vermutlich nicht mehr gibt.
    Spiele aktuell ein Solist M, früher ein Zinner 5M

    Matthias
     
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