Neues Blatt -viel mehr Luft..

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von prinzdavid, 6.Dezember.2011.

  1. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hallihallo,

    Habe sicher ein "sehr altes" Problem oder auch nicht, wo ich gerne eure Meinung und Erfahrung brauchen würde!

    Ich übe mit einem vandoren Blatt 2,5
    Das Blatt,was ich die letzen Wochen verwendet habe, ist schon ein wenig eingerissen und es quitscht ab und zu.

    Habe mir dann eine 10er Packung von den gleichen Blättern gekauft und heute ein neues verwendet.

    Wie immer nass gemacht, wie immer gleich fixiert usw..

    Doch! Es ist sooo schwer zu spielen, ich brauche doppelt so viel Luft wie beim altem, der Ton klingt auch nicht so "offen" wie bei meinem alten Blatt!(klingt so dumpf)

    Habe dann während des Übens wieder das alte versucht,leider quitscht es eben schon, speziel in der oberen Oktave, doch der Ton ist viel schöner und wie gesagt, ich brauche mindestens die halbe Luft zum spielen!!

    Habe dann insgesamt 4!! Neue Blätter aus meiner 10er Packung probiert und immer das selbe...

    Könnt Ihr mir bitte sagen, was das sein könnte, bzw was ich besser machen kann, damit ich auch richtig üben kann, denn so geht gar nix!!

    herzlichen Dank, glg david
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo David,

    also zunächst streuen die Blätter in der Härte, so dass in jeder Packung einige etwas härter sind als andere.

    Nun schreibst Du aber, dass sich alle vier gleich "schwer" anfühlten.

    Wie lange hast Du denn das alte Blatt gespielt? Wenn das schon zerschlissen war sicher ziemlich lange, oder?

    Die Blätter werden über den Zeitraum des spielens weicher, wenn Du dann auf ein frisches Blatt wechselt, fühlt sich das zunächst deutlich härter an. Dein Ansatz hat sich auf das weichere, alte Blatt eingestellt.

    Da mußt Du Dich zunächst wieder daran gewöhnen.

    Um dem aus dem Weg zu gehen, kannst Du drei/vier Blätter einspielen und diese nacheinander wechselnd nutzen.

    Wird eines zu weich ersetzt Du das durch ein neues und spielst sie abwechselnd weiter.

    Dann ist der Sprung von einem alten, ausgelutschten Blatt zu einem frischen Blatt nicht zu groß.

    LG

    Dreas

     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    hallo David

    Ja, das ist ein leidiges Thema...

    Die Blätter einer Packung sind kaum jemals identisch, weder in der Härte, noch im Klang. Es könnte also gut sin, dass du bei deinem ersten gerade eins erwischt hast, was von neu sehr leicht war, nun noch zusätzlich abgenudelt ist durch den Gebrauch. Dadurch werden sie meistens weicher/leichter.

    Dass du nun gerade 4 gefasst hast, welche alle deutlich schwerer sind, ist wahrscheinlich Zufall. Sollte sich aber zeigen, dass 2.5er für dich zu streng sind, bleibt die wohl nichts anders übrig als eine halbe Stärke runter zu gehen und die 2.5er aufzuheben, bis sich dein Ansatz entsprechend gefestigt hat.

    Es gäbe noch die Möglichkeit, die Blattbearbeitung zu erlernen, dann könntest du die 2.5er etwas leichter machen. Im Moment würde ich dir aber das (noch) nicht empfehlen, da du ja, glaube ich noch andere Baustellen hast :-D . Es sei denn, du willst unbedingt, dann schau mal im Menu links unter "Guides" dort finden sich Infos zur Blattbearbeitung. Aber wie gesagt, wohl eher etwas für später...

    LG
    antonio
     
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Wenn das Blatt schon so ausgeleiert war ist das normal. Ich habe mitlerweile mehrere Blätter im Gebrauch. Auch spiele ich ein Blatt der Stärke 3 und wenn ich Neue Lieder lerne neige ich dazu verklemmt zu spielen dan nehme ich 2,5 und habe das Gefühl es flutscht nur so. Mag falsch sein aber bei mir funktioniert es
     
  5. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja David, wie die anderen schon geschrieben haben: die neuen Blaetter sind haerter als das alte, ausgelutschte.

    Das ist einer der Gruende, warum mehr und mehr Spieler zu Kunststoffblaettern greifen. Hast Du da mal Deine richtige Staerke gefunden, kannst Du ohne Stress monatelang damit spielen. Und ein neues wird sehr genau so sein wie das vorherige.

    Es wurde neulich hier diskutiert: gerade bei einem Anfaenger kann ein gutes Kunststoffblatt eine der Schwierigkeiten aus dem Weg raeumen.
     
  6. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Ihr Lieben!!

    Super, danke!!

    Florentin, hast Du da Empfehlungen für mich??

    danke!!
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo David,

    offensichtlich hast Du schon selbst mal danach gefragt.

    Guckst Du hier:

    Kunststoffblatt

    Da gibt es auch einen Link Tip wo Du die Ratschläge holen kannst.

    LG

    Dreas
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Nichts gegen Kunststoffblätter - aber:

    Genau das stimmt nach meiner Erfahrung eben nicht. Ich habe eine lange Test- und Spielphase mit einer stattlichen Anzahl Blätter hinter mir. Legere, mehrere Blätter gleicher Stärke. Sowohl Klang wie Härte haben recht stark gestreut. Was nun nicht heissen soll, dass sie nicht laufen, aber wenn man erwarteet, dass die Blätter einfach wie eine genormte Schraube austauschbar sind, dann wird man arg enttäuscht.

    Diese Angabe gilt wie gesagt für die Legere, bei den Fibracell habe ich weniger genaue Erfahrungen, diese gehen aber in die gleiche Richtung.

    Die andere, jetzt populäre Marke, Forestone, war in ihren Stärkeangaben anfänglich die blanke Katastrophe. Da hatte ich erlebt, dass ein 2er ca gleich hart war wie ein 3.5er. Zudem waren die Blätter teilweise verzogen. Das solll nun aber besser geworden sein.

    antonio
     
  9. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Die gleiche teure Erfahrung habe ich auch gemacht.
    Alle werben damit,dass ein Blatt wie das andere ist, sind sie aber nicht !
    Nicht nur die Blattstärken streuen, sondern auch die Spieleigenschaften.
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Endlich mal einer, der nicht einfach in die weitverbreitete Kunststoffeuphorielobpreisungshymne einstimmt :-D

    antonio

    Anm: schön wärs ja schon...wenn...vielleicht in 100 Jahren haben wir's dann :cool:
     
  11. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,

    der Link geht nicht mehr

    glg
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

  13. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @prinzdavid
    Du kannst versuchen, die zu harten Blätter ein wenig weiter unten fest zu schnallen. Also nicht so, dass die Blattspitze und die Mundstückspitze übereinander liegen. Dadurch spielen sich die Blätter leichter.
     
  14. montreal

    montreal Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, David!

    Du solltest Dir ein einzelnes 2er Vandoren holen und ausprobieren. Damit wird Dein Luftproblem gelöst sein. Du musst nur beobachten, ob die hohen Töne damit dann noch kommen. Wenn ja, solltest Du insgesamt wechseln, statt es Dir mit dem härteren Blatt unnötig schwer zu machen.
    Gruß, Thomas
     
  15. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Ich danke Euch!!!

    glg david
     
  16. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin prinzdavid,

    helfen kann auch eine leichte Nachbearbeitung der Blätter mit einem feinen sehr planen Schleifstein und einem Topfschwamm. Das procedere habe ich in posting #3 unter Blattbearbeitung beschrieben.


    keep swingin´




    Saxax
     
  17. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Also ich habe auch eine Menge Holzblättchen, aber letztendlich greife ich doch auf meine Forestone Blätter zurück... ich finde sie Klasse. Habe aber auch den Eindruck das die aufgedruckten Weren eher eingespielten Holzblätter entspricht.
     
  18. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Im Grunde bin ich Deiner Meinung. Nur mit den Härten... das ist heikel.

    Habe mir inzwischen auch 3 Stück geleistet. Da gibt es eine Tabelle, bei der die Härten mit denen gängiger Holzblatt-Marken vergleichen werden. Ich finde die Tabelle grad nicht... habe diese aber zunächst zur Orientierung benutzt, dann aber festgestellt, dass die Blätter durchwegs viel leichter waren als ich erwartet hätte. Also auch hier kommt man über "teueres" Testen wohl nicht hinaus. Was mir an den Forestone gefällt: Sie fühlen sich schön glatt an und fasern nicht aus. Und sie haben im Gegensatz zu allen anderen synthetischen Blättern, die ich bisher ausprobiert habe, einen sehr angenehmen Klang.

    Da ich aber das Gefühl habe, dass ein "echtes" Blatt aus Holz immer noch das Non Plus Ultra ist... bin ich auch hier weiter auf der Suche nach der zu mir und meinem Equipment passenden Marke und Härte. Jedoch: kaum hab ich mal ein tolles Blatt gefunden, ist das schon wieder hinüber. Die halten einfach nicht lang bei mir. Und ein anderes von der selben Marke und Härte... kann schon wieder ganz anders reagieren. Das ist bei Holz wohl einfach so.

    Grüße
    Claudia

    PS: ich kriege nichts für meine Meinung über Forestone bezahlt. ;-)

     
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