Neues Sax, neues Mundstück, totale Verwirrung

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Tannenbernie, 1.November.2011.

  1. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen

    Hier ganz kurz die Eckdaten, damit ihr mein Problem versteht:

    Habe vor vier Monaten in einem ungeplanten Impulskauf aus dem Bauch heraus ein Tenorsax erstanden und einfach angefangen, drauf zu spielen. Fand es vom Gefühl her sofort super, habe mir einen Saxophonlehrer besorgt und bin noch immer mit viel Freude dabei - manchmal sind die spontanen Bauchentscheidungen eben doch die besten.

    Nun das ABER:
    Das gekaufte Sax war ein MG Billigrohr, 200 Euro mit Koffer, Zubehör und Mundstück, ihr könnt euch die Qualität ausmalen. Ich selbst konnte es nie richtig hören, aber laut meinem Lehrer lagen alle tiefen Töne einen Halbton daneben und richtig Stimmen liess es sich trotz aller Bemühungen nicht.

    Also habe ich viel recherchiert, auch hier auf dem Forum die kompletten Guides über Saxophone, Mundstücke, etc gelesen und kam zu dem Schluss, daß ein Schülermodell von Keilwerth (ST-90) oder Yamaha (YTS 275) sicher ein guter Start wäre. Nur leider reichten meine Finanzen nicht, um die notwendigen 1200-1400 Euro aufzubringen. Habe dann nach gebrauchten Saxos dieser Modelle gesucht, aber lange Zeit erfolglos. Dann plötzlich stieß ich auf ein Angebot, ein generalüberholtes Keilwerth Student für 550 Euro samt Gigbag und Mundstück Yamaha 5C zu erstehen. Konnte es zwar vorher nicht anspielen, aber kann es zwei Wochen lang zurückschicken. Passte halt ganz genau in meine finanzielle Möglichkeiten und ich denke, ein gebrauchtes Student als Vorgängermodell zum ST-90 ist sicher noch besser wie eine neue Blechtröte, die man halt so für 500 Euro bekommt.

    Also kommt das Saxo per Post und ich stürme in meinen Musikschuppen, um es zu testen. Nutze direkt das neue Mundstück mit nem 2.5 Blatt und spiele drauf los. Voll Freude stelle ich fest, daß ich legato über den Oktavwechsel rauf und runter spielen kann, ohne Quitschen, ohne Pfeifen. Ein Unterschied zu meiner alten Tröte wie Tag und Nacht, ich bin glücklich.

    Aber dann:
    Ich traue mich, nach unten zu spielen, in die tiefen Töne, die einem Anfänger wie mir ja traditionell schwerer fallen. G-F-E-Nichts! Ich meine, wirklich Nichts!. Wo das D kommen sollte, spürte ich eine Luftsäule, aber keinen Ton. Versuche noch einmal alles, konzentriere mich auf den Ton, versuche Stütze - Nichts. Kein D. Witzigerweise kommt aber das tiefe C. Also denke ich - Mist, da is wohl ne Klappe kaputt. Aus einem Impuls heraus nehme ich mein altes Billig-Mundstück von MG und setze es auf. Spiele die Töne runter - und alle sind sie da, auch das D.

    Nun bin ich verwirrt, sollte das bessere Yamaha 5C die Töne nicht leichter ansprechen wie ein Billig-Mundstück, das vermutlich einen Wert von 5 Euro hat? An dieser Stelle muss ich dazu sagen, daß der Klang mit dem Yamaha DEUTLICH besser ist, wie mit meinem alten Mundstück, sogar für einen Anfänger wie mich absolut hörbar.

    Also ich habe nicht geahnt, daß die Mundstücke einen so unglaublich großen Einfluß auf Klang und Spielbarkeit haben, das hat mich echt umgehauen.

    Aber es geht noch weiter, in meiner Verwirrung spiele ich mit verschiedenen Blättern auf dem Yamaha. Laut Theorie auch der Guides dieses Forums sollte ein Anfänger-Mundstück mit geringer Bahnöffnung wie das 5C ja ein hartes Blatt nutzen, vermutlich ein 3.0. Habe ich aber keins da und wechsel aus Spass mal das 2.5 gegen ein 1.5, auch wenn es von der Theorie her Unsinn ist. Und siehe da, plötzlich spielt sich das neue Mundstück wunderbar und ich bekomme auch alle tiefen Töne.

    So, nun stehe ich hier völlig verwirrt und habe eine kaum zu überschauende Auswahl an Optionen:

    1) Ich ignoriere das neue Mundstück und spiele mit meinem gewohnten alten Billig-MPC. Dabei verliere ich aber an Klang, das neue klingt einfach besser (wenn die Töne kommen).

    2) Ich wechsel auf das neue Mundstück und spiele mit dem 1.5 Blatt, einfach weil es gerade so passt.

    3) Ich wechsel auf das neue Mundstück und spiele mit einem 2.5 oder 3.0 Blatt wie die Theorie es empfiehlt, habe dann aber erstmal Schwierigkeiten, einige Töne überhaupt zu spielen. Für meine Übungen natürlich ein Riesenrückschritt.

    4) Ich schaue mich nach einem neuen Mundstück um, es gibt ja MPCs, die speziell für Anfänger ausgewisen sind wie das Selmer 80c. Hier ist allerdings die finanzielle Komponente zu bedenken.

    So, jetzt habe ich nen riesigen Textblock geschrieben. Vielen Dank an jeden, der sich da durchgekämpft hat. Bin für alle Hints und Meinungen dankbar :)

     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    vergiss alles, was die Theorie so empfiehlt und spiel mit dem Mundstück und dem Blatt, mit dem du am besten klar kommst, und der Sound dir am besten gefällt.

    Nach einer gewissen Zeit des Übens und Spielens schau vielleicht nochmal nach nem Mundstück, welches dir dann noch besser gefällt.

    Viel Spaß erst mal, und vor allem mach dir keine Probleme, wo keine sind!

    Gruß,
    xcielo
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Dem schließe ich mich voll und ganz an.
    Nur wenige Anfänger "müssen" ein hartes Blatt (wie so ein 3er) spielen, ganz im Gegenteil, daher können Verkrampfungen und schlechte Ansatz-Angewohnheiten kommen.

    Je leichter (bei gutem Ton und guter Ansprache), desto besser für die Lockerheit, finde ich.

    Das muss aber nicht sein, kann zur endlosen Mundstück-Odyssee führen.
    Vor allem gilt da nicht teurer = besser, der Preis und der Ruf (Anfängerteil) sollte einen nicht beeinflussen.

    Ich spiele seit einiger Zeit auf den billigsten Plastik-Mundstücken, die ich mir jemals gekauft habe, und bin damit wesentlich zufriedener als bei den edlen 100+-Teilen. :cool:

    Der Preis richtet sich vorwiegend nach Material und Herstellungsaufwand, doch da die MPC-Geometrie meiner Ansicht nach am meisten Klang und Ansprache bestimmt, sollte man vorwiegend danach schauen, was einem persönlich am besten liegt.
    Es ist wie beim Schuhkauf - was nützt ein schöner handgemachter Lederschuh, der an den Seiten drückt? ;-)

    Dem schließe ich mich wiederum voll und ganz an! :)

    Viele Grüße,
    Rick
     
  4. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Bernie,

    Mir fällt noch eine Option ein:

    5. Du zeigst das ganze mal Deinem Lehrer und lässt ihn ausprobieren.

    Das Yamaha-Mundstück ist normalerweise wirklich unproblematisch, aber vielleicht passt es gerade zu diesem Keilwerth nicht so gut.

    Oder es kann da bei dem tiefen d noch eine Macke sein, die Dir das Leben schwermacht (trotz Generalüberholung). Mit ein bisschen Abdichten kann da die Sonne aufgehen.

    Klar geht ein Blatt 1.5 zunächst mal viel leichter bei den tiefen Tönen. Aber schon bei den hohen Tönen wirds wahrscheinlich schwieriger sein. Und bei der Intonation. Aber da kannst Du Dich dann allmählich rantasten.
     
  5. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Na klaro, ist auch fest eingeplant. Der ist diese Woche in den Herbstferien, aber next week wird das Saxo gemeinsam durchgeschaut.

    Da ich aber momentan selbst etwas Zeit habe, konnte ich einfach nicht warten und musste schon rumprobieren. Ein neues Gerät macht halt einfach Spass :)
     
  6. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Die Theorie
    "kleine Öffnung - hartes Blatt; große Öffnung - weiches Blatt"
    ist schon richtig.

    Richtig ist aber auch, dass sich die Ansatzmuskulatur eines Anfängers erst noch ausbilden muss, d.h. für Anfänger heißt es eher
    "kleine Öffnung - weiches Blatt; große Öffnung kommt nicht in Frage!".

    Du schreibst von einem Yamaha 5C, das ist schon etwas offener als das klassische Anfängermundstück Yamaha 4C. Es ist also wirklich nicht überraschend, wenn du darauf mit einem 2 1/2er Blatt nicht zurechtkommst. Ein zu hartes Blatt macht sich zuerst bei den tiefen Tönen bemerkbar, was du schreibst klingt genau nach diesem Symptom.
    Wenn du dich damit wohlfühlst, nimm ein 2er oder ein 1 1/2er und denk dir nichts dabei.

    Vielleicht vergleichst du mal die Bahnöffnungen der beiden Mundstücke: Leg beide mit dem Tisch (das ist die Stelle, an der das Blatt auf dem Mundstück aufliegt) nebeneinander auf eine ebene Fläche. Ein Unterschied lässt sich dann gut mit dem Auge erkennen, aufgrund deiner Beschreibung vermute ich dass das Yamaha 5C die größere Bahnöffnung aufweist.

    Und noch ein Vorschlag interessehalber: Eine mieserable Intonation kann am Saxophon liegen, aber genaus auch am Mundstück (oder natürlich an beidem oder auch am S-Bogen). Deshalb: Probier mal dein neues Mundstück an dem Billigsaxophon aus. Stimmen die Töne nun besser?
     
  7. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Bei den billigen Saxen sind doch auch billige Mundstücke mit kleinen Bahnen dabei, damit das Spielen zu Beginn recht leicht geht.
    D.H. dein Billiges wird ne 3er-4er Bahn haben.
    Da ist es natürlich ganz normal, daß das 5er Yamaha schwerer anzuspielen ist und das Blatt folglich weicher sein muß.

    Spiel das Yamaha mit dem 1,5er Blatt. evtl. kannst du ja auch noch ein 2er erwerben und zum Vergleich testen. zumal dir der Klang ja auch noch besser gefällt.

    Es ist also alles völlig ok!!
     
  8. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Schonmal danke für die Antworten. Das macht dann auch Sinn für mich , prima :)

    Habe angelehnt an den Vorschlag, das neue Mundstück mal am alten Sax zu spielen auch direkt an den S-Bogen gedacht. Leider haben die beiden Bögen aber unterschiedliche Größen und lassen sich nicht einfach tauschen.

    Wenn ich das neue Mundstück auf das alte Sax packe, klingt es für mich subjektiv besser wie mit dem alten MPC, bringt aber immer noch leicht Quitsch- und Pfeiftöne. Die beste Kombination ist momentan daher für mich das neue Mundstück auf neuem Sax mit dem 1.5 Blatt.

    Habe mir aber zur Ansicht und zum Ausprobieren auch mal ein qualitativ hochwertiges Anfängermundstück mit enger Bahn bestellt, werde dann berichten wenn ich es probieren konnte.
     
  9. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Du musst selbst wissen, was für dich besser ist, ich hätte in deinem Fall aber auch mal so gar kein Problem damit, ein 1,5er Blatt zu spielen, wenn du damit gut zurecht kommst. An der Stelle taugen Empfehlungen einfach nichts, weil die Synhtese aus Spieler und Sax einfach zu komplex ist, um sie zu verallgemeinern. Hör vielleicht nochmal auf deinen Bauch, wenn dir dann das 1,5er irgendwann zu weich erscheinen sollte, kannst du immer noch schrittweise hochegehen auf 2 oder was auch immer.

    Beim Suche nach der richtigen Blaattstärke habe ich für mich immer versucht, den besten Kompromiss aus stabil anprechender hoher Lage und leicht anprechender tiefer Lage zu finden.
     
  10. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Tannenbernie,

    ich probiere auch gerade sehr viel herum. Habe mir nach dem Yamaha (Anfängermundstück 4c) ein Metallmundstück mit größerer Bahnöffnung zugelegt. Da hab ich gleich mal die Blattstärke um 0,5 reduzieren müssen, damit ich überhaupt etwas brauchbares herausbekomme. Ich werde nun also eine Weile mit einem weicheren Blatt spielen, und dann - wenn das alles vom Ansatz ok ist und ich das Gefühl habe, dass jetzt ein härteres angesagt wäre - mir ein härteres zulegen. Ausprobieren, ausprobieren und ausprobieren! Anders geht es nicht.

    Vielleicht schaust Du auch mal nach 2 oder 3 verschiedenen Marken gleicher Blattstärke? Es gibt da riesige Unterschiede... geht bei mir ein 2er von der Firma xyz, heißt das noch lange nicht, das ein 2er von zyx auch geht.

    Grüße
    Claudia
     
  11. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Danke, is ja ein neuer Tip mit den Blättchen verschiedener Marken. Kann dann aber auch ins Geld gehen, wenn ich 3-4 verschiedene Stärken verschiedener Hersteller besorge, da kommen ja schnell die 50 Euro + zusammen.

    Kurze Nachfrage bezüglich deines neuen Mundstückes, du erwähnst Metall? In der Theorie habe ich dazu nachgelesen, daß man damit hauptsächlich Lautstärke gewinnt und es typischerweise für Anfänger wie mich ungeeignet ist. Denke mir, ist vor allem für Leute, die damit auftreten und nen Raum mit Musik füllen müssen, oder sollte ich auch als Anfänger mal den Versuch machen und in ein Metall-MPC pusten?
     
  12. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Metallmundstück: Nicht unbedingt ungeeignet, aber ziemlich sicher unnötig am Anfang.

    Das beste ist, mit einem guten "normalen" Mundstück loszulegen und viel zu lernen und zu üben. Wenn Du so bist wie die meisten hier, wird irgendwann später mal die "unvermeidliche" Mundstücksodyssee beginnen. Scheinbar ist die Spezies Saxophonist genetisch dazu programmiert, dass jeder in seinem Leben einmal ein Metallmundstück haben muss ...

    Du kannst hier im Forum schon viel über Metallmundstücke lesen. Es stimmt nicht, dass sie immer lauter sind. Allerdings sind viele bekannte laute Mundstücke Metallmundstücke, daher wohl der Nimbus.
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Die Lautstärke, würde ich aus meinen Erfahrungen sagen, hängt erheblich vom Blatt ab. Je stärker das Blatt, umso lauter.
    Mich hat übrigens überrascht, dass mein O.Link-Metallmundstück weicher und sanfter klang als das Kautschukteil von Selmer. Also Metall = laut+hart würde ich so nicht sagen.
     
  14. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Das kann ich bestätigen. Es hat natürlich einen anderen Klang, aber lauter? Nicht wirklich. Eher brillianter. Und die hohen Töne kommen etwas satter. Vorausgesetzt das Blatt passt und ich verkrampfe nicht.

    Mir ging es in erster Linie um die Form. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit einem schmäleren Mundstück aus anatomischen Gründen besser klar komm. Ich finde, dass das Plastik-Mundstück von meinem Sopi von den Ausmaßen mit dem Metallmundstück vom Tenor vergleichbar ist. Das ist für mich sehr angenehm. Dass das Metall-Mundstück eine größere Bahnöffnung hat, ist halt so. Damit muss ich jetzt zurecht kommen. Aber es wird bestimmt. Die Mundstücks-Odyssee habe ich nicht geplant. Eher die Blätter-Test-Orgie.

    Das geht natürlich ins Geld. Hab mir 2 Forestone geleistet mit verschiedenen Härten. Aber da ist auch noch nicht das optimale dabei. Muss mir halt noch eine Nummer härter beschaffen. Aber erst, wenns Weihnachtsgeld da ist. :)

    Grüße
    Claudia
     
  15. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Den Teil verstehe ich jetzt nicht - es gibt doch jede Menge Metall-Mundstücke mit kleinen Bahnöffnungen. Oder wolltest du ein ganz Bestimmtes mit ner großen?
     
  16. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Also, das war so: Ich wollte eines, das meinem anderen etwas ähnlich ist von der Bahnöffnung. Nur eben schmäler. Mit der Vorstellung bin ich zu meinem Saxdoc. Der hat mir dann zwei zum Testen rausgesucht. Er meinte, die müssten für mich passen. Eines davon hab ich dann genommen, weil es mir lag.

    Vorhin hab ich wieder gespielt. Es ist nicht leicht, aber es kommt so langsam in die Gänge. Ich hab nur ein Problem: Die Blätter rutschen mehr auf dem Metall als auf Plastik, da kann schnell mal was undicht oder schief sein und dann gehts natürlich ned. Ich muss da schon sehr gehau drauf achten, dass es beim Montieren gerade sitzt und beim festschrauben auch so bleibt. Das ist gar nicht so einfach...

    Grüße
    Caudia
     
  17. rohrspatz

    rohrspatz Nicht zu schüchtern zum Reden

    hmmm … das alles kommt mir als problematik sehr bekannt vor: bin selber »spontan«-anfänger (seit zwei monaten!), und kenne dieses spiel mit 1.5er blättern, quietschendem ton, langem gesicht nach neuem mundstück-kauf usw. aus aktueller erfahrung.

    mir hat gelegentlich ein beherzter griff zu feinem (allerfeinstem! 2400!!) schleifpapier geholfen, mit welchem ich vorsichtig das 2.5er vandoren-blatt behandelt habe, nur soweit, daß die oberfläche vorn und hinten etwas geglättet wurde. danach … nicht wiederzuerkennen! quietschen weg, ansatz paßte, der ton stimmte.

    ich will das nicht als allheilmittel verbreiten, stattdessen würden mich hier die erfahrungen anderer interessieren.

    vielleicht trägt auch etwas aufregung beim anspielen eines ersehnten neuen mundstücks dazu bei, daß der biß aufs blatt zu fest wird und nichts mehr wirklich klingen kann.
    also … geduld, geduld, geduld! erstmal zur gewohnten (?) entspannung zurückfinden, dann horchen, was sich ergibt.
     
  18. Tannenbernie

    Tannenbernie Kann einfach nicht wegbleiben

    Yo bin auch immer noch mittendrin. Teste gerade ein Vandoren Optimus TL3, das mir besser liegt wie das Yamaha. Oder vielleicht arbeitet es einfach nur besser mit dem Sax zusammen, wer weiß das schon :)

    Das Problem beim Test verschiedener Mundstücke und dann auch Blattgrößen ist, das man sich halt auch selbst verwirrt. Ist wahrscheinlich ein typisches Anfängerproblem, da man sein eigenes Spiel auch noch garnicht richtig selbst analysieren kann.

    Erinnert mich ein bisschen daran, wie meine Frau ihr Hochzeitskleid ausgesucht hat. Tausend Modelle in tausend Shops und hinterher wußte sie wohl gar nicht mehr, was sie eigentlich wollte. (Hörensagen natürlich, war ja nich dabei, aber glaubwürdig...)

     
  19. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Na Dich wollte sie doch, oder ??


    Zum Glück sind nur Frauen so unsystematisch und impulsiv. Männer gehen da ja rational vor, haben einen klar prioritisierten Kriterienkatalog und variieren beim Vergleichen immer nur einen Parameter auf einmal, nicht wahr ? ;-)
     
  20. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

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