Neues Sax! S-Bogen-Mundstück, Einstellung!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von prinzdavid, 17.Oktober.2011.

  1. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi ihr Lieben!!

    habe heute mein neues (Mietkaufsax) bekommen und zwar das Yamaha 275, habe mich soo gefreut!!

    Wie einige hier schon wissen, da ich immer ein wenig nerve.., war es so, dass ich nicht mehr wußte ob das alte Sax defekt war oder ich..

    Und heute ich habe das Yamah angebalsen und..es kamen wirklich schönen Töne und die Luft reicht endlich wieder aus..

    :-D :-D

    Nun habe ich eine Frage:
    Bei meinem alten Sax hat damals noch der Saxlehrer mir das Mundstück auf dem S-Bogen so eingestellt wie es für mich passt und danach einen Strich mit einem Stift gemacht (am Kork des S-Bogens, damit ich immer weiss, wie weit ich es auf den Kork schiebe)

    Leider kann ich mir zur zeit keinen Lehrer leisten..

    Habe heute beim erstenmal üben mit dem Yamaha gemerkt, dass die Töne oft nicht sauber sind und quietschen und ich mir sicher bin, dass das eben mit dem zusammenhängt, wie weit das Mundstück am Korken hinaufgeschoben wird.

    Ich habe alleine versucht, das herauszufinden, doch so richtig gut ist es nicht geworden...

    Könnt Ihr mir bitte vielleicht sagen, ob es da Tricks gibt (zb bestimme Töne anspielen und anhand davon wissen wie weit das Mundstück am Kork gehen soll, ist nur so eine Idee von mir)

    Wäre echt cool, wenn es da was geben würde und Ihr Euch "opfert" es mir zu erklären!!

    Noch was, gibt es aucch bei der Blattschraube, gewisse Grundregeln wie sie hinaufgehört?
    Ich weiß nur nicht zu fest zuschreiben.

    Danke!!

    Ihr seit echt superspitze!!

    glg david :cool:
     
  2. Hips

    Hips Ist fast schon zuhause hier

    Hi David!
    Ich stelle das MPC mit folgendem "Trick" ein.
    Greife das tiefe C, überblase so dass das "mittlere" C klingt. Das ist genau der Ton, den Du mit dem eigentlichen mittlerern C hören solltest. Greife und spiele nun das Mittlere C. Wenn beide gleich hoch sind, ist das MPC in der richtigen Position. Ist das gegriffene C tiefer als das überblasene, dann schiebe das Mundstück weiter auf den Kork. ...und umgekehrt.
    Gruß
    Hips
     
  3. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Hips,

    danke super!!

    leider bin ich noch ein Anfänger und weiss nicht, obwohl ich es schon oft gehört habe, was mit "überblasen" gemeint ist!!

    was ist da genau damit gemeint?? "Greife das tiefe C, überblase so dass das "mittlere"

    danke!! glg david
     
  4. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ob die Töne quietschen oder unsauber kommen, das hat mit der Position des Mundstückes wenig zu tun. Damit stimmst du lediglich das Instrument.
    Das Quietschen kann von undichten Polstern oder verstellter Mechanik, ungeeigneten Blättern oder Mundstück, sowie eigenen Unzulänglichkeiten kommen.
    Vielleicht ist es ratsam, mal einen Instrumentenbauer drüber schauen zu lassen, oftmals ist einfach nur ein Stück Kork abgefallen oder etwas leicht verbogen.
     
  5. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    danke für deinen beitrag!

    Wie gesagt, ich habe das sax heute nagelneu vom Geschäft geholt und ich weiss von meinem ersten Sax, dass diese Töne eben durch die nicht richtige Position des Mundstücks kamen, weil mein damaliger Saxlehrer es mir so gezeigt hat und es hat auch funtioniert!!

    glg david
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo David,

    die Mundstückposition bestimmt die Stimmung des Instruments.
    Wenn es quietscht hat das andere, hier schon beschriebene,
    Gründe.

    Da das Instrument neu und eingestellt ist, könnte es am Blättchen,
    dessen Position oder an Dir liegen.

    Du hast doch erst kürzlich angefangen, oder? Da ist der Ansatz noch nicht so stabil, dann kann es schonmal quietschen.

    Achte darauf, dass Du nicht "beißt", also nich zuviel Druck mit
    den Zähnen ausübst. Spiele erstmal die Töne, die klappen, Spiele die als Longtones, dann arbeite Dich an die Problemtöne ran.

    Die richtige Position des Mundstücks bestimmst Du entweder mittels eines Stimmgeräts oder z.B. über den Stimmton auf einer Playalong CD.

    LG

    Dreas
     
  7. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo David

    Wie weit das MPC in den S-Bogen hat wirklich mit der Intonation etwas zu tun. Den Tip von Hips ist top, den kann ich auch in Zukunft gebrauchen...
    Ist das ganze Setup neu? Saxophon plus Mundstück? Vermute mal, dass Du dich an dein neues Saxophon gewöhnen musst.

    LG, Manuel
     
  8. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hallo David!!


    Nimm dein Mundstück popel es zu etwa Dreiviertel Kork auf den S-Bogen, stimmt dann zwar wahrscheinlich nicht ganz aber so ungefähr!
    Dann legst du die Dapper cd ein, da ist ein Stimmton drauf.
    Den hörst du dir an, trötest ihn nach. Ist dein Ton höher, Mundstück weiter reinschieben, ist er niedriger, Mundstück etwas weiter raus.
    Genau hinhören, und rumpopeln, bis es stimmt.
    Den s- Bogen montierst du so in die Aufnahmebuchse, das es für dich bequem ist und sich der Oktavmechanismus mühelos betätigen läßt, also sich die Klappe recht weit öffnet.
    So laß dir Zeit und hab Spaß, der Rest ist Forumsmantra ommmmmmm!
    Also üben üben üben!!!

    Lg
    Edo

    P.s. Liebe süddeutschen und nordösterreichischen Forianer, hat denn wirklich keiner mal ein / zwei Stunden Zeit dem David mal was zu zeigen???
    Wenn das so weitergeht, hat der am Ende ein Selmer und quietscht immer noch!
    Sorry David!!!
    Aber ich versteh das nicht, und bin froh im schönsten Teil von D zu wohnen! In NRW wär das nicht passiert!!!
     
  9. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,

    danke für deinen super Beitrag!

    Weißt du, ich schaffs schon wenn ich das Mundstück weit herausziehe, bzw umgekehrt, dass schlimme Töne herauskommen, mein Saxlehrer damals meinte eben, das kommt von dem und als er es für mich eingestellt hatte war alles ok!

    glg david
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Edo,

    prima erklärt!

    @ David

    Nicht verzagen! Das löst sich schon noch.

    LG

    Dreas
     
  11. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    das Sax ist nagelneu, das Mundstück nehme ich das alte von Vandoren, ja kann sein, dass ich mich erst gewönen muss!!

    danke, glg david
     
  12. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin PrinzDavid,

    die Position des Mundstücks dient dazu, das Sax zu stimmen. Daher ist die Lösung ganz einfach. Entweder, du nimmst ein Stimmgerät zur Hilfe oder ein gestimmtes Instrument zum Vergleich.

    Das Quietschen und schwer Ansprechen kann von einer falschen Position des Mundstücks kommen, kann aber auch viele andere Gründe haben.


    viel Spaß und keep swingin´



    Dein Saxax
     
  13. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    DANKE!! nein bin nicht böse, sondern ich kann dir ja nur recht geben!!

    Wäre echt soo schön, wenn hier jemand in der Nähe nur einmal 1-2 Stunden Zeit hätte,

    danke für deinen Aufruf, vielleicht geschen Wunder..

    danke, glg david
     
  14. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    liebr Saxax,

    dankeschön!!

    Habe leider kein Stimmgerät und auch nicht die möglichkeit mit jemanden zu vergleichen,


    glg david
     
  15. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Klaviere, Blockflöten und Stimmpfeifen sin als Referenz auch gut geeignet. Früher war sogar das Telefonfreizeichen ein verlässliches (klingendes !) A - aktuell bei mir ist es ein Ab, da man das heute nicht mehr mit Genauigkeit weiß, ist das Telefon leider als Referenz ungeeignet.

    Es soll aber auch PC-Programme geben, die als Stimmgerät arbeiten können.


    keep swingin


    Saxax


     
  16. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo David,

    hast Du das Sax direkt in einem Laden "gekauft" oder über's Internet?
    Mein Vorschlag (falls ersteres zutrifft - würde bei meinem Händler funktionieren!):
    Sax einpacken und zum Händler fahren und ihn bitten, Dir bei den ersten "Versuchen"
    zu helfen (vielleicht muss ja noch was justiert werden) - vielleicht kann er Dir
    helfen.

    Ich denke, ich würde erstmal das neue Sax komplett (incl. Mundstück) probieren.
    Bis die Töne sauber kommen wird es einige Zeit dauern, aber es lohnt sich!
    Ich spiele auch ein Yammi 275 (allerdings Tenor) und ich komme damit prima klar
    (logisch - blutiger Anfänger - die Profis hier werden vermutlich die Äuglein
    verdrehen - nix für ungut!)

    Achja: ich habe im Anfang auf meinem YT-275 erst Rico Royal gespielt (bis 2,5)
    und bin jetzt nach 5 Monaten bei Vandoren Java 2 gelanden - vielleicht noch
    ein Anhaltspunkt.

    Viel Spass, Freude und Erfolg mit dem neuen Sax!

    Nachtrag apropos Stimmton:
    Schau mal hier auf Wiki nach -
    da kannst Du Dir die verschiedenen Frequnzen anhören - hilft vielleicht weiter.
     
  17. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Hallo David.

    Das klingt prima, dass die Töne wieder leicht ansprechen.
    Das spricht ja auch dafür, dass das Arnolds & Sons Altsaxophon nicht ganz in Ordnung war, insbesondere auch mit dem Hinweis, dass die im Musikhaus arbeitende Dame meinte, dass ein Polster nicht richtig passte.

    Das Yamaha YAS-275 ist ein gutes Saxophon. In unserer Big Band spielte jemand dieses Altsaxophon schon jahrelang, und er hat einen schönen Ton.

    Das Quietschen kann vom Blatt und/oder vom Einspannen des Blattes durch die Blattschraube kommen, dass möglicherweise das Blatt durch Spannung nicht plan oder sonst nicht parallel aufliegt.
    Du hattest schon im alten Thread gefragt, wie eine Blattschraube richtig sitzt.
    Guckt das Blatt über die obere Mundstückskannte hinaus raus, oder ist noch ein dünner Rand sichtbar, wenn du es vor deinen Augen hälst?
    Welche zwei Mundstücke hast du und welche Blattschraube(n)?

    Leider wohne ich zu weit weg von Tirol.

    LG,
    Billy
     
  18. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Nur keine Panik. Du hast ja schon ein paar mal "neu angefangen" und immer wenn man irgend etwas grundlegend verändert muss man als relativer Anfänger damit rechnen, dass die Töne manchmal quietschen oder anderweitig seltsam klingen.

    Ich spiele jetzt knapp über drei Jahre sehr intensiv und wenn ich ein neues Blatt einspanne und das vielleicht noch nicht ordentlich feucht ist, bekomme ich auch noch hin und wieder ein paar Quietscher. Mit meinem seit 3 Jahren bewährten Setup.

    Vergiss einfach, dass das manchmal quietscht. Hör nicht hin. Ignorier das. Je weniger Du Dich damit beschäftigst, desto schneller geht es weg. Das größte Problem ist, wenn Du beim Spielen immer auf die Töne schielst, "die gleich nicht ordentlich kommen". Dann kommen sie nämlich auch nicht. Eben deswegen.

    Ich habe beispielsweise auch nach drei Jahren immer noch Probleme, vom c' abwärts die Töne sauber, leise und sofort anzuspielen. Ich "weiß" auch, dass wenn etwas irgendwo nur ganz wenig undicht ist, es "da unten" immer schwieriger wird. Immerhin ist mein Rohr schon etliche Jahre alt und hat in den 3 Jahren auch noch keinen Sax-Doc gesehen.

    Seit einigen Wochen übe ich ich für das Herbst Konzert und da kommen einige Passagen vor, die leise und rasche c'-d' Übergänge verlangen. Parallel dazu ein Stück von Bach, in dem heftige Oktav Sprünge vorkommen mit schnellen Staccato Noten in H, c' und cis'.

    Was soll ich sagen, das alte Rohr wird von Woche zu Woche besser und die Töne sprechen nun viel schneller und sauberer an als noch vor einem Monat. Der Trick dabei? Die Passagen sind für mich technisch sehr anspruchsvoll zu greifen, da habe ich keine Zeit mich noch darum zu sorgen, ob der Ton ordentlich kommt. Der kommt, wie es eben geht - und siehe da, der Körper stellt sich selbst darauf ein. Die meisten tontechnischen Probleme gehen von alleine weg, wen man ihnen nur Zeit dazu lässt.

    Bezüglich Mundstück Position und Stimmton würde ich im Moment auch nicht viel Zeit für "Feinjustage" aufwenden. Man neigt leicht dazu, sich an diesen Dingen festzubeißen. Das IST wichtig, wenn man in der Gruppe spielt, oder zu einem Playalong. Es ist nur bedingt wichtig, wenn man alleine übt und nur insofern, als dass die Intervalle im Verhältnis zueinander sauber klingen sollen.

    Ein "kaltes" Rohr klingt beispielsweise "viel" tiefer als ein "eingeblasenes". Wenn man verkrampft spielt, "beißt" man mehr und die Intonation geht rauf. Es ist also viel wichtiger sich beim Spielen zu entspannen, als krampfhaft nach der idealen Position des Mundstücks zu suchen.

    Eine der besten Entspannungsübungen für mich ist, einfach "nur reinzudüdeln". Ohne Noten, ohne Background, ohne Stimmung und vor allem ohne Druck irgend etwas damit erreichen zu müssen. Einfach entspannt rein blasen und mit den Fingern "irgendwas" greifen. Mal langsamer, mal flotter. Und wenn es sich schräg anhört - na und? Danach habe ich mehr das Gefühl MIT dem Instrument zu spielen und nicht GEGEN das Instrument zu kämpfen.

    Interessanterweise gehen dabei selbst Problemtöne meist völlig mühelos. Du musst versuchen lockerer zu werden und nicht gleich in Panik zu geraten, dass Du etwas "falsch" machst oder zumindest nicht zu 110% richtig.
     
  19. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Hmm, ein guter Beitrag! Entspannung und unangestrengtes Spiel ist meiner Meinung das allerwichtigste beim Musizieren.
     
  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    bebop schrieb:
    Thats it...macht Freude, so zu dudeln. Bei mir häufig. Kleine Kritik: Man moglet sich daei natürlich um die technischen Baustellen herum, dafür fährt man flott ohe Crash :-D

    antonio
     
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