Neues Selmer Mundstück

Sehr gute Entscheidung, es klingt sehr schön auf deiner Aufnahme!

 

Dankeschön!

 

@Nemo
Da spricht der Adrian Monk in mir:
ich würde verrückt werden, wenn auf einem meiner Mundstücke der Bissgummi so schief aufgeklebt wäre - oder verzerrt die Perspektive vom Foto?

 

Ich denke da, wo die blaue Folie noch drauf ist, täuscht die Perspektive. Bei dem ohne Folie ist noch kein Gummi drauf. Das sind nur Spiegelungen.

 

Fünfeinhalb bei Greg, wenn Du Einzelstunden buchst, einige mehr bei mir
Ist aber nicht gesagt, dass Du dabei was mitnimmst. Wenn Du das Mundstück nach 3 Monaten wieder für 350,- verkaufst - die Kohle bleibt Dir.

Insoferne ist kaufen sicherer.

 

Toller Vergleich, auch wenn es den eigenen test nicht ersetzen kann.
Wenn ich das Video aber tatsächlich mal als Basis heranziehe, dann würde es für mich eher ein anderes mpc. Mir fehlt da beim selmer etwas das Temperament im Sound.

 

So wie es bei ihm klingt, würde ich Otto Link nehmen.
Ich habe übrigens das Jazz Tribute doch noch an T. zurückgeschickt. Nicht weil es mir nicht gefallen hätte, aber die 8er-Öffnung war mir auf Dauer zu anstrengend.
Vielleicht probiere ich das 7* nochmal, wenn es verfügbar ist.

 

Ich auch...

 

Ich finde das Otto Link auch am besten klanglich in der Aufnahme. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit (also mit der ganz aktuellen 5. Generation V)? Bei Sax on the web gibt es eine ziemlich euphorische Rezension dazu.
Babbitt behauptet auf der Homepage, dass es mit neuen Werkzeugen und präziser gefertigt ist und gibt dort selbst zu, dass die Links davor unter starken Serienschwankungen gelitten haben.

 

Jetzt kann ich mir die Antwort schon halb selbst geben - habe das Link STM 5. Gen. gerade getestet. Mich würde interessieren, ob es noch andere Erfahrungen von Euch gibt, auch jenseits des STM, z.B. hinsichtlich des Florida 5. Gen.
Ein paar Punkte: Das neue STM hat ziemlich breite Tip- und Siderails. Die Wände sind auch sonst insgesamt deutlich dicker als bei meinem STM aus den 1990ern und auch beim Early Babbitt, auch die Wände des Schaftes sind recht dick. Entsprechend ist das Mundstück auch deutlich schwerer. Obwohl es wiederum deutlich kürzer ist. Der Schaftdurchmesser ist recht groß, so dass das Mundstück weit auf den Kork hochrutscht (bei mir: zu weit, bräuchte einen dickeren Kork). Insgesamt ist der Durchmesser des Mundstücks etwas größer als bei dem aus den 90ern. Auch die Blattschraube ist dicker, jedenfalls die Andruckplatte.
Die Kammer ist - erwartungsgemäß - groß, aber nicht riesig. Optisch schwer zu beurteilen, vielleicht ein klitzekleines bisschen kleiner aus beim STM aus den 90ern. Der Baffle ist nicht einfach gerundet, sondern hat eine kleine, sehr sanfte Stufe (wie manche EBs auch). Das Mundstück sieht insgesamt sehr sauber gearbeitet aus.
Zum Spielgefühl und Klang (ich hab ein 7* getestet): Spricht sehr gut an, höchst flexibel und modulationsfähig; beim Leisespielen dunkel, ohne muffig zu sein. Bei Power für ein OL schon fast ungewöhnlich hell. Sehr große Dynamikspektrum. Oberöne leicht zu spielen. Bilanz für mich: Meinem bisherigen Eindruck und für meinen Geschmack das bessste STM, was ich bislang hatte.

Die Selbstdarstellung von Babbitt ist - wie häufig bei der Mundstückreklame - eher so mittelmäßig hilfreich.
schöne Klangbeispiele, zeigt die Vielfalt.
Klar, alles ist neu und zugleich so toll wie all die alten Links, die Vorbild waren. Naja, welche genau waren eigentlich Vorbild? WIe auch immer - wenn die alle so gut sind, wie das, was ich getestet (und behalten habe), ist das definitiv ein Bereichung für den Markt der Metall-Mundstücke, zumal es eines der günstigsten ist unter den "ernsthaften" Produzenten.

 

Geht es hier nicht um das Selmer Mundstück?

 

Mir ist gestern eines in die Hände gefallen.
Für Traditionell fände ich es schön, aber ich glaube es ist mir zu wenig universell um es kaufen zu wollen.

 

Interessant ist die Bahnlänge, die mit 36,00 mm angegeben wird. Normalerweise finden sich bei anderen Mundstücken z.B. Otto Link darüber keine Angaben. Kann man sagen dass eine längere Bahn leichter spielbar ist und besser anspricht als eine kurze?

 

Ich durfte das neue Jazz-Tribute ebenfalls testen, ein sehr schönes Mundstück, optisch, haptisch und auch zu spielen.
Allerdings hat es mich stark an die alten Selmer Metall Jazz Mundstücke erinnert. Die Ligatur etc. ist 1:1 die gleiche, nur damals streng in silber gehalten.

 

Eine längere Bahn ist günstig für Leute mit einem Vorbiss (Unterkiefer steht vor)

 

Die Bahn am Jazz Tribute scheint extrem lang zu sein.
https://www.neffmusic.com/blog/2025/04/selmer-jazz-tribute-7-tenor-saxophone-mouthpiece-review/
Das im Link-Thread angesprochene Les Becs D'Autan Florida Link hat standardmäßig eine viel kürzere Bahn (24mm).
https://www.neffmusic.com/blog/2025/02/les-becs-dautan-florida-tenor-saxophone-mouthpiece-review/

Wobei es darauf ankommt, wie man es misst, oder welche Möglichkeiten man hat, es zu messen.
Neff kommt beim Selmer auf 30mm, was extrem lang ist, so wie ich es verstehe. Als "normal" wird 23-25mm angesehen.

 

Für ein 6* bis 8 mit „moderner“ Bahn.

Die ganz alten Mundstücke hatten wesentlich längere Bahnen und wesentlich kleinere Öffnungen. Da waren die Blätter aber auch eher um die 4 aufwärts…

 

@ArminWeis Du nimmst mich auf den Arm