Notations Software App die auf iMac und iPad läuft

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Frosch1972, 10.Juni.2020.

  1. scenarnick

    scenarnick Admin

    In der Zwischenzeit ist auch Dorico für iPad verfügbar. Mein iPad ist dafür zu alt, darum hab ich das noch nicht ausprobiert, sieht aber nach den Specs wie eine gute Ergänzung zu Dorico auf Mac aus. Letzteres ist kostenfrei mit Beschränkungen, wie Anzahl der maximalen Stimmen.
     
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  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Altermann,

    ich selber arbeite hauptsächlich mit Staffpad auf einem relativ aktuellen IPad. Hiermit schreibe ich mit Stift und Kopfhörer kleine Quartett-Arrangements und Noten für meine Schüler. Es gibt gute Export- und Importmöglichkeiten zu Musescore und anderen Notenschreibprogrammen.

    Aber! Wenn es dir gefällt, Noten mit Stift zu schreiben, dann willst du nicht mehr mit Maus arbeiten.



    Eins meiner Lieblingsvideos:



    Und hier, was Staffpad inzwischen kann:



    Die Sounds sind bestechend. Die Einarbeitung wird durch Videos gut dokumentiert. Das Formatieren, Ausdrucken, Bereitstellen eines Audio-File ist wirklich einfach.

    Es kostet als App ca. 110 Euro. Weitere Soundbibliotheken werden nicht benötigt.

    Früher habe ich mit Finale am Rechner gearbeitet und es war für mich immer demotivierend.
     
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  3. Altermann

    Altermann Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank für die vielen nützlichen Informationen zum Program. Während ich deine Antwort gelesen habe, dämmerte es mir und mir viel wieder ein, dass ich schon Mitte 2022 dazu eine Frage hier im Forum, in einem anderen Thread gestellt hatte. Damals hatte mir der Forumsteilnehmer >>jimi<< ebenfalls Staffpad empfohlen, allerdings hatte ich das Vorhaben wieder aus den Augen verloren - ich glaube auch, weil ich den Preis recht hoch fand.
    Der Preis ist ja in der Tat recht hoch aber wenn man den Gegenwert daneben hält, wohl durchaus gerechtfertigt (Besser als die vielen nervigen Abo-Bezahl-Systeme).
    Darüber hinaus: Wenn ich auf meine bisherige Saxophon-Laufbahn zurückblicke, habe ich sicherlich schon für weitaus weniger sinnvolle Dinge deutlich mehr Geld ausgegeben.

    Bezüglich der Hardware bin ich noch unsicher. Mein "Volks - iPad" ist jetzt fast 6 Jahre alt und man merkt, dass Prozesse etwas langsamer ablaufen. Es steht also demnächst ein Neues an. Eigentlich hatte ich mich für das Air mit M1 Prozessor entschieden, weil das Preis-Leistungsverhältnis deutlich besser ist als bei beiden Pro-Modellen. Annähernd 13" Bildschirmdiagonale sind allerdings auch ein gutes Argument, insbesondere wenn langsam die Augen etwas schwächer werden.
    Also diese Entscheidung ist auch hierbei noch nicht gefallen.

    Womit arbeitest Du, mit 11" oder 13" Bildschirmdiagonale?
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich habe einen IPad Pro mit 12,9 der vorletzten Generation.

    Das Air macht keinen Sinn, dann lieber das Standard mit größtem Display.

    Für dein Vorhaben mit Staffpad brauchst du kein Pro und keine 12,9.

    Mir sind 12,9 fast zu klein und hoffe auf ein noch größeres Display. Soll angeblich kommen.
     
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  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Durch den Aufguss dieses Freds (Danke @Altermann) habe ich mir genau diese Frage auch mal wieder gestellt:

    Noten setzen auf Mac und iPad.

    Die Antwort darauf ist für mich nicht Staffpad - das ist eine iPad App und MusicXML ist nur ein Notbehelf (weil viele graphische Informationen einfach nicht übertragen werden)

    Die drei Kandidaten, die ich gefunden habe sind Avid Sibelius, Steinbergs Dorico und Presonus Notion.
    Alle drei haben eine (meist sehr mächtige) Kompositionssoftware für den Mac und eine dazu passende iPad-App, die über eine Cloud auf Scores der jeweils anderen nahtlos zugreifen kann.

    Natürlich klinken sich alle drei auch mehr oder weniger intensiv in ihre jeweiligen DAWs ein (Avid Pro Tools, Steinberg Cubase, Presonus Studio One) um zum Beispiel eine komponierte Sequenz gleich als MIDI-Spuren in ein DAW-Projekt zu übernehmen.

    Da für meine Zwecke eigentlich alles, was die drei zu bieten haben, kompletter Overkill ist, habe ich mich mit denen näher beschäftigt, die preislich unterhalb Staffpad liegen (und für deren DAW ich eine Lizenz habe, die ich auf den aktuellen Stand updaten könnte).
    Damit war Avid raus… ohnehin ziemlich teuer.

    Die billigste Variante ist bei Steinberg zu haben: Dorico SE4 und Dorico Mobile sind kostenlos aber natürlich, wie alles, was kostenlos angeboten wird, „Teaserware“: Die eine Funktion, die Du immer wieder brauchst, kriegst Du nur in einem kostenpflichtigen Paket.
    Ansonsten ist Dorico auch auf dem iPad sehr, sehr mächtig und ich habe eine kleine Weile gebraucht, um einmal durch die wichtigsten Elemente durchzuzappen (die sich nicht notwendigerweise bei Dorico SE4 sondern z.T. erst bei Dorico Elements oder höher wiederfinden).
    Nach dem ersten Rundgang fand ich das Programm aber auf dem iPad sehr logisch aufgebaut.
    Dorico Mobile kostet als „Lifetime Unlock“ 99€ oder eben monatliche oder jährliche Abogebühren (ich mag keine Abos…)
    Dorico Elements kostet auf der Steinberg Website aktuell bis 28.3. 69€, regulär 99€

    Im gleichen Preisbereich wie Staffpad: Notion und Notion für iPad (bis zu 4 Stimmen kostenlos, dann in-App-Käufe). Auf dem iPad ist die Bedienung „schlanker“ aber dadurch im Detail etwas weniger intuitiv - man muss tatsächlich die Anleitung lesen um die Icons richtig zu interpretieren. Die Ergebnisse auf dem iPad finde ich, wenn man sich erst zurechtgefunden hat, ziemlich gut und es geht tatsächlich nahtlos bis ins Studio One durch, wenn man das möchte.
    Notion 6 kostet auf der PreSonus Website regulär 146€
    Notion Mobile 3.1 ist kostenlos im App-Store, In-App-Käufe kosten zwischen 1,19€ für einzelne Sounds über 10-15€ für Funktionen (z.B. Handschrifterkennung) bis zu Bundles im Bereich 35€ („all Sounds“).


    Mein Fazit: Weil es finanziell und funktional für mich keinen Unterschied macht, überlege ich mir mit Notion weiter zu machen um Musescore abzulösen (das ohnehin nur auf dem Mac läuft, die iPad-App ist nur zur Anzeige bzw. Abspielen). Studio One ist ohnehin zur Zeit die DAW, die ich nutze.
     
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  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich sehe dies völlig anders. Ich arbeite erfolgreich nur mit Staffpad und benötige den Export manchmal für Logic.

    Notion war mir zu umständlich.

    Aber jeder wie er möchte.
     
  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das heißt, Du setzt Noten ausschließlich mit Staffpad?

    Nenn mich altmodisch aber ich möchte am iPad nur Korrekturen machen, was transponieren oder andere Kleinigkeiten.
    Ein neues Leadsheet entsteht bei mir weiterhin am Mac, vorzugsweise mit großem Bildschirm - besser zwei - damit ich nicht zwischen z.B. Acrobat (fürs Realbook; extra Fenster für ein anderes Fakebook zum Abgleich) und iReal (für die Changes) und dem Browser (für Lyrics, YT, usw.) hin und her schalten muss…
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich schreibe Noten komplett mit allen Zeichen nur auf dem StaffPad, weil ich ungezwungener bin und inzwischen eine gute Routine entwickelt habe.

    Manchmal sitze ich mit dem IPad vor dem Rechner und nutze diesen für deine beschriebenen Aufgaben.

    Ich liebe mit StaffPad zu schreiben, weil ich alles sofort authentisch hören kann. Auch der Ausdruck als Einzelnoten oder Partitur und die Bereitstellung als Audio ist extrem einfach.

    Inzwischen lade ich auch Audiospuren ins StaffPad, um z.B. einen passenden Bläsersatz zu schreiben. Auch erstelle ich in Logic eine komplette Begleitband und lade diese als Audio in StaffPad, um Melodien zu entwickeln.

    Ich habe früher jahrelang Finale genutzt und bin froh, dass ich wieder Noten mit dem Stift schreiben kann. Im Prinzip bin ich altmodischer.

    Schreib mal, wofür du konkret Noten schreibst, dann kann ich dir sagen, wie ich es mit StaffPad machen würde.
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Sich vor einen Rechner zu setzen, um am iPad Noten einzukritzeln finde ich bemerkenswert.
    Mir erschließt sich nicht, warum man das machen sollte.
    Sobald ich den Mac anwerfen muss, kann ich gleich Musescore nehmen. Oder ein anderes beliebiges Programm.

    Nebenbei bemerkt: Die Ausgangsfrage war ja Mac und iPad.

    So ein iPad ist ein sehr nützliches Ding, wenn man auf dem Sofa lümmelt oder unterwegs keinen Laptop mitschleppen will.
    Für konzentrierte, fehlerarme Arbeit kann ich dieses Streichelkästchen nicht wirklich ernst nehmen.
    Mit Tastatur und Pencil ist es etwas besser aber mir fehlt die Präzision bei dem ganzen Gewische und Geschmiere.
    Ja, ich bin paranoid seit mir ein großes Excel auf einem iPad wegen „Multitouchgesten“ in die Fritten gegangen ist.

    Für Musik brauche ich also etwas, womit ich auf dem iPad mal eine falsche Note korrigieren oder eine Absprache bei einem Ablauf (ich will das noch nicht mal Arrangement nennen) gut lesbar festhalten kann. Alles andere, insbesondere Noten setzen, bitte am Mac!
     
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wenn ich eine Exceltabelle bearbeiten muss, arbeite ich auch am Rechner.

    Ich glaube, dass du meinen Ansatz nicht verstehen möchtest.

    Statt Papier nutze ich das IPad. Ich schreibe Noten im Prinzip wie früher.

    “Nebenbei bemerkt: Die Ausgangsfrage war ja Mac und iPad.” Das mag sein, aber ich hatte bereits im ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass es auch nur mit einem IPad sehr gut bzw. aus meiner Sicht besser funktioniert.

    Wenn du mit der Maus und Tastatur lieber Noten schreibst, dann ist doch ok.
     
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  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich befürchte, es ist eher umgekehrt.
    Auf die Frage, ob man A und B verbinden kann ist Deine insistierende Antwort „C!“

    Ich verstehe Deinen Ansatz und will ihn Dir überhaupt nicht nehmen.
    Im Gegensatz zu Dir: Du willst mich ungefragt von Deinem Ansatz überzeugen und verschärfst von Post zu Post den Tonfall.

    Das finde ich befremdlich, weil ich Dich eigentlich anders kennengelernt habe.
    Lass uns bitte differenziert argumentieren und so absolute Aussagen wie „Ich sehe dies völlig anders“ vermeiden.

    Dass es für Dich sehr gut geht, kann ich aus Deinem, umfangreich vom Hersteller bebilderten, Beitrag #22 herauslesen.

    Warum es aus Deiner Sicht besser funktioniert, schreibst Du nicht.

    Sollte sich das in einem der Videos verbergen, tut es mir leid: Mein Interesse an Staffpad ist zu gering, um drei Werbevideos zu schauen.
     
  12. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Hm, ich finde @Bereckis gibt ausführlich Auskunft über seine Arbeitsweise und warum ihm die taugt.
    Ich mache es ja auch anders, aber ich fand seine Ausführung sehr informativ.
     
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  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Danke!

    Ich möchte und muss keinen überzeugen; denn am Ende wird jeder seinen Weg finden.

    Im Filmkomponistenforum gibt es eine kleine Gruppe, die den StaffPad-Ansatz lieben.

    Du hast mit einem mobilen Gerät ein komplettes Orchester bzw. Band, kannst die Arrangemants nur mit einem Stift schreiben und sofort hören.



    Dieses Video dauert über drei Stunden und zeigt den kompletten kreativen Prozess einer Orchesterkomposition. Mal Scrollen lohnt sich wirklich.

    StaffPad wurde von der Muse Group (Ultimate Guitar, MuseScore und Audacity) übernommen, um das aktuelle MuseScore 4 zu erstellen.

    Wenn ich am Rechner mit Maus und Tastatur Noten schreiben wollte, wäre MuseScore 4 mein Favorit.
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Weil ich mit einem Stift die Noten wie früher schreiben kann.

    Die beiden kurzen Videos zeigen gut, wie dies funktioniert.

    Du hast mir leider nicht beschrieben, wofür du konkret Noten schreibst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.März.2023
  15. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wir drehen uns im Kreis.

    Ich freue mich, dass Staffpad für Dich gut funktioniert.

    Alle als besondere Features genannten Dinge, namentlich die Handschrifterkennung und das sofortige Abspielen aus umfangreichen Soundbibliotheken und alles andere habe ich in Notion (oder Dorico oder Sibelius) auch.
    Auf iPad UND Mac.

    Deshalb ist es auch völlig unerheblich, wofür ich konkret Noten schreibe - ich werde sie nicht mit Staffpad schreiben.
     
  16. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Ich klinke mich mal hier ein. Gibt es eine Nicht-Abo Notationsapp die sowohl auf dem Mac, iPad und auch dem iPhone (als Notbehelf) laeuft?
     
  17. scenarnick

    scenarnick Admin

    Wie oben: Dorico als "Elements" Version kostenfrei auf Mac - iPad weiß ich nicht ob sie was kostet
     
  18. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Du könntest, wenn du dich schon „einklinkst“, dir die Mühe machen, und wenigstens die aktuellen Beiträge lesen. #25 zum Beispiel.
     
  19. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Habe ich gelesen. Wichtig ist dass das iPad nicht die gleichen Apps wie das iPhone hat, das haette ich dazusagen sollen, daher danke fuer deine Rueckmeldung, auch wenn man das in einem anderen Ton haette sagen koennen, aber auch die besten Musiker treffen diesen ja bekanntlich nicht immer

    Dorico gibt es nicht fuer das iPhone, Sibelius und Notion sind auch im iPhone App Store vorhanden, aber beide sind in der nackten Variante “gratis” und es ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich ob da ein Abo dahinter steckt oder nicht. Daher meine Frage ob jemand etwas bzgl. iPhone weiss (Mac und iPad ist ja ausreichend abgehandelt).
     
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das Funktionspaket hat 17€ gekostet und gehört mir jetzt für immer. Bis eine neue Version auf den Markt kommt, versteht sich.

    Hättest du machen können. Hätte geholfen. Dann hätte man dich auch verstanden.
    So war’s halt 40ct flat.
     
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