Notationsprogramme

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Paul2002, 7.März.2020.

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  1. Sibelius

    9 Stimme(n)
    12,9%
  2. Finale

    6 Stimme(n)
    8,6%
  3. MuseScore

    42 Stimme(n)
    60,0%
  4. Capella

    7 Stimme(n)
    10,0%
  5. Primus

    4 Stimme(n)
    5,7%
  6. Dorico Pro

    1 Stimme(n)
    1,4%
  7. Lillypond

    2 Stimme(n)
    2,9%
  8. ein anderes Programm

    4 Stimme(n)
    5,7%
  9. ich nutze gar kein Notensatzprogramm...

    2 Stimme(n)
    2,9%
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  1. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Dafür gibt's https://www.noligraph.de/#noligraph
     
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  2. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Also mein Drucker streikt, wenn ich ihm ne Zeitung einführen will - und falls das doch klappen sollte, findet er garantiert nicht den Rand.
     
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  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Falsch. Das wird unter Umständen bezahlt und der Profi legt genau auf die gute Optik hohen wert.

    Das ist halt wie mit Word oder Excel, wenn Du nicht es nicht bedienen kannst, ist das was rauskommt nicht optimal. Man muss es halt bedienen können und dann stimmt auch das Resultat. Gerade bei Programmen wie Finale muss sich Jemand reinknien um den Umgang damit zu lernen.

    Alles kein Problem
     
  4. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich meine sowas:
    upload_2020-3-9_22-25-2.jpeg

    Entweder ist die Taktart falsch angeschrieben, oder die Anzahl der Noten passt nicht dazu. Das ist ein ganz offizielles Notenblatt aus einem Verlag. Professionell gesetzt.

    Ich kann erst am Donnerstag meinen Kapellmeister befragen wie das in der Partitur steht. So sttimmt es jedenfalls nicht. Ich habe eine Beispielaufnahme, da hört man es auch nicht gut, aber wie ich es versuche, meine Zählung passt nicht zur Musik. Ich meine die erste Stelle ist noch 9/8, die zweite schon 6/8. Dann komm ich mit meinem Einsatz halbwegs rein. Ohne Dirigent ist das nicht zu hören.

    Mit Sibelius ist mir sowas noch nicht gelungen. Mit Lilypond schon, aber dann krachts beim Rendern. Und leider hab ich statistisch jedes Konzert mindestens ein Stück dabei wo so ein Blödsinn drin steht. Da geht's nicht um schön oder weniger schön, aber wenigstens technisch richtig könnte es sein.

    (Das Allegro in der ersten Zeile muss ich zum Glück nicht spielen. Das macht meine Kollegin. :eek: )
     
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  5. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    weiss nicht was ich mache, ganz normal wie immer, seit Jahren.
    musescore.com, Anmelden/einloggen, mache ich über fb, kann aber auch direkt mit meinem Namen/email......
    Noten ausgesucht, dann download (speichern oder direkt öffnen), pdf, musescore notation, alles klappt, auf Festplatte öffnen und ausdrucken. überhaubt keine Probleme.
    Claus
     
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  6. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,
    doch keine(r) mit PRIMUS unterwegs?
    Mach ich was falsch?

    Warum hab' ich das nur und kann damit seit langer Zeit sehr gut arbeiten?
    Zwar "nur" für Amateurensembles.
    Aber auch deren Mitglieder legen Wert auf gut gestaltete und lesbare Noten im Ausdruck.
    Das klappt mit PRIMUS wunderbar - und ziemlich einfach.

    Klar - auch bei PRIMUS muss ich mich als "Editor" mit dem Programm beschäftgt haben, damit's zu
    praktisch verwendbaren Ergebnissen kommt.

    Wenn ich die Beiträge hier lese scheint mir, dass ich mit einem weithin unbekannten "Notationsdampfer"
    erfolgreich unterwegs bin und zum Ziel komme.

    LG Werner (alias saxclamus)
     
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  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Da muss man schon bei Finale ein paar Sicherungen ausschalten, damit so ein Fehler mit Finale passieren würde oder es ist ein Bug. Oder es wurde aus Versehen mit Versteckten Objekten gearbeitet, das müsste man dann aber gezielt anwählen und wäre dann ein Userfehler.
     
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  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich schau mal ob ich irgendwie eine 1:1 Gegenüberstellung bekomme. Ist aber nicht leicht, weil die Arbeitsweise ja oft sehr verschieden ist und weil dann sofort jemand kommt, der mit dem Vergleichsprogramm super drauf ist und genau weiß "das macht man so ja auch nicht, sondern man muss nur ... und ... und dann ...". Und dann wird es auch "schön". Es müsste dann eben ein Out-Of-The-Box Rendering ohne manuelle Nacharbeit verglichen werden.

    Es gibt aber ein schönes Online Handbuch mit live Beispielen.
    Und es gibt auch fertige Partituren. Das Mutopia Projekt sammelt freie Veröffentlichungen. Beispielhaft die Partitur von Händels Oper "Julius Casar". Etwas moderner "Wedding Music" für Trompete und Klavier.

    Die "Première Arabeske" von Debussy findet man vermutlich auch in ander Notation zum Vergleich. Bei dem hab ich mir den Lilypond Quelltext angesehen. Das ist gerade runter "notiert". Kein Griff in die Trickkiste. "Deafult" Ausgabe für alle Elemente.

    So richtig ins Eingemachte geht es aber für die, die Noten jenseits der gängigen "Klassik" setzen müssen. Greorianische Choräle, Alte Musik, "exotische" Musik, alles was kaum für uns erkennbare "Noten" hat.

    upload_2020-3-9_23-26-52.png

    Klar, das muss alles eingegeben werden. Aber im Normalfall ist es wirklich nicht mehr als die strukturierte Auflistung der zu setzenden Elemente. Die muss man aber entweder namentlich wissen, oder man hat ein GUI Programm mit dem man sich die zusammen klickt. Die Positionierung macht es selbst und zwar so, dass typische Probleme bei einfachen Satzregeln vermieden werden. Wie etwa die automatische vertikale Positionierung von Dynamik Bezeichnungen auf gleicher Höhe (wo ich bei Sibelius IMMER nachjustieren muss), das Setzen von Balken so dass sie keinen optischen Konflikt mit den Notenlinien machen, ... die Legato Bögen haben IMMER gepasst, was ich von Sibelius nicht behaupten kann ...

    Oder solche Spielereien. Die sind auch in Sibelius nicht auf Knopfdruck drin.

    upload_2020-3-9_23-22-26.png

    Auf die Möglichkeit, das ganze noch mit "richtigem" Programmcode zu pimpen geh ich hier nicht ein, das gibt es ja in vergleichbarer Form auch für die anderen Programme.

    Ich will das keinem aufquatschen. Ich geh mal davon aus, dass die meisten hier "monophone Noten in einem System" setzen und dann sollte wirklich jedes Programm ohne Nacharbeit ein brauchbares Ergebnis liefern.

    Aber nur weil das aussieht wie "kryptischer Text für Nerds" sollte man nicht unterschätzen, was das Ding im Ernstfall leistet. Ich gestehe auch, dass ich an so manchem "idiotisch einfachen Fall" schon ordentlich gekaut habe, weil ich einfach nicht wusste, was zu tun ist une es ist NICHT selbsterklärend. Im Zweifelsfall hilft auch das Schnipselbuch. Etwa weil selbst die Erklärung im Handbuch für Gelegenheitsnutzer nicht immer verständlich ist.

    ---

    PS: Ich hab doch noch die Seite gefunden die ich gesucht habe: https://lilypond.org/doc/v2.18/Documentation/essay/automated-engraving

    Hier werden ienige der Feinheiten erklär. Ist schon etwas älter und alle Parteien sind hier noch gereift. Aber man sieht, dass es im Zweifelsfall gar nicht einfach ist, es richtig zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10.März.2020
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  9. Rick

    Rick Experte

    Selbstverständlich, mach ich andauernd, besonders im Unterricht, habe immer einen Block Notenpapier dabei, um schnell mal eine kleine Übung, Tonleiter oder so für meine Schüler zu notieren. Wobei ich da natürlich auch schon mal Beschwerden bekomme, weil man heute kaum noch gewöhnt ist, Handschriften zu entziffern.

    Ich habe in den 80ern Orchesterwerke per Hand geschrieben, in den 90ern meine ersten Big-Band-Arrangements ebenfalls. Ich war sehr froh, dass es damals schon wenigstens Kopiergeräte gab! :-D

    Aber ich erinnere mich noch gut daran, wie stolz ich war, als ich in den 90ern meine ersten Noten mit einem PC-Programm gesetzt ausgedruckt hatte - das sah einfach "amtlich" aus. :cool:
    Und wenn man mal ein Big-Band-Arrangement geschrieben hat und dann will jemand, dass es bitte transponiert wird in eine andere Tonart, dann ist man schon froh, dass dies bei PC-Noten mit ein paar Klicks ganz einfach geht.

    Heute haben wir mit den "Cool Cats" ein paar neue Stücke unseres Lead-Trompeters angespielt, der Musikstudent ist und an der Hochschule auch das Fach Arrangement belegt hat. Hier hat er sich im Tonumfang des 1. Altos geirrt ("Stand so in meinem Handbuch!"), da ein paar Zeichen falsch gesetzt, dort nicht die richtigen Voicings gewählt, dann stimmt wieder irgendwo die Rhythmik nicht ganz. Wir geben ihm Feedback, er korrigiert die monierten Stellen und bringt das nächste Mal die verbesserte Fassung mit. Früher, per Hand, wäre das Umschreiben eine Mordsarbeit gewesen (kenne ich noch!!), heute mit dem Notationsprogramm ist das ein Klacks.
    Allerdings hat da MuseScore einige Bugs reingesetzt, das kenne ich ebenfalls. Jedoch hatte ich solche Phänomene auch mit teuer erkauften Programmen, Abstürze mit komplettem Verlust des Erarbeiteten gehören noch zu den harmloseren Varianten, schlimmer sind Fehler, die eben erst beim realen Durchspielen bemerkt werden...

    So ist es. Deshalb sage ich ja auch immer: Beim Big-Band-Arrangement brauche ich per Hand pro Stimme eine Stunde, damit es gut aussieht. Mit dem Programm benötige ich für die Editierung/Nachbearbeitung pro Stimme ebenfalls eine Stunde - aber dann ist es drin, gut lesbar und leicht veränderbar/transponierbar.
    Ich kenne kaum Noten, wo durchweg alles von vorne bis hinten richtig ist, irgendwo ist IMMER ein Fehler. Und für den sind in den wenigsten Fällen die Programme verantwortlich. ;)

    Danke für den Tipp! Wenn ich mal mit MuseScore ausreichend unzufrieden bin, werde ich es mir anschauen. Aber anscheinend machen die einfach zu wenig Werbung, jedenfalls ist es tatsächlich unbekannter und weniger verbreitet.
    Unser erwähntes Trompeterlein (jüngster in der Band) will sich demnächst Dorico anschaffen, anscheinend ist das gerade der heiße Tipp unter seinen Kommilitonen. Er erhofft sich davon weniger Bugs und bessere Midi-Unterstützung. Mal schauen, was für Erfahrungen er damit sammelt. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 10.März.2020
  10. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    …nein Werner, Du machst alles richtig!;)
    PRIMUS benutze ich auch schon seit einigen Jahren und ich versorge nach Bedarf auch fleißig unser
    Ensemble damit, wenn mal wieder wegen der Sängerin die Tonart nicht passt...:confused:
    Musescore habe ich auch mal längere Zeit ausprobiert, aber mit PRIMUS geht das schon wesentlich
    flotter von der Hand. Mir reicht auch die Free-Version (max. 40 Takte) für meine Leadsheets.

    V.G.:)
    klaus
     
  11. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @bebob99

    Vielen Dank für die Mühe!
     
  12. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Anders: wieso bei den heutigen Zeiten mit Programmcode quälen? Das ist einfach nicht mehr Stand der Technik. Wir verschwenden Computer-Ressourcen für viel dooferes...
    Wie gut ein WYSIWYG-Editor/ Programm arbeitet, ist völlig unabhängig vom Prinzip an sich.

    "Text bevorzugen" an sich kann ich mir nicht vorstellen, eher "Kommandos merken statt aus Menüs suchen".

    Sogar 6 Linien - wenn ich mir eine Gitarrengriff aufzeichne.:duck:

    Ich hatte einmal irgendwo Beispiele gesehen, welche Krakel von Violinschlüssel die Großen der Musik oft gemacht haben...
     
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  13. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

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  14. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Ich vermute anhand des klaffenden Abstandes zwischen den punktierten Viertelpausen und den nächsten Taktstrichen, dass der Notist diese Pausen – wieso auch immer – ausgeblenet hat. Tragisch ist, das man so was druckt und verkauft. Wer kontrolliert die Kontrolleure?!?
     
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  15. Gerrie

    Gerrie Ist fast schon zuhause hier

    Dann machst Du das über die Homepage?
    Ich habe die App für Android installiert. Kann Parituren runter laden und abspielen. Es zeigt mir jedoch nicht die Funktionen im Menue an wie in der Vorschau im Play Store.
    Werde mal die Geschichte am PC und online probieren.
    Danke für die Info.

    Grüße Gerrie
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Die App war schon immer zu bezahlen.
     
  17. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich habe mal eine kleine Umfrage hinzugefügt....
     
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  18. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    ja am PC, smartphone habe ich nicht und will ich nicht
    Claus
     
  19. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich nutze für das Notenschreiben noch immer das Notationsfossil Encore (kennt wahrscheinlich kaum jemand).
    Encore war Anfang der 1990er die angesagte Notationssoftware für PC und MAC.
    Leider gab es da häufig Theater (Wechsel Besitzer, Ausstieg Entwickler/Programmierer usw.), so dass Encore vom Leistungsstand von anderen Programmen längst überholt wurde (Finale, Sibelius …).

    Ich komme aber noch immer sehr gut mit Encore klar.
    Für meinen Bedarf ist es ausreichend.
    Und es läuft auf meinem Win10 PC stabil.

    Ich arbeite überwiegend mit der Maus.
    Manche Kleinigkeiten, wie z.B. Bindebögen setzen, gehen auch gut mit Tastenkombis.

    LG
    Mike
     
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  20. visir

    visir Gehört zum Inventar

    mein erstes war Musictime, soweit ich weiß aus demselben Haus...
     
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