Nuvo Saxophon jSax

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Taiga, 29.April.2016.

  1. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier


    Ich habe das deshalb so deutlich geschrieben, weil manche so ein Teil womöglich das "Sax - Ersatz" angedacht hatten. Und das sehe ich da nicht.

    Ich setze es als Blockflöten-Ersatz bisher bei einer jungen Schülerin ein, die schlichtweg keine Flöte spielen wollte, aber fürs Sax noch zu klein ist. Sie hat sich direkt in ein Nuvo verliebt und ist auch ganz stolz auf ihr Instrument. Deshalb stellte sich der Familie nicht Frage nach dem Aufpreis.

    Was die Noten im Unterricht angeht, dachte ich zuerst, dass ich eine Blockflötenschule nehme wegen der C-Stimmung. Bei näherer Betrachtung habe ich das aber verworfen, weil dort zu früh das d'' vorkommt. Auf der Flöte ist der Griff leicht, auf dem Nuvo nicht. Daher haben wir zunächst mit den ersten Stücken aus einer Saxophonschule angefangen und ich habe die entsprechende CD geändert. Den weiteren Verlauf muss ich selber noch sehen.

    Noten transponieren bringt in dem Fall ja nur dann etwas, wenn die Griffe gut zu bewältigen sind (wenn wir von den Anfängern reden).

    Ich selber arbeite zum Transponieren mit NeuratronPhotoscore zum Scannen und Sibelius als Notensatzprogramm. Geht aber leider noch nicht "von alleine", also die Nacharbeitung ist immer noch vonnöten.
     
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  2. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich fotografiere die Noten mit NotateMe am Handy. Die Erkennungsrate ist besser als alle Scanner die ich je probiert habe. Dann Export als MIDI oder XML. Transponieren kann dann jedes Notensatzprogram, bei mir Forte.

    LG Stefan
     
  3. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Hallo zusammen!

    Ich möchte auf meine alten Tage ein Instrument lernen. Wenn ich mich erstmal an dem Jsax probiere, nach welchen Lernheften müsste ich mich umsehen?
     
  4. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Angesichts von
    würde ich, wenn das eigentliche Ziel ein Sax ist, nicht mit dem Nuvo anfangen, sondern mit einem Leih-Sax.
    Wenn das eigentliche Ziel nicht unbedingt Sax ist, der Einstieg aber relativ einfach ist, würde ich Gitarre oder Klavier nehmen.

    Bin kein Pädagoge, aber beim Vibratosax stimmen jedenfalls die Griffe und die Stimmung mit den blechernen Saxen zusammen, mal als markantesten Unterschied.
     
  5. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Ich finde den Klang vom Saxophon Klasse! Problem ist aber auch das ein Sax zu viel Druck hat für meine Mietswohnung...damit blas ich ja beim Nachbarn die Kacheln von der Wand. Darum habe ich mich nach einfach aufgebauten, vielleicht leiseren Alternativen umgesehen, die ich auch schnell mal vom Schrank holen kann.
    Yamaha Venova & NUVO Jsax scheinen ja zumindest vom Klang ähnlich zu sein. In Schichten ist es auch nicht einfach an nen Lehrer zu kommen. Darum meine Anfrage zu passenden Lernheften für Anfänger. Das Venova & das Jsax liegen ja auch so ein bissel zwischen den Welten.
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    :D
    Ich behelfe mir mit Absorbern. Mit mehreren, großen Absorbern. Mir wärs ja im Zimmer selbst zu laut.
    Und eine Musiklehrerin hat mir erzählt, dass die Saxophonlehrer in der Musikschule diejenigen mit den meisten Absorbern im Zimmer wären...
    Ergo: wenn Sax, dann muss man sich die Akustik sowieso auch überlegen. Das geht durchaus auch mietwohnungstauglich, aber ein gewisser Aufwand ist es doch.

    Ich weiß nicht, ob die so viel leiser sind... hohe Instrumente können leichter laut sein als tiefe...

    Ohne Lehrer - jedenfalls am Anfang - ist nicht anzuraten. Ein Heft schaut Dir nicht auf die Finger und hört nicht, was rauskommt. Dann lieber am Anfang ein etwas umständlicheres Prozedere, um Unterricht zu haben, vielleicht auch nur jede zweite Woche (hab ich gemacht), und mit der Perspektive "ist ja nur zum Einstieg". Aber vielleicht findet sich ja doch ein Lehrer in der Nähe...
     
  7. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Ich denke unterm Strich auch das ich nen Lehrer brauche. Ich habe mich erstmal für das Jsax entschieden...das venova klang mir etwas trötig in einigen videoclips. Passt das wenn ich nach Notensammlungen für SopranBlockflöte gucke oder liegt das Jsax tiefer?
     
  8. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man „einigermaßen vernünftige“ Töne hervorbringen will, ist ein NuvoSax auch laut - nicht wundern ...
     
  9. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier


    Eine Saxophonschule passt prinzipiell besser, allerdings kann man halt die CD nur mit entsprechenden Programmen nutzen, die die Tonhöhe ändern.

    Wenn Du es (zuerst) alleine angehst, findest Du in einer Saxschule auch ein paar Anregungen zum Thema Atmung, Ansatz, Tonbildung etc. etc. Das ersetzt zwar auch keinen Lehrer, aber in einer Blockflötenschule kommt in der Regel nur „Dü“ als Tipp zum Anstoß und das war es.
     
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  10. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    ok...welcher Verlag taugt was als Herausgeber? Einige Lernhefte & Sammlungen sollen ja auch lieblos zusammengenagelt sein...
     
  11. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Danke schon mal für Eure ausführlichen Antworten!
     
  12. Kalle.wb

    Kalle.wb Schaut öfter mal vorbei

    Hallo noch mal!

    Leider hat sich bisher kein Musiklehrer im Ort gefunden der mich beim Jsax mit ein par Tipps oder gar Stunden unterstützt. Nichts desto trotz hab ich Spaß beim üben mit dem Teil. Was mir allerdings noch fehlt sind ein par weitere einfache Stücke die "ins Ohr gehen".
    Habt ihr ein par Tipps für mich?

    Gruss Kalle
     
  13. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Viele einfache Stücke findest Du im Netz. Früher gab es eine Seite Namens Mamas Truhe da gab es ettliches. (Volkslieder, Kinderlieder, bekannte einfache Klassik....) Zum üben am Anfang ideal weil bekannt und eingängig. Teile davon findest Du noch über Google bei pinterest einfach über die Bildsuche.
    LG StefAlt
     
  14. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    ... mein Sohn hat mit 8 Jahren mit einem gebogenen Sopran angefangen und spielt jetzt mit 12 Jahren Sopran, Alt und Tenor (sieht wild aus ... ) ... für den Ansatz war das sicher kein Fehler ...

    ... was für Probleme kann es geben????
     
  15. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Versaute Ohren was die Intonation angeht, verbissener Ansatz / Stütze, sehr mühevolles Vorwärtskommen, Motivationsprobleme...

    Meine Erfahrungen mit Sopran bei Kindern sind:
     
  16. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    gleich zu Beginn: ich bin fern von Belehrungen, oder gar Bevormundung, sondern vertrete nur meine Meinung die auf jahrzehntelanger Erfahrung basieren.

    Wenn ein schulpflichtiges Kind anfängt Deutsch zu lernen und aus einem ländlichen mundart geprägtem Raum kommt, hat das Kind es schwer "Hochdeutsch" zu sprechen und zu schreiben.

    Jetzt übertragen auf ein Instrument für das die Absicht besteht auch in Zukunft qualitativ spielen zu wollen, womöglich sogar eine gewisse Reife zu erlangen.

    Da sind diese ganzen Pseudo-Instrumente kontraproduktiv. Schlechte Töne, unzureichende Technik, das Ohr wird an diese Quäkgeräusche gewöhnt und es stellt sich ein Unwillen ein, später die richtige Griffweise zu lernen.

    Selbst das GEBOGENE Sopran Sax für Kinder ab ca. 8 Jahren betrachte ich mit Vorsicht. Der Auspruch: ach sieht das goldig aus, gehört auf den Berg der nutzlosen "ach wie süß" Kommentare und zeugt nur von Unwissen.

    Da tut sich natürlich eine Schere auf: die Eltern wollen nur das Beste für Ihre Kinder, der Lehrer will den Lehrauftrag und der Haushaltungsvorstand sieht den attraktiven Preis (aus seiner Sicht), argumentativ unterstützt mit dem Satz: ja wir wissen ja nicht ob ER/SIE dabei bleibt.

    Das Zusammenspiel mit "echten" Instrumenten bringt dann die ersten Überraschungen - hier kann ich nur sagen = ausprobieren und dann EHRLICH sein.

    Das Nuvo wurde von mir seinerzeit auch angespielt und dann zur Seite gelegt, es taugt bestenfalls als Abrundung der eigenen (Kuriositäten)Sammlung.

    Ernst wird es , wenn ein erfahrener Spieler sich der Sache annimmt (Urlaub etc.) Aber jetzt zäumen wir das Pferd von der anderen Seite auf.


    man verzeihe mir meine offenen und ehrliche Worte.


    Der Hersteller hat natürlich Recht - preiswert (im Verhältnis) und mit schönen Werbe-Videos unterstützt ist es wieder einmal eine kleine Traumfabrik.......mein Kind kann in ca 6 Wochen Sax spielen!
     
  17. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Der Begriff Kuriositätensammlung ist gut. :D

    Zum Thema Urlaub: Wenn ich in Urlaub fahre muss ich nicht noch ein Saxophon mitnehmen.
    Zumal wir in den vergangenen Jahren hauptsächlich im Inland urlaubten und die wunderschönen Ziele per Bahn, Bus ansteuerten.
    Da ist jedes zusätzliche Gepäckstück Ballast.
    Außerdem kann man im Urlaub so viele andere schönen Dinge unternehmen.
    Ich jedenfalls hatte noch nie ein Instrument im Gepäck.
    Diese Spielpausen taten (und tun) mir eher gut.
    Außerdem läuft mir ja nix davon.

    LG
    Mike
     
  18. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    ... noch eine Ergänzung:
    Meine Nichte sollte vor zwei Jahren Saxophon lernen.
    Mangels geignetem Lehrer ging das nicht sofort.
    Es war aber auch besser, weil der Zeitpunkt für sie eher noch zu früh war.
    Jetzt ist sie 12 Jahre alt und total begeistert vom Spielen und vom Unterricht.
    Und sie lernt auf einem richtigen Altsaxophon.

    LG
    Mike
     
  19. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Die wichtigsten Dinge hat @noodles ja bereits erwähnt, das kann ich auch bestätigen. Das heißt nicht, dass es bei jedem Kind vorkommen muss, aber eben doch bei etlichen vorkam.

    Außerdem sind viele Kinder in dem Alter rein vom Handling mit einem gebogenen Sopran überfordert, weil die Instrumente durchaus empfindlich sind. Wenn man nicht zufällig ein sehr musikbegeistertes Elternhaus hat, wo sich jemand zusätzlich um das Sax kümmert, ist es für die Kleinen echt anspruchsvoll. Wir hatten damals in der Anfangszeit sehr oft mechanische Probleme mit den Instrumenten, weil die Pflege und der Umgang schwierig war: rausgegangene Federn, verbogene Achsen, die Oktavmechanik passte immer wieder nicht usw. usw.
     
  20. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Ich klink mich mal hier mit ein - eine interessante Diskussion dahingehend, das Pro-& Contra der Zumutbarkeit bisi auszuloten.
    1. mal auf den Thread-Start zurückzukommen - dieses jSax, da gibts ja noch einiges mehr in dieses Richtung,
    sind sicher kein Sax-Ersatz, aber mMn ein Schritt in die richtige Richtung, für kleines Geld Menschen - und deren Kinder, die viel. mit Musik [selber machen] noch nicht so sehr in Berührung gekommen sind.
    Ich finde sie deutlich besser, als das vermeintliche Beginnerinstrument für Laien - die Bockflöte.
    Von der ich die Kinder schwer wieder wegbekomme zwecks mangelnder Begeisterung für Musik.
    Dabei ist Blockflöte recht anspruchvoll von der Tonerzeugung. Eh ich einem Kind klargemacht habe,
    das Wenig Luft mehr bedeutet, und wichtiger ist - einen konstanten Luftstrom zu erzeugen, vergeht schon mal viel Zeit.
    Dazu kommt, dass die Kleinen oft echt kognitiv Probleme haben, die Tonlöcher richtig sauber zu verschließen, der dann entstehende Ton ist hinreichend bekannt.
    Ergebnis: Spielfrust.
    Aber:
    2. ich bin eh auf der Seite hier von @Amopehe hinsichtlich der Filigranität der Instrumente,
    aber bitte: ein Geigeneleve beginnt mit 3 Jahren, auf einer 1/8tel Violine, und der muss lernen, Bogen und Geige und die Finger auf dem Steg zu koordinieren, was unglaublich schwer ist, 2 verschiedene Dinge für einen Ton zu kontrollieren.
    Aber darum geht es ja auch: Konditionierung.
    Nur auf der Playstation rumhacken wird einem keine Sensiblität in Sachen Motorik bringen.
    Daher kann man sich auch auf einem Sopran oder einer Querflöte, Oboe oder Klarinette genauso viel Mühe geben, und das ganze vorsichtig behandeln → dazu erzogen werden! [nicht von Heli-Eltern], dass die Dinge halt nicht kaputt gehen.
    Es ist eben ein Instrument - davor muss man Respekt erlernen. Ich gehe heute noch fast paranoid mit meinem Equipment um.

    Wo ich widerum nicht dacore bin, ist: in so frühem Alter mit einem Blasgerät anzufangen.
    Mir fehlt der approach mit Kindern, ich habe nur Erwachsene unterrichtet, die physiologisch voll ausgebildet waren.
    Bei Kindern hätte ich da bedenken in Sachen Lungengewebe, die ganze Bauchmuskulatur [Zwerchfell etc]
    Seiten-& Zwischenrippenmuskeln, dem widerspricht aber, dass Kinder, und sehr wohl auch sehr kleine, Sport aller Art machen können und auch ausüben mit Begeisterung.
    Ich widersprech mir da sicher selber, ich hätte nur Bedenken, zBps. mit der Querflöte, wie sich das auf Lungenwachstum halt auswirkt, detto die Haltungsproblematik → Haltungsschäden.
    Ich persönlich bin da her vorsichtig, aber das ist mein pers. Standpunkt.
    In Bezug auf das Erlernen sensibler Motorik, verbunden mit auch einem Respekt vor einer so tollen Fähigkeit, wie dem Erlernen/Spielen eines Instruments, bin ich der Meinung, dass man ein Kind auch bisi dazu zwingen kann, das zu erlernen. Und die Kids, die ich so an der Musikschule sehe, die machen das auch toll.

    das Subsitut jSax ist eine andere Sache, wie manche da schrieben, ein nettes feature, wird aber ein Saxophon als solches nicht ersetzen können.
    cheers
    Paco
     
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