Hallo, ich stehe vor der nächsten Hürde und hoffe mir kann jemand mit einem Tip oder auch mehreren helfen. Und zwar versuche ich mich gerade an Oktavsprüngen, z.B. 3/4 Takt gebunden c2 nach c3 und dann wieder c2 nur angestossen. Es klingt einfach jämmerlich!!! Gruss beginner_50
Bostonsax hat Recht. Außerdem solltest du Oktavsprünge (abwärts ist das eigentliche Problem) o h n e Anstoßen üben. Das Anstoßen täuscht nämlich über die Ansatz-/Stützschwäche hinweg. Ich würde diese Sprünge gleichzeitig als Longtone-Übung gestalten. Ein 4/4 Takt bei Tempo 60: 2 Schläge (z.B.)C3-2 Schläge C2 - 4 Schläge C3. Dann immer chromatisch abwärts: H-B-A.... LG - Uli
Hallo, und was ist bitte unter der Stütze zu verstehen? @ uli, es stimmt, runter ist noch problematischer, da habe ich so das Gefühl, dass ich am vorhergehenden Ton "klebe". Also, was ist zu tun? Gruss beginner_50
Moin, Beginner50, was sagt dein Lehrer? einen solchen brauchst du nämlich ohne wenn und aber!!! LG - Chris
hallo beginner_50 die "Stütze" ist im Prinzip nichts anderes als eine kontrollierte Bauchatmung - oder anders ausgedrückt, die kontrollierte Kontraktion des Zwerchfells. Hört sich kompliziert an, ist aber von der Sache her ganz einfach. Ich muss allerdings clari_sax zustimmen, ohne Lehrer wirst du nicht weit kommen, denn ohne jegliche Vorkenntnis führen deine Bemühungen dazu, dass du dir so einiges falsch beibringst. Wenn du noch keinen Lehrer hast, dann investiere ein paar Monate in einen solchen - durch den Unterricht klären sich die meißten Anfängerfragen von alleine und du machst es von Anfang an richtig.
Gehe absolut eining mit meinen "Vorrednern"! Wenn du beim Lehrer sparst, sparst du am falschen Ort! Also, sofort auf die Suche machen! Viel Erfolg! Lg aus der CH, Roman
Stütze ist wichtig. Aber man kann so viel stützen wie man will - sobald in der höheren Lage mit mehr Biss gespielt wird, kann man den Oktaven-Rutsch nach unten ins Land der Träume schicken. Und dieses Beissen ist ein latentes Anfänger-Problem (aber auch viiiiiiele *Nicht-mehr-Anfänger* tun es unbewusst...) Da können so viele Faktoren noch mitspielen (Blatt, Ansatz...), so dass Ferndiagnosen reine Lotterie sind. Besuch einen Lehrer!
... ich spiele auf meinem Alto ein OL STM. Dieses ist ja bekanntlich gerade in den Höhen nicht so ganz leicht zu handhaben. Darum erwisch ich mich selbst auch immer wieder dabei, in den hohen Lagen mehr Lippenspannung aufzubauen, als notwendig ist. Das Resultat ist dann gelegentlich, dass der Ton abreißt und somit überbläst Man muss dem Blatt natürlich auch in den hohen Lagen den Raum zum schwingen geben. Die Theorie ist sonnenklar - aber die Praxis Kurius ist, dass ich mich zuhause in meinem Studio beim üben immer wieder selbst anstoßen kann, damit ich es richtig mache. Aber auf Bühne, wo´s besonders gut sein soll (nach dem Motto: es muss, es muss, es muss), da klappts dann hin und wieder nicht so, wie ich es gerne hätte. Na ja - nobody is perfect - aber ärgerlich isses schon.