Optimales Blatt für Selmer Soloist

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gast, 11.Juli.2009.

  1. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Antonio,

    ich war selbst verwundert! Die Selmer Bahnen sind bei meinen Exemplaren extrem lang. Ich messe das so: Blatt einspannen, dann ein Blatt Papier zwischen Mundstück und Blatt einschieben, bis es stecken bleibt. Dann markiere ich auf dem Papier die Position der Blattspitze. Zu meiner Überraschung kamen diese Differenzen von ca. 5 mm heraus.

    Damit erkläre ich mir laienhaft auch die relative Instabilität leichter Blätter auf diesen Mundstücken: bei dieser elend langen Bahn kommen die einfach ins "Flattern". Ich komme auch mit den blauen Vandoren darauf recht gut zurecht, die haben nämlich einen stärkeren Rücken, was das Schwingungsverhalten über die lange Bahn stabilisiert.

    Bei einer längeren Bahn ist dann auch der Winkel, in dem das Blatt schwingen muss, um die Öffnung zu schließen, kleiner. Daher meine Vermutung, Öffnung und Bahnlänge gemeinsam bewirken, dass sich das Soloist C* deutlich leichter zu spielen anfühlt. Aber vielleicht sind meine Mundstücke nur Ausreißer und jemand anderes misst das nochmal nach?

    @Wattwürmchen: Dir natürlich viel Freude beim Spielen mit Deinem Soloist!

    LG Johannes
     
  2. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    soweit ich weiß stellt meyer 3 verschiedne bahnlängen bei gleichbleibender bahnöffnung her. ebenso wie die bohrungen der kammer werden die unterschiedlichen bahnlängen auch mit S, M und L bezeichnet. ich weiß aber nicht, welcher buchstabe (also der vor oder der hinter der bahnöffnungsziffer) die bahnlänge und welche die kammergröße angibt.
    also könnte es sein das das ?10M eine mittlere kammerbohrung hat und der vorangestellte buchstabe die bahnlänge bezeichnet.
    also ist es vielleicht ein S10M mit kurzer bahn?
    lg phi
     
  3. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Phi,

    ich meine es ist ein M10M. Wer weiß ob all diese Tabellen stimmen und wenn sie stimmen, wie genau sie im Einzelfall eingehalten werden.

    LG Johannes
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Wir sprechen beide male von "M". (Ich weiss, dass Meyer verschieden lange Bahnen anbietet) Die Toleranzen der MPC's sind natürlich schon ein Problem und es gibt immer wieder auch Ausreisser. Auch die Oeffungungen stimmen nicht immer überein, mit dem was drauf steht. Das hab ich schon oft durch Nachmessen festgestellt. Wie auch immer - Hauptsache man kommt damit zurecht was man montiert hat, egal was draufsteht :-D
     
  5. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    ich spiele die Soloist Mundstücke für Alt und Tenor mit Hemke oder mit Rico Jazz Select unfiled Blättern.
    Hemke etwas dunklerer Klang.
    Rico Jazz Select heller, obertonreicher.

    gruss
    Thomas
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @ Antonio:

    Ich hätte mal deiner Aufstellung folgen sollen! Eben sind die Blätter eingetroffen. Die haben sich viel Zeit gelassen in Berlin!

    @ alle Interessierten:

    Also, das La Voz medium, ist evtl zu weich. Es quietschte etwas am Anfang, nachher gings.
    Ich habe aber nur 'ne Viertelstunde probiert, muß mich dann eben drauf einstellen. Ans "medium- hard" hab ich mich noch nicht rangetraut und deswegen erst gar nicht bestellt.

    Das Hemke 2,5 ging von Beginn an gut. Ganz andere Sache als die "Vandoren classic". Mit dem Hemke habe ich mich nur 5 Minuten beschäftigt, mal sehen, was daraus wird.

    Das war mein kurzer Erfahrungsbericht.
    Gruß Wattw.
     
  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    hallo wattwürmchen

    Hmm, was hab ich wohl aufgestellt(angestellt...) :-D Hoffe nichts Krasses ;-) Wenn du Bläter testest - dran denken, dass diese gut angefeuchtet sind, also schon etwas länger anspielen, oder vorher mit der Spitze (ca. 1.5cm) etwa 2-5 min ins Wasser stellen, abwischen spielen. ich schaue auch immer, dass der ganze Schaft des Blattes kurz feucht gemacht wird (ablecken :) ) Das gewährt eine gewisse "Dichtung" am Mundstück.

    LG
    antonio
     
  8. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Hallo zusammen,

    am Samstag habe ich das passende Mundstück für mein Weltklang Solist Alto gesucht und unter vielen verschiedenen auch gefunden. Dass ich jetzt ein Selmer Soloist auf einem Weltklang Solist spiele, ist mir ganz ehrlich erst einen Tag nach dem Kauf klargeworden, aber es ist schon irgendwie witzig...
    Das Soloist hat eine D-Bahn, und ich hatte es mit meinen "alten" Vandoren Blättchen (Classic 3,5) getestet, da war es schon klasse, aber noch recht rauschig *ähem* - als ich dann im Laden eine kostenlose Probepackung Gonzalez 3er griff und eines davon aufspannte, kam der eigentliche Aha-Effekt! Rund, voll, weich, aber auch knackig, wenn ich will, hmm, die Kombination mag ich sehr, habe also gleich ein 10er-Pack Gonzalez 3 mitgenommen, aus purem Interesse heute aber auch mal 2,75er bestellt, um den Vergleich zu machen.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Hi, das ist interessant!

    Ich habe gestern Unterricht gehabt und meine Lehrerin hat die neuen, teuren Blättchen getestet.
    Ich habe sie zu leicht bestellt! :-(
    Deswegen sag ich ja, ich hätte Antonios Aufstellung folgen sollen. LaVoz, medium= zu weich
    Hemke 2,5= zu weich.

    Aber, aus Fehlern wird man bekanntlich klug. ;-)
    Gruß Wattw.
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    hallo Toffi
    Habe auch gerade ein paar Gonzales im Test, allerdigs auf Tenor. Ihr Sound überzeugt mich und sie scheinen recht konsistent zu sein. Man muss allerings berücksichtigen, dass sie Härtebezeichnung anders ist, ich musste eine halbe Stärke runter. Hast du auch dieses Erfahrung gemacht?

    LG
    antonio
     
  11. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Hallo, Antonio,

    also, im Vergleich zu den Vandoren Classic habe ich das eigentlich als nahezu gleich erlebt, beim Bari z.B. bin ich von der engen Rascher-Bahn bzw. der ebenso engen Vandoren Optimum BL3-Bahn mit Vandoren Classic 3,5 auf Tone Edge Bahn 6 mit Gonzalez 3,25 gewechselt, bei Vandoren Classic wäre ich auf 3 gegangen, was evtl. etwas zu leicht geworden wäre.
    Beim Sopran habe ich jetzt auch die Gonzalez 3,25, die sind ziemlich gleich stark verglichen mit den Vandoren Classic 3,5, die ich ein klein wenig mehr geschliffen habe.

    Alles Liebe

    Toffi

    P.S.: sorry, du sprachst ja konkret von Tenor - hier erlebe ich es aber auch so: Rascher mit Vandoren Classic 3,5 zu Tone Edge 6 mit Gonzalez 3, ziemlich gleich wie mit Vandoren Classic 3 (hatte ich auch eines beim Tone Edge zum Testen).
     
  12. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Toffi
    Du hast natürlich recht, im Vergleich zu den Classic sind die wahrscheinlich ziemlich identisch. Ich vergass zu sagen, dass ich mit den Vergleich mit den Java's machte - sorry.
    Liebe Grüsse
    Antonio
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Hallo, Ich hab hier wohl bei mindestens zwei Mitgliedern für Verwirrung gesorgt. :-( Pardon!

    Ich habe Antonio und Altruist verwechselt, dh. ich habe Antonio als Autor des Testreihe angesprochen, dabei habe ich die Namen verwechselt. Altruist war derjenige, der die Blätter getestet hat. Heute hab' ichs gemerkt.
    Tut mir sehr Leid!
    Vielleicht haben es die anderen auch gar nicht bemerkt.
    Liebe Grüße, ;-)
    Wattwürmchen.
     
  14. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    @Wattwürmchen:
    Ist doch gar kein Problem, Hauptsache, Du findest für Dich das Richtige. :)

    LG Johannes
     
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