Otto Link STM, STM NY, New Vintage MPC für Tenor

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von mihoff, 6.Oktober.2012.

  1. Ellulu

    Ellulu Kann einfach nicht wegbleiben

    @JuJu

    Hast du (oder Dave) schon einmal die Otto Links (ToneMaster, Florida, Double Ring) von Sakshama ausprobiert?

    Grüsse!

    Ellulu
     
  2. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hallo Ellulu,

    nein, bis jetzt noch nicht!

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das Problem ist doch, daß immer noch so viele Leute den Mythen glauben ohne selber genug Erfahrung zu besitzen ein gutes Link von einem schlechten zu unterscheiden. Auch sind viele Amateure weder in der Lage Ihren eigenen Sound korrekt zu beurteilen, noch haben sie ein Soundkonzept oder wissen allgemein überhaupt etwas über die Wirkungsweise der einzelnen Bereiche eines Mundstücks.
    Und dann gibt es noch depperte Lehrer, die auch keine Ahnung haben und Schüler allein losgehen lassen und sie null beraten oder selber irgendwelche Halbwahrheiten erzählen, weil sie selber nichts wissen (hatte gerade so einen Fall in einer Big Band, die ich coache).

    Auf der anderen Seite kann sich eine Firma wie Babbitt den Ausschuss leisten solange die Leute unreflektiert die Produkte weiter kaufen.

    Lg Saxhornet
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Auf keinen Fall. Das ist die typische Geschichte: Man liebt etwas an einem Mundstück aber ein oder zwei Dinge stören einen. Man schickt es zum Refacer, es kommt zurück, die störenden Dinge sind besser geworden aber das besondere was man an dem Teil geliebt hat ist irgendwie nicht mehr da.

    Nie das Lieblingsmundstück zum Refacer schicken.

    LG Saxhornet
     
  5. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ich werde mal beide aufnehmen und dann überlegen, was ich mache. Ich habe es gemerkt bei einem Stück, welches ich mit dem Link locker 30bpm schneller spielen kann (vor allem auch spielen muss..), ohne mir die Zunge zu brechen :-D Mit dem Hollywood bin ich weit vom Zielbereich entfernt. Da ich gesehen oder besser gehört habe (im Vorher/Nachhervergleich), was Marin Spivak mit dem Zimberoff Hollywood gemacht hat, was Dave daraufhin auch gekauft hatte, bin ich schon versucht, es zu Marin zu schicken, zumal ich mit dem Double Ring bestens klarkomme und es soundmäßig fast noch besser ist als das Hollywood.

    LG Juju
     
  6. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Juju,

    was mich jetzt interessiert ist die Frage, warum du/ihr das Mundstück eher bei Marin Spivak (aka Horntoad) refacen lassen würdet als bei Morgan Fry, für den Dave ja auch die Mundstücke vorstellt?

    Hintergrund meiner Frage ist die Überlegung, auch eines meiner Mundstücke refacen zu lassen. Da muß ich halt für mich eine Entscheidung treffen bei wem.
    Jo Schnabl
    Kay Siebold
    Margan Fry

    sind meine bisherigen Überlegungen. Ich scheue mich aufgrund der ganzen Zollmodalitätetn das mpc bis in die USA zu senden, wo es ja auch ein Vielzahl hervorragender Mundstückrefacer gibt.

    lg
    Ralf
     
  7. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hi Ralf,
    letzendlich ist das eine Frage des Vertrauens. John Reilly ist auch nicht schlecht, Eric Alexander lässt bei ihm öfter was machen. Oder Brian Powell.
    Kein anderer kennt Hollywood Dukoffs/Zimberoffs so gut wie Marin Spivak, und der Vorher/Nachhereffekt von dem Zimberoff, das Dave aus dem Grund dann auch gekauft hat (Marin hatte es eigentlich im Originalzustand verkaufen wollen) war absolut überzeugend.
    Wahrscheinlich kann das jemand anderes ebenfalls, aber das ist der Grund, warum ich es Marin anvertrauen würde.
    Es muss aber auch gar nicht sein, habe jetzt Vergleichsaufnahmen gemacht, und das Double Ring ist dem Hollywood so ähnlich, geradezu verblüffend. Dave hat es im Blind Test nicht erkannt, welches welches war. Da kann ich jetzt auch erstmal das Double Ring spielen, solange Dave es nicht zurück will :-D

    LG Juju
     
  8. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Hi Juju,

    Danke für die schnelle Antwort!

    Lg
    Ralf
     
  9. pattysax

    pattysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mit ist es mit Kay Siebold ähnlich ergangen.
    Ich hatte 3 Standard STM´s (incl. NY STM). Die haben mich alle nicht vom Hocker geworfen.
    Ich habe dann Kay Siebold kennengelernt und mir unter dreinen, die er mir gab, das für mich bestem STM 7* ausgesucht.
    Im Anschluß hatte ich eine Florida (refaced by Eric Falcon) gekauft, was nicht so gut war wie das STM 7* von Kay.
    Das Florida ist mittlerweile wieder weg. Das Siebold STM 7* habe ich behalten.

    ABER: Jetzt habe ich von einem user hier vor einiger Zeit ein Doublering DR10 gekauft. Das Teil gefällt mir sehr, spielt sich wie ein 8er. Und es wurde
    optimiert vor Jahren von .... Kay Siebold !!!
    Ich kann ihn wirklich empfehlen.

    Nebenbei: Das DR10 kostet natürlich wesentlich mehr als das STM 7* CR Kay. Deshalb werde ich das STM 7* KAY demnächst vermutlich abgeben oder hier im Marktplatz anbieten.

    LG
    Patrick
     
  10. BluesX

    BluesX Ist fast schon zuhause hier

    Mir geht es so, dass ich die Links weit auf den S-Bogen stecken muss (das NY-Link so weit, dass fast nichts mehr vom Kork zu sehen ist), damit die üblichen Stimmtöne richtig intonieren. Allerdings sind dann die hohen Töne (Palmkeys) ab E so um die 20 Cent zu hoch. Ausgleichen kann ich das nur mit Mühe (Kiefer runter, offener Rachen usw.). Geht Euch das auch so?

    Gruß, BluesX
     
  11. BluesX

    BluesX Ist fast schon zuhause hier

    Na, ich sehe schon, da muss ich wohl am Ansatz arbeiten.
     
  12. pattysax

    pattysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Also wenn Du ein Link soweit auf den S-Bogen schieben mußt, ist es echt fraglich ob das Mundstück zum Horn passt bzw. zum Horn-Setup passt.
    Wenn Du permanent 20ct fallen lassen musst würde ich erst mal nach der Kombi Horn / Setup / Mundstück schauen. Ich hatte das mal bei einem Martin vor Jahren. Nicht zu beherrschen. Das Martin war einfach super schlecht eingestellt, falsche Klappenöffnungen und noch dazu passte das Mundstück nicht zum Horn.
     
  13. pattysax

    pattysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    ... wobei Üben natürlich nie falsch ist ;-) aber wie gesagt, permanent Ansatz fallen lassen finde ich zu heftig. Dann kommt ein Gig mit etwas Hektik, das Horn kalt und noch etwas Aufregung und schon ist die ganz Konzentration auf die Intonation hinüber.
    Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
     
  14. BluesX

    BluesX Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube, das Horn ist in Ordnung. Von dem Mundstück würde ich mich nicht gern trennen. War eigentlich ganz stolz, dass ich es soweit auf den Kork stecken kann, um die unteren Töne zu stimmen. Soll ja ein Zeichen für einen lockeren Ansatz sein, den man anstreben soll. Die Kehrseite davon scheint mir zu sein, dass zumindest die Palmkeys zu sehr nach oben abdriften.
     
  15. pattysax

    pattysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Genau das meinte ich. Ich glaube da passt etwas nicht. Vielleicht kann du ja mal bei dir in der Nähe einen Kollegen oder Saxtech auf der Kombi spielen lassen. Aus der Ferne ist das schwer eindeutig zu diagnostizieren. Ich hatte wie gesagt diese Situation auch schon.
    Ich habe mehrere damals mit dem Horn und dem Mundstück testen lassen und bei allen hat es nicht funktioniert.
     
  16. BluesX

    BluesX Ist fast schon zuhause hier

    Mir scheint das eher ein generelles Phänomen bei Mundstücken mit (sehr) großer Kammer zu sein. Da man sie (bei entsprechend lockerem Ansatz) sehr weit auf den Kork schieben muss, werden die obersten Töne des normalen Tonumfangs (Palmkeys) relativ zu den tieferen bzw. zu dem jeweiligen Stimmton zu hoch.

    Ich finde das auch deswegen interessant, weil es nach meinem Eindruck ein wenig das Gegenteil von dem Problem ist, von dem ich hier schon verschiedentlich gelesen habe: Nämlich bei Mundstücken mit recht kleiner Kammer auf vornehmlich wohl alten Saxophonen, wo sie dann schon fast vom Kork fallen, wenn sie im unteren Register stimmen sollen, bzw. die Palmkeys in dem Fall zu tief sind. Von dem Fall oben (quasi zu große Kammer für ein Horn) habe ich hier noch nie was gelesen. Jedenfalls wird mir langsam klar, dass die Kammergröße nicht nur bei der Soundfrage zu beachten ist, sondern auch bei der Intonation.

    Gruß, BluesX

     
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