Hallo, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Ich mache regelmäßig die Overtone-Übungen auf meinem Altsax und habe bei b,h,c keine Probleme (auch mit dem 6. und 7. Oberton) . Bei d schaffe ich es jedoch nicht, das d'' sauber zu kriegen - es schwankt zwischen zwei Tönen: ca. c#'' und e''. Liegt es an mir oder kann es sein, dass etwas undicht ist? (Habe sonst eigentlich keine Probleme, alle Töne kommen problemlos und intonieren ordentlich)Vielen Dank!
Das hängt mir der abnehmenden Länge des Rohrs zusammen. Raschèr z.B. geht bei D auch nur bis zur Duodezime. Machst du die Übungen auch mit höheren Tönen, weil du schreibst; alle anderen Töne kämen problemlos oder bezog es sich nur auf die Obertöne von D?
Hallo, danke für die Antwort! Mit "allen Tönen" habe ich mich auf den gesamten chromatische Umfang des Saxophons bezogen, der sauber intoniert. Interessanterweise schaffe ich es bei den Obertonübungen aber beim e wieder das e'' durch Überblasen zu kriegen, nur das d ist beim d'' nicht stabil. Aber dass Rascher beim d auch nur bis zur Duodezime geht beruhigt mich!! Vielen Dank!
...vielleicht ein klein wenig mehr Luftdruck vom Zwerchfell, da Obertöne immer ein klein wenig mehr Druck brauchen oder deine tiefe c-Klappe geht nicht weit genug auf. Ansonsten ganz fein mit der Unterlippe korrigieren und den Ton vorher singen - hilft fast immer. Gruss Milo
Moin, die "komplette" Reihe der Obertöne kann man eigentlich nur beim gegriffenen tiefen Bb sauber anspielen. Bei höheren Tönen macht sich akustisch halt bemerkbar, dass ein Seitenloch doch was Anderes ist als ein Rohrabschluss. Dies kommt vor allem bei Tönen zum Tragen, die nicht dem Böhmschen Prinzip gehorchen, sprich bei denen nicht alle unterhalb des dem gespielten Ton zugeordneten Tonloches gelegenen Tonlöcher offen sind, also gerade bspw. beim D. Wenn man auf diesen Tönen Obertonübungen macht, so finde ich es am effektivsten, wenn man versucht, auch die Zwischentöne zu ergattern. Bspw. kann man schon beim gegriffenen H ab dem 4. oder 5. Oberton recht viele eigentlich gar nicht vorhandenen Halbtöne gut spielen. Gruß, xcielo
Das heißt doch dann, dass man die Situation beim D verbessern kann, indem man die tief-Cis-Klappe öffnet, oder? Werd ich mal ausprobieren...
Hallo mki, Ansprache und Eindeutigkeit sollte sich auf jeden Fall verbessern. Die Tonhöhe nicht unbedingt, denn mit dem zusätzlich geöffneten Tonloch wird tendentiell alles zu hoch. Gruß, xcielo
Ja, klar. Ich meinte für die Obertonübung. Wenn es da etwas höher wird ist es egal, und in sich sollte es ja nach wie vor stimmen...
Ich habs bei meinem Alt mal ausprobiert : Ist auch Mundstückabhängig (Vandoren v16 ging nicht, Soloist + Dukoff ging),aber in jedem Fall hilft xcielos Tip die c#-Klappe zu öffnen. Es liegt aber ,denke ich auch daran ,dass die D-Klappe direkt vorm Knie positioniert ist, denn alle darüberliegenden Töne lassen sich ja auch überblasen, egal wie viele Klappen danach auf sind.
Ja, richtig c#. Bei Tenor und Bari tritt überigens genau das selbe Phänomen auf, mit geöffneter c#-Klappe gehts. Ich ändere das mal nachträglich.
Hallo claptrane, das ist sicher richtig, aus dem gleiche Grund ist das D'' ja auch oft etwa matt. Hängt aber wie so Vieles von mehreren Faktoren ab, bei mir und meinem Alt bspw. geht das E in der Duodezime schlechter als das D, die zweite Oktave hingegen geht beim E wieder ganz gut, und dafür beim D wieder etwas schlechter. Gruß, xcielo