Hallo, ich hab begonnen, meine Obertonübungen auf das Bari auszuweiten. Dabei hab ich bemerkt, dass keines der anderen (Alt, Tenor, Sopran) so zickig beim Hervorbringen der Obertöne ist. Beim 990 scheinen die Obertöne teilweise extrem eng zusammenzuliegen, manche sind eine echte Pein (Oktave von Bb, also tief Bb gegriffen Bb1 gespielt) ebenso z.B. Bb2, C#3. Klar, weiter oben geht es leichter als beim Sopran. Liegt das am Tief-A? Oder am Bari generell? Liebe Grüße, Guenne
Hallo Mugger Ich bin zwar ja jetzt kein Obertoncrack, hatte aber natürlich auf dem Bari auch mal probiert. Ich fand das sehr schwierig, genau wie du schreibst, schien mir, dass die Töne sehr "nahe beieinander" liegen. War für mich schwer kontrollierbar. Wahrscheinlich liegt das schon am Bari generell. Meins war ein Selmer SA II. Gruss antonio
Ja, ist auf meinem 901 ähnlich. Bei tief A und Bb will der erste Oberton nicht, selbst wenn ich zusätzlich die Oktavklappe drücke wirds richtig kriminell. Aber alles andere funktioniert recht entspannt, auch die höheren , von dir beschriebenen Obertöne , wie Bb2 oder C#3 sind kein Problem. Ich könnte mir vorstellen, das es am Konus liegt, der ja beim Bari nicht so ausgeprägt ist, wie bei Tenor und Alt. Am besten man fragt mal jemand ohne tief A.
Also , Ich habe wahrlich nicht genug Baritonerfahrung um da mitzuschnacken..... Aaaaber ich frage mich : WIESO Barisax spielen, wenn man dann DOCH Toptones übt........... Braucht man die ?? --- mal ganz blöd gefragt ?? Das einzige Sax, wo sie WIRKLICH Sinn machen, ist MEINES bescheidenen Erachtens nach das Tenor....das kann man schön nach oben jubeln ....das Alto hat das schon nicht mehr nötig und das Sopran noch weniger............ Beim Bari sehe ich es jedoch genau andersherum.....je TIEFER desto besser....also lieber tief A, am besten noch tief Ab/gis, G, ges usw Aber Toptones...die "Flageolets" aufm Bari ???? Ich weiss ja nicht..... CBP
Morgen, ich denke, da liegt ein Mißverständnis vor. Selbst wenn man nicht vorhat, den Tonumfang nach oben (über fis3) auszuweiten hat es einen Sinn, Obertöne zu üben, um das "normale" Register fetter, interessanter, nuancenreicher zu machen und um Kontrolle darüber zu kriegen. Das hat erstmal eigentlich nichts mit der Stimmlage des Saxophons zu tun. Liebe Grüße, Guenne
Ja aber hallo, am 2. Tag geht es schon besser..... Ist schon ein bisschen williger, die alte Tröte. Kommen schon leichter (ja, liegt an mir). Dachte, das Sopran wäre mein Therapieinstrument für Ansatz, weit gefehlt. Es ist das Bari Hier die Frucht meiner Bemühungen. Am Timing, Tongebung wird noch gefeilt werden müssen. http://soundcloud.com/guenne-1/neo-funk Liebe Grüße
Danke, Luft nach oben gibt es noch Ja, B5, wobei ich gern mal das B6 testen würde. Das verwendete Blatt hat eine Quietschneigung, und generell sind die 2,5 ein bisschen auf der weichen Seite. Liebe Grüße
So, nach einigen Tagen Beschäftigung ist folgendes passiert: Die Oktaven kommen nun sicher, auch das A1 und Bb1 überblasen mit dem tiefen A bzw. Bb. Ich habe bemerkt, dass ich das Bari mit fühlbar schnellerer Luft (vielleicht mehr fff als hhh) spielen kann/muss, was die tiefe Lage viel stabiler und wendiger macht. Liebe Grüße
Ja Hallo, ich habe mal auf dem Tenor probiert, den ersten Oberton sauber zu bekommen, in einer Reihe, die nur aufwärts oder abwärts geht. Anfangs ging das nur ziemlich unkontrolliert und zufällig. Dann habe ich irgendwann gemerkt, das ich bei Oberton 1 die Lippe bzw Kiefer etwas nach hinten nehmen muß (in Richtung Rachen), dann kommt der Ton deutlich besser. vG Werner http://swing-jazz-berlin.de/#band
Guten Tag, nur mal so. Ich finde, wenn jemand keinen Lehrer hat, der Luckey beschreibt in seinem Buch recht schön, die Anfangsgründe, die wichtigsten ersten Schritte, - für verschiedene Baugruppen, - auch was das Altissimoregister anbelangt. Zumindest die ersten Teiltöne kann der Interessierte, Durchhaltevermögen und Interesse vorausgesetzt, hier lernen. Ich sehe, im Gegensatz zu Dir, Benjahmin, in den hohen Kameraden, sei es Tenor oder Bari, keinen großen Sinn. Ich mag die Dinger überhaupt nicht, sind nur gut zum Angeben. Obertöne, finde ich, sind auf dem Tenor einfacher als auf dem Bari, - mag aber auch damit im Zusammenhang stehen, daß ich ein Tenormensch bin. Meine Meinung, jeder darf eine andere haben. Gruß Hanjo
Servus, ich bitte in die Einschätzung folgendes einzubeziehen: Lassen wir mal irgendeine Klangveränderung und Erweiterung des Tonumfanges außen vor. Das Üben der Harmonics ist eine gute Möglichkeit, sein Gehör zu schulen, und von der Abhängigkeit vom Equipment ein bisschen loszukommen. Von diesem "Button-Pushing" wie der Englischsprachige sagt. Jeder, der Rascher geübt hat, weiß das. Das ist für mich ein gleich wichtiger Aspekt in meinem Üben der Harmonics. Liebe Grüße, Guenne
Servus, ich bitte in die Einschätzung folgendes einzubeziehen: Lassen wir mal irgendeine Klangveränderung und Erweiterung des Tonumfanges außen vor. Das Üben der Harmonics ist eine gute Möglichkeit, sein Gehör zu schulen, und von der Abhängigkeit vom Equipment ein bisschen loszukommen. Von diesem "Button-Pushing" wie der Englischsprachige sagt. Jeder, der Rascher geübt hat, weiß das. Das ist für mich ein gleich wichtiger Aspekt in meinem Üben der Harmonics. Liebe Grüße, Guenne
Moin, ich krame mal Guennes alten Thread hervor - nach knapp 2 Monaten aufm Bari OHNE irgendeine Beschäftigung mit den Obertönen ist mir folgendes aufgefallen: Auf meinem 90-jährigen Conn-Bariton bekomme ich bei bestimmten Tönen (tiefes C und tiefes D) relativ einfach ohne OK den Ton eine Oktave höher, und dann noch die Quinte drüber, also den Anfang der Obertonreihe. Bei den anderen Tönen der unteren Oktave krieg ich ggf noch den Ton eine Oktave drüber ohne Oktavklappe, aber Quinte geht nicht. Mit meinen anderen beiden Saxophonen (Alt und Tenor) aus französischer Produktion die wesentlich jünger sind wie das Bari (48 und 40 Jahre alt) geht es dagegen nicht. Ist das normal? - weshalb geht das nur mit dem alten Conn? Mit Obertönen bewußt beschäftigt hab ich mich bislang noch nicht, finde das mit knapp zweieinhalb Jahren (Mai 2011) auch noch etwas zu früh. LG, Claudia
Hallo Claudia, auf den größeren (tieferen) Instrumenten geht die Obertonreihe einfacher. Auf meinem Tenor schaffe ich den 2. Oberton (Quinte) relativ leicht bis zum G. Auf dem Alt geht es bedeutend schwieriger. Hat meiner Ansicht einfach etwas mit der Größe des Instruments bzw. mit der Länge der schwingenden Luftsäule zu tun. Gruß, Rüdiger
Hallo Claudia, da die Herren Brecker und Sanborn hörbar auf ihren französischen Hörnern bis Ultimo pfeifen können / konnten, müsste es andere Gründe geben. Ich selber spiele im Rahmen des normalen Tonumfanges und habe die Obertöne bisher nicht sonderlich geübt. Daher weiß ich auch nicht, woran es liegt. Gruß
Hi Eulchen, das Überblasen ist jeweils bei den tiefsten Tönen eines Sax am einfachsten. Probier mal beim Tenor und Alt je mit dem tiefsten Ton die Obertöne zu spielen. Sollte gehen, zumindest in die Oktave. Quinte und nächste Oktave wird dann schon schwieriger. Ganz wichtig! Du musst Dir den Ton vorher vorstellen, am besten Singen, dann klappt das besser. Und ja, geht beim Bari unten grundsätzlich leichter. CzG Dreas
Moin, Jein. Prinzipiell ist es leichter, aber das Bariton folgt eigenen Gesetzen. Vielleicht aber nur das Tief-A. Vogelgezwitscher ist kein Problem, ein paar Teiltöne weiter unten kommen sehr schwer. Liebe Grüße, Guenne
auf einigen Tönen finde ich den 2. Oberton auch leichter wie die Oktave, mein Problemton ist da das Bb.