Pan Flöte, gutes Zweitinstrument?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Lumpenjunge, 26.März.2008.

  1. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    "Ich versuche es einfach mal, wenns mir zu kompliziert oder was auch immer ist, schicke ich sie einfach zurück."

    Scheint irgendwie eine Grundeinstellung zu sein. Zu schade, dass man Kinder nicht wieder zurückgeben kann. Noch politisch unkorrekter werde ich jetzt aber nicht, auch wenn mir da noch was einfiele.
    Wenn dir am Saxophon tatsächlich was läge, nähmest du es auch mit, wenn es ein Subkontrabassettobasskontraaltsaxophon (ja ich weiß, gibt es nicht) wäre.
    Grüße Clownfisch
     
  2. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    hmm ja, ich könnte jetzt wieder die ganzen Gründe aufschreiben warum das Saxen in meinem Früheren Zuhause nicht so gut klappt. (Nachbarn etc.). Es hat schon einen Grund das es da nicht klappt.

    Hier in Köln gibts keine Nachbarn die bei Krach was sagen, und ich übe übertrieben viel, weil ich süchtig bin und es einfach viel zu viel Spaß macht.

    Da ich aber wenn ich in der Eifel bin nicht nur in meinem leehren Zimmer rumsitzen möchte, kam mir die Panflöte in den Sinn.

    Und mit dem Zurückschicken finde ich schon eine tolle Sache, ist ja quasi das selbe als würd ich das Teil im Laden testen gehen, da gibts nichts verwerfliches dran finde ich.
     
  3. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    @ Lumpenjunge,

    das Xaphoon ist ein gutes Zweitinstrument.

    Habe selber eines, super Sound und geht recht gut zum Üben. Kostet nicht gerade viel und Du kannst den Ansatz auf dem aktuellen Stand halten. Eignet sich ideal zum Reisen, habe letzthin in den Kapverden auf einem Schiff die Haie zum Heulen gebracht...

    Nachteil, und der ist echt gravierend: die Fingerhaltung ist Katastrophal. Sehr Gewohnheitsbedürftig. Darauf kann man einen schnellen Tonablauf vergessen.

    So sehe ich es. Meine Meinung.

    Gruss und viel spass!

    Kindofxaphoon.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Also als ich damals Querflöte* lernen wollte (das war schon eine Weile her) neben Saxophon, hat mir mein damalaiger Lehrer von abgeraten (obwohl er als Zweitinstrument gerade Querflöte studiert hatte). Er meinte sowas wie, dass mein Ansatz sich noch festigen müsste. Zu dem Zeitpunkt habe ich schon ein paar Jahre länger gespielt als du (obwohl ich nie so fleissig geübt habe denke ich, dass ich damals trotzdem noch "besser" war.. schließlich habe ich schon ein paar Jahre im petto gehabt ;-) ). Klar kann man sowas nicht imemr pauschalisieren, aber ich glaube in dem Fall ist es denke ich sehr eindeutig, dass es deinem Ansatz auf jeden Fall nich gut tut.

    @KindofBlue: sind Griffe beim Xaphoon eigentlich ähnlich wie beim Sax?

    *Ich betrachte es mal jetzt so, dass Querflöte = Panflöte (was natürlich nicht wahr ist, aber ähnlich).
     
  5. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Servus,
    ich fang grad so a bissl mit Querflöte an.
    Grifftechnisch ist das dem Sax ähnlich aber sonst wars des auch...
    Mir wurde gesagt, dass Flute dem Sax nichts tut, aber andersrum, vor allem beim direkten Wechsel.

    Naja was solls... :)

    Viele Grüße

    Chris
     
  6. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    ich sag einfach mal probieren geht über studieren.

    Ich versuche es einfach mal.
     
  7. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    @wiese: hier guck

    Dabei ist der "left index" der Problemfinger.
    Gruss kindofindex
     
  8. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Direkt verwerflich nicht, aber es verursacht doch ne Menge Aufwand und Kosten, sowohl für den Verkäufer als auch für den Kunden (zur Post rennen und Paket abholen, bzw. zur richtigen Zeit zufällig daheim sein, bei nichtgefallen alles wieder einpacken, abschicken etc. etc. etc.)
    Da wäre es doch sehr fiel einfacher (und auch sinnvoller) sich in die große gefährliche (Achtung Ironie) Stadt zu begeben und beim Fachhandel (z.B. das Geschäft, daß mit T. anfängt, an der Breite Straße) sowas vor dem Kauf in die Hand zu nehmen, verschiedene Modelle anzutesten und ein wenig (hoffentlich qualifizierte) Beratung in Anspruch zu nehmen.

    Frohes tröten
    Michael

    P.S.& OT:
    Ich muss bei Panflöte immer nur an die Südamerikanischen Pseudo Folklore Gruppen denken, die mich - elektronisch verstärkt - durch Europas Innenstädte verfolgen: Köln, Berlin, Hamburg, Kiel, Helsinki, Turku, Rovaniemi, Dublin, Galway, Belfast, Edinburgh, Inverness, Kopenhagen, Oslo, Aix en Provence, Orange, Palma auf Malle, Bilbao und sogar in Lourdes tönte mir ihr weichgespültes, Synthesiser untermaltes Geflöte (mit extra viel Hall) entgegen. Ich glaube, dieses Instrument ist Kennzeichen einer Weltweiten Musikervereinigung mit mafiösen Strukturen, die geschundene Lohn-Sklaven zum CD Verkauf zwingt...
    Aber das ist Totally Off Topic und gehört wohl eher in den Troll Thread :cool:

    Michael
     
  9. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    also ich kann dein vorhaben nur unterstützen....
    warum nicht....kann mir nicht vorstellen, dass es hinderlich fürs saxspiel ist...
    ein bekannter von mir spielt ziemlich lange und auch ziemlich gut (mE) panflöte....habs auch schon getestet...und es ist bestimmt nicht übermäßig schwer zu erlernen...es ist ähnlich wie beim sax...raus kommen tut schnell, was....nur bis es so klingt wie man sichs vorstellt ists oft ein harter weg....

    ich find die idee nicht schlecht....
    spiel derzeit auch schwer mit dem gedanken zusätzlich no blues-harp zu spielen....oder mal zu versuchen...

    wünsch dir auf jeden fall viel glück und spaß mit der panflöte...^^
    lg
     
  10. Jethro

    Jethro Kann einfach nicht wegbleiben

    Hör nicht hin wenn dir jemand dein Vorhaben abschwätzen will. Als ich Klavier lernen wollte sagte man mir auch ich sei dafür zu alt (Mozart habe ja auch schon mit 3 angefangen...) aber ich habe viel erreicht und wünsche es dir ebenso!
     
  11. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    100% ein so genannter Klassiker?
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Es ist aber so, dass es ab einen bestimmten Alter (ca. 20) Lernprozesse im Kopf anderes ablaufen. Vor allem motorische.
    Spät kann jeder ein Instrument erlernen, aber dann noch etwas zu reißen, ist extrem schwer.
    Ich selber habe mit dem Sax(18) und dem ernsten musizieren(20) viel zu spät angefangen.
    Ich habe glück, dass ich schon geschulte finger habe, da habe ich keine Probleme, aber was das rhytmische und das denken in Harmonik und Skaalen beim Improvisieren werde ich mich immer schwer tun.
    Ein Gott am Sax kann ich einfach nicht mehr werden.
     
  13. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Wer hat gesagt dass es darum geht, was zu "reißen" ?

    Freude am Hobby Musik ist doch ne schöne Sache?
     
  14. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Wenn man "reißen" als Erfüllung seiner persönlichen Ziele sieht dann kann "reißen" vielerlei Dinge bedeuten.

    Wenn jemand mit 50 anfängt Saxophon zu lernen weil er Freude an der Musik hat und gerne mit anderen zusammen spielen möchte oder alleine ein paar Lieder spielen möchte, so hat er es "gerissen" also seine persönlichen Ziele erfüllt, obwohl er Älter ist.

    Nicht jeder strebt nach einer Solokarriere mit Fernsehauftritten, in vielen Dingen ist Musik einfach ein Hobby bei dem es um Zusammenhalt in einer Gruppe geht und gemeinsames musizieren, so ist es bei mir mit dem Orchester, und ich hab es dann "gerissen" also meine persönlichen Ziele geschafft wenn ich mit Freude mitmusizieren kann.

    Aber natürlich hast du Recht je nach Zielsetzung kann man es erreichen/ "reißen" oder nicht, allerdings denke ich, das von älteren Menschen die Musik machen prozentual gesehen genauso viele etwas "reißen" als es prozentual gesehen Menschen tun, welche in jungen Jahren mit Musik anfangen.

    Grüße Bostonsax
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Das stimmt, aber es ging hier ja auch ums Klavier.
    Und locker mit anderen am Pinao zu musizieren setzt allerdings schon ein gewisses Niveau voraus.
    Es gehört nicht zu unrecht zu einen der schwersten Instrumente
     
  16. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    es mag schon stimmen, dass es im allgemeinen schwieriger is, im alter instrumente zu erlernen....aus den von leon genannten gründen....
    trotzdem würde ich des nicht verallgemeinern, da es trotz den motorischen erschwernissen viele leute im höhrern alter gibt, die ohne probleme und vor allem mit viel spaß dran instrumente erlernen...
    mein schwager hat zb. auch erst vor 4 jahren (mit 37) begonnen klavier zu spielen, und hat schon ziemlich ordentliche ergebnisse erzielt...vor allem, wenn man bedenkt, dass er zu beginn nicht mal wusste, dass es noten gibt...hart ausgedrückt...
    klar wird er wohl kein yang mehr...aber ihm machts spaß und er erreichte das was er sich ungefähr vorstellte...und eigentlich innerhalb der kurzen zeit wesentlich mehr...
    und ich glaube nicht, dass er sowas wie n wurderkind ist, weil ich kenne auch genügend andere personen, die im alter zwischen 30-50 instrumente erlernten....und sie erzielten alle befriedigende ergebnisse....

    also wenn jemand nicht von haus aus ur unmusikalisch ist, würde ich einfach jeden, der lust drauf hat...unabhängig vom alter....raten soviele instrumente zu erlernen, wie für richtig erachtet wird....

    also viel spaß und entmutigen lassen!
    lg phi
     
  17. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ich würd auch jedem raten, der "urunmusikalisch" ist, aber Lust aufs Musizieren hat, raten, dass er ein Instrument lernt oder ähnliches... der darf nur net in meiner Nähe wohnen und spielen :-D (reicht ja schon, dass ich mein Spiel ertragen muss :lol: )
     
  18. Gast

    Gast Guest

    ich könnte mich ja wirklich amüsieren, was für Euch so schon alt oder nur älter ist. 37 Jahre z.B... hm.. o.k. Für mich ist 37 ziemlich jung!
    Kommt einfach drauf an was man für Ansprüche hat. Ich hab angefangen, mit knapp 60 Sax zu üben; ein Sax-Gott werde ich nicht, ist mir klar; (auch wer mit drei anfängt, wird es vielleicht nicht) aber: in meinem Alter sieht man halt die Dinge aus einer anderen Perspektive: ich machs für mich, ich will kein Publikum von den Stühlen reißen, ich will das nur machen, weil es mir Spaß macht. Wie eine Fremdsprache zu lernen, die kleinen grauen Zellen freuen sich, ich freue mich, ich mache auch Fortschritte. Dazu beschäftige ich mich plötzlich ein wenig mit Musiktheorie - autodidaktisch - und diesem Forum. Für mich ist das alles ein Gewinn! Brauche ich mehr? (Nebenbei: ein paar andere Dinge genieße ich auch noch.) Jetzt fehlt mir ein smiley, den find ich grad nich...
    Ach so, bei mir lagern zwei Querflöten, eine Klarinette, eine Ukulele und eine Panflöte; alles zwischen sehr alt und alt, mir hat´s aber das Sax angetan :lol: :lol: :p ;-) ;-)
     
  19. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    alter ist immer relativ, aber wie gesagt ist es für leute ab den mittleren zwanzigeren wesentlich schwieriger zu lernen...zumindest in den meisten fällen...das kann das erlernen eines instrumentes durchaus erschwerern, aber wie bereits ausführlich erläutert, unterstützte ich alle annähernd musikalischen altersklassen spaß zu haben...

    lg phi
     
  20. Jethro

    Jethro Kann einfach nicht wegbleiben

    Der innere Ruf eines Menschen Musik zu machen ist nicht einfach irgendeine Laune wie ich finde, sondern eine schicksalshafte(?!) Prägung die nicht in jedem Menschen inne wohnt! Zwar verspühren die meisten Menschen ein besonderes Wohlgefühl bei Musik aber die wenigsten entschließen sich dazu Musik zu machen.
    Wenn ich mich als Mensch irgendwann (und sei es einfach aus Neugier) in einem Musikgeschäft wiederfinde, dann ist es kein Werk des Zufalls sondern ein innerer Impuls der tief in uns verborgen ist. Wir ertasten ihn wie Blinde in dem was wir durch ihn kreieren!
     
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