Parabolische Bauweise

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxax, 1.Dezember.2010.

  1. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo chrisdos,

    absolut Nein! Ich habe ja geschrieben, dass ich für mich davon ausgehe ;-) und das ist mir erst mal genug.

    Es werden immer diese komischen Angaben aus dem Patent zitiert, als wären sie etwas Mystisches.

    Dabei gibt es genügend alte und auch originale von Adolphe Sax gefertigte Instrumente. Es sollte also eigentlich ein Leichtes sein, ein solches mal aus dem Glaskasten zu holen und optisch zu vermessen.

    Wenn dann ein Parabaloid rauskommt, von mir aus, dann lasse ich mich gerne überzeugen.

    Fumi hat sich ja mal ältere Kannen als ein Mark VI vorgenommen und soweit ich mich erinnere keinen Hinweis auf ein parabolisches Rohr gefunden.

    Ich habe fast den Eindruck, dass dieses Mysterium des parabolischen Saxophons gerne beibehalten wird und lieber nicht einer richtigen Untersuchung unterzogen wird, einfach um des Mysteriums alter Instrumente wegen.

    Gruß,
    xcielo
     
  2. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Das passiert aber bei jeder Eisenlegierung soweit ich weiß. Wenn man eine Stinknormale Eisenlegierung härtet, sprich zum Beispiel durch Abschrecken, dann aber wieder mit dem Brenner drüber geht, hat man die Legierung wieder weich gemacht. Also beginnt das Spiel wieder von vorne :-D
    Die Zeit und die Temperatur spielen halt immer eine Rolle bei solchen Sachen...

    Schönes Zitat darüber:

    (Quelle: Kupferinstitut)

    Sprich also:
    Härten-> nur durch Kaltverformung-> Z.Bsp: Hämmern

    Das mit der Weichglühtemperatur ist das was ich weiter oben meinte, dass jeder Werkstoff, sobald zu hohe Temperatur fürs Glühen verwendet wird, wieder seinen Ausgangszustand einnimmt.

    Gruß,

    Angelo

    PS: Es könnte doch aber auch sein, dass damals die Fertigung von solchen Röhren einfach nicht genau genug bewerkstelligt werden konnte, und deshalb es dein Anschein macht, dass die Röhren gewollt parabolisch gebaut wurden :roll:
     
  3. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ich weiß nicht was daran komisch oder mystisch sein soll. A.Sax hat seine Erfindung beschrieben, nicht mehr und nicht weniger.

    Ich sehe keinen Grund daran zu zweifeln.

    Das ist in oben zitiertem Buch bereits ausreichend beschrieben. Ich dachte Du kennst die Literatur. Falls nicht, wäre es doch was für die Kachelofenzeit :)

    Mystisch wird es doch erst, wenn so getan wird als hätte Sax zaubern müssen um einen gekrümmten Konus herzustellen.

    Eigentlich wollte ich auch nicht darüber diskutieren, ob es zulässig ist zu behaupten A.Sax hätte parabolische Röhren gebaut :-o
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo chrisdos,

    nun, mir ist es ehrlich gesagt egal, wie Sax sein Patent beschrieben hat, wichtig und allein entscheidend ist, wie er sie gebaut hat.

    xcielo schrieb:
    chrisdos antwortete:
    und hatte vorher geschrieben:
    Ich kenne das Buch nicht, und bevor ich mir jetzt 70 Teuronen antue, mal eine Frage: Ist darin ein Original Sax Instrument vermessen worden, und diese Daten mit einem modernen verglichen worden oder nicht ?

    Wenn nicht, kann ich mir die Ausgabe nämlich sparen.

    chrisdos schrieb:
    Das habe ich nicht behauptet, die Blechblasinstrumentenbauer konnten das schon 200 Jahre vor Sax ganz ohne Zauberei ;-)

    chrisdos schrieb:
    Darüber zu diskutieren halte ich in der Tat für Zeitverschwendung.

    Lieben Gruß,
    xcielo
     
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