Preisgünstiges Saxophon zum Wiedereinstieg?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Flume91, 6.Oktober.2016.

  1. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Nee hast nicht widersprochen,aber gesagt das saxophone unter 500,- euro grusel sind,das kann muss aber nicht sein. Eben auch saxe für 5000.- können grusel sein ;-)
     
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  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Die batterien sollen laut hersteller 10 stunden halten. Ich habe es mit akkus betrieben und nach jedem gig neu geladen. 4 stunden am stück ging aber problemlos
     
  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    MAN! Dann lies doch richtig! Die Wahrscheinlichkeit bei Saxen unter 500,-€ eine Gurke zu erwischen ist zigmal höher als bei einem Sax von 5.000,-€!!!!

    Und wenn Du eine Gurke (neu) gekauft hast, gibt es auch noch keinen kompetenten "after sales service", der sich bei Billigteilen zwangsläufig in Grenzen halten MUSS!

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Oktober.2016
  4. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Ein gleiches Funksystem welches eine verbaute Pro Kapsel hat, geht mit Batterie sparsam um, reicht lange. Andere Kapsel dürfte für weniger Verbrauch kein Grund sein.
    LG, dabird
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Dabird

    Darum geht's hier gar nicht. @Huuuup hat mir ein gutes Clipmicro verkauft, was für mich genau passend ist.

    Da gibt es nichts zu kritisieren.

    War ein Beispiel, was hier gar nicht passt.

    CzG

    Dreas
     
  6. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Sorry!
     
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  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Du hast ja wieder einen Ton am Leib ,nene
    Und was du schreibst ist absoluter qua..... kauf dir mal ein thomann für 400 euro,wenns ein problem gibt helfen die dir absolut ohne wenn und aber
     
  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich traue Dir das handwerkliche Geschick zu, die schief eingeklebten Polster einzeln einzurichten, die in dieser Preisklasse häufig auftreten. (Oder fehlerhafte Anwendung von Kleber).
    Ich hab es nicht, und auch keine Lust dazu. Und ich bezweifle auch, dass der Thomann, wenn er das Know-how hat antritt, diese Makel zu beseitigen.
    Möglichkeit zwei: Wir haben unterschiedliche Ansprüche an das, was ein Schüler spielen sollte.
     
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  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ach ja? Die nehmen das Ding zurück, baueen es z.B. auseinander, lackieren es neu, weil der Lack zu Reklamtionen führte, (darüber kann man streiten) geben Dir derweil ein gleichwertiges Ersatzhorn, ohne extra Kosten? Und Du bekommst das neu lackierte Horn kostenlos zurück? Bei einem Kaufpreis von 250,-€?

    Nu, das wäre sensationell...

    CzG

    Dreas
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Hallo @Dreas,

    bei so einem billigen Instrument bekommst Du eher gleich kompletten Ersatz, das machen die tatsächlich, haben ja auch einen Ruf zu verteidigen. Man wird (und bleibt) schließlich nicht so ohne weiteres Europas Musikversandhaus Nr. 1. :cool:

    Tatsächlich ist also Thomann kein typisches Beispiel, denn dort stimmt meistens der Service und man ist sehr besorgt um die Kunden.
    Wenn ein Musikgeschäft mit eigener Werkstatt eine Billigmarke verkauft, kann man oft davon ausgehen, dass diese Instrumente auch (einigermaßen) in Ordnung sind, denn sonst schneidet sich ja der Inhaber ins eigene Fleisch. Nur HALTEN diese Instrumente in der Regel nicht so lange, sonst hätte man ja auch keine Argumente für teurere! ;)

    Und zu den Schülern-Erfahrungen: Wie schon mehrfach berichtet gab es bei mir im Unterricht schon alles, von Billig-Hörnern, die jahrelang ohne Probleme gut spielbar waren, bis hin zu den Kannen, die man im Endeffekt jede Woche reparieren musste, weil schon wieder etwas verbogen war.
    Die GANZ billigen sind meistens wirklich schlecht und nicht vertrauenswürdig, doch bereits eine Preisklasse darüber kann man unheimliches Glück haben (wohlgemerkt: man KANN, Garantien gibt es da nicht).

    Auch im Billigsektor existieren also Unterschiede, etwa zwischen dem einfachen Modell für 250,- und dem "Luxushorn" für 750,-, und Streuung sowieso - wenn es nicht so wäre, hätte Thomann schon längst seine entsprechende Produktlinie aufgegeben und alle würden sich nur noch "anständige" Instrumente für mehrere tausend Euro holen.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Diese superbilligen Hörner werden vorwiegend von Leuten gekauft, die keine Ahnung und keinen Vergleich haben. Irgendwann landet das Teil halt unter dem Bett oder im Müll oder wird seiner eigentlichen Bestimmung als Blumentopf zugeführt. Koffer unbedingt in den Sondermüll!
     
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  12. Rick

    Rick Experte

    Oder von den Leuten, die ein Sax haben wollen und über WIRKLICH wenig Geld verfügen.

    2006 habe ich Ersatzhörner (Alto und Tenor) benötigt, außerdem wollte ich mal ausprobieren, ob mir Soprano liegt, da flogen mir mal wieder Thomanns "Hot Deals" in den Briefkasten (hatte dort schon Keyboards usw. bestellt und war mit dem Service und den Preisen sehr zufrieden).
    Dummerweise sah die Haushaltskasse für Saxe im Wert von mehreren tausend Euro kein Budget vor, also habe ich es riskiert und mir drei "Thomänner" für insgesamt etwa € 1000,- kommen lassen: Alto, Tenor, Soprano.

    Die Instrumente waren alle in gutem Zustand und sofort spielbar (nach dem Entfernen der Gummi-Verkorkung), keine Transportschäden, keine schief eingeklebten Polster. Und sogar weiße Handschuhe lagen bei, wie aufmerksam! :-D

    Das Tenor (billigste Modellreihe, unter 400,-) spielte ich sofort auf einem Gig - und stellte fest, dass es unmöglich sauber zu intonieren war. Enttäuschung, als Ersatzhorn auf der Stelle durchgefallen!
    Mein Sohn hat dann ein wenig darauf gelernt und besitzt es heute noch (der Koffer steht in der Zimmerecke, wurde in den letzten Jahren nicht mehr hervorgeholt).

    Das Alto, mit fast 400,- damals das etwas "höherwertige" Modell dieser Baugröße, spielte ich zwei Tage später im Studio, das wurde eine hoch gelobte Aufnahme; ich habe es dann zum "Haupt-Alto" ernannt und in meiner Big-Band bis 2008 erfolgreich als Lead-Saxer verwendet. So weit ohne Reparaturen und sonstige Probleme, nur ab und zu musste man mal an eine Stellschraube, das war alles.
    2008 wurde ich ja Endorser für eine andere Marke, deren Modelle ich seither spiele, deshalb verkaufte ich das Alto einem Teenager-Schüler - der damit so "unpfleglich" umging, dass es nach ein paar Monaten irreparabel beschädigt war (Aussage Sax-Doc). Die Eltern wollten dem Jungen kein weiteres Sax kaufen, ein teureres erst recht nicht, also sattelte er um und nahm bei mir Keyboard-Unterricht (da gab es dann keine nennenswerten Pannen mehr, er blieb bei mir bis zum Schulabschluss).

    Das Soprano, einfachstes Modell für unter 200,- Euro, war eine schlecht intonierende Quäktröte, mit der ich mich nie anfreunden konnte. Erst als ich 2008 ein Soprano "meiner" Marke erwarb, begann meine Liebe zu dieser Bauart. Dieses schwarz verchromte S-102 BG spiele ich übrigens bis heute sehr begeistert und ausschließlich, es hat trotz spektakulärer Messe-Neuheiten keinen Nachfolger bekommen (könnte mal wieder neue Polster vertragen, fällt mir da ein), das Thomann-Exemplar versauert hingegen irgendwo im Abstellbereich. Ich wage noch nicht mal, es einem Schüler kostenlos anzubieten... :roll:

    Meine eigenen Erfahrungen waren also nicht so positiv, wobei das Alto, das ja schließlich ein "besseres" Horn war, immerhin zwei Jahre lang Profi-Belastungen aushielt. Aber richtig "lieb gewonnen" habe ich keines dieser Saxe und ich würde mir auch heute kein Thomann-Sax mehr kaufen oder dies jemandem empfehlen. Die Gefahr, enttäuscht zu werden, ist einfach zu groß, finde ich.
    Keyboards oder Zubehör von Thomann waren durch die Bank okay, aber Saxofone sollte man wirklich besser nicht blind bestellen, sondern selbst im Laden aussuchen, Anfänger in Anwesenheit eines vertrauenswürdigen Fachmannes.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Oktober.2016
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  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    2006 ist 10 Jahre her!

    Die Qualität hat sicherlich deutlich zugenommen.

    Wie @Dreas schon schrieb, irgendwo gibt es eine untere Grenze, wo ein Saxofon kaum noch etwas taugen kann. Sie werden vielleicht kurzfristig funktionieren, aber Spaß machen sie nicht.

    Aber Thomann hat nicht nur billigste Saxofone als Hausmarke im Angebot und dort sieht dann die Welt schon anders aus.

    Weiterhin sollte man schon wissen, dass Thomann mehrere Holzblasinstrumentenbauer beschäftigt; denn sie kommen ursprünglich aus dem Blasmusikhandel.
     
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  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wenn es ein echter Garantiefall ist, schicken sie dir vermutlich ein neues. Alles andere wäre für sie zu teuer.

    Wenn du dort anrufst und nach den billigen Saxofonen fragst, beraten sie dich eher, dass du ein mittel-preisiges Instrument ihrer Hausmarke kaufst.
     
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  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich habe ein Sopranino von Thomann für 500 Euro. Laut Aussage des Thomann-Support ist es aus der Billigserie. Vom Bass-Saxofon aus der gleichen Serie hatten sie mir damals relativ deutlich abgeraten.

    Ich bin mit meinem Sopranino sehr zu frieden, aber ich weiß heute schon, eine GÜ wird es dafür nie geben. Ein Yanagisawa-Sopranino kostet zum Vergleich 2.500 Euro.
     
  16. ppue

    ppue Experte

    Die Diskussion ist müßig und langweilig. Es gibt alle Arten von Kunden, alle Arten von Einsteigern und Schnuppernden, alle Arten von besseren und schlechteren Asiatröten, alle unterschiedlichen Erfahrungen von Lehrern mit Schülern und billigen oder teureren Instrumenten, die Träumer, Sammler, Besessenen, die die besten Hörner haben, ohne von tuten und blasen eine Ahnung zu haben, den kleinen Jungen, der auf einem selbst gebastelten Instrument die tollsten Sachen vollbringt.

    Dann die Ideologien: Super, dass es billige Instrumente gibt für Leute, die kein Geld haben, bis zu: es ist eine Schande, das Leute durch ein schlechtes Instrument das Hobby aufgeben.

    All das gibt es. Im Positiven wie im Negativen.

    Was es nicht gibt, ist ein Konsens in der Beantwortung der Eingangs gestellten Frage.

    Ich kaufe gerne solide Ware und zahle mein Geld. Meine Freundin bekommt alle zwei Tage Post aus China, zahlt fast nichts, hat mehr Ausschuss, dafür weniger Unkosten und auch den einen oder anderen Treffer.

    Muss jeder selbst heraus bekommen, was für ihn gut ist. Der Lernprozess ist dabei ja nicht unentscheidend.
     
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  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das beste Mikro nützt Dir nichts, wenn Du nicht weisst wie Du alles aus dem Teil rausholst.
    Sicherlich nicht, allerdings ist die Möglichkeit der Qualitätskontrolle bei geringen Preisen noch eingeschränkter, weil das für den Preis (auch was die Nachhaltigkeit angeht) gar nicht geleistet werden kann. Aber natürlich gibt es auch Hersteller (gerade auch aus Taiwan), die billig herstellen und dann teuer verkaufen, obwohl die Hörner das von der Qualität nicht immer rechtfertigen. Und auch die grossen Firmen haben öfters mal einen Ausrutscher (den sie sich eigentlich nicht leisten können).

    Das stimmt, hilft aber nicht, wenn Du Dich nicht auskennst oder die Probleme in einem Bereich liegen, den Du kaum kontrollieren kannst. Wenn die Bohrungen für die Spitzschrauben nicht gerade sind, wird sich die Mechanik schneller abnutzen, das kannst Du aber nur kontrollieren, wenn Du das Horn auseinandernimmst und welcher Laden lässt das vor einem Kauf schon zu.
     
  18. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Jepp!
     
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  19. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ja genau das ist ja das Problem. Ein Anfänger kann leider nicht entscheiden ob ein billiges Sax ok oder ein teures Sax Schrott ist. Dafür muss er sich einfach mal jemanden mitnehmen der sich mit der Materie auskennt.
    Und da genau kommt doch hier unser Forum ins Spiel. Also wer geht mit und hilft unserem Fragensteller,ich hätte damit kein Problem
     
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  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Selbst als erfahrener Spieler sind dem doch Grenzen gesetzt. Oder hast Du schonmal in einem Laden ein Horn auseinandergenommen, um die Verarbeitung der Bohrungen zu kontrollieren. Ich kenne einen Profikollegen, der hat sein Taiwansopran nach 2 Jahren jetzt deswegen entsorgt, weil die Mechanik so ausgeschlagen ist, das eine Reperatur nicht mehr lohnt. Das lässt sich aber vorher nicht einfach immer sehen. Wenn Du Achsspiel schon spürst wurde besonders geschlampt aber gerne wird auch als Trick bei unsauberen Bohrungen Leder in ungerade Bohrungen gesteckt um es erstmal zu verschleiern. Wenn dann 2 Jahre Gewährleistung um sind.........
     
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