Qualitätsstreuung von Blättern

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 10.Juli.2013.

  1. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Es ist schon ein Unterschied ob man für 37,-€ = 10 Blätter komplett spielen kann oder für die 37,- € von den 10 Blättern nur 7 Stück, weil der Rest "Ausschuss" ist. Somit hast Du rechnerisch für 7 Blätter je Blatt 5,28 € bezahlt und nicht 3,70 €. Ist schon ein Unterschied, gelle?

    Viele Grüße

    René
     
  2. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich das Sax auf 10 Jahre abschreibe sind die Kosten für Blätter anteilig doch schon ein Posten.
     
  3. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort, Saxhornet!

    So etwas ähnliches habe ich früher auch bei der Klarinette gemacht (bevor ich auf Kunststoff umgestiegen bin ;-))

    An welcher Stelle markierst Du die Blätter?

    Wenn ichs auf der Rinde markiert habe, hat sich das nach einiger Zeit verschmiert, auch mit dem permanenten Stift. Auf der Unterseite sieht mans halt nicht so leicht. Am besten wäre am hinteren Ende (der Spitze gegenüber), aber da ist ja nicht viel Platz ...
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Auf der Rinde und ich lasse es gut trocknen, zur Not auch mit mehrfach auftragen. Kann aber immer mal verwischen, damit muss man leben. Ich habe meist dann einen Stift in der Nähe um es aufzufrischen.

    Lg Saxhornet
     
  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich muss gestehen, dass ich längst Kunststoffblätter spiele und mich in den Jahren daran gewöhnt habe.

    Da ich bei Konzerten mindestens zwei Drittel Keyboards spiele, waren Holzblätter für mich irgendwann zu problematisch.

    Für jedes Saxophon brauche ich zwei Kunststoffblätter, die möglich identisch sind. Diese spiele ich dann nach dem Zufallsprinzip.

    Als ich noch Holz geblasen hatte, hatte ich es wie ein Weinkenner gehandhabt:

    Wenn ein guter Jahrgang, dann kaufte ich Blätter für mehrere Jahre. Ich kann mich erinnern, dass ich damals bis 300 DM hingelegt habe.

    Die Hamsterei endstand damals bei mir auch , weil ein großes Holzlager ich glaube von Rico abgebrannt war.

    Ich bewundere die klassischen Klarinetisten, die Bläter nachbearbeiten können. Meine Versuche waren eher Murks, obwohl ich damals viel Literatur dazu gelesen hatte.

    Nochmal zum Kunststoffblatt:

    Auf Tip von Profis spielte ich erstmalig auf der Bass-Klarinette ein BARI für Tenorsax. Das Ergebnis war umwerfend, da der Ton nicht mehr muffig und jetzt durchsetzungsfähig war.

    Der endgültige Umstieg begann, als ich das tief Bb im Subtone auf dem Tenor konstant mit einem Fibracell blasen konnte und bei Holzblättern dies eine Glückssache war.

    Heute spiele ich Forestone (Alt und Tenor) und Legere auf allen anderen Instrumenten.

    Natürlich nehme ich mir hiermit die Freude ab und zu ein Superblatt zu haben. Keine Ironie!
     
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