Kennt jemand ne Site wo der Quintenzirkel Idiotensicher erklärt wird? Ich hänge ziemlich fest am Anfang. z.B. ich muss ja zwischen der 3. und der 4. Stufe sowie zwischen der 7. und der 8. Stufe die halbtonschritte machen! Also die Reihenfolge ist dann für mich: bei G: G - D - A - Ais - E - H - F - C - Cis - G oder schreibe ich hier völligen Mist??? Entweder mache ich mir irgendwie das Leben unnötig schwer oder es ist wirklich nicht so leicht?
Da bringst du wohl den Quintenzirkel und den Aufbau einer Durtonleiter durcheinander. Am besten mal ein gescheites Buch zu diesem Thema durcharbeiten. Quinte ist Quinte, also immer in dem Schema weiter.
Ich habe hier 2 Lehrbücher plus Wikipedia, aber anstatt mal ein schriftliches Beispiel zu geben oder eine Einfache Anleitung gibts nur den Zirkel und ein paar Sachen die ich (noch nicht) verstehe! Mir hat mein Lehrer bei der letzten Stunde den Quintenzirkel aufgezeichnet, mir einen Merkspruch gegeben: Geh Du Alter Esel Hole Fische, also G D A E H F für mich! Und dann hat er mir gesagt, dass es immer in folgenden Schritten geht: ganze - ganze - halbe - ganze - ganze - ganze - halbe Ach und folgendes hat er mr auch Notiert: G - Fis D - Fis , Cis A - Fis , Cis , Gis E - Fis , Cis , Gis , Dis H - Fis , Cis , Gis , Dis , Ais Was bring ich da durcheinander, warum ist mir daraus nichts ersichtlich????
Fische steht für F#, nicht für F. Und dann geht es weiter: C#(oder auch Db) und dann in Quinten weiter bis du wieder am Anfang bist. ganze - ganze - halbe - ganze - ganze - ganze - halbe das ist der Aufbau der Durtonleiter
Hmmm.... Aufbau der Durtonleiter? Wie spiele ich dann den Quintenzirkel? Oder was mache ich überhaupt mit ihm?? Gott steh auf dem Schlauch! Also hat dieses ganze ganze halbe Schrittzeugs, gar nichts mit dem Quintenzirkel zu tun sondern ist für die Durtonleiter?
Nicht hauen dann hab ich jetzt gerallt, dass das eine mit dem anderen nix zu tun hat! Also geh ich mal von aus, dass mich mein Lehrer verwirrt hat. Gut also weiss ich jetzt wie die Dur Tonleiter funktionieren, aber immer noch nicht was ich mit dem Quintenzirkel anfangen soll?
Schlussendlich ist die Frage, was Du genau wissen willst! Der Quintenzirkel ist ein theoretisch wichtiges Hilfsmittel. Damit Du dessen Aufbau verstehst, empfehle ich Dir im Link zu Wikipedia oder was auch immer die "Hintergründe" und "Erweiterung der Tonleiter aufwärts" (so heissen die Themen dort) zu lesen. Der Quintenzirkel gibt Dir an, in was für einer Tonart ein Stück oder ein Akkort steht, der beispielsweise 4 Kreuze hat. Der Aufbau der Tonart (wie von Matthias beschrieben) hat mit den Intervallen (Halbton - Ganzton) in der Tonart zu tun. Das würde ich in Deiner Fragestellung nicht mit dem Quintenzirkel zusammenlegen. Anfangen tut der Quintenzirkel mit der Ursprungstonart C. Von dort geht man eine Quint (=7 Halbtonschritte) rauf. Cis - D - Dis - E - F - Fis - G. Man landet also bei G. Von dort wieder eine Quint aufwärts: Gis - A - Ais - H - C - Cis - D. Man landet bei D. Und so weiter. Wieder eine Quint hoch landest Du bei A. Und so geht der Quintenzirkel rundherum, bist Du wieder bei C landest. Probier das ruhig selber aus. Pro Quintenschritt füge dann ein Kreuz an. (Siehe Hintergründe - Wikipedia). Wenn Du an Scheitelpunkt kommst, kommt noch etwas dazu, das machen wir aber erst, wenn Du soweit bist. Gruss Kindofgoround!
Ich vermute mal, dass Du die Durtonleitern spielen sollst, und zwar in der Reihenfolge des Quintenzirkels: C-Dur (C-D-E-F-G-A-H-C...) (kein #) G-Dur (G-A-H-C-D-E-Fis-G...) (1 #) D-Dur (D-E-Fis-G-A-H-Cis-D...) (2 #) A-Dur (A-H-Cis-D-E-Fis-Gis-A...) (3 #) H-Dur (H-Cis-Dis-E-Fis-Gis-A-H...) (4 #) Fis-Dur (Fis-Gis-Ais-H-Cis-Dis-E-Fis...) (5#) ... Und diese alle haben die Halbtonschritte zwischen dem 3. und 4. Ton und dem 7. und 8. Ton. Gruß Saxolina P. S. Und das nächste Mal im Unterricht besser zuhören oder nachfragen
zu nächste einmal danke kindofblue Also ist der Quintenzirkel ne Art Landkarte für Dur und Mol! Dann hau ich mir jetzt erstmal die Dur Tonleitern rein bis zum Fis und dann seh ich weiter! Obwohl eine Frage noch, ich dachte bisher Halbtöne wären Fis, Cis, Dis u.s.w. ? Deswegen, habe ich dass z.B. mit der Dur Tonleiter nicht ganz gerallt gehabt. Da bei C-Dur z.B. gar kein # vorkommt!
Hallo! Bei C-Dur liegen die Halbtöne zwischen E und F und zwischen H und C, da brauchts keine Versetzungszeichen. Schau dir doch mal die Tasten auf dem Klavier an, dann wirst du es verstehen.
Ich glaube du hast das mit den Tonleitern und dem Quintenzirkel einfach nicht richtig geschnackelt im Unterricht. Machen wirs einfach. Merk dir einfach dass es Ganzton- und Halbtonabstände gibt. Spielt man auf dem Klavier von c'-c'' (also nur weiße Tasten), erklingt die C-Dur Tonleiter. Schaut man sich nun das Tastenbild an, sieht man das zwischen manchen weißen Tasten noch eine schwarze Taste liegt, zwischen manchen aber auch nicht. Wenn man nun weiß, dass wenn man von einer Taste zur nächsten geht dies eine Halbton darstellt, ergibt sich für Dur eben der schon erwähnte Aufbau 1-1-1/2-1-1-1-1/2. Dabei ist es vollkommen egal, ob die jeweils direkt folgende Taste schwarz oder weiß ist. Das heißt zwischen e' und f' ist keine schwarze Taste, somit haben wir schon einen Halbton. Dito bei h' und c''. Wenn ich nun von d' zu d'' spiele (nur auf den weißen Tasten, stelle ich fest, dass es 1. nicht wie Dur klingt, (das hat man ja gesellschaftlich vorgeprägt ja meist im Ohr) und 2. dass der von C-Dur abgeleitete Ablauf der Dur Tonleiter nicht eingehalten wird. Das heißt wir müssen einen Halbton einfügen, nun müssen wir also den dritten Ton (f) erhöhen, damit die Reihenfolge erhalten bleibt. Das heißt f-->fis. Und somit kommt zu jeder Tonart ein Vorzeichen dazu. Schau dir das vertiefend am besten noch mal hier an: http://www.lehrklaenge.de/html/dur-tonarten.html Übrigens wenn dir dein Lehrer das nicht erklären kann, ist er schlecht. lG Clownfisch
Hallo, jede Art von Tonleiter (Dur, Moll etc.) hat einen bestimmten "Code". Dieser ist bei Dur wie schon erwähnt 1-1-1/2-1-1-1-1/2, oder auch GT GT HT GT GT GT HT (Ganzton und Halbtonschritte). Die verschiedenen Arten von Tonleitern unterscheiden sich durch einen bestimmten Klangcharakter, sofern man sie vom Grundton aus spielt. Also ergibt jeder "Code" einen anderen Klang. Unser Tonsystem kennt 12 verschiedene Töne, die in der Chromatischen Tonleiter zusammengefasst werden, also c-cis-d-dis-e-f-fis-g-gis-a-ais-h-c (hier sind die "schwarzen Tasten" mit den # bezeichnet) oder c-des-d-es-e-f-ges-g-as-a-b-h-c (hier das Ganze mit b.) Falls Du die sogenannte "enharmonische Verwechslung" noch nicht kennst, da geht es darum, dass Du die Töne der schwarzen Tasten entweder durch Erhöhung(#) des darunterliegenden Tones oder Erniedrigung des darüberliegenden Tones erreichen kannst. Also ist z.B. cis derselbe Ton wie des. Diese 12 Töne sind das Alphabet unserer Musik und sollten in der richtigen Reihenfolge beherrscht werden. Ok, zurück. Jetzt hast Du 12 Töne, jeden davon kannst Du zum Grundton einer Tonleiter bestimmen und diese mit Hilfe des Codes erstellen. Machst Du das mit allen 12 Tönen, wirst Du feststellen, dass Du mehr oder weniger Töne durch # oder b verändern musst um Deinen code beibehalten zu können. Nimm zunächst nur die ganzen Töne als Grundtöne. Jetzt hast Du also Tonleitern mit verschieden vielen # oder b drin, z.B. D-Dur mit 2#, E-Dur mit 4#. Diese sortierst Du jetzt um einen Kreis herum, oben C-Dur ohne Vorzeichen, nach rechts die # mit steigender Anzahl, nach links die b mit steigender Anzahl. Jetzt solltest Du rechts alle Tonarten bis 5# haben und links F-Dur mit 1b. Du ahnst schon, dass noch ein paar Tonarten mit b fehlen. Diese heißen auch b-Tonarten, die anderen #-Tonarten. Bei den b-Tonarten werden auch die Bezeichnungen mit b bzw. es verwendet, also es, as, des usw. Hast Du alle 12 Töne durch, dann ist der Kreis geschlossen. Das Tolle an der ganzen Sache ist nun, dass die Grundtöne der Tonleitern, wenn man rechts herum liest, immer eine Quinte Abstand voneinander haben. Liest man links herum, ergibt es immer eine Quarte. Das System bietet also eine wunderbare Orientierungshilfe. Zu guter letzt noch ein Schönheitsfehler....es fehlen die Fische Rechts herum haben wir bei h-Dur mit 5# aufgehört, links bei Ges-Dur mit 6b. Man könnte vermuten, dass dort unten auch eine Tonart mit 6# hingehört. Da wir jetzt vom Quintabstand wissen, springen wir vom h einfach weiter zum fis und bekommen (mühevoll ) unsere Tonleiter mit 6#. Und siehe da....ges und fis ist derselbe Ton. Ich hoffe das war nicht zu chaotisch. Liebe Grüße Chris
Oh Mann ich danke euch, endlich verstehe ich es durch mühsames Lesen! Habe mich vorhin 2 Stunden ans Piano gesetzt und dort die Tonleitern gespielt um es zu verstehen! Danke an Clownfisch und Chrisdos
also du hasts jetzt verstanden? sonst versuch ichs auch nochmal, hab mir jetzt chrisdos beitrag nicht durchgelesen (sry chrisdos, war mir zu lang...bin eben etwas faul ) und bevor ich jetzt das gleiche nochmal poste... aber , , , , oder gibts noch probleme, meld dich und ich erklärs dir nochmal. glg, clariman