Rampone Cazzani R1 Jazz SC

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Blofeld, 30.Juni.2023.

  1. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Aber woran liegt es denn dann, daß ein Keilwerth so deutlich anders klingt als ein Yamaha? Nur an den S-Bögen? Was man mit bloßem Auge leicht sieht, ist, daß das Knie bei einem Keilwerth einen deutlich weiteren Radius hat. Ob die Konusdurchmesser verschieden sind, weiß ich nicht. Wäre aber interessant zu wissen.
     
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  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ja, die Details sind bei Postma manchmal etwas schwierig herauszulesen.
    Ich würde daraus nur lesen wollen, dass der Konusverlauf im Mittelteil bei Yanis, Büschers, Selmers und Keilwerths ähnlicher ist als z.B. den Conns. Aber der Eingangs- und Ausgangsdiameter? Keine Ahnung.
    Dazu sind die Bögen schon deutlich unterschiedlich, Trunkationsvolumen, etc.
    Am Ende hilft das Ohr manchmal mehr.
     
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  3. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Das finde ich jetzt nicht. Aber ich finde ihn recht mittig, edgy und eher fokussiert. Unter den klassischen Kupfer-Attributen „warm, weich und dunkel“ stelle ich mit was anderes vor. Das Spiel will ich nicht bewerten, weil es nichts zur Sache tut, der Typ sehr gut spielen kann, viel besser als ich.
    Wie schon gesagt klingt er aber so, als ob er eigentlich noch besser spielen kann. Den Phrasen geht oft der Saft aus, als würde das Volumen unter das zu hoch eingestellte Gate fallen.
     
  4. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    Am Körper definiert nicht nur der Konus den Klang eines Instruments. Stellt euch geschlosseneere Klappenaufgänge vor, alles klingt gedämpfter/dunkler, erhöhter Widerstand, müssen aber die Tonlöcher evtl. grösser sein, oder das gesamte Netz darauf ausgerichtet sein, damit die Stimmung noch stimmt. Da sind so viele Parameter, die den ¿Klang? eines Instruments ausmachen.
    Der parabolische Konus von Sax soll angeblich die Position, der nur zwei, Überblasklappen ein wenig korregieren.

    Claus
     
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  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Im Begleittext im Video steht:
    "James uses a Morgan Fry Ebonite Tenor Mouthpiece"

    Sagt natürlich auch noch nicht viel-
    aber den Klang eines Korpusses unter diesen Bedingungen beurteilen zu wollen ist reines Kaffesatzlesen. Da müssten ja wohl wirklich viel klarere Test- bzw. Vergleichsbedingungen gegeben sein.
     
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  6. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Schon klar. Ich gebe auch nicht viel auf Soundfiles von irgendwelchen Leuten, die unter irgendwelchen Bedingungen irgendwas spielen.
    Aber wenn ich mal von dem ausgehe, was ich selbst habe und vergleichen kann:
    Mein S-Bogen aus Kupfer klingt wärmer und voller als der aus Messing.
    Mein Sopran aus Bronze klingt wärmer und voller als das gleiche Modell aus Messing.
    Dann kann ich mir schon ungefähr denken, wohin die Tendenz bei einem Kupfer-Korpus gehen dürfte.
    (wobei beim Rampone der S-Bogen aus Messing ist, was den Effekt des Korpusses vermindern dürfte. Vielleicht wäre es mit Kupferbogen allzu muffig geworden)
     
  7. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier



    Hier ist noch ein Review. Sehr ausführlich und detailliert.
    (Ich glaube nur, er irrt sich bei den Materialien, spricht von "bronze" und "silver neck".)
     
  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Hab’s nur auf dem Tablet durchgescreent. Auch hier ist mein Eindruck der eines mittigen edgy Sounds, den das 10M auch hat, wenn man es pushed. Vielleicht muss ich noch mal mit echtem Hör-Equipment ran. Aber wenn damit dann warm, weich dunkel rauskommt, wäre ich doch überrascht.
     
  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    ich empfinde mein 10M (klassisches “Big-Bore”-Instrument ohne eindeutigen Big-Bore zumindest an den Enden ;) ) nicht als dunkel, sondern als mittig und edgy, warm ist es dabei allerdings schon.
    Ich hatte im Laufe der Jahre ein paar silberne Instrumente, die tatsächlich sehr hell klangen.

    Erst als einer von euch mir hier mal die suggestive Bildlichkeit vor Augen hielt (Silber=am hellsten, Gold=strahlend, harmonisch und wertig, Messing lackiert=nicht ganz so strahlend und hell, aber immerhin, patiniertes Messing=dunkel, Kupfer und Bronze=warm), wurde mir klar, einer unerträglich banalen Autosuggestion aufgesessen zu sein.

    Seitdem schließe ich weiterhin nicht aus, dass das Korpusmazerial Einfluss haben kann. Aber ich weigere mich in den optischen Patterns zu denken. Und wirklicher A/B-Vergleich bei ansonsten normierten Parametern gibt es halt nur selten.
     
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  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das ist ein anderes Modell.
    Es gibt eins mit Kupferkorpus, aber es gibt auch eins in Bronze.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Juli.2023
  11. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Hi, im ersten Video, das du gepostet hast ist aber auch ein silberner S-Bogen drauf, wenn mich meine Sehkraft noch nicht ganz verlassen hat.;)
     
  12. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Das ist aber wohl Messing, nur silbern lackiert.
     
  13. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    Silber wird nicht als Lack aufgetragen
    Claus
     
  14. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    ok. Versilbert.
     
  15. Mr. TS

    Mr. TS Nicht zu schüchtern zum Reden

    wie auch immer: die rampone sind je echt gefragt und klingen gut. das problem ist, dass die dinger absolute GRAUENHAFT verarbeitet sind ! die die ich hatte haben so eklatante fehler in der passung einiger teile, dass es schon ohne weiteres nicht mehr reparierbar ist. das polster setup ab werk ist ebenfalls glatte 6. leider. irgendwo gab es mal bilder aus der fabrik - keine fragen mehr. normal musst du das nach kauf sofort überholen. LG
     
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