rauf und runter in Variationen - Tonleiterübungen gesucht

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied7838, 16.August.2013.

  1. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Hallo Ihr lieben Sax-KollegInnen,

    kennt jemand von Euch ein Notenheft mit Tonleiterübungen in allen möglichen Variationen?

    Tonleitern übe ich immer auswendig und bin dabei ziemlich phantasielos, Tonleiter im gesamten Tonumfang hoch und runter, Arpeggien und Pentatonik, mehr fällt mir nicht ein. Ich würde gerne die Skalen auch in Terzschritten, in Triolen etc. in die Finger kriegen. Auswendig schaffe ich das nicht...

    In der "Jazzmethode für Saxophon", mit der ich übe, werden diese Übungen immer nur gestreift. Was ich mir wünsche, ist die geballte Form.

    Über Tipps und Ideen würd ich mich sehr freuen!

    Gruß,

    Anja
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    keinee AHnung was Du genau suchst, aber es klingt ein wenig so nach
    Albert Bräu, Tägliche Übungen für den modernen Saxofonisten
    ... was auch immer modern bedeuten mag ;-)
    LG
    THomas
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Moin

    Jettl, tägliche Studien.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  4. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Thomas, habe gerade bei Thomann nachgeschlagen, das scheint ja genau das zu sein, wonach ich suche...

    Vielen Dank für die schnelle Antwort!
     
  5. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    nun, wer lesen kann ( auch das kleingedruckte unter einigen beispielübungen... ) ist mit der saxophonschule von gustav bumcke bestens bedient.

    echt gutes technik gerödel.

    und das beste: schon in den 1920er jahren werden die wichtigsten jazz-spielweisen vermittelt.

    das ist so, als ob heute lehrpläne - für jedermensch !- die spielweisen der allerneuesten musikrichtung als gleichwertig beachten würden ...

    wie gesagt: als ob !

    :-D
     
  6. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Und natürlich passt hier auch wieder "der deVille".
    Als kostenloser Download der Erstausgabe von 1908(?)
    oder als Paperback Neuauflage im Handel.

    Das sind 320 Seiten. Kaufen ist wahrscheinlich billiger als selber drucken. Die Einführungs Kapitel wurden in der Neuauflage ins Deutsche übersetzt und entstaubt, die Noten neu gesetzt. Inhaltlich sind die PDF und die Kaufversion aber identisch. Das ist ein Werk für Spieler mit Disziplin, die auch mal ein paar Seiten mit Fingerübungen oder Tonleiterstudien nicht abschreckt. Jazz kommt nicht vor - den gab's damals noch nicht. Eingestreut sind immer wieder Duette und klassische Melodien. Das ist keine "Saxophonschule", denn es geht nicht so methodisch vor. Man kann also nicht von vorne nach hinten in ansteigender Schwierigkeit durch spielen, sondern pickt sich je nach Problem eine passende Übung heraus.
     
  7. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    +1 für Bumcke :-D

    Wanze
     
  8. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Noch ein Alter:
    [img width=100]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51BorpfwlML.jpg[/img]

    Bei fast allen anderen drillt man die Skalen immer stur in Sechszehnteln. Hier ist jede in einem anderen Rhythmus.
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Anja,

    ich würde, an Deiner Stelle, zuallererst die Tonleiterübungen von Peter Wespi gewissenhaft! und intensiv! durcharbeiten.

    Dabei würde ich, die täglich hierfür zu veranschlagende Zeit, auf mindestens!! 30 (60 ist deutlich besser) Minuten beziffern. Zielsetzung für die Dur Tonarten ein Jahr.

    Gruß
    Hanjo

     
  10. Jazzo

    Jazzo Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Anja,

    Vielleicht ist auch das was für dich:

    B. Wenger, Das beinharte Saxophontraining, Verlag Chili Notes,
    und zwar hiervon
    der Band 2 "Die Härte II" (bis zu 3 Vorzeichen)
    Ausnotierte Skalen- und Akkordübungen, Kadenzen bis zu 3 Vorzeichen

    Insbesondere dann
    Band 3 "Die Härte III" (für Fortgeschrittene)
    Ausnotierte Skalen- und Akkordübungen in allen Tonarten (inklusive harmonisch Moll, melodisch Moll, verminderte Skalen etc.),chromatische Approach-Noten und vieles mehr.

    Bemerkung: Band 1 "Die Härte I" ist für Einsteiger gedacht.

    Gruß,
    Jazzo
     
  11. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Ui, da ist ja allerhand passiert, während meine Kinder fröhlich durch den Rasensprenger hüpfen...

    Zunächst einmal Euch allen herzlichen Dank!

    @ hanjo:
    die Tonleiterübungen von Peter Wespi habe ich mir ausgedruckt (vielen Dank natürlich auch dem Urheber!). Der Ansatz gefällt mir gut, die Skalen in die Fingermuskulatur zu bekommen, ohne dass alles ausnotiert ist. Wie es für mich in der Praxis klappt, wird sich herausstellen; meistens übe ich nämlich spätabends, wenn die Kinder schlafen und bin dann entsprechend müde... 30 Minuten halte ich aber für realistisch, manchmal vielleicht auch mehr. Parallel dazu werde ich mir aber wohl noch ein paar ausnotierte Übungen zulegen.

    @ bebop & prinzipal, jazzo & wanze:
    auf de Ville, Wenger bzw. Bumcke komme ich lieber noch einmal zurück, sobald ich meine derzeitige Schule durchgearbeitet habe (was in 1-2 Monaten hoffentlich der Fall sein wird); diese Werke scheinen ja viel umfassender zu sein als „nur“ Tonleiterübungen.
    Die de-Ville-Schule kann man ja als Download auch häppchenweise ausdrucken...

    @ matthiAS, mugger & thomas:
    nun habe ich die Qual der Wahl! Jettl oder Bräu oder Rascher...
    Ich werde es erstmal mit dem Rascher probieren; auch an seinen 158 exercises beiße ich mir gerne die Zähne aus...

    Noch einmal vielen Dank,

    spätsommerliche Grüße

    von Anja
     
  12. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Dann üb schon mal den Doppelansatz :)
     
  13. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    gute Idee!
    Dann hätt ich schon zwei Gemeinsamkeiten mit Coltrane: Doppelanstz und die Angst vorm Zahnarzt...
     
  14. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Mein Favorit:

    "Les Gammes conjointes et en Intervalles" von Jean-Marie Londeix.


    Have Fun with Music
    Schorsch
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Wenn man die durch hätte, wäre man auf jeden Fall für viele Eventualitäten gerüstet :) Mir war das Programm in meiner Jugend zu trocken.
     
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