Rauschen von Spucke bzw. Speichel bei Kunsstoffblättern

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von DerSascha, 6.Juni.2024.

  1. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ja, in Verbindung mit mangelnder Stütze vom Zwerchfell, sowie fehlendem Wissen über Voicen oder dem Mangel es umsetzen zu können. Läuft das nicht sauber wird mit dem Ansatz viel mehr rumgepfuscht.
     
  2. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ja, sehe ich auch so.
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich habe auch noch mal über dieses Rausche-Brätzeln-Spucke wie auch immer nachgedacht.

    Als Beginner, sicherlich bis zu 3 Jahren wenn nicht mehr, trat so Zeugs immer mal wieder auf. Und ich habe dann auch teilweise wie wild herumexpeimentiert, ohne wirklich eingrenzen zu können, woher und warum es kommt.
    Es kommt anfänglich einfach mehr Feuchtigkeit ins Horn, wohl zusammen mit Spucke/Speichel, also nicht nur Kondensat.
    "Etwas im Mund haben" animiert einfach die Gosche dazu, Speichel vermehrt zu produzieren. Irgendwann merkt sie aber, dass es nichts zu Futtern gibt und stoppt dieses Verhalten.
    Anfänglich spielt man m.E. daher einfach schlicht "zu nass"- und das kann durchaus auch länger andauern.
    Ist dieses Verhalten dann "behoben durch Gewöhnung" spielt man Kunststoff oder Holz nahezu gleichermassen, wobei halt die mangelnde Feutigkeitsaufnahme von Kunststoff schon zu mehr Feuchte am Blatt neigt. Ist aber eigentlich dann egal.
    Ich spiele trotzdem lieber Holz.

    antonio
     
    claptrane, scientist und Livia gefällt das.
  4. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke es liegt (auch) an der Artikulation.
    Dass die Zunge "falsch" bewegt wird. Ein "d" oder "t" kann funktionieren, für mich ist es eher ein "l", wo sich nur der ganz vordere Teil der Zunge bewegt.
     
    scientist und antonio gefällt das.
  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Als ich das (mal wieder) weiter oben schrieb, wollte keiner was davon hören. Ist unmodern … ;)
     
    Rick und antonio gefällt das.
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ah- ja, kann gut sein, habe ich mir noch nicht überlegt...
    Dein "I" ist aber ein kleines L, oder? Bei I geht bei mir der hintere Teil der Zunge hoch, bei L die Spitze.
     
  7. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Nur ein stummes "l" ohne das "e" davor :)
     
    Rick und antonio gefällt das.
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Klar, so ist es gemeint :) Da sieht man wieder mal, dass Reden und Schreiben nicht dasselbe ist :)
     
    Analysis Paralysis gefällt das.
  9. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich werde heute Abend in der Bigbandprobe bei meinem Baritonsax mal verstärkt auf das Rauschen meiner Plasteblätter achten.

    LG
    Mike
     
    kokisax und DerSascha gefällt das.
  10. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ne, wenn es um Intonation geht ist gute Stütze nie unmodern.
     
  11. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich zitiere mich ausnahmsweise selber.
    Habe nix "Berauschendes" gemerkt oder gespürt.
    Ansprache, Sound, Intonation, Ensemblespiel mit dem Saxophonsatz und dem "Rest" der Band funzte so normal und gut wie immer.
    Die Probe hat wieder super Spaß gemacht!.
    Freue mich jetzt auf den Auftritt heute Abend.
    Hoffentlich spielt das aktuell noch leider sehr wechselhafte Wetter ein bisschen mit.

    LG
    Mike
     
    antonio, Rick, Sax_Player und 2 anderen gefällt das.
  12. DerSascha

    DerSascha Nicht zu schüchtern zum Reden


    Hi Mike, hattest du auch sehr lange und leise Töne dabei?
    Bei anderem Spiel hab ich auch kein Rauschen, und ich sauge auch ständig ab, da passt natürlich alles...
    LG, Sascha
     
  13. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Bei meinen Fiberreeds hat es noch nie gerauscht.
    Bin ich normal?

    P.S. Spiele Selmer....:rolleyes::D
     
    Rick und antonio gefällt das.
  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Lange Töne habe ich in der Bigband am Bariton öfters, häufig unten herum.

    Beim Soundcheck am Freitagabend musste ich dieses Mal extra lange Töne aushalten, laut und leise, weil es mit dem Mikro nicht passte.
    War ein Clip-Mikro, Fabrikat weiß ich aber nicht.
    Der Mischer hatte Probleme mit dem Einstellen.
    Ihn störte der Schalldruck besonders bei den lauten tiefen Tönen (ich spiele halt ein Martin Magna, da kommt ordentlich Power).
    Das "Problem" mit dem Mikro habe ich bei Bigband Soundchecks immer mal wieder..
    Manche Mischer verpassen mir deshalb ein Standmikro.
    Wenn wir dann im Satz kleine Showeinlagen machen sieht das immer super aus wenn sich die andern vier bewegen und ich wie ein Ölgötze herumstehe.

    Aber Ende des Blabla und zu deiner Frage:
    Ich habe dieses Mal bewusst auf Nebengeräusche geachtet, auch bei piano gespielten Tönen.
    Meine beiden Alt-Kollegen neben mir habe ich auch instruiert.
    Ihnen und mir fiel nichts auf.
    Geht mit Plasteblättern also auch ohne Nebengeräusche.

    LG
    Mike
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.Juni.2024
    kokisax und Rick gefällt das.
  15. DerSascha

    DerSascha Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke Mike, das ist wirklich interessant.

    Hab gestern auch mal wieder mein derzeitiges Lieblingsblatt von La Voz probiert, es rauschte auch nach kurzer Zeit wenn man nicht ständig absaugt.
    Vom Klang her finde ich aber mein Forestone Hinoki deutlich klarer, so wie ich es eben mag. Vermutlich je schärfer, bzw klarer der Ton, je mehr und leichter hört man die Nebengeräusche.
    Kombiniert mit meinem Mundstück (das Jody Jazz DV7 hab ich auch wegen dem klaren Sound ausgesucht) und ggf. meinem suboptimalen Ansatz bin ich wohl ein prädestinierter Sabberer...
     
  16. Atoni

    Atoni Nicht zu schüchtern zum Reden

    Rauschen kann auch an Verspannungen rund um den Kiefer liegen. Dabei muss man am Kiefergelenk auch nix merken.

    Ich hatte das Problem der rauschenden und spratzelnden Töne in den ersten beiden Jahren Unterricht immer wieder. Dabei keine Schmerzen oder so. Mal dauerhaft, mal in bestimmten Konstellationen, mal gar nicht. Mein Lehrer und ich kamen auf keinen konkreten Grund, ich konnte alle möglichen Ansatzübungen machen, Blätter und Mundstücke wechseln, keine dauerhafte Veränderung.
    Erst, als sich meine Verspannungen "endlich" so hochgeschaukelt hatten, dass ich nach einem "rauschenden Auftritt" so beängstigende Knackgeräusche im Kiefer hatte, dass ich zum Arzt gegangen bin. Der hat dann eine
    "Kieferklemme" diagnostiziert und mir Physio verschrieben. Den Sommer habe ich dann mit Sprechübungen mit Korken im Mund und schmerzhaften Übungen verbracht - im Laufe der Therapie ist das Rauschen dann verschwunden. Wenn es heute sehr selten wieder auftritt, stelle ich jedes Mal fest, dass auch mein Kiefergelenk wieder verspannter ist und mache wieder ein paar Tagen Übungen dafür. Danach ist dann auch der Ton wieder ok.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden