Realistischer Preis für Amati ToneKing

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Outtatime, 12.Februar.2023.

  1. Outtatime

    Outtatime Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen!
    ein Bekannter hat mir ein Amati ToneKing Tenorsaxophon aus Kraslice angeboten. Sieht optisch ziemlich gut aus. Ist gerade erst generalüberholt worden laut Rechnung ( Polster Federn etc. ) Seriennummer 31532.
    Kann jemand einschätzen wie alt das ist (Aussage Bekannter: Ende 50er) und was da ein realistischer Preis sein könnte?
    Vielen Dank!
     
  2. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    Hallo,
    konntest du es schon ausprobieren ?
    Realistisch, aus der Ferne, würde ich sagen, 500 - 600 €
    LG Lothar
     
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  3. Tobi-Sax

    Tobi-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Ende 50er passt. Grob irgendwann zwischen 1958 und 1960.
     
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  4. Outtatime

    Outtatime Schaut nur mal vorbei

    Vielen Dank für die Antworten! Das Sax klingt sehr gut, der Bekannte hatte ne Vorstellung von etwa 700€. Muss ich den Preis noch etwas drücken…
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Naja, wenn er eine GÜ bezahlt hat und die ihr Geld wert ist, bleibt ihm ja nicht viel. (Nur für den Fall, dass er dem Druck nicht nachgibt... o_O)
     
  6. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Man muss den Preis nicht drücken.

    Wenn der Klang gut ist und Du das Sax gut haben willst bin ich der Meinung daß der Preis mit Generalüberholung in Ordnung ist.

    Grüße Gerrie
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Machen wir es mal einfach. Für die GÜ gibt es eine Rechnung. Die kann dir dein Bekannter vorlegen. Da rechnest du mal 250€ für das Instrument drauf. DAS wäre für mich fair.
    Falls dein Bekannter die GÜ selbst gemacht hat, weil er es kann, sie ist gut ausgeführt worden, dann dauert so etwas ungefähr 10 Stunden. Eine Handwerkerstunde liegt bei was, 80€,....
    Ich glaube 700€ ist schon ein Freundschaftspreis.
     
  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das wäre vielleicht fair, ist aber meist unrealistisch.

    Erfahrungsgemäß bekommt man als Verkäufer nie die in eine Generalüberholung investierten Kosten zurück.
    Außerdem würde ich nur in Ausnahmefällen die Kosten einer DIY Überholung eines nicht professionellen Schraubers, auch wenn er es gut kann, mit denen eines gestandenen Instrumentenbauers gleichrechnen.
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann dreh es mal um.... hier geht es um 700€ für ein überholtes Instrument. Wenn du für die GÜ 800€ ansetzt... noch Fragen?
    Oder...unüberholt kannst du locker mal 250€ für das tenor ansetzen. Für Material, wenn du es kaufst, 150€ (polster kork, federn).... Ich kenne niemanden, der eine GÜ für 300€Arbeitslohn anbietet, auch nicht-Profis nicht.
    Du kannst es drehen, wie du willst, bei 700€ würde ich nicht diskutieren oder verhandeln, sorry.
     
  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Genau deshalb lohnt sich ja auch eine professionelle GÜ niemals wirtschaftlich für so ein Instrument.
    Kannst Du drehen und wenden wie Du magst- ja, Du bekommst realistisch vielleicht 500- 600 raus, auch wenn Du vorher 1000 (Instrument & GÜ) reingesteckt hast.
     
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  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Sehe ich nicht so....
     
  12. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde die Antwort zum Preis davon abhängig machen, ob ich mit dem Amati Toneking mindestens so viel Freude wie mit einem gebrauchten Yamaha 280 hätte.
     
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  13. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    700 Euronen für ein generalüberholtes- und 'probegespieltes' Tenorsax
    bei dem ich keine Mängel feststellen konnte und der Sound (genau wie das Handling) überzeugt!
    Warum handeln???
    Meine Empfehlung:
    Kauf es - bevor es jemand anderes tut!
    Du bekommst für weniger bestimmt nicht Mehr!!!
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Die liegen aber eher bei 900+€, oder?
     
  15. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ich verstehe das mit den Preisen für ein generalüberholtes Instrument eh nicht wirklich.
    Wenn ich zum Beispiel ein altes Instrument kaufe - sagen wir mal Alto für 250 Euro. Und stecke dann eine GÜ (oder Restauration) für 800 bis 1000 € rein (hier im Rhein Main Gebiet kostet das so viel). Dann würd ich so ein Instrument doch nicht für z. B. 700 Euro verkaufen. Wenn ich jetzt aber so ein gut gemachtes Instrument kaufen möchte, dann will ich als Käufer nur 700 bezahlen weil eben der Markt so ist. Wer macht denn solche Geschäfte?

    Ich denke meistens sind die Instrumente "gut spielbereit" vielleicht aber nicht wirklich frisch und aufwendig überholt mit allem pipapo. Das passt für mich von der Logik einfach null zusammen. So ein Angebot hab ich auch noch nicht wirklich gesehen (aber das muss jetzt nix heißen).

    Nicht falsch verstehen, ich will die Realität nicht beugen - aber ich würde so Geschäfte nicht machen als Verkäufer.
     
  16. Hünchen

    Hünchen Schaut öfter mal vorbei

    Hi,
    wenn Dir das in Deinem Beispiel genannte ALT für 250 Euro gefällt und Du es spielen möchtest, dann lass es (in Deinem Beispiel für 800 Euro) herrichten und Du wirst vermutlich viel Freude damit haben.
    Dir muß nur bewusst sein, dass Dir später niemand die 1050 Euro für die Tröte zahlen wird. Aber deswegen hast Du es ja weder gekauft, noch hast Du es deswegen herrichten lassen.

    Oder anders gesagt, Geld verdienen kannst Du damit vermutlich nicht, "nur" viel Spaß haben

    :)
    Hün-chen
     
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  17. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ja - genauso sehe ich das auch. Und ich persönlich finde den Endpreis für ein gut gemachtes Instrument immer noch top.

    Ich denk mir halt nur wenn die alten Instrumente richtig gut gemacht sind, kostet das einfach auch ein Stück Geld. Das haut zu dem Kurs doch einfach nicht hin. Deswegen verstehe ich den Marktpreis (sagen wir jetzt mal 700 für ein überholtes Instrument zum Beispiel) überhaupt nicht.

    Daher ist meine Vermutung, dass die Instrumente nicht wirklich rundherum gemacht sind (dann behält man es ja eher selber) oder es ist ein Notverkauf oder sowas. Ansonsten macht es rechnerisch einfach 0 Sinn.

    Mir persönlich ist es sogar fast lieber das Instrument günstig zu kaufen und selber machen zu lassen. Da weiß ich genau, dass alles tiptop ist. Aber das ist so eine persönliche Sache wie man das sieht - führen ja viele Wege nach Rom :)
     
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  18. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @Supersol

    Das muss kein Notverkauf sein.
    Es kann passieren, dass man ein Instrument herrichten lässt und es nachher, vielleicht weil man dann doch ein besser passendes gefunden hat, bewusst mit Verlust verkauft.

    Immer noch besser bei bspw. 300€ Verlust noch 700€ zu haben und wieder „investieren“ zu können, als dass nicht nutzbare 1000€ Investition im Regal verstauben (und dabei voraussichtlich weiter an Wert verlieren).
    Wenn es die Liquidität nicht spürbar einschränkt und man große Regale hat, denkt man möglicherweise anders darüber.
     
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  19. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Da hast du natürlich recht.
    Wenn es finanziell nicht so knappe ist kann man auch mal "spielen" :)
     
  20. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Diese "magischen" 800,-€ beziehen sich doch nur auf professionelle Werkstätten. Ich kann es doch selber machen (als Hobby) oder es ins günstigere Ausland abgeben. Dann passt es doch wieder mit 700,-
     
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