Hallo Leute, ich fange quasi heute abend mit dem Saxophon Spielen an. Ich habe noch keine einzige Stunde bei einem Lehrer gehabt sondern mich nur einmal heute mit einem Amateur ein bischen über mein neues gebrauchtes Sax unterhalten. Ich weiss also zumindest, wie man es zusammen baut. Konkret würde mich interessieren, ob ich mit Hilfe von Büchern, Foren und anderen Inetseiten überhaupt in der Lage bin mir die Informationen zu besorgen, um einen richtigen für mich passenden Ansatz üben zu können, oder ob es zwingend erforderlich ist, ein paar Stunden bei einem Profi zu nehmen, der mich anleitet. Als Sax-Schule habe ich mir die von Christian Schatka besorgt. Was haltet ihr davon? http://www.saxophontoene.de/ Gerne könnt ihr mir auch Tipps geben, wie ich meinen Ansatz üben kann, oder wo es spezielle Guides und Übungen gibt. VG Marc
Hallo Marc, Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, mit dem Spielen anzufangen. Sich erstmal mit dem Instrument vertraut zu machen, ist sicher richtig. Zur Frage, ob es auch ohne Lehrer geht, gab es hier schon lange Diskussionen. Bemühe doch mal die Suchfunktion im Form Ich finde übrigens, ein guter (!) Lehrer spart Zeit, Geld und Nerven. Das muss kein Profi (als Spieler) sein, er (soder sie) muss Dir was vermitteln können und Dich von Fehler abhalten. Gruß saxfax
Hallo Marc, ich schliesse mich saxfax da voll an. Ich habe selber erst vor 6 Monaten angefangen und habe oft Pausen von ein paar Tagen weil ich viel geschäftlich unterwegs bin. Man kriegt ohne Lehrer zwar Töne raus und kann auch schnell Melodien lernen - nur leider stimmt dann doch meist etwas mit der Lippenspannung, den Mundwinkeln, ... nicht und man fährt sich fest (bei mir am Anfang mit den hohen Tönen), bzw klingt es furchtbar wenn man mit einem anderen Sax oder einen begleit CD spielt. Also mein Rat immer wieder einmal zum Lehrer und überprüfen lasen ob man noch alles richtig macht , ausserdem motiviert es mich meistens auch wenn ich weiss dass ich in 2 wochen wieder einen Einheit habe . schöne Grüße Michael
Danke für die Infos Es geht mir in diesem Thread speziell darum, ob es links zu Videos und Übungen für den Ansatz bei Anfängern gibt. Aber ich schau nochmal über die Forensuche, ob ich etwas finde..
Also ich hab angefangen indem ich die untere Lippe über die Zähne legte und da s mundstück drauf-der einfachste und bester für Anfänger der Klassische halt Ich spiel den heut auchnoch nur wenn ich Funk spiel spiel ich den modernen( Lippe umschließt das mundstück wie ein o und liegt nicht auf den Zähnen) Greez Jazzwonder
hallo marc! da das mit dem ansatz sowieso ein langer prozess ist und deine vorfreude wohl einfach zu groß ist, würd ich dir einfach raten mal zu probieren! nimm einfach mal das sax, setz die oberen schneidezähne auf das mundstück, wölbe die unterlippe leicht(!) über die unteren schneidezähne, umschließe das mundstück mit spannung der lippenmuskulatur und puste mal kräftig rein! ich hab auch so begonnen, weil die vorfreude einfach zu groß war um auf einen lehrer zu warten. ich hab schon beim kauf des saxes (ohne irgendwelche kenntnisse) mal probiert nen ton rauszulocken...und siehe da...viel einfacher als gedacht. man macht anfangs automatisch vieles intuitiv richtig. PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN! ich bin der meinung, dass du dir wegen ein paar anfänglichen versuchen nichts so extrem falsches anlerenen könntest, was später problematisch wäre, auszumerzen! wie gesagt, die ansatzfindung ist uU ein langwieriger prozess und bedarf so und so korrekturen. im weiteren verlauf ist ein lehrer meiner meinung nach anfangs nahezu unerlässich, da es den ganzen lernprozess einfach unglaublich erleichtert, wenn man regelmäßig kontrolliert und korrigiert wird. lg und viel spaß beim dudeln! phi
Hallo Marc, vor lauter Ansatz nicht das ordentlich feste Pusten vergessen! Und viel Spaß beim Üben! LG Johannes
Hallo Leute, hab jetzt ein bischen geübt und die Lippe ein wenig nach hinten gewölbt - das nennt sich anscheinend traditioneller Ansatz. Jetzt hab ich mir dabei anscheinend so kräfti mit den unteren Schneidezähnen von innen gegen die Unterlippe gebissen, dass es etwas schmerzt. Ich konnte so gut meine erste C-Dur-Tonleiter treffen aber ich denke, ich muss irgendwie einen Ansatz finden, so dass ich mir nicht meine Unterlippe kaputt beisse. Oder ist das am Anfang vielleicht auch normal, dass man sich zu arg auf die Unterlippe beisst? Es würde mich wundern wenn man im Mundinnenraum eine Art "Hornhaut" bilden könnte. Habt ihr Tipps dazu? Soll ich vielleicht auch mal die Zähne von unten gegen das Blättchen drücken um die Lippe zu schonen? VG Marc
hallo marc... du musst grundsätzlich versuchen, die kraft die du mit deinem unterkiefer ausübst durch lippenspannung zu ersetzen. das unterkiefer bzw. der ganze ansatz soll möglichst locker und nicht verkrampft sein. nimm zur veranschaulichung vielleicht mal nen schweren kugelschreiber oder ähnliches in den mund und versuche in nur mit der "kraft deiner lippen" (bzw. der muskelspannung der lippen) anzuheben und zu senken - ohne unterkiefer und zähne zu benutzen! vielleicht hilft dir das für den anfang, um ein gefühl für deine lippenmuskulatur zu bekommen... die zähne dürfen das blatt auf keinen fall berühren! fiepst unglaublich grausam. wenn dus trotzdem mal versuchen willst (ich konnte auch nicht wiederstehen! ) schaff vorher kinder, großeltern und haustiere besser raus... prinzipiell sollte eben nichts schmerzen. natürlich wirst du anfangs immer wieder etwas dazu neigen zu beißen, aber du solltest es definitiv vermeiden. ist eigentlich ein guter indikator, dass der ansatz überansprucht ist! gutes gelingen und viel spaß! lg phi
Danke, dann üb ich heute mal mit dem Versuch Richtung "moderner" Ansatz. Die Lippen abbeissen hilft ja bestimmt nicht weiter... Wie lange darf man als Anfänger denn üben? Ich hab gestern an meinem zweiten Tag direkt zweimal eine knappe Stunde geübt. Vielleicht ist das ja auch einfach viel zu viel?
wie lange man üben soll, lässt sich bestimmt nicht verallgemeinern. das ist einfach bei jedem anders... du solltest einfach während dem üben versuchen möglichst entspannt zu bleiben und so bald du merkst, dass du beginnst zu beißen einfach ne pause einlegen. lieber mehrere kürzere einheiten mit angemessenen pausen dazwischen als kaputte lippen. (ganz anbei, würde ich dir eher raten, vorerst mal beim "klassischen ansatz" zu bleiben. der "moderne" erfordert mE wesentlich mehr spannung in den lippen und erschwert die tonkontrolle...aber probiers einfach mal aus...vielleicht kommst du auch besser damit zu recht?! absolut subjektiv, wie wohl das meiste beim saxen! ) viel spaß und gutes gelingen! lg phi
Ja, hab gemerkt, dass es anstrengender ist, aber es ist glaub ich gut für mich, ein bischen rumzuprobieren. Leider scheint meine Oktavklappe oder irgendeine andere nicht dicht zu sein, oder etwas stimmt sonst nicht. Ich bekomme alle Töne der unteren C-Dur Tonleiter gespielt aber beim drücken der Oktavklappe tut sich bei einigen Tönen nichts oder es pfeift tierisch. Das INstrument ist ja grade erst gebraucht gekauft. Ich werde morgen schaun, es mal kurz durchchecken zu lassen, damit ich weiss, dass alles was nicht klappt nur an meinem noch nicht vorhandenen Können liegt..
es sei denn Du möchtest sie loswerden um in Ruhe mal so richtig abzurocken... Im übrigen: LEHRER, LEHRER, LEHRER cheers Mo