richtiges aufspannen Blatt auf Mundstück!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von prinzdavid, 6.Februar.2012.

  1. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi ihr Lieben,

    nach längerer Abwesenheit bitte ich Euch wieder einmal um eure Meinung!
    Habe seit heute einen Saxlehrer der mir einmal im Monat sehr günstig um 25€ Unterricht gibt!
    Bin sehr froh darüber, dass ich wenigstens eben einmal einen Lehrer habe der mir ein bißchen hilft, mehr geht halt finanziell nicht, doch wie gesagt es ist für mich schon so sehr gut!!

    Er macht einen sehr netten Eindruck, (beim üben ganz streng..) hat 40 Jahre Saxerfahrung und wirkt auch sehr kompetent!
    Als erstes hat er mir mein Fiberreed Blatt „verboten“, klingt für ihn sch… und eben bei dem aufspannen des Blattes meinte er, das allerwichtigste ist dass das Blatt vorne beim Bahneingang passt!!
    Hinten meinte er, das ist ziemlich egal!! Er hat es mir so aufgespannt, dass es hinten ziemlich schief oben war und ich weiß ja von Selbsterfahrung, dass es schwer möglich ist, hinten und vorne genau aufzuspannen! Wie gesagt, es war hinten am Ende ziemlich schief!!

    Mir wurde schon öfters gesagt, dass es hinten auch genau in der Mitte sein soll und er sagte heute das…

    Bitte was denkt Ihr darüber?? Was für Erfahrungen habt Ihr??

    Noch eine Frage, bzw Bitte!
    Er meinte für mich wäre ein cromatisches Stimmgerät total wichtig! Könnt Ihr mir bitte sagen, wo ich so was günstig herbekomme. Oder vielleicht hat sogar jemand eines, was er/sie nicht mehr braucht und es mir konstengünstig geben könnte!!??

    Ich freue mich auf Eure Antworten!!

    Glg aus dem bitterkalten Tirol, jetzt um 20h30 -21 Grad—wähhh

    david
     
  2. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Nichts spricht dagegen, sich beim Aufspannen des Blattes etwas Mühe zu geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein schief aufgespanntes Blatt besser klingen soll als ein korrekt eingespanntes. Also, soviel Zeit kostet die Feinjustierung auch nicht. Ich würde mit Gedanken an ein bewusst schief eingespanntes Blatt keine Zeit verschwenden.
    Gruß
    Prislop
     
  3. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Prinzipiell sollte ein Blatt auch auf dem Tisch mittig sitzen. Mit manchen Metallblattklammer ist es aber fast unmöglich das Blatt richtig mittig zu spannen, da diese schon unsymmetrisch gebogen sind und es beim Anziehen verutscht.
     
  4. norbertsax

    norbertsax Schaut nur mal vorbei

    Hallo David,

    nein, ein schräg gespanntes Blatt, das ist Kokolores. Habe ich noch nie gehört, schon gar nicht von Saxlehrern.

    Das Blatt muss vorne wie hinten gerade, sauber und symmetrisch montiert werden, dann holst Du den besten Sound raus. Einen Moment Konzentration zu Beginn des Spiels, und Du hast viel mehr Spaß am eigenen Ton.

    Viele Grüße von

    Norbert
     
  5. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Seit ich so eine lederblattschraube habe und die falschrum benutze ist das zentrieren des Blattes ganz einfach geworden.
     
  6. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Danke für eure meinungen!

    Ich habe aber auch für mich selbst bemerkt, dass es unmöglich ist, dass es hinten und vorne genau passt!!!
    Ist das deshalb wie mato sagt, weil die Klammer eben nicht ganz passt?

    Ps: es geht mir sicher nicht darum, dass ich mir die Zeit nicht nehmen will, nein es passt einfach nicht!!

    glg
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo David,

    also mein Lehrer legt auch wert darauf, dass das Blatt mittig, gerade
    aufgespannt wird.

    @ all

    Allerdings hat mein erster Lehrer das Blatt auch immer ein par
    Zehntelmillimeter aus der Längsachse verschoben.

    Er war eher Klarinettenspieler. Kommt das daher??????

    Oder nur 'ne Marotte?

    LG

    Dreas
     
  8. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    @prinzdavid, ich schätze mal das dein mundstuck eine schiefe spitze oder tiprail hat und das dein lehrer deshalb das blatt schief eingespannt hat, damit es vorne, wo es wichtig ist, stimmt.
     
  9. prinzdavid

    prinzdavid Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,

    Ja, Klarinette spielt er auch!
    Wie gesagt, auch ich schaffs nicht, auch wenn ich 10 minuten probiere mit 2 verschieden mundstücken, dass ich die Blätter (auch verscheiden Marken) genau aufspannen kann, hinten bin ich bei beiden Mundstücken nie genau auf Mitte wenns vorne ganz genau passt und wie gesagt der Lehrer meint eben hinten ziemlich egal..

    glg david
     
  10. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Passt das Blatt denn genau drauf, wenn du es einfach nur drauflegst, oder verschiebt es sich erst beim Anziehen? Falls ja, dann kauf die ne Textilblattschraube, wenn nein, dann hast du ein schiefes Mundstück.

    Das Blatt schief aufspannen kenne ich auch von der Klarinette. Das wird gemacht, wenn das Blatt nicht Seitengleich ist.
     
  11. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    hallo,

    ein schief aufgespanntes blatt führt bei mir dazu, dass ich ab tief d keine töne mehr abwärts sauber hinkriege. ist es gerade, überhaupt kein problem. also schiefes blatt ist mist.

    chromatisches stimmgerät gibts als kostenfreien app auch für android oder als hardware bei thomann.

    grüsse

    andi
     
  12. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Schief aufspannen hab ich auch schon mal gehört. Mach ich nie, auch mit schiefen Blättern nicht, die kriegt man damit auch nicht zum Laufen, auch wenn man es meinen könnte. Was schrottig ist, ist schrottig.

    Ich spanne gerade, sowohl unten als auch oben, sowie Klarinette oder Sax. Bis jetzt hat noch keiner gemeckert.
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    es gibt tatsächlich auch Dinge, von denen man nie etwas gehört hat, wie dieses schöne video mit Claude Delangle wieder mal eindrucksvoll beweist.

    Gruß,
    xcielo
     
  14. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke nicht, dass der Lehrer sagen wollte man *soll* das Blatt schief aufspannen.
    Sondern es ging vermutlich darum zu demonstrieren, dass ein an der Spitze schief aufgespanntes Blatt sich sehr negativ auswirkt, wohingegen ein am Schaft seitlich etwas verschobenes Blatt nicht tragisch ist, solange es an der Spitze stimmt.

    Fazit: Beim Aufspannen sollte man das Hauptaugenmerk auf die Blattspitze richten. Es ist sehr wichtig, dass das Blatt dort genau deckungsgleich sitzt. Wenn dann im Eifer des Gefechts das Blatt am Schaft ein wenig schief sitzt, macht es nichts. Natürlich sollte man trotzdem versuchen das Blatt möglichst überall so gerade wie möglich aufzuspannen.

    Ich finde das Experiment und die Erklärung des Lehrers recht gut!


    Übrigens: Ich habe mir Interessehalber auch mal ein Fiberreed Classic rausgelassen und kann deinem Lehrer nur beipflichten: Das Blatt klingt furchtbar. Wie eine Kindertröte.
     
  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    "Fazit: Beim Aufspannen sollte man das Hauptaugenmerk auf die Blattspitze richten. Es ist sehr wichtig, dass das Blatt dort genau deckungsgleich sitzt. Wenn dann im Eifer des Gefechts das Blatt am Schaft ein wenig schief sitzt, macht es nichts. Natürlich sollte man trotzdem versuchen das Blatt möglichst überall so gerade wie möglich aufzuspannen."

    Wenn unten schief, dann auch oben. Außer dein Blatt biegt sich.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallöle,

    wenigstens sind wir uns einig, dass das dünne Ende des Blattes (Blattspitze) zur Öffnung, und die flache Seite zum Tisch des Mundstücks zeigen sollte.... :) (Späßle)

    Ich finde das Video mit Claude Delangle sehr interessant. Bislang habe ich mein Blatt immer genau mittig aufgespannt. Dass ein Verschieben des Blatte über die Blattspitze hinaus nach vorne (bei zu leichtem Blatt) bzw. ein leichtes Verschieben nach hinten bei einem etwas zu harten Blatt diese Defizite ausgleichen kann, wusste ich bereits.

    Schiefes aufspannen muss ich mal bewusst ausprobieren.

    Es gibt fast nichts, was es nicht gibt....

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    O.k.
    Da ihr das ja alle so akurat könnt, erklärt mir dann mal, was ich falsch mache:
    Mundstück Otto Link Tonemaster mit Rovner-Blattschraube (Textil).
    Gelernt habe ich, daß man zunächst mal das Blatt auf das Mundstück schraubt, dann das Mundstück auf den S-Bogen und abschließend den S-Bogen auf das Instrument steckt und verklemmt.
    Mache ich das so, dann ist spätestens beim Aufschieben des Mundstücks auf den S-Bogen das Blatt schief, egal wie fest ich die Blattschraube anziehe. Und nein, der S-Bogenkork ist nicht zu dick und ja, ich habe schon alle Orientierungen der Rovner-Schraube ausprobiert.
    Das Prozedere funktioniert auch mit anderen Blattschrauben. Am Mundstück stimmt alles, spätestens wenn das Mundstück auf den S-Bogen kommt, ist wieder alles schief.
    Also, wie macht ihr das?
    JEs
     
  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin JES,

    wo hast du denn das gelernt ?

    1. Mundstück auf S-Bogen
    2. Blatt auf Mundstück und fixieren
    3. S-Bogen auf Saxophon
    4. Mundstück an Schnute
    5. Spielen

    Gruß,
    xcielo
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ JES

    Ich mache es wie folgt:

    Erst das Mundstück auf den S-Bogen, dann das Blatt auf das Mundstück, dann den S-Bogen auf´s Sax.

    Da verschiebt sich nix....

    LG

    Dreas

    Guck an XCIELO, da warst Du schneller...
     
  20. norbertsax

    norbertsax Schaut nur mal vorbei

    Hallo xcielo,

    danke für diesen schönen Videohinweis. In der Tat, es gibt viele Dinge, die ich noch nicht gesehen habe, ich lerne täglich dazu, und von daher bin ich für derartige Hinweise dankbar.

    Viele Grüße,

    Norbert
     
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