Rock am Ring - Gossip - Pruust.......

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von HanZZ, 6.August.2012.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

  2. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmm....

    Einige in diesem Fred hören sich genauso an wie meine alten Herrschaften vor 30 Jahren:
    " das ist doch keine Musik!"
    "die können nix "
    Usw.
    Warum sollte ich die Musik meiner Kinder besser finden, als meine Eltern meine Musik?
    Ich finde vieles scheisse, na und?

    Ach ja, den Gitarristen von Gossip finde ich großartig, Bob Dylan konnte und kann nicht singen (wenigstens wenn es nach dem kriterium intonation geht, ist aber trotzdem einer meiner liebsten Sänger).

    Keep in rocking!

    Lg
    Edo
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Abend,

    die Frage ist, ob man die Lieder von Gossip von Jazz bis Blasmusik, von der Popcombo bis zum Symphonieorchester in 20 Jahren noch covern wird :)

    Grüßle
     
  4. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hey mugger

    Ich denk schon, dass dieses "Heavy Cross" das Zeug zu einem Hit hat, der auch in 20-30 Jahren noch gecovert wird, den Rest find ich persönlich na ja "beliebiger", aber das Stück is n Pfund.

    Lg
    Edo
     
  5. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Du sprichst mir aus der Seele...wenn ich das mal so pathetisch ausdrücken darf :) Wobei ich solche Sätze nie von meinen Eltern, eher von einigen Anverwandten gehört habe.
    Bob Dylan kann nicht singen, Johnny Cash konnte nicht singen...aber dann hört euch das mal an...da krieg ich Gänsehaut https://www.youtube.com/watch?v=o22eIJDtKho
    ...Willie Nelson kann im klassischen Sinne auch nicht singen, trotzdem extrem hörenswert https://www.youtube.com/watch?v=bausG809hv0

    In der Musik geht's doch darum, Menschen zu berühren, oder hab ich da was falsch verstanden? Wenn ich das mit'ner gewissen Show und meinem Outfit unterstütze. Warum denn nicht?
     
  6. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Auch dieser: Tom Waits "kann nicht singen".

    Grüße
     
  7. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Die Frage stelle ich mir nicht. Mir ist das hier und jetzt wichtig und nicht das was in 20 Jahren kommt. Und wer da wen covern wird. :roll:

    Ich hab vor Jahren mal den ollen Bob (Dylan) live gesehen. Ich gestehe: es war schlimm für mich. Null Stimme - null Emotionen - null Gänsehaut. Das Publikum war gelangweilt ohne Ende... die haben sich derweil mit Stage Diving beschäftigt. Der große Bob Dylan. Meins ist es nicht.

    Gestern kam der Sampler von Leonhard Cohen (hab ich mir bestellt wegen der TOTM) mit allen seinen größten Hits. Der singt so mieserabel - sorry - aber ich bin echt ergriffen von der Musik. Jaja... es kommt nicht immer auf Perfektion im objektiven Sinn an. Die Stimmung machts, und da gehört mehr dazu als immer den Ton RICHTIG zu treffen.

    So und jetzt mach ich mich fertig für das Sommerfest - um dort schöööön schräge Musik zu machen. :)

    Grüße
    die niemals perfekt werden wollende Claudia

    ... auch wenn ich es wollte - es würde nicht klappen. :-D
     
  8. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Aber die hier sind wirklich richtig schlecht
    http://youtu.be/XkMWdI2IKiw
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Wieso denn schlecht?
    Ist eben eine ganz normale Punk-Version, was soll's.

    Nur weil man weiß, wie es anders klingen könnte, findet man's nicht gelungen, dabei klingt in meinen Ohren die meiste Rock-Musik höchstens graduell "besser".

    Lass die Jungs ein eigenes, nicht nachgespieltes Lied vortragen und ihr Publikum finden, dann siehst Du sie aber ruckzuck ganz oben in den Charts, das verspreche ich Dir! :-D

    Allerdings werde ich sie mir dann kein bisschen begeisterter anhören als jetzt.
    Doch bei den meisten Leuten wird es wahrscheinlich Wunder wirken, dass sie da plötzlich "Stars" in einer mit gröhlenden Fans gefüllten Halle genau so "schlecht" spielen und singen sehen - aber dann ist es ja "angesagt" oder gar "Kult". ;-)

    Hier zum Beispiel, anscheinend derselbe Gitarrist und Hochlader der Videos - nach sechs Jahren hat er musikalisch nicht viel mehr drauf, wälzt sich aber dafür spektakulär auf dem Boden, denn auf die Posen kommt es bekanntlich am meisten an:
    http://www.youtube.com/watch?v=kk3dJmuwyBQ&feature=plcp


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Na ja Rick, normal ist wohl anders. Da hilft nur dies:
    :pint: und noch eins :pint:

    Gruß
    Wolfgang

    PS: ist meine E-Mail angekommen?
     
  11. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Na Rick, Punk ist anders. Ganz anders. Und Rockmusik geht besser. Viel besser. Hörst Du hier http://www.youtube.com/watch?v=Gy4AgIkzIPs
    Entweder meintest Du Deinen Post nicht ganz ernst, oder Du hast noch nie Punk oder Rockmusik so wirklich gehört.



     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Andy!

    WELCHER Punk denn bitte?

    Du bist ja noch jung - Punk gibt es schon seit den 70ern, darunter kann man alles verstehen, sofern das Lebensgefühl stimmt. :-D

    Natürlich gab und gibt es immer irgendwelche Nerds, die meinen, einen Musikstil exakt definieren zu müssen, aber das ist ja überall so.
    Musik ist Kreativität, neue Spielarten entstehen ständig, allein der Ausdruck "Rhythm'n Blues" hat in den letzten 70 Jahren zahlreiche Bedeutungswandel erlebt.

    Sooooooooooooooooooooo groß ist der Unterschied zwischen den "Sex Pistols" und der "Final-Countdown"-Band jedenfalls nicht, mal rein objektiv betrachtet:
    http://www.youtube.com/watch?v=6RPvfJXh-n0&feature=related

    Na und?
    Perfektionist, oder wie? ;-)

    Schulfreunde haben schon in den 1980ern vergeblich versucht, mir die "Schönheit der Rockmusik" zu vermitteln.
    Wir haben dann selbst zusammengestellte Kassetten (RAUBKOPIEN!!!) ausgetauscht, ich mit Jazz, die anderen mit Hard Rock.

    Ich bin nach wie vor kein ausgesprochener Rock-Fan, aber mindestens einer meiner damaligen "Tauschpartner" ist seither Jazz-Enthusiast. :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  13. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Dann gibt's Punk schon so lange, wie den grosskopf!
    Na hör Dir mal Iggy Pop an. Energie pur und nicht nur rumgeschrammel.
    Man muss es ja nicht mögen -Rock oder Punk- aber zu sagen, dass das alles nix ist, nur weil's mir nicht gefällt, finde ich bedenklich. Zumal wir, die wir auch Menschen die Msuik im Unterricht nahebringen auch mal über den eigenen Geschmackstellerrand blicken sollten.

    Ich bin und möchte kein Jazzmissionar sein. dafür gibt's viel zu viel andere gute Musik.
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Ausnahmen bestätigen die Regel! :lol:

    Mooooooooooooment - Du hast schließlich behauptet, die "Final Countdown"-Band sei schlecht, wohingegen ich meinte, das sei auch irgendwie bloß Ansichtssache.
    Bitte nichts verwechseln! ;-)

    Als Buße musst Du jetzt jeden Tag eine Stunde lang das "Final Countdown"-Video sehen (und hören!!!), bis Du Deine geschmacklichen Vorurteile überwunden hast. :-D

    Eben!
    Nur sind die Jazz-Hörer nicht unbedingt die Leute mit den Scheuklappen, ich erlebe das meistens eher umgekehrt - besonders wenn ich auf einer langen Autofahrt mit meiner SWR3-liebenden Familie gerne mal Modern Jazz hören möchte. :roll:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  15. Gast

    Gast Guest


    @Rick

    """Nur sind die Jazz-Hörer nicht unbedingt die Leute mit den Scheuklappen, ich erlebe das meistens eher umgekehrt - besonders wenn ich auf einer langen Autofahrt mit meiner SWR3-liebenden Familie gerne mal Modern Jazz hören möchte. """


    UUUUUPS !!!

    Ein rieeesen Veto Euer Ehren........

    Die JAZZhörer sind die grössten Scheuklappisten !!!! Da kenne ich doch etliche Oldtime--Dixielandfans und Swingfreaks, die dem Cool und Bebop die JAZZ-berechtigung absprechen....etliche Amijazzer...die dem Afro - und Ethnojazz die JAZZberechtigung absprechen.....und umgekehrt.....

    Nicht umsonst spricht man von der ""JAZZPOLIZEI"", welche GENAU kontrolliert, was noch geht und was nicht.....sowas haste in kaum nem anderen Genre so extrem.....

    Ich selbst spiele zwar Skajazz, Latin Jazz, Afro-Jazz...ja sogar Reggae-Jazz.....auch Funk, Soul, Blues und Leckmich-Jazz............aber ich würde NIIIEEEE behaupten, ein ""JAZZER"" zu sein....weil ich von der JAZZ-Polizei SOFORT verhaftet würde.......die Kollegen sind doch Genrebehaftet spiessiger und kontrollsüchtiger, als in jedem anderen Musikberreich ( die Klassiker mal ausgenommen ).............

    Dass NICHT-JAZZ-HÖRER dann lieber SWR 3 hören, darfste ihnen nicht verübeln.

    JAZZ ist ein riesen Spektrum....und selbst die Jazzer und ihre Hörer sind sich alles andere als " grün" .....und wennste JAZZ nun denen gegenüber definieren solltest, haste ein arges Problem !!!!

    Halte mal die " Jazz Lips" gegen einen "Charlie Parker" ....und diesen gegen einen "Dave Liebmann" .....und erkläre jemandem, dass dies alles unter den gleichen "Label" ----nämlich JAZZ" fallen soll......da kriegste doch Migräne !!!!

    POP-ROCK-SCHNULZIBULZI SWR 3- ........sind da wahrlich kompatibler !!!! ......das liegt jedoch oft weniger am Publikum......sondern daran, dass es das Wort JAZZ überhaupt nicht mehr definieren kann....ergo die Musik auch nicht zu würdigen weiss.....und da sage man was man wolle....das geht DENEN die die jeweiligen Genres bedienen, auch nicht anders.

    >> Ein Sydney Bechet hätte wahrscheinlich mit nem Charlie Parker ebensowenig anfangen können wie vise versa.



    Grübel.......

    CBP
     
  16. Rick

    Rick Experte

    Hallo Benjahmin!

    DEN Ehrentitel besitzen für mich schon lange die Fans deutscher Schlager, sorry.
    Habe von den Betroffenen erzählt bekommen, wie eine Partyband beinahe von ostdeutschem Publikum mit Gewalt von der Bühne gezerrt wurde, weil sie angeblich zuviel "englischen Sch...dreck" zu Gehör brachte (in Heidelberg wohlgemerkt, bei einer Silvesterveranstaltung).

    Ich denke mal, es gibt in jeder Gruppe mehr oder weniger tolerante Menschen.

    Als Musiker habe ich allerdings tatsächlich mehr aggressive Anfeindungen gegen Modern Jazz mitbekommen als gegen irgendeinen anderen Stil. :roll:

    Ein Beispiel der Wahrnehmung von Jazz in der Gesellschaft:
    Bei einer Tanzveranstaltung spielte ein Gitarrist unpassenderweise ein langes, lautes Rock-Solo.
    Am Ende des Stücks kam eine ältere Zuhörerin völlig erbost und entrüstet an die Bühne und schimpfte zornig:
    "Das war ja schrecklich, das war unerträglich, das... das... Das war ja JAZZ!!!" :-o

    Ja, gut, das sind intellektuelle Grabenkämpfe, das ist doch mehr oder weniger harmlos (und verschwindet auf natürliche Weise mit dem Hinscheiden der gealterten Protagonisten).

    ... Gehabt. Die "Jazzpolizei" bekomme ich inzwischen kaum noch mit, das waren alles typische Erscheinungsformen der 70er, 80er Jahre, finde ich.

    Richtig, da kann jeder etwas finden, womit er sich ausdrücken kann oder was ihn persönlich anspricht.
    Keine andere musikalische Richtung hat so viele Facetten wie Jazz, würde ich sagen.

    Jazz entzieht sich jedem Definitionsversuch, das ist ein Erkennungsmerkmal des Jazz. :cool:

    Da gibt es interessante Anekdoten!

    Tatsächlich hatten viele Oldtime-Jazzer mit den jungen wilden Bebop-Revoluzzern in den 1940ern gewaltige Probleme, etwa Louis Armstrong schimpfte in der Öffentlichkeit, sie verwendeten nur "falsche Akkorde", das sei "japanische Musik" und klinge wie "Nägel an einer Schultafel". :lol:

    Umgekehrt war der Bopper-Ausdruck für eingefleischte Traditionalisten "Molden Figs" (verschimmelte Feigen).

    Nichtsdestotrotz förderte der "Vater des Tenorsaxofons", Coleman Hawkins, von Anfang an die Nachwuchs-Künstler, verschaffte ihrer neuartigen Musik durch seine Mitwirkung Gehör; zu den schönsten frühen Bebop-Zeugnissen zählen für mich die Aufnahmen von Charlie Parker und Dizzy Gillespie zusammen mit "Swingern" wie dem Bassisten Slam Stewart oder den Drummern Cozy Cole sowie Sid Catlett (letzterer war durch die Zusammenarbeit mit Louis Armstrong bekannt geworden - der Kreis schließt sich). ;-)

    Zahlreiche "Modernisten" verdienten noch in den 1950ern ihr meistes Geld durch Swing, wie etwa Stan Getz im Orchester von Benny Goodman.
    Das bedeutet, die Szene war in Wirklichkeit in alle Richtungen durchlässig, die Konflikte waren nicht unüberwindbar.

    Pech für die "Jazzpolizei" - Jazzer sind nun mal im tiefsten Inneren eher neugierige Anarchisten als "Stil-gesetzestreue" Spießer. :-D


    Schöne Grüße,
    Rick

    P.S.:
    Sind wir jetzt tatsächlich innerhalb weniger Posts von Rockfestivals und "Final Countdown" zum Thema "Jazzpolizei" abgedriftet? :-o
    :topic:
     
  17. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    In einer Tageszeitung las ich vor Jahren einen halbseitiges Interview mit einem DJ, der Musik "komponierte".
    Er berichtete auch über seine neue Single, die zur Zeit produziert würde und die er in einschlägigen Clubs europaweit vorzustellen gedachte.
    Er habe einen so genannten Jazzstandard ausgewählt, den mit Loops, Samples und Effekten arrangiert und verbessert (sagte der so!).
    Eine Sängerin werde noch dazu singen, aber nur den Refrain, weil alles andere zu langweilig wäre.
    Dank Computer könne er alles nach Belieben "komponieren und arrangieren"(!).
    Das technische Knowhow müsste man halt schon mitbringen, sonst werde das ja nix.
    Noten habe er nie lesen können, ein Instrument könne er auch nicht spielen.
    Aber das müsste man heutzutage auch nicht mehr können.
    Unglaublich, der Typ!

    Witzig war, dass auf der gleichen Seite ein Artikel über junge Musikschüler stand, die mit ihrem Instrument den ersten großen Auftritt meisterten.
    Oben perfekte Fotos des DJs, natürlich aus dem Atelier, unten ein schöner, ganz normaler Schnappschuss von eifrigen Kindern mit Flöten, Saxophonen, Klarinetten und Trompeten im Ensemblespiel.
    Ein wirklich schönes Foto.
    Und ein Zeichen, dass für musikalischen Nachwuchs gesorgt ist.

    Da fällt mir noch ein: Jazz ist ja auch Umgangssprache und heißt auf deutsch Gewäsch.
    Musikalisches Gewäsch ist mir trotzdem viel lieber verbales Gewäsch wie dieser DJ es von sich gab.

    Keep on jazzin´, aber bitte im musikalischen Sinn ;-)

    Lg
    Mike
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Es geht um Respekt. Wer andere Musik nicht respektiert wird niemals verstehen was der Kern dieser Musik ist. So einfach ist das.
     
  19. flar

    flar Guest

    Moin, moin
    zu #58, SO IST ES!!!!!

    Viele Grüße Flar
     
  20. cara

    cara Strebt nach Höherem

    schließe mich dem Post von wiesenleger an

    Gruß Cara
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden