Hallo Ich kaufte ein Saxophon tenor mit dem Stempel Roland Meinl International. Roland Meinl ist eine Schlagzeug Marke und Vertrieb. Sie stellen ihr Saxophon von einem Subunternehmer Her. Ich würde gerne wissen, welcher Hersteller. Das Saxofon stammt aus den 50ern, 60ern oder 70ern. Ich würde gerne wissen, welche Subunternehmer Saxophon Herstellen. Danke im Voraus für ihre Bemühungen.
OK, ich kenne Roland Meinl Saxophone von Buffet Crampon. Zumindest sehen die verdammt danach aus. Wie gesagt, Fotos helfen.
Moin wuffy Heute vielleicht, aber in den 60igern erwarte ich da eher einen westeuropäischen Hersteller.
Hier mal aus meinem Archiv, wo ich alles so sammle, was mir mal unterkommt: https://www.brawoo.de/wp-content/uploads/2010-2-20.pdf Soweit ich verstehe, Antiquas sitzt in Texas und gibt es schon seit den 50er-Jahren. Produziert wird aber in Taiwan von diversen Kleinbetrieben. Roland Meinl vertreibt unter seinem Namen Antiquas. Gr wuffy
Den BIldern nach sicherlich überhaupt nicht 50er und 60er-Jahre, wohl auch kaum 70er-Jahre ( siehe Kleinfinger-Tisch) Vermutl. eher ab 80er-Jahre und Asia-Produktion. Gr
Danke Ich dachte an ein älteres Modell bei dem Gewicht und der Form des Saxophon. Es wiegt wiel schwerer als ein aktuelles. Die Form ist asymmetrisch. Die Einstellung war schwierig aber der ton ist fantastisch. Wahrscheinlich wegen der Dicke des Metals.
Das Gewicht sagt wenig über das Entstehungsjahrzehnt aus. Es ist ein Fehlglaube, dass früher unbedingt „massiver“ gebaut wurde, was wiederum nicht heißt, dass nicht schonmal handwerklich besser gebaut wurde. Wenn es sehr massiv zuging, dann auch schonmal weil schlechte Materialien zur Verfügung standen, beispielsweise zeitweise bei DDR Saxophonen. Über die Zeit kamen über die Erweiterung des Tonumfangs und konstruktive Veränderungen auch mehr Mechanikteile dazu, wodurch die Saxophone an Gewicht zulegten. Die Kunst ist auch Mechanikteile nicht unbedingt sinnlos über zu dimensionieren, wie es gerne bei Billig- und/oder manchen Fernostproduktionen gemacht wurde und wird. Material kostet kaum, Fachverstand bei der Konstruktion und Produktion schon.
Welcher Praktikant hat dir denn Blut abgenommen? Meine Patienten sahen auch so aus als ich das gelernt habe
Verdrehen des Bechers hat nichts mit dem Alter zu tun. Gewicht auch nicht. Dafür gibt es m.W. 2 Gründe 1. Der Saxdoc hat das Teil mal auseinander gelötet und nicht richtig zusammengebaut (eher unwahrscheinlich ) 2. Der Konstrukteur hat das Instrument für eine bestimmte Spielhaltung optimieren wollen. Hier also seitlich am Körper. Damit der Schall dann aus dem Trichter wieder Richtung Publikum geht. wird der Trichter verdreht angebracht. Daher findest Du übrigens die Gurtöse versetzt, auch um die seitliche Haltung zu optimieren.. Mal so ein paar Punkte, warum ich eher von einem jungen Instrument ausgehe 1. Becherklappen einseitig rechts; war in den 30igern noch nicht üblich 2. Der Ring zwischen Becher und Hauptrohr. Eher etwas, was ich ab den späten 60iger, frühen 70iger kenne, wenn nicht gerade Selmer draufsteht. 3. Der Kluster kleine Finger linke Hand. Da ist dieser Rutscher dran, der kam in den späten 70iger, frühen 80igern langsam auf (soweit mir bekannt; auch hier ev. Ausnahmen einzelner,großer Hersteller) 4. Daumenauflage li aus schwarzem Plastik. Auch das ist für mich eher ein Merkmal der späten 70iger, frühen 80iger Die Fachleute hier haben da bestimmt noch einige Merkmale mehr, aber das wären Punkte mit denen ich ein Instrument vor 1970, vermutlich sogar vor 1980 einfach ausschließen würde.
Sehr eher unwahrscheinlich !! Wenn der Becher nicht exakt in Position sitzt, passen sofort die Tiefklappen nicht mehr auf die Tonkamine des Bechers. Ebenso fluchtet die Mechanik von Tief C +Eb überhaupt nicht mehr. Gr
2. Der Konstrukteur hat das Instrument für eine bestimmte Spielhaltung optimieren wollen. Wenn der Becher nicht exakt in Position sitzt, passen sofort die Tiefklappen nicht mehr auf die Tonkamine des Bechers. Ich bin einverstanden. Ich habe das Saxofon auseinandergenommen und wieder zusammengebaut. Es gibt nicht viele Instrumente mit dieser Form
Hi, haha. Bin zwar nicht vom Fach, aber das habe ich mir auch gedacht. Vielleicht wars ja ein Saxdoktor...
Hatte ich geschrieben, gelle. Falscher Zusammenbau eher unwahrscheinlich. Nur, wenn ich mitbekomme, was du wieder in spielbaren Zustand bekommst, glaube ich, dass du dafür auch eine Lösung findest (nee, nicht wieder auseinander löten und neu ausrichten). Also, falschen Zusammenbau werfen wir als Möglichkeit raus. Gibt's noch andere Baumerkmale, die euch einfallen, die für einen bestimmten Zeitraum sprechen?