guten morgen ich weiss, dass links bei verwandte instrumente was drüber steht aber generell findet man im internet sehr wenig. ich wollt mal fragen was es mit diesen instrumenten auf sich hatte , wie sie sich anhörten ... bilder jannik
Hallo Jannik, da es sich dabei lediglich um eine andere Bauform eines Sarrusophons handelt, werden die Klangunterschiede zwischen Rothphon/Sarrusophon genauso marginal sein wie zwischen geradem/gebogenem Tenor. Und für Sarrusophone findet man doch schon ein paar mehr Beispiele, zum Beispiel hier. Für den Originalsound kannst du dich vielleicht mit Jay Easton in Verbindung setzen. Der bläst so gut wie alles, das es gibt, und vielleicht hat er ja zufällig einen Clip, auch wenn er sich nur mal ein Rothphon geliehen hatte.
Beim Rothphon denke ich immer an das visionäre Projekt namens "Schifflphon". Das könnte mal zum ultimativen Holzblasinstrument werden. Es soll angeblich zylindrisch gebohrt sein, damit es wie die Klarinette über 4 Oktaven Tonumfang besitzt und einen Körper aus Messing haben, damit es so viel Power wie die Blechbläser und das Saxophon hat. Weiterhin spielt man es mit nem Doppelrohrblatt, damit es die interessanten klanglichen Facetten der Oboe und des Fagotts abdeckt. Bin mal gespannt, wann Benjamin Schiffl damit an die Öffentlichkeit tritt.
Also quasi ne Metallklarinette mit Doppelrohrblatt? Naja, mal schaun... Wenn es um "neue" Instrumente geht, solte man auch nicht das von Guntram Wolf entwickelte Kontraforte vergessen. Kam gestern gerade wieder eine Reportage auf n-tv, und selbst der Moderator hat ein paar Tönchen hinbekommen, auch wenn er die Tiefe dieses Nebelhorns bei weitem nicht ausreizen konnte. Aber der Sound war selbst bei ihm als wohl eher ungeübtem Bläser nicht schlecht.