Sax Fingergriffe auf Keyboard simulieren

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Spiri, 30.Mai.2013.

  1. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    [img width=300]http://www.melodicas.com/images/Carlodica.jpg[/img]
    interessante Anleitung

    Ha ha - mit Saxklang und Blasschlauch
     
  2. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

  3. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Ja, erstaunlich, hört sich gut an, nur seinen Lord hätte er in der Hölle lassen können.

    Habe jetzt endlich mein Elektro Sax, hört sich super an, musste allerdings gleich das Quitschen reparieren - ein Ersatzteil aus einem alten Satreceiver musste herhalten - der Sound ist phänomenal, die Tastatur ähnelt einem Sax, man kann es flüsterleise üben, es macht richtig spass.

    Ich habe heute einen Midi Akai LPD8 USB (8 Pads) und iCON i-Pad Mini mit 12 Pads bei Ammizone gesehen.
    [img align=right width=300]http://www.studionieuws.nl/wp-content/uploads/2011/06/Korg_nanoPad_2_USB_MIDI_drumpad_controller_1-300x300.jpg[/img] Für den Sax Ton Umfang bräuchte man nur 10 Padfelder, wäre auch ideal für rechte und linke Hand - nur werden die Padfelder sich nicht beliebig miteinander verschalten lassen - wenn das ginge, wäre das halbe Wind schon fertig.
    Man könnte das auf ein Rohr befestigen mit Blasdruckwandler und Mundstück. Wäre eine erschwingliche Lösung.
     
  4. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    noten-schussel:
    Ja hört sich überzeugend an, auch müsste es sehr leicht zum spielen sein - wäre der ideale Ersatz zur Rauchentwöhnung, man muss ja nur reinhauchen.

    Gratulation

    Allerdings ist es mit ein bischen Investition verbunden, was ich ja mit einer Softwarelösung und Keyboardtasten vermeiden wollte. Sieht dann allerdings nicht mehr so geil aus.

    Man könnte allerdings ein Usb Midi Pad an einem aufblasbaren Plastiksax (ck) aufbringen, es hätte den gleichen Effekt, wenn man fertig ist lässt man wieder die Luft raus, nur so ein paar praktische Gedanken.
     
  5. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Die midifizierte Melodica gab es tasächlich einmal.
    Suzuki baute das MIDI MELODION.
    Leider ist das Teil nicht mehr erhältlich.

    Gruß
    Joachim
     
  6. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Spiri,
    Bastlerleidenschaft ist ja etwas gutes, aber die Sinnhaftigkeit Deines Vorhabens erschließt sich mir nicht wirklich. Natürlich muß man bei Sax/Flöte/Klarinette/etc die Griffe erlernen, aber die größte Schwierigkeit beim Erlernen eines Blasinstruments dürfte doch wohl die Tonbildung sein. Alle Töne greifen zu können, nützt einem herzlich wenig, wenn man sie nicht auch spielen kann! Wenn man nun - wie in den meisten Schulen - mit einigen wenigen Tönen anfängt (zB G, A, H), diese dann auch immer lange aushält, um Ansatz und das Gefühl für den jeweiliegen Ton zu trainieren und das Tonmaterial dabei stückweise erweitert, dann lernt man auch die Griffe ohne Mehraufwand nebenbei.
    Alles Greifen, was man nur "theoretisch" bzw nicht auf dem "richtigen" Instrument macht, mag zwar sinnvoll erscheinen, bringt meines Erachtens aber nicht wirklich etwas. Theoretisch weiß ich auch, wie man eine Klarinette bzw Querflöte greift, aber da ich diese Instrumente nie spiele, nützt mir das recht wenig. Denn außer den Griffen an sich, muß man zB auch die Übergänge dazwischen üben und wissen, wie man das Instrument dabei zu halten hat. Das alles will AM INSTRUMET geübt warden!
    Und selbst wenn ich mich auf das Sax beschränke, greiße ich erst einmal daneben, wenn ich immer nur Tenor und Bari spiele und dann mal ein Sopran in die Hand nehme. Trotz gleicher Griffe, sind die Abstände zwischen den Klappen eben doch anders und auch daran muß man sich gewöhnen.

    Viele Grüße, Dirk
     
  7. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Ja klar Dirk,

    es ist ein lauter Weg zum Ziel. Meine Idee ist, erstmal mit einem Wind Controller und seiner Sax-ähnlichen Greiftechnik und einem Midiprogramm, wie Ludwig, mich erstmal an das spielen der Noten überhaupt und an den Rhytmus zu gewöhnen. Die Musik selbst ist Mental und Erinnerungsebene. Wenn ich mit Wind controller fliessend spielen könnte, könnte ich theoretisch das sehr schnell auf ein echtes Gerät übertragen.
    Die Blastechnik könnte ich mit einem original Mundstück und Silencer üben. So, denke ich mir, und das versuche ich - egal wievieler Unkenrufe, mir das Sax beizubringen - und zwar ohne das man meinen Nachbarn in der Nervenheilanstalt einliefern muss.

    Die gesämpelten und Modulierten Sounds sind schon ziemlich Klasse.

    Warum 1500.- für ein Soundmodul und vielleicht ca. > 3000 für eine umgebaute und kastrierte Yamaha ausgeben, wenn ich theoretisch das mit einem USB Pad oder sogar mit einer Tastatur hinbekäme?

    Ich meine selbst ein Gerät aus den 90ern des letzten Jahrhunderts,Casio, das man als Kinderspielzeug bezeichnete, kann diesen Dienst hervorragen erfüllen - wir sind erstaunt.

    Das selbe könnte aber auch ein 12 Felder Pad, da geht dann nichts kaputt, braucht keine Batterien und viele könnten es ohne viel Aufwand nutzen.

     
  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Ich habe mal mit 'nem Yamaha Blaswandler und passendem Modul (VL70m) gespielt.

    Das war *viel* weiter weg vom echten Sax als ein Digitalpiano von 1988 von einem echten Klavier.

    Grüße
    Roland
     
  9. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Grundsätzlich ist der Gedanke, einzelne Elemente separat zu erlernen und dann später zusammenzuführen gar nicht so abwegig (und auch nicht unbedingt neu).

    Zwei Probleme sehe ich aber:

    1) Wenn die Tasten oder Klappen dem "Zielobjekt" Saxophon nicht ähnlich genug sind dürfte der Lerneffekt bis zu einem gewissen Grad ins Leere gehen.

    2) Wer selbst einen Wind Controller spielt, weiss dass schlechte Soundmodule oder Softwareinstrumente keinerlei anständige Phrasierungen oder Dynamikkontrolle, etc. zulassen. Von Dingen wie Vibrato, Einfluss auf Anstoß oder Klang durch den Spieler gar nicht mal zu reden.

    (Da haben wir genau den Unterschied zum vorgenannten teuereren aber musikalisch deutlich effektiveren Soundmodul, da das Gerät genau für diesen Zweck - mit dem entsprechenden Backgroundwissen - konzipiert wurde. Hier gibt es ein absolut korrektes dynamisches Anstoß- und Klangverhalten, Zwerchfellvibrato funktioniert und klingt richtig, usw.)


    Diese Einschränkung schlechter Tonerzeuger, gepaart mit einer nicht optimal umgsetzten, selbsgeschriebenen Controller-Software, dürfte so ziemlich jeden Musiker zur Verzweiflung bringen und den Ansatz im Keim ersticken.

    Das Prinzip enspricht übrigens grundsätzlich bisherigen Unterrichtsmethoden, die Anfänger auf der Blockflöte oder Melodica spielen lassen, da hier die Tonerzeugung selbst relativ problemlos ist und dadurch die musikalischen Basics leichter erarbeitet werden können.

    Leider ist ein solcher Ansatz mit Windcontrollern - wenn sie spielbar sein sollen - eher deutlich teuerer als eine Blöckflöte.

    Der große Knackpunt dürfte wohl darin bestehen, dass jemand der neu auf diesem Gebiet ist, keinerlei Erfahrung hat, was denn nun elektronisch / softwaretechnisch / soundtechnisch machbar ist, oder wie das Instrument reagieren soll und wann es denn nun tatsächlich richtig reagiert. Daran beißen sich schon Profi-Entwickler jahrelang die Zähne aus.

    LG, Norbert
     
  10. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Klaro, wenn Du schon Spielen kannst, dann denkst Du solch ein Kinderkram und willst Dir nicht das Leben verkraulen,

    im Computersound Sax bereich hat sich einiges getan - aber es an ein echtes heranzubekommen ...

    darum geht es mir ja nicht unbedingt:)
     
  11. flar

    flar Guest

    Moin, moin Spiri
    Ich kann nur nochmal zur Vorsicht raten. Der Umstieg von Wind controller zum Sax wird genauso schwierig sein wie umgekehrt. Nochmal, es sind beides absolut eigenständige Instrumente die vollkommen unterschiedliche Eigenarten in der Bespielbarkeit haben!
    Aber Versuch macht klug, vielleicht kannst Du mich ja vom Gegenteil überzeugen! Würde mich für Dich freuen.

    Viele Grüße Flar
     
  12. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Hier lese ich einen drastischen Wiederspruch, zum einen, wenn die Tasten (Klavier) dem Zielobjekt (Sax) nicht ähnlich sind und der Anfänger auf Blockflöte oder Melodika musikalische Basics erarbeiten darf... und dann aufeinmal der Lerneffekt nicht ins Leere geht.

    Mir stellt sich die Frage, wieso auf einmal die Fingertechnik von Blockflöte oder Melodika eine Ähnlichkeit mit Sax haben soll.

    Dann lieber gleich eine Padtechnik erfinden, wozu ich noch nicht in der Lage bin, wo zumindest die Fingertechnik stimmiger ist.

    Aber Danke Notenschlüssel, das mir mal jemand entgegenkommt.
     
  13. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Blockflöte hat eine große Ähnlichkeit mit grundsätzlich allen Holzblasinstrumenten.
    Die Melodika bereitet auf das noch nicht vorhandene Klavier vor.

    Gleichzeitig wird ein natürliches Dynamikverhalten von Blasinstrumenten erlernt, was bei elektronischer Tonerzeugung (derzeit) nur bei einigen wenigen hochwertigen Instrumenten funktioniert.

    Der musikalisch Lerneffekt tritt übrigens auch auf, wenn man z.B. Klavier und danach Saxophon lernt.

    Grundsätzlich kann man sich alle musikalischen Belange auch an einem anderen Instrument oder im Kopf erarbeiten.

    Es ist allgemein üblich sich mit Musiktheorie eher am Klavier als an einem Blasinstrument zu beschäftigen.
     
  14. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Dann darfst Du auch nicht das Xaphoon vergessen, es ist ein Mittelding zwischen Blockflöte und Sopransax.

    Quasi ein Taschensax, aber hat auch seine Schwierigkeit, wenn man nicht Reed gewöhnt ist, allerdings ist es ein paar Dezibel leiser als Sax und kosten 100 mal weniger als ein Selmer.

    Wenn man es kann hat es einen geilen Klang.
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Fürs Noten- und Rhythmuslesen lernen braucht man kein Instrument.

    Das mag stimmen, trifft aber auch auf Ansatz, Stütze und das Greifen so extrem zu, daß dies alles nicht durch einen Ersatz, der nicht wirklich dem Original entspricht zu ersetzen ist.

    Hier liegst Du eher falsch. Es macht schon einen Unterschied wie die Ergonomie von unterschiedlichen Saxen ist auf denen man lernt und worauf man sich später wohlfühlt. Was Dir von einem Wind Controller abverlangt wird hat mit dem was Du an Griffen auf dem Sax lernen musst leider nur wenig zu tun. Allein schon was das Spiel mit den Oktaven betrifft. Erst recht nicht wenn es um das Erlernen der Koordinierungsfähigkeit der Finger einzeln und im Zusammenspiel geht (iim Zusammenspiel mit den notwendigen unbewussten Anpassungen in Punkto Ansatz, Zunge und Stimmbänder). Das lässt sich nicht übertragen, das ist Wunschdenken, hoffen auf etwas was nicht möglich ist.

    Wieder nicht richtig. Der Silencer verändert den Blaswiderstand stark und dient nicht als Ansatztrainer sondern um Mundstückübungen durchzuführen, die dem Erlernenn der Klangmanipulation durch deinen Vokaltrakt zu gute kommen. Hier kann er aber auch negative Folgen haben. Ein Mundstück auf einem Sax montiert verhält sich komplett anders. Auch ist das etwas was ein absoluter Anfänger nicht unbedingt gleich zu Anfang machen sollte, solange der Ansatz noch nicht etwas gefestigt ist.

    Hier liegt doch der Hund begraben, Du willst die Nachbarn nicht stören (was nett ist) und hast keinen Lehrer. Aber Du verrennst Dich total. Ich habe Windcontroller und den Silencer und kann Dir sagen, das funktioniert nicht. Im Gegenteil, Du hast eine gute Chance Dir Ansatz, Stütze (Windcontroller haben immer einen sehr grossen Blaswiderstand, da die Luft nicht wirklich durch das Instrument geführt wird, wenn Du da genauso bläst, wie Du es auf dem Sax machen must, hast Du viel Druck auf den Ohren, den Kopf und auf dem Kehlkopf, das ist nicht ohne) und Fingertechnik zu versauen. Ich verstehe daß Du nach Alternativen suchst, um das Instrument leise zu lernen aber die gibt es nicht wirklich. Es gibt zwar diese Koffer, die es leiser machen aber auch die verändern das Spielgefühl. Es gibt, wenn Du Saxophon lernen willst keine Alternative zum echten Instrument. Wenn Dir das für Dich nicht geht, solltest Du vielleicht überlegen lieber nur EWI zu lernen und gar nicht erst mit einem Sax zu liebäugeln.

    Lg Saxhornet
     
  16. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    OK, das habe ich heute eingesehen. Habe mal wirklich ein paar Töne auf meinem neuen goldenen Edelsax musiziert, es ist wesentlich anders.

    Habe auch heute mit meinem neuen Wind-Controller und Ludwig geübt, einfach affengeil .
    Ideal um sich an die Noten erst mal zu gewöhnen.
    Das endlich mal Freude aufkommt. Mit meinem Real Sax hätte ich bald aufgeben müssen.

    Also, ich denke es macht Sinn mit so einem Controller, ich werde drann bleiben, wie man so was mit einem Pad hinbekommt, dann würde nur noch die Luft fehlen.
     
  17. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe gestern mit einem Musiker (Sax, Wind Controller, Eigenharp + Keys) / Programmierer gesprochen, der sich so einen ähnlichen Controller wie Spiri bauen will (allerdings nicht als Sax-Ersatz).

    Er testet zu diesem Zweck gerade das hier, von dem er ziemlich begeistert ist (Software will er mit Max/MSP schreiben):

    QuNexus

    LG, Norbert
     
  18. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Ja super, Notenschlüssel.

    Ja, ich habe gehört das das mit Max programierbar ist, aber auch mit Puredata PD.

    Das Keyboard sieht affengeil aus, wirklich - die Tastensensorik könnte man vielleicht als minden bis interessanten Breathcontroll ersetzen, für die Windsyntesizer.

    Wäre interessant zu hören was dabei herausgekommen ist.

    Wie ist er drauf gekommen?

    In einem anderen Forum habe ich eine Möglichkeit von Fingersatz auf einem Midi Piano definiert.

    Ist schon interessant, mit min 9 Tasten (oder mehr) - ca 2,5 Oktaven zu generieren - ich finde dieses Tastaturmodell ideal, es gibt auch keine Fingersatzprobleme, wie beim Klavier - sie konnten sich bis zum heutigen Tag nicht einigen, wann wie welcher Ton, in bestimmten Fällen, mit welchen Finger gespielt wird hmm.

    Schön, es geht voran - diese beleuchteten Midi Tastenfelder sind der volle Hammer - absolut geil.

    Ein Elektrosax mit beleuchteten Sensor Tasten :) ...wer hat schon so was ..... das ist der Minirock für Saxpuristen.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ooohhh Spiri....mich schüttelt es....das ist ähnlich, wie Harley's mit LED's
    zur Standbeleuchtung.....

    Ich will echte Saxklänge und keine Silikon T....

    CzG

    Dreas
     
  20. Spiri

    Spiri Schaut nur mal vorbei

    Dreas:
    Silikon T....iten? wollte ich auch nicht.

    Das QuNexus hat seinen Preis :-(, dennoch ein Hammer.
     
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