Saxlehrer

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Alex24, 24.November.2014.

  1. Alex24

    Alex24 Schaut nur mal vorbei

    Hi @ all,
    Ich bin neu hier im Forum, und möchte mich kurz vorstellen.
    Ich bin 39 Jahre alt, und habe vor Ca. 3Jahren mit dem saxen angefangen.
    Ich spiele ein YAS 62c mit dem Yamaha C4 Mundstück,bin aber momentan auf der Suche nach einem höherwertigen.

    Jetzt hab ich mal eine Frage.
    wie sieht, oder sah bei euch der Saxunterricht aus.Angefangen haben mein Lehrer und ich mit Juchems Saxophon spielen - mein schönstes Hobby.
    den 1. Band haben wir nie ganz durchgemacht.stattdessen spielen wir ständig nach Noten (er spielt auf dem Piano dazu).
    auch wenn wir immer andere Songs spielen, ist mir das irgendwie zu wenig.
    Da ich rhythmisch ziemlich Probleme habe, hab ich ihn gefragt,ob wir da mal üben könnten,aber passiert ist noch nichts.

    Jetzt meine Frage an Euch:
    was macht Ihr alles so im Unterricht?
     
  2. flar

    flar Guest

    Moin, moin Alex24

    Erst mal herzlich Willkommen im Forum!

    Ich bin nun bestimmt nicht der Fachmann was guten Unterricht an geht, aber allein schon die Tatsache das Du darauf drängen mußt das ein scheinbar offensichtliches Problem evtl. mal anders angegangen werden sollte stimmt mich doch recht bedenklich!

    Aus meiner Sicht ist es natürlich grundsätzlich richtig das ein Lehrer es mit dem seiner Meinung nach besten Weg versucht seinen Schüler an zu leiten und das auch evtl. über einen längeren Zeitraum. Menschen haben eben generell unterschiedliche Auffassungsgaben und Umsetzungsgeschwindigkeiten.
    Aber irgend wann sollte dann vom Lehrer aus ein anderer Weg beschritten werden, oder zumindest gezielter an dem entsprechendem Problem gearbeitet werden!

    Das eine Schule nicht komplett durch gegangen wird halte ich allerdings bei den meisten Schulen, nach dem die grundlegenden Dinge durch genommen wurden, für normal.
    Dafür sind die Schüler selbst und deren weiterführenden Interessen viel zu verschieden als das jede einzelne noch so gute Übung für jeden unbedingt notwendig wäre.
    Manche Schulen machen auch zwischen dem einführenden und dem weiterführenden Teil für einige Schüler zu große Sprünge, so das ein guter Lehrer dann erst mal anderes Material in den Unterricht einfügt und später evtl. in der Schule weiter arbeitet.

    Hier im Forum gibt es aber einige Lehrer die bestimmt besser und genauer etwas zu Deinem Problem sagen können!

    Viele Grüße Ralf
     
  3. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Rhythmische Probleme? In welche Richtung willste musikalisch bevorzugt gehen? Tschãs, Pop, Klassik?

    Ansonsten sollte es immer mõglich sein, auf die Wünsche des Schülers zu reagieren, wenn man schon selber nicht flexibel agiert....! Und nach einiger Zeit tut auch u.U. mal ein Wechsel gut.

    Macht ihr eigentlich, wenn du tatsächlich rhythmisch zu kãmpfen hast, Klatschübungen? Was für Stücke spielt ihr konkret?

    Grüße Brille
     
  4. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    um das Erfassen von Rhythmus zu üben kann man ja auch ohne Lehrer (und auch ohne Saxophon) arbeiten.

    Wie schon erwähnt, Melodie (rhythmisch, nicht melodisch genau) singen, Metrum dazuklatschen.

    Wie genau offenbaren sich eigentlich bei Dir "rhythmische Probleme"?

    Manchmal ist es sinnvoll, an nur einer Baustelle zu arbeiten, obwohl sich mehrere auftun.

    Liebe Grüße,
    Guenne


     
  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hat uns auch einmal ein Tanztrainer gesagt: (wirklich gut) üben kann man immer nur eine Sache auf einmal.

    Meine Lehrerin ist eine Studentin, und sie hat von Anfang an Grundübungen (Ansatz...) mit einfachen Stücken und am Anfang "kleine Übungen", die dann später Etüden aus einem Heft wurden, kombiniert. Und immer betont, wie wichtig die Grundlagen sind, und dass sie die selbst auch noch übt. Und wann immer sie wo Handlungsbedarf sieht, geht sie darauf ein. Oft auch, wenn mir da gar nichts auffällt...

    Klingt grad enorm positiv. Zwischendurch frag ich mir schon auch, ob sie auch wirklich auf alles schaut, was man sollte, und ob das ein erfahrener Lehrer vielleicht besser machen würde, weil sie beim Ansatz jetzt nur noch dann was sagt, wenn es ein konkretes Problem gibt, und mir ansonsten Freiheit lässt, solange es gut klingt, aber auf der anderen Seite spiele ich jetzt ein halbes Jahr, und jedenfalls das Tenor klingt in meinen Ohren schon echt nach Saxophon... das Alt wird auch schon, aber da bin ich selbst noch nicht zufrieden.
    (Gibt es Zuatzpunkte für lange Sätze?)

    Rhythmischen Probleme habe ich normalerweise keine, also solche, die ich nicht durch eigenes Üben eh wegbringe.

    lg, Wolfgang
     
  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hy Alex24,

    :welcome:

    bei Rythmusproblemen finde ich die Rythmusschule unseres Forumsmitglieds Florentin klasse. Nicht für den Unterricht aber dazu parallel. Ich bin kein Rhythmus Wunderkind, und mir hilft das sehr.

    Ansonsten musst Du Dich mit deinem Lehrer abstimmen. Man darf dem ruhig sagen was man möchte. Ich habe kürzlich auch darum gebeten mehr Technik mit aufzunehmen. Das kam bei meiner Lehrerin nicht schlecht an. Wir arbeiten jetzt parallel zum normalen Programm auch noch an diversen Etüden.

    Grüsse
    StefAlt,
    der nun auch bald 3 Jahre spielt, aber leider viel zu selten zum üben kommt





     
  7. Rick

    Rick Experte

    Hallo Alex,

    willkommen im Forum!

    Die Rhythmik kommt auch mit dem Spielen, dafür ist es gut, viele unterschiedliche Stücke durchzunehmen, am besten vom Blatt, um das Notenlesen zu trainieren.
    Dabei sollte man allerdings die Stellen, die nicht gut klappen, analysieren und besonders bearbeiten, um herauszufinden, wo das Problem liegt.

    Was stellst Du Dir denn umgekehrt vor, was der Lehrer mit Dir genau machen soll?

    Viele verschiedene Stücke nach Noten spielen. :-D

    Zumindest in der Phase, wo Du Dich offenbar noch befindest. Ansonsten Improvisation, Interpretation, Stilistik, Gehörbildung - was auch immer anliegt, stets in Absprache mit dem Schüler.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  8. Alex24

    Alex24 Schaut nur mal vorbei

    Erstmal danke für eure Antworten.

    Ich habe das Problem, dass wir eben nur Songs aus Büchern spielen, und nichts anderes machen.
    Das heißt: wir machen keine technischen Übungen, keine Longtones, keine Gehörbildung, einfach nichts anderes ausser Songs spielen.

    keine Tipps woran man mit welcher Methode üben kann.
    Ich bin am Überlegen, ob ich einfach mal einen anderen Lehrer ausprobieren sollte.
     
  9. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    So wie du das schilderst, hört sich das nach einem guten Plan an.
     
  10. xandl

    xandl Schaut nur mal vorbei

    für technische Übungen brauchst du keinen Lehrer, mach es einfach!
    Tonleitern, rauf- und runter / im Quintenzirkel linksrum oder rechtsrum / gebunden, gestossen, in triolen, swing-phrasierung ... das bildet nebenbei auch das Gehöhr


    greets
     
  11. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Ich würde aber schon wollen, dass mein Lehrer mir Tipps gibt hinsichtlich solcher Technik -Übungen. Sich ans Klavier zu setzen und zu begleiten ist ja toll, sollte meiner Meinung nach aber nicht die einzige Tätigkeit des Unterrichtenden sein.
    Ansprechen, Wünsche äußern, Dinge einfordern, die Du gerne machen möchtest und ansonsten - wenn sich nichts ändert, nach einem anderen Lehrer umsehen.

    Saxolina
     
  12. xandl

    xandl Schaut nur mal vorbei

    ich habe mM zum Ausdruck gebracht, dass alleine der Besuch eines Lehrers die Eigeninitiative nicht ersetzt - über die Qualität seines Lehrers maße ich mit kein Urteil an!
     
  13. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Halte es für einen Trugschluss zu gkauben, dass Gehörbildung immer einfach so "by the way" stattfindet. Die meisten müssen da gaaanz schön fighten, meine ich.

    B.
     
  14. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hallo xandl,

    ich wollte in kleinster Weise Deine Meinung irgendwie anfechten, tut mir leid, wenn das so rüber gekommen ist.
    Ich glaube, direkte Kommunikation darüber, welches Ziel man hat, was man machen möchte und was einem fehlt ist immer noch die beste Lösung. Selbstverständlich muss man dann die Dinge zu Hause selbst umsetzen.

    Schöne Grüße
    Saxolina
     
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