Saxophon bringt mich außer Atem

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 12.November.2013.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hallo Zusammen! Ich habe mir einen langjährigen Traum erfüllt und endlich mit dem Saxophonunterricht begonnen. Drei halbe Stunden hatte ich schon und ich muss sagen, dass ich dann jedes Mal völlig außer Atem bin und schwitze. Auch beim Üben kommt es mir vor, als leiste ich Schwerarbeit Ist das normal oder geht es nur mir so? Ich muss dazu sagen, dass ich kein junger Hüpfer mehr bin und auch köperlich nicht mehr so fit! Liegt das vielleicht daran oder ist Saxophon spielen für alle Anfänger immer so anstrengend?
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ musicus

    Geduld! Das ist so am Anfang. Das gibt sich mit der Zeit.

    Wenn Du mit Joggen anfängst, transpirierst Du zu Anfang auch schneller und heftiger...
    :)

    CzG

    Dreas
     
  3. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Moin!

    Geh' erst einmal davon aus, dass das besser wird. Grad' zu Anfang pustet man noch viel zu angestrengt in das Horn. Da wird man mit der Zeit lockerer.
    Und----Bewahre Geduld beim SAXeln lernen. Das wird alles.

    Du hattest "drei halbe Stunden" heißt , Du bist bei nem Lehrer. Gut.
    Was sagt der/die (?) zu der "Atemnot"? Lehrer sieht Dich ja.


    CHeerio
    tmb


    Upps
    Dreas war schneller :)
     
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo musicus,

    mach Dir über die momentane Atemnot keinen Kopf.

    Nach 2 Lungenembolien (1994 und 2005) habe ich nur noch eine stark eingeschränkte Lungenkapazität. Dass ich rauche, macht das Ganze nicht wirklich besser.

    Mit der richtigen Atemtechnik fällt es mir trotzdem leicht, Phrasen von gut 30 Sekunden Länge am Stück zu spielen ohne das Gefühl zu haben, dass die Luft knapp wird.

    Ich hoffe, Dein Lehrer bringt Dir auch die richtige Atemtechnik bei.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd

     
  5. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Würde dad nun auch wieder nicht zu leicht nehmen! Bitte kontrolliere dabei auch mal Puls und Blutdruck. Schwindelig wird dir nicht, oder? Gerade wenn die Atemtechnik noch nicht wirklich korrekt ist, kann es schwierig werden. Du atmest korrekt durch den Mund? Zwerchfell? Hebst du die Schultern beim Einatmem?......

    Frage deinen Lehrer ganz gezielt.

    Grüße B.
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hi Musicus,
    checke auch noch mal mit deinem Lehrer, ob das Blatt die richtige Stärke für Dich hat. Zu schwere Blätter machen das Blasen sehr anstrengend und zu leichte werden schnell durch die Lippen zugedrückt, da passt dann kaum noch Luft rein und es wird wieder anstrengend. Probier mal eine halbe Stärke höher und leichter als derzeit aus zusammen mit deinem Lehrer und beobachtet genau was passiert.

    Lg Saxhornet
     
  7. Antonia

    Antonia Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Musicus

    Ich habe das gleiche Problem. Mein Lehrer sagte zu mir, man müsse lernen an den richtigen Stellen zu atmen und auch passend zu atmen. Was heißen soll - nicht zu viel oder zu wenig.
    Oder noch anders gesagt, das zu spielende Lied nach passenden Atempausen aufteilen.
    Mmh, ich kann Gespräche nicht so gut wiedergeben, aber sinngemäß habe ich meinen Lehrer so verstanden.

    Gruß Antonia
     
  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Da Du sagst "langjähriger Traum", gehe ich mal davon aus, dass Du schon älter bist. Das bin ich auch, und deshalb kann ich nur sagen: Es wird natürlich besser mit der Zeit - insbesondere, wenn man sich mit Atemtechnik beschäftigt (da ist Singen gut) -, aber im Alter kann es durchaus auch sein, dass es immer etwas anstrengend bleibt. Bei mir ist das vor allem so, wenn es sehr heiß ist. Dann läuft mir der Schweiß in Strömen herunter, und wenn ich nicht literweise Wasser trinke, um das auszugleichen, wird mir schwindlig. Also vielleicht auch genügend trinken, das könnte auch ein Grund sein.

    Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Ist sicherlich bei den meisten Anfängern am Anfang so, dass es anstrengend ist. Manchmal ist auch das Mundstück zu groß. Dann braucht man mehr Luft. Oder das Sax hat einen großen Widerstand. Das ist von Instrument zu Instrument verschieden. Kann alles ein Grund sein. Du hast leider nichts zu Deinem Setup geschrieben (welches Modell, welches Mundstück), deshalb sind das alles nur Spekulationen aufgrund eigener Erfahrungen.
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es ist wie beim Sprechen, da unterteilst Du Satzabschnitte durch das Atmen und gibst den Satzteilen Struktur und Bedeutung. Das macht es dann für dein gegenüber leichter verständlich, als wenn Du z.B. mitten nach einer Silbe im Wort atmen würdest.
    Anfänger erkennen aber häufig noch gar nicht wann eine Phrase zu Ende ist und wann sie am besten atmen sollten. Das dauert etwas und bedarf etwas Übung. Ein beliebter Fehler ist auch zu oft oder viel zu spät zu atmen. Zu oft führt zum Atemstau (es kann gar nicht genur Luft abgebaut werden und es ist immer zu viel Luft in der Lunge), zu spät sorgt dafür daß sehr viel eingeatmet werden muss, meist schon Luftknappheit vorliegt und der Körper schneller ermüdet bzw. auspowert durch das extreme Atmen (das ist anstrengend für den Körper).

    Lg Saxhornet
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Vielen Dank für Eure Antworten

    Es scheint, als müsste ich die ganze Angelegenheit als neuen Sport betrachten! ;-)

    Was das Transpirieren betrifft, so bin ich hier immer ganz schnell dabei - grundsätzlich! Ich bin leider übergewichtig und über 50; gesundheitlich nicht immer fit. Das trägt sicher dazu bei.

    Meine Atemtechnik dürfte meines Erachtens in Ordnung sein, weil ich mich früher gesungen habe und auch Unterricht hatte.

    Ich habe ein Leihgerät der Marke Jupiter. Es ist mir nicht ganz klar, ob das Instrument eine Macke hat. Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Schon nach der ersten Unterrichtsstunde war die Oktavklappe locker. Die wurde dann festgeschraubt. Danach hörten sich die Töne merkwürdig dumpf an (was vorher nicht der Fall war). In der zweiten Stunde probierte ich mehrere Blättchen aus, weil mein Lehrer meinte, es läge daran. Ich habe mich dann für eins entschieden, was mir am Geeigneten erschien (Vandoren 2,0). Es ging so einigermaßen. Aber das Blatt musste erst eingespielt werden, erfuhr ich. Zur dritten Stunde sollte (dachte ich) das eigentlich der Fall sein. Die ersten Töne funktionieren auch gut. Aber mit Oktavklappe ist es schwierig. Die öffnet sich jetzt nicht oder nicht richtig, wenn ich sie betätige. Ich habe heute herausgefunden, dass es eigentlich egal ist, ob ich sie drücke oder nicht. Das Ergebnis ist dasselbe. Es ist merkwürdig. Ich bekomme die höheren Töne zwar hin, mache das aber anscheinend nur mit der Zunge - jedenfalls nicht mit der Klappe! Allerdings mit dem Resultat, dass ich langsam dort eine Blase bekomme. Und anscheinend ist genau das, was es sehr anstrengend macht. Irgendwas stimmt hier doch nicht. Das können doch nicht nur Anfängerschwierigkeiten sein. Beim "Probepusten" vor meiner Anmeldung zum Unterricht - hatte ich diese Probleme jedenfalls nicht. Das Sax und ich waren dort sofort Freunde geworden. Ich werde mal sehen, ob ich das Instrument gegen ein anderes umtauschen kann.



     
  11. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Durchaus!

    Brille
     
  12. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    Ja, seit ich wieder Sax und Klarinette spiele hat sich meine Atmung und Ausdauer erheblich verbessert. Es ist auch wie Sport.

    Anfänglich hatte ich Schwierigkeit das Luftvolumen zu steuern und war schnell aus der Puste. Hab dann halt erst mal nur ein paar Minuten gespielt. Das täglich und schon bald hat sich da eine neue Konstitution aufgebaut.
    Geholfen hat mir auch immer wieder nur einzelne lange Töne zuspielen.

    Ernst
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Du weißt aber, dass es einen Drücker, aber zwei Oktavklappen gibt, oder?
    Die eine ist oben am Bogen, die öffnet aber erst ab A2.
    Die andere ist weiter unten am Korpus und geht von D2 bis G#2 auf.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Es gibt zwei Oktavklappen? Hilfe nein! Das wusste ich nicht! :(
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Lange Töne bekomme ich gut hin. Danke für den Hinweis. Das werde ich dann so weitermachen.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Solange die einwandfrei funktionieren mußt Du das auch nicht wissen...


    CzG

    Dreas
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Jetzt verstehe ich gar nichts mehr!
     
  18. Mugger

    Mugger Guest

    http://www.musiktirol.com/yamaha_yas_62_c_alt_saxophon_webshop_art_46808.html

    3.Bild.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  19. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    @mugger und dreas,

    Ihr seid im falschen Film / fred...
     
  20. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet

    Genau diese Idee hatte mein Lehrer auch schon. Ich hatte mir deshalb auch direkt ein paar Blättchen getestet. Vandoren und Rico Royal, jeweils in den Stärken 2,0 und 2,5. Und Vandoren 2,0 war die bessere Wahl.
     
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