Saxophone und ihre individuelle Wahrnehmung

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 4.Februar.2014.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hi Guenne,
    Hab jetzt nochmal reingehört, und höre es ähnlich wie Du - beim Thema kann ich noch einigermaßen folgen, aber dann höre ich im wesentlichen an den Drop-ins, wenn was neues kommt. Wenn ich nicht meine Ohren auf die Unterschiede einstellen würde, würde ich sie auch nicht wahrnehmen.

    @Michael: Ja, wäre interessant, das Ganze nochmal aufzunehmen mit einem anderen Mikrophon oder einem anderen Blatt.
    Aber grundsätzlich fand ich das schon spannend mit der Wahrnehmung, und das Fazit ist für mich, wie es schon andere vor mir gesagt haben, das Horn mit dem ich mich am wohlsten fühle, und mit dem ich meine Klangvorstellungen umsetzen kann, ohne mich sonstwie zu verbiegen, gewinnt.

    Lg Juju
     
  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Juju,

    genau mein Standpunkt, den ich gelernt und erfahren habe.

    Und da wir alle anders sind und ticken, passen zu uns unterschiedliche Hörner.

    Damit die Anfänger jetzt nicht wieder losrennen... Du brauchst viel Spielerfahrung, um dein Trauminstrument zu erkennen!

    Also üben!!!!!

    Gruß


     
  3. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    :lol: :lol: :lol:

     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Annette: Du machst alles richtig!

    :lol:
     
  5. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Das ist komisch: Ich nehme meine zwei Saxophone ganz unterschiedlich wahr...
    Mein Sopran klingt viel höher als mein Tenor. :-D

    Grüße,

    Wanze
     
  6. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Also für mich waren Juju's Aufnahmen eine Riesen - Überraschung.

    Ich hätte nach allem was ich bisher hier im Forum gelernt habe fest damit gerechnet, dass die satt, voll und fett tönenden klanglich unübertroffenen Conns das näselnde, "sängelnde" (was immer das auch sein mag) Selmer mit Pauken und Trompeten und deutlich hörbar an die Wand spielen.

    Und dann ist da keiner in der Lage das doch angeblich so deutlich unterschiedlich klingend Selmer herauszuhören...


    hmmmmm......

    Ja, ich weiss, Qualität des Aufnahme- Equipments, Kompression beim Upload, Qualität der Wiedergabe - Equipments u.s.w., trotzdem schon erstaunlich.





    SlowJoe

     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Slowjoe

    "Ja, ich weiss, Qualität des Aufnahme- Equipments, Kompression beim Upload, Qualität der Wiedergabe - Equipments u.s.w., trotzdem schon erstaunlich."

    Nix dergleichen.

    Juju weiß halt nur jedem Sax "ihren Sound" aufzuzwingen.... :)

    CzG

    Dreas
     
  8. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Achso. Kapiert. :ironie:

    Also jeder der behauptet dass ein Conn anders klingt als ein Selmer hat Defizite in seinem spielerischen Können, sonst ääähhh, naja, siehe Juju's Aufnahmen.....

    :lol:


    SlowJoe
     
  9. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem



    Achtung: Ironiemodus aus.

    Es gibt dem Spieler die Möglichkeit anders zu klingen, vorausgesetzt man will (und KANN)
    Hier ein Beispiel:
    http://www.youtube.com/watch?v=ZebObd_lHs0
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Juju's Aufnahmen klingen für mich total unterschiedlich, sorry.
    Wenn sich jemand viel mehr Unterschied in Hörnern erwartet, hat er vielleicht noch nicht lange genug gespielt um abzuschätzen, wieviel sich tut.

    Bei meinen eigenen Aufnahmen kann ich weniger Unterschied entdecken, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass die "modernen" Hörner weniger Individualität zulassen (wollen). Mit Vorteilen der möglicherweise leichteren Intonier- und Bedienbarkeit.

    Die Unterschiede sind da, aber jeder muss entscheiden, inwieweit das seine Hornwahl beeinflussen soll.

    Liebe Grüße,
    Guenne



     
  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Guenne,

    auch du konntest Conn und Selmer nicht unterscheiden.

    Das Mark 6 ist eher ein modernes Horn.

    Gruß
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Ja und?

    Das hab ich auch nicht behauptet, und ich schäm mich auch nicht im geringsten dafür :)
    Ich bin ganz und gar kein Experte um diese Sounds klassifizieren zu können. Im Gegensatz zu Kollegen hab ich nie im Leben ein Vintage-Horn besessen. (Ausgenommen die hier eh bekannte Martin-Kurzepisode).
    Aber für mich bewegen sich die Unterschiede im Klang in einem sehr großen Bereich, hören tu ich (noch) halbwegs.
    Ob es nun am Horn, an der Art der Reflektoren, dem Klappenaufgang oder sonstwas liegt ist ja wurscht.
    Hätte ich blind wählen müssen hätte ich mir Horn 3 oder 5 ausgesucht, wie angedeutet. Wär ja nicht die schlechteste Wahl gewesen.
    Ein Mark VI oder ein Conn mit Selmer-Mechanik, hehe.

    Schönen Sonntag,
    Guenne
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich versteh Euch gerade nicht. Wie will denn Jemand vom Klang ein Conn oder Mark VI erkennen, wenn die alle extrem unterschiedlich ausfallen? Ich habe schon so viele Mark VI angespielt, die klingen meist alle anders, mal nur leicht mal richtig krass unterschiedlich. Es gibt nicht den eindeutigen Klang, den man einem Modell zuordnen kann. Und obwohl schon die Unterschiede zwischen mehreren Saxophonen der gleichen Modellreihe teilweise enorm sein können, macht doch auch schon allein der Spieler und das Mundstück mit seinem Einflüssen es gänzlich unmöglich. Auch sind solche Blindtests immer schwierig. Ich habe zum Spaß mit ein paar Personen sowas gemacht mit mehreren Runden und in jeder Runde den Klang bei jedem Horn durch das Spielen leicht variiert (leicht, nicht stark), da war allein die Wiedererkennungsquote welches Horn ich in den nächsten Runden gespielt habe im Vergleich zu den nächsten Runden so gut wie bei null.

    Es gibt das Spielgefühl, den Klang wie ihn der Spieler wahrnimmt, den Klang wie ihn ein Zuhörer wahrnimmt und dann noch den Klang auf Aufnahmen (wo alles mögliche reinspielt und es nur schwer ist den so hinzukriegen, daß es so klingt wie man sich selbst oder Jemand anderes einen live hört). Man erreicht also eh immer nur einen Mittelwert, wenn überhaupt, wenn man den Klang eines Horns definieren will. Und gerade Klang und Spielgefühl wird von vielen Spielern verwechselt.

    Lg Saxhornet
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    wenn Du mit "Euch" auch mich meinst, für mich war es ein Scherz, und ein Beitrag zu einem Ratespiel.
    Wenn ich nicht mal bei meinen eigenen Hörner erkenne was was ist, glaube ich das bei fremden schon mal gar nicht :)

    Aber die Unterschiede der 5 Tenöre fallen schon gut hörbar aus, oder etwa nicht?

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich meinte eigentlich alle. Für mich ist es vollkommen egal ob das eine ein Conn ist oder das andere ein Mark VI. Ich würde bei solchen Blindtests genauso auf die Nase fallen wie alle anderen. Wer behauptet er würde das immer wieder erkennen übertreibt in meinen Augen gewaltig.

    Da aber eh nicht alle Saxe gleich sind und der Aspekt Spielgefühl versus Klang ein viel wichtigerer Aspekt ist, ist das auch egal.

    Relevant ist doch nicht wirklich ob es ein Conn, Yamaha, Selmer oder Yoshino ist, sondern wie wohl man sich damit fühlt und wie man damit seinen Wunschklang umgesetzt bekommt, voraus man ist schon an dem Punkt, daß das in Ansätzen überhaupt geht.

    Und wegen Unterschieden hören, ja ich höre auch Unterschiede bei den Aufnahmen und mit jeder anderen Abhöre klingt es leider wieder anders, ich habe bei den Aufnahmen hier im Thread 4 verschiedene Abhören ausprobiert. Hätte man die gleichen Aufnahmen mit 4 verschiedenen Mirkos gleichzeitig gemacht, hätte man noch mehr Unterschiede gehört und es für 4 unterschiedliche Hörner gehalten, auch wenn es nur 4 verschiedene Mikros bei der gleichen Aufnahme mit einem Horn waren.

    Lg Saxhornet
     
  16. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    das liegt auch nah beieinander. Wenn ich mich auf dem Instrument wohlfühle, klinge ich besser, wenn ich besser klinge stachelt das mich auch zu besserem Spiel an... Aber wann fühlt man sich wohl? An Applikaturen kann man sich gewöhnen, an Mundstücke auch. Das Blatt sollte einigermaßen passen. Ich glaube die Materialfrage ist hier gänzlich überbewertet. Obwohl ich das MKVI aus den vier Conns "rausgehört" habe. Aber ich glaube, das lag daran, dass Juju das besonders respektvoll gespielt hat, ist ja schliesslich eine Legende ....
     
  17. Gast_13

    Gast_13 Guest


    Das dachte ich auch, als JuJu die Aufnahmen einstellte. Konnte es leider nicht anhören, aber 5 unterschiedliche Mikros und 1 Sax bringen sicher mehr an unterschiedlichen Klangeindrücken!
     
  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @saxhornet: Dann gibt es aus deiner Sicht kein Marken-Core-Sound? Dann wärst du mit Rick mir einig.

    Ich bin mir unsicher.

    Ich vermute aber auch eher. dass Spielgefühl und Klang stark vermischt wird.

    Gruß



     
  19. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    guenne,

    vielleicht hörst du ja mehr unterschiede, weil du dir das über die nahfeldmonitore anhörst. ich hab mir die files von juju mal ins studio gezogen und da hab ich auch deutlichere unterschiede gehört als auf der medion-anlage die hier am internetrechner hängt...

    nur sone idee...

    gruß

    zwar
     
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Hi,
    das mag wohl sein.
    Ich hab sie mir zuerst einmal über meine Marantz-Tannoy Kombi mit dem Apogee Wandler (USB-Interface) angehört.
    Und dann direkt über den Kopfhörer-Ausgang des Interface mit dem AKG K701 :)
    Das ist zwar jetzt auch nicht audiophiles Equipment, aber es klingt schon recht neutral. (Zumindestens die Tannoy-Studiomonitore).
    Danke für den Tip :)

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
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